DE667611C - Drehkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Drehkolbenbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenbrennkraftmaschinen, bei denen einem Verdichter- und Expansionsseite verbindenden Gehäuse verdichtete Luft und Brennstoff zugeführt und in diesem Gehäuse verbrannt werden. Bei der bisherigen Ausbildung des Brennraumgehäuses wurde die Brenneinrichtung quer zur Längsachse der Maschine in dem Brennraumgehäuse angeordnet. Hieraus ergaben sich jedoch insofern erhebliche Nachteile, als eine innige Mischung des Brennstoffes mit der verdichteten Luft nicht möglich war, da ein großer Teil der in das Brennraumgeliäuse eintretenden Luft zum Expansionsteil strömte, ohne an der Verbrennung teilzunehmen. Ferner zeigte es sich, daß auch die Verbrennung infolge des kurzen, zur Verfügung stehenden Verbrennungsweges noch nicht beendet war, wenn das Arbeitsmittel in den Expansionsteil der Maschine eintrat. Diese Nachteile sind auch nicht dadurch zu vermeiden, daß das Brennraumgehäuse nur vergrößert wird. Vielmehr kommt es darauf an, eine gründliche Durchwirbelung der gesamten verdichteten Luft mit dem Brennstoff herbeizuführen und gleichzeitig einen möglichst langen Flammenweg zu schaffen. Durch die Erfindung wird ein zweckentsprechendes Mittel zur Lösung dieses Problems aufgezeigt, indem vorgeschlagen wird, das Brennraumgehäuse bei derartigen Drehkolbenbrennkraftmaschinen U-förmig mit waagerecht über dem Verdichter- und .Motorteil liegenden Schenkeln auszubilden. Durch die Umlenkung der in das Brennraumgehäuse eintretenden Frischluft wird eine Durchwirbelung der Luft mit dem Brennstoff und damit eine gute Gemischbildung erzielt, die eine schnelle Verbrennung zur Folge hat. Durch die Verlängerung des Flammenweges infolge der besonderen baulichen Ausbildung des Brennraumgehäuses wird dann tatsächlich erreicht, daß die Verbrennung beim Eintritt des Arbeitsmittels in den Motorteil beendet ist. Die vorgeschlagene Anordnung weist überdies noch den besonderen Vorteil auf, daß die gedrängte Bauart derartiger Brennkraftmaschinen aufrechterhalten bleibt. Hinzu kommt noch die Vereinfachung der Brenneinrichtung, da z. B. bei Verwendung von flüssigem Brennstoff die gesamte-Brennstoffmenge durch eine einzige Düse in den Brennraum eingeführt werden kann.
• Die Abb. i zeigt beispielsweise die Ausbildung der Maschine gemäß der Erfindung im Querschnitt und die Abb. z entsprechend im Längsschnitt. Abb. 3 stellt einen Horizontalschnitt durch den Verbrennungsraum dar.
• Bei diesem Ausführungsbeispiel tritt entsprechend der an sich bekannten Arbeitsweise die in der Maschine verdichtete Luft durch Öffnungen ca in den Verbrennungsraum b ein, der gemäß der Erfindung @ U-förmig ausgebildet ist. Im vorderen Teil des U-förmigen Verbrennungsraumes ist eine Düse c angeordnet, durch die der- Brennstoff in den Verbrennungsraum eintritt, wo er mit der verdichteten Luft zur Verbrennung gebracht wird. Die Verbrennungsgase treten dann durch die Austrittsöffnungen d wieder in die Arbeitsräume der Maschine zum Zwecke der Expansion ein. Es steht also auch bei hohen Drehzahlen und hoher Durchströmgeschwindigkeit ein genügend langer Weg zur Verfügung, so daß die Verbrennung in dem eigentlichen Brennraum vollständig durchgeführt werden kann und eine Nachverbrennung in den eigentlichen Arbeitsräumen der Maschine nicht stattfindet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ausbildung des Verdichter- und Expansionsseite verbindenden Brennraumgehäuses für Drehkolbenbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennraumgehäuse U-förmig mit waagerecht über dem Verdichter- und Motorteil liegenden Schenkeln ausgebildet ist.