DE310357C - - Google Patents

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DE310357C
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Germany
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flaps
cup
potatoes
elevator
projection
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/02Potato planters with conveyor belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffellegemaschine mit an einem endlosen Bande befestigten Schöpfbechern, welche die Kartoffeln aus dem Behälter entnehmen und wobei der Boden des Schöpfraumes durch seitliche Klappen geschlossen wird, die vor dem aufsteigenden Becher seitlich ausweichen. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, welche den Nachteil haben, daß die Becher
ίο durch den ganzen Kartoffelvorrat hindurch müssen, da die Klappe unmittelbar im Boden des Behälters vorgesehen ist.
Andererseits sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen zwei verschiebbare Klappen so angeordnet sind, daß sie vor dem Becher seitlich ausweichen. Hierdurch wird zwar an den beiden Seiten des Bechers ein dichter Schluß erzielt, da sich die Verschlußklappen gegen die Seiten anlegen, jedoch klafft der Schlitz vor und hinter dem Becher, so daß hier kleine Kartoffeln durchtreten oder größere Kartoffeln teilweise in den Schlitz eintreten können und so entweder gleich Kartoffeln durchfallen oder der Fall eintreten kann, daß die teilweise zwischen die Klappen getretenen Kartoffeln den Schlitz offen halten und dann nach Durchtritt des Bechers zwischen den Klappen durch den nun offenen Schlitz kleinere Kartoffeln hindurchfallen.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung, wo die Klappen in bekannter Weise in einer vor dem Behälter angebrachten besonderen Führungsrinne liegen, ist eine Dreiteiligkeit der Klappen vorgesehen, welche den Vorteil hat, daß der Boden auch beim öffnen keine Kartoffeln durchfallen läßt. Es sind nämlich die seitlichen Klappen verkürzt, dergestalt, daß sie für eine vordere Klappe Platz lassen, wobei sämtliche Klappen radial beweglich sind. Hierdurch ist bewirkt, daß der infolge des hindurchtretenden Bechers sich bildende Schlitz gleichmäßig auch von vorn geschlossen wird, so daß also das Hindurchtreten kleinerer Kartoffeln oder das teilweise Einquetschen größerer Kartoffeln zwischen die Klappen dadurch vermieden ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι ist ein Aufriß der Maschine in Verbindung mit einem Doppelpflugschar, wie er für das Ausheben der Furchen und deren darauffolgende Zudeckung üblich ist.
Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Stelle der Maschine dar, wo die Kartoffel aus dem Sammelbehälter in die Zuführungsrinne und einen Becher des Elevators gelangt ist, wobei der Boden der Zuführungsfinne offen ist
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den gleichen Teil der Vorrichtung, wobei der mit der Kartoffel gefüllte Becher die jetzt wieder geschlossene Zuführungsrinne verlassen hat.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Zuführungsrinne und zeigt in Aufsicht die Teilung des Bodens der Zuführungsrinne.
Der Elevator α wird von einem Gestänge b getragen, das in geeigneter Weise mit dem
Gestell c des Doppelpflugschars verbunden ist. Der Elevator erhält seinen Antrieb durch eine Kette d von der Hinterradachse β des Pfluges. An dem Elevatorband f sind die Becher g befestigt, deren vordere und seitliche Wandung h schräg verläuft, während der Deckel i mittels einer an der Gelenkachse k oder sonstwie befestigten Feder geschlossen gehalten wird, wobei sich auf der anderen Seite der Gelen kachse k ein Vorsprung m befindet. % ist der Vorratsbehälter für die Kartoffeln, welche aus diesem in die Zuführungsrinne ο gleiten. Diese Zuführungsrinne ο ist kurz unter der Übertrittsstelle φ durch einen Boden abgeschlossen, welcher sich aus den drei Teilungen q1, q2, q3 zusammensetzt. Von diesen drei Teilungen q ist jede von einem Winkelstück getragen. Von diesen ist in der Zeichnung in Fig. 2 nur das Winkelstück für den Teil q1 dargestellt. Dieses ist um den Gelenkpunkt s drehbar, wobei zwischen der Seitenwandung o1 der Zuführungsrinne 0 und dem inneren Arm r2 des Winkelstückes eine Feder t vorgesehen ist, während die Platte q1 durch eine entsprechende
öffnung der Wandung der Zuführungsrinne 0 hindurchgehen kann. Die Teile q2 und ^3 drehen sich um die Gelenkpunkte s2, s3 in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Unten an dem Elevator ist ein Vorsprung u vorgesehen.
Der Vorgang beim Kartoffellegen ist folgender :
Die drei Teilungen q1, q2, qs weichen, sobald der Becher g, dessen Deckel i durch den Anschlag des Vorsprungs m gegen die Wandung o2 der Zuführungsrinne 0 oder gegen einen besonderen vorgesehenen Vorsprung geöffnet isl, gegen die Arme r2 anschlägt, unter Anspannung der Federn t seitlich aus, so daß die Kartoffel, welche sich auf dem Boden q1, q2, q3 befand, in den Becher g gelangt. Während dann der Becher g die Zuführungsrinne 0 verläßt, wird der Vorsprung m freigegeben und der Deckel i schließt sich unter dem Einfluß der an diesem angebrachten Feder, während sich die Teilungen q1, q2, qs unter dem Einfluß der Federn t wieder zusammenschließen, so daß die Stellung nach Fig: 3 erreicht ist. An der tiefsten Stelle des Elevators stößt der Vorsprung u gegen den Vorsprung m und öffnet den Becher g, so daß die Kartoffel herausfällt.
Es ist darauf Bedacht genommen, daß die Vorrichtung, bestehend aus dem Elevator, dem zugehörigen Behälter und der Zuführungsrinne, so ausgestattet ist, daß sie leicht an jedem bekannten Pflug angebracht werden kann, oder auch an einer Drillmaschine oder einer Rübenhackmaschine.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Kartoffellegemaschine mit an einem endlosen Bande befestigten Schöpfbechern, welche durch den Boden des Schöpfraumes unter Beiseitedrücken federnder Klappen hindurchgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Klappen (^2, q3) an der Vorderseite verkürzt sind und Raum geben für eine dritte Klappe (q1), welche sich in Längsrichtung des zwischen den Klappen (q2, q3) entstehenden Öffnungsschlitzes bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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