DE667475C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Antriebs von Umlaufverschluessen bei elektrisch angetriebenen Anlagen des Eisenwasserbaues - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Antriebs von Umlaufverschluessen bei elektrisch angetriebenen Anlagen des Eisenwasserbaues

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DE667475C
DE667475C DEA71489D DEA0071489D DE667475C DE 667475 C DE667475 C DE 667475C DE A71489 D DEA71489 D DE A71489D DE A0071489 D DEA0071489 D DE A0071489D DE 667475 C DE667475 C DE 667475C
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cam
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Expired
Application number
DEA71489D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Peucker
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Antriebs von Umlaufverschlüssen bei elektrisch angetriebenen Anlagen des Eisenwasserbaues Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Antriebs von Umlaufverschlüssen bei elektrisch angetriebenen Anlagen im Eisenwasserbau, bei der der Umlaufverschlußkörper zur Erzielung einer gleichbleibenden Durchflußmenge in Abhängigkeit von der jeweiligen Gefällhöhe gehoben wird. Der elektrische Antrieb wird dabei durch die Stromimpulse einer Schalteinrichtung in Abhängigkeit von einer hyperbelförmigen Leitkurve geschaltet, die eine Funktion der erforderlichen Hubhöhe von der Gefällhöhe darstellt.
  • Die Erfindung gibt eine einfache mechanischeAusführungsform für die Übertragungsanordnung der jeweiligen Gefällhöhe und der jeweiligen Stellung des Verschlußkörpers auf die Kontaktglieder der Schalteinrichtung an und istdadurch gekennzeichnet, da13 das leine von der Gefällhöhe abhängige Kontaktglied durch eine an sich bekannte Differentialschwimmereinrichtung und eine einer Hyperbelfunktion entsprechende Kurvenscheibe, und das andere mit dem Verschlußkörper verbundene Kontaktglied in übereinstimmung mit dessen Bewegung verschoben werden. Die Bewegung des Verschlußkörpers wird auf das zugehörige Kontaktglied entweder durch-eine gradlinige Bewegungsvorrichtung, z. B. mittels Zahnstange, oder durch eine Kurvenscheibe übertragen, welche der die Gefällhöhe übertragenden Kurvenscheibe formgleich ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Abb. i zeigt schematisch die Gesamtanordnung. Abb. a zeigt eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung der Kurvenscheiben und die Schalteinrichtung. Die Abb. 3 bis 7 stellen die Ausbildung der verwendeten Kurvenscheiben und ihre verschiedenen Stellungen zueinander dar. Abb. 7 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
  • In Abb..i wird die Gefällhöhe H mittels einer Differentialschwimmereinrichtung Sch gemessen und mittels des Kettenrades R1 auf die Kurvenscheibe K1 übertragen, während die Bewegung des Verschlußkörpers V mittels des Kettenrades R2 auf die Kurvenscheibe K2 übertragen wird. Die beiden Kontaktglieder T1 und T2 sind auf zwei Führungsschienen F1 und F2 verschiebbar angeordnet und liegen mittels an ihnen gelagerter Rollen r, bzw. r2 auf der Kurvenscheibe K1 bzw. K2 auf. Die Kurvenscheiben K1 und K2 sind entsprechend der Ableitung im Hauptpatent als Leitkurven nach einer Hyperbelfunktion ausgebildet; die Kurvenscheibe K2 weist noch einen kreisbogenförmigen Teil A-B (Abb. 6) auf, dessen Bedeutung später erklärt wird.
  • Befinden sich beide Kurvenscheiben KI'.", n't K2 in völlig gleicher Lage, so sind die,K-" takte T1, T., wegen der verschiedenen Höhe*U ` Kontaktträger offen, und das elektromagne=" tische Schütz zum Einschalten des Motors für den Verschlußkörper. V ist abgeschaltet. Eilt die Kurvenscheibe K1 der Kurvenscheibe K2 etwas vor, so kommen die beiden Kontaktglieder T1 und T2 in Berührung und schalten das Motorschütz so lange ein, bis die nacheilende Kurvenscheibe K._, zur Kurven- . scheibe K1 wieder ganz gleich liegt.
  • Der Öffnungsvorgang des Verschlußkörpers V in Abhängigkeit von der Gefällhöhe H spielt sich folgendermaßen ab.
  • Zu Beginn der Bewegung, bei völlig abgesenktem V.erschlußk örp°r V, nehmen die beiden Kurvenscheiben K1 und K2 eine Stellung nach Abb. 3 ein, die Rolle r2 steht also auf dein kreisbogenförmigen Teil A-B. In dieser Stellung berühren sich die beiden ,Kontaktglieder T1 und T2 der Schalteinrichtung und schließen den Stromkreis des Schützes für den Motor des Umlaufverschlußkörpers V. Wird nun der Klotor über das Schütz eingeschaltet, so wird der Verschlußkörper T% so lange gehoben, bis die Kurvenscheibe K_ wieder ganz gleich zu der Kurvenscheibe K liegt (Abb.,.). Da dieser erste Öffnungshub bei dauernder Einschaltung des Antriebsmotors für den Verschlußkörper schnell erfolgt, nimmt die Gefällhöhe dabei nur wenig ab; es wird also auch die Bewegung der Kurvenscheibe K1 während des ersten Üffnungshubes nur ganz gering sein. In dieser Stellung ist die Rolle r2 vom Kreisbogen ab-und auf den Nocken A aufgelaufen; dadurch wird das Kontaktglied T2 von dem Kontaktglied T1 abgehoben und das Schütz abgeschaltet. Damit ist der erste Hub beendet, aus dem sich die festgelegte sekundlich durchfließende Wassermenge ergibt.
  • Durch die nun einsetzende Verringerung der Gefälihöhe H wird über die Differentialschwimmereinrichtung Sch und das Kettenrad R1 die Kurvenscheibe K1 -im Uhrzeigersinn gedreht, dadurch die Rolle r1 und von ihr das Kontaktglied T1 angehoben und gegen das Kontaktglied T2 gedrückt, das so von der Kurvenscheibe K2 abgehoben wird. Dadurch erst beginnt die selbsttätige Regelung des Hubvorganges des Verschlußkörpers.
  • Das Motorschütz wird erneut eingeschaltet und hebt den Verschlußkörper V an, wodurch auch die Kurvenscheibe K2 im Uhrzeigersinn gedreht wird und der Kurvenscheibe K1 bis zu dem Augenblick nacheilt, wo sie wieder ganz gleich zu ihr liegt. Bei gleicher Lage wird das Kontaktglied T2 von T1 abgehoben, dadurch der Motor abgeschaltet und der Verschlußkörper L' stillgesetzt. Der Wasserspiegel sinkt weiter, K1 bewegt sich weiter, die :.Kontaktglieder T1 und T2 kommen wieder in 1ßerührung und schalten den Motor von neuem so lange ein, bis K2 K1 wieder eingeholt hat und T2 wiederum von T1 abgehoben wird. Das Spiel wiederholt sich so lange, bis der Verschlußkörper 1l die höchste Lage erreicht hat und durch einen Endschalter endgültig abgeschaltet wird. Abb.5 zeigt den Fall, in dem die Kurvenscheibe K1 der Kurvenscheibe K2 etwas vorgeeilt ist.
  • Da die durch die Schalteinrichtung T, T2 gegebenen Stromimpulse entsprechend der Hyperbelfunktion gegeben werden, so wird auch der Verschlußkörper V entsprechend der Hyperbelfunktion gehoben und hierdurch bei jeder Gefällhöhe die einmal eingestellte Wassermenge gleichgehalten. Abb.7 stellt einen Längsschnitt durch die Kontaktvorrichtung dar, aus der die Übertragung der Kurvenbewegung auf die Kontaktglieder T1 und T., zu ersehen ist.
  • Für die Übertragung der Bewegung des Verschlußkörpers V auf das Kontaktglied T., ist es nun nicht erforderlich, die in Abb. z bis 6 dargestellte Form einer Kurvenscheibe zu verwenden, sondern die Übertragung kann auch gradlinig, z. B. mittels einer Zahnstange, vorgenommen werden. Wesentlich jedoch bleibt, daß durch die Anordnung der Kurvenscheibe K1 für die Übertragung der Gefällhöhe nach einer Hyperbelfunktion die Einschaltung des Antriebs für den Verschlußkörper V nach einer in der Hauptanmeldung bereits angegebenen Hyperbelfunktion erfolgt.
  • Es ist nun notwendig, die Größe der gleichzuhaltenden durchfließenden Wassermenge den örtlichen Verhältnissen anpassen zu können; zu diesem Zweck wird die Kurvenscheibe K2 gegenüber dem Verschlußkörper V und gegenüber der Übertragungsvorrichtung der Gefällhöhe auf das Kontaktglied T1 einstellbar angeordnet und erhält den schon erwähnten Teil A-B, der einen Kreisbogen um den Drehpunkt D darstellt (Abb. 6). je nachdem, ob in der Grundstellung (Abb.3) die Rolle r2 auf dem Kreisbogen näher bei A oder B aufliegt, dauert es kürzere oder längere Zeit, wird also eine kleinere oder größere Durchflußöffnung hergestellt, bis durch das Auflaufen der Rolle r. auf den Nocken bei A die Stillsetzung erfolgt. Es kann also eine kleinere oder größere Wassermenge durchfließen.
  • Um die gleichzuhaltende sekundlich durchfließende Wassermenge auch auf elektrischem Wege ändern zu können, beispielsweise bei ferngesteuerten Umlaufschützen von Schleusen mit drei Häuptern (Ober-, Mittel- und Unterhaupt), können anstatt nur einer Kurvenscheibe K2 mehrere ganz gleich ausgebildete Kurvenscheiben K21, K22 USW- vorgesehen sein, die gegeneinander versetzt sind, wobei also die Rollen r2,, y2_ USW. in der Grundstellung, also bei geschlossenem Umlauf auf verschiedenen Punkten des kreisbogenförmigen Teils A-B aufliegen; jede Kurvenscheibe steuert ein besonderes Kontaktglied T21, T2 usw., die jedoch sämtlich auf das Kontaktglied 7'1 wirken. Durch einen kleinen Umschalter im Steuerstand wird nun jene Kurvenscheibe und jenes Kontaktglied in Betrieb genommen, das beim ersten Öffnungshub die gewünschte Wassermenge einstellt; die anderen Kontaktglieder sind dann wirkungslos. Dieser Fall, verschiedene Wassermengen einzustellen, tritt beispielsweise bei Schleusen mit drei Häuptern ein, bei denen für große Schiffe die ganze Schleusenkammer, bei kleineren Schiften dagegen nur die halbe Schleusenkammer für die Schleusung benutzt wird. Bei Benutzung der halben Schleusenkammer muß auch die in die Schleusenkammer einfließende Wassermenge entsprechend verringert werden, um eine Wellenbildung und Beunruhigung der Schiffe zu vermeiden. Gleichzeitig mit der Umschaltung der Schleusensteuerung kann durch Umlegen des kleinen Umschalters in einfacher' Weise die durchfließende Wassermenge eingestellt werden.
  • Sollen beispielsweise drei verschiedene Wassermengen durch Fernsteuerung eingeschaltet werden, so sind drei gegeneinander versetzte Kurvenscheiben K,. . . mit drei Kontaktgliedern 72 erforderlich.
  • Eine weitere Möglichkeit, beliebig viele Wassermengen einzustellen, ergibt sich durch Zwischenschaltung eines Planetengetriebes zwischen das Kettenrad R2 und die Kurvenscheibe K2; der Planetenträger kann entweder bei örtlicher Steuerung von Hand oder bei elektrischer Fernsteuerung unter Verwendung der elektrischen Welle verstellt werden. Durch die Verstellung des Planetenträgers wird bei geschlossenem Verschlußkörper V und feststehendem Kettenrad R2 die Kurvenscheibe K2 entsprechend verstellt. Nach erfolgter Einstellung wird dann der Planetenträger festgehalten und die Bewegung des Verschlußkörpers V auf die Kurvenscheibe K2 über das Kettenrad R2, wie beschrieben, vorgenommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Antriebs von Umlaufverschlüssen bei elektrisch angetriebenen Anlagen des Eisenwasserbaues nach Patent 644880, dadurch gekennzeichnet, daß das eine von der Gefällhöhe (H) abhängige Kontaktglied (T1) durch eine an sich bekannte Difterentialschwimmereinrichtung und eine einer Hyperbelfunktion entsprechende Kurvenscheibe (1(l), und das andere mit dem Verschlußkörper (Tl) verbundene Kontaktglied (T2) in Übereinstimmung mit dessen Bewegung verschoben werden. Die Bewegung des Verschlußkörpers (L') wird auf das zugehörige Kontaktglied (T2) entweder durch eine gradlinige Bewegungsvorrichtung, z. B. mittels Zahnstange, oder durch eine Kurvenscheibe (K2) übertragen, welche der die Gefällhöhe (H) übertragenden Kurvenscheibe (K1) formgleich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung zwischen dem Verschlußkörper (V) und dem zugehörigen Kontaktglied (T2) in bezug auf den Verschlußkörper und die die Gefällhöhe (H) übertragende Kurvenscheibe (KI) einstellbar ausgebildet ist, so daß der erste, durch die Größe der gleichzuhaltenden Wasserdurchflußmenge bestimmte Öffnungshub jeweils nach Bedarf von Hand eingestellt werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Verschlußkörpers (T') auf mehrere formgleiche, aber gegeneinander versetzte Kurvenscheiben übertragen werden und für jede Kurvenscheibe ein eigenes Kontaktglied vorgesehen ist, das jeweils mit dem von der Gefällhöhe gesteuerten Kon taktglied (T1) zusammenwirkt. Durch eine elektrische Umschaltvorrichtung steht immer nur ein einziges Kontaktglied der durch den Verschlußkörper bewegten Kurvenscheibe mit dem Motorschütz des Verschlußkörpers in Verbindung. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung beliebig vieler Wassermengen zwischen dem Kettenrad (R2) und der Kurvenscheibe (K2) ein Planetengetriebe eingeschaltet ist, von welchem ein Kegelrad mit dem Kettenrad (R2) und das zweite Kegelrad mit der Kurvenscheibe (K2) verbunden ist, während die gewünschte gleichzuhaltende Wasserdurchflußmenge mittels des Planetenträgers entweder von Hand oder durch eine elektrische Welle eingestellt wird.
DEA71489D 1933-10-04 1933-10-04 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Antriebs von Umlaufverschluessen bei elektrisch angetriebenen Anlagen des Eisenwasserbaues Expired DE667475C (de)

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