DE667186C - Anordnung der Elektroden bei elektrischen Rotationsoefen - Google Patents

Anordnung der Elektroden bei elektrischen Rotationsoefen

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DE667186C
DE667186C DEJ53157D DEJ0053157D DE667186C DE 667186 C DE667186 C DE 667186C DE J53157 D DEJ53157 D DE J53157D DE J0053157 D DEJ0053157 D DE J0053157D DE 667186 C DE667186 C DE 667186C
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electric rotary
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DEJ53157D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/12Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in electric furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • F27D11/04Ohmic resistance heating with direct passage of current through the material being heated
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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Description

Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Anordnung der Elektroden bei elektrischen Rotationsöfen, beispielsweise solchen zur Reduktion von Eisenerz mit Kohle ohne Schmelzung, bei denen der Heizstrom mit Hilfe der Elektroden durch die Beschickung hindurchgeht.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die eine zylinderförmig oder als Rotationskörper ausgebildete Elektrode in der Längsachse des Ofens und die zweite Elektrode an der Ofenwand angeordnet ist.
Von wesentlicher Bedeutung ist bei Behandlung von Eisenerz die Art und Weise, wie der Strom der Beschickung zugeführt wird. Bei den hier in Rede stehenden Beschickungen kann eine vorübergehende Temperaturerhöhung leicht Beläge an den Ofenwänden in der stromführenden Zone bewirken, durch welche Beläge der Strom dann leichter hindurchgeht als durch die lockere
ao Beschickung. Da der Belag hierdurch wärmer wird als die Beschickung, sintern mehr und mehr Teile der Beschickung an dieser Stelle fest, bis schließlich der Ofen außer Betrieb gesetzt werden muß.
Bei einer bekannten Elektrodeneinrichtung (Patent 531 530) hat man die Elektroden so angeordnet, daß der hauptsächliche Stromübergang im Abstand von der Ofenwand erfolgt, wodurch dem Entstehen von Belägen an dieser entgegengewirkt wird. Indessen hat sich herausgestellt, daß eine gewisse Stromdichte an der Kontaktfläche zwischen Elektrode und Beschickung nicht überschritten werden darf, ohne daß Sinterung an der Elektrode selbst auftritt. Es ist also die effektive Elektrodenfläche, die die maximale Leistung des Ofens bestimmt. Da die Fläche einer Elektrode bei der in Rede stehenden Konstruktion einen bestimmten. Teil vom Querschnitt des Ofens nicht überschreiten darf, kann es vorkommen, daß die Leistungsfähigkeit des Ofens hierdurch kleiner wird, als unter sonstigen Gesichtspunkten möglich wäre.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform des Ofens in vertikalem Längsschnitt.
Abb. 2 zeigt im Längsschnitt einen Ofen, bei dem die innere Elektrode von einer zentral durch eine Öffnung des Ofens eingeführte Stange getragen wird, die frei von dem rotierenden Ofen ist, so daß die innere Elektrode nicht an der Rotation des Ofens teilzunehmen braucht.
ι bezeichnet den rotierenden Ofen, der in an sich bekannter Weise von drehbaren Rollen 2 getragen wird; letztere sind paarweise miteinander mittels einer Achse 3 verbunden und eventuell so ausgebildet, daß sie den Ofen in Rotation versetzen können. 4 bezeichnet ein durch die Beschickungsöffnung 5 in den Ofen führendes Rohr für die Zuführung von Luft.
7 bezeichnet die Abflußöffnung für das Ofengut, das beim Verlassen des Ofens zweckmäßig noch eine an sich bekannte Kühl- und Schleusenvorrichtung passieren muß. ;.y_; Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 'r$0. Ofen gegen die Horizontale H-H schräg ange* ordnet, und zwar mit einer Neigung von der Beschickungs- nach der Entleerungsöffnung, so daß die Beschickung sich während der Rota-ίο tion des Ofens automatisch in genannter Richtung bewegen muß.
8 bezeichnet eine hart an der inneren Mantelfläche des Ofens angebrachte zylinderförmige Elektrode und g die innere zylinderförmige Elektrode. Die innere oder zentrale Elektrode ist als zum Ofen koaxiale Rotationsfläche ausgebildet. Mit 10 sind auch Stromanschlüsse zur Elektrode 8 — im folgenden auch genannt die äußere Elektrode — bezeichnet, und 11 bezeichnet Stromanschlüsse zur inneren oder zentralen Elektrode 9, die von Stangen 12 getragen wird, und 13 bezeichnet mit den genannten Stangen verbundene, längs laufende Stäbe, die in elektrisch leitender Verbindung mit der inneren Elektrode stehen.
Wie oben bemerkt, unterscheidet sich die Elektrodenanordnung bei elektrischen Rotationsöfen gemäß der Erfindung von der bekannten Anordnung der Elektroden dadurch, daß man, anstatt den Strom zwischen zwei Elektroden in der Längsrichtung des Ofens hindurchgehen zu lassen, ihn nach der Erfindung zwingt, zwischen einer zentralen Elektrode und einer äußeren, hart an der Ofenwand angeordneten Elektrode hindurchzugehen. Die Kontaktflächen, die in der Längsrichtung des Ofens verlaufen, sind dabei relativ groß, ohne daß der Durchmesser des Ofens gleichzeitig vergrößert zu werden braucht.
Die Elektrodenanordnung hat ferner den Vorteil, besonders bei der Herstellung von Eisenschwamm, daß, wenn die Beschickung 14 aus irgendeinem Anlaß, ζ. B. auf Grund einer vorübergehenden zu hohen Stromdichte oder wenn sie in der stromführenden Zone zu backen oder zu sintern beginnt, Klumpen, die leicht in der Masse entstehen, mit der übrigen Beschickung die Stromzone verlassen können.
Die innere Elektrode bzw. auch jene an dem Ofenmantel liegende, können auch kegelförmig gestaltet sein. Die Elektroden können ferner unterteilt sein, so daß sich Lücken zwischen den Teilen bilden, an denen ein freier Durchgang des Materials ermöglicht ist.
In Abb. 2 wird eine Anordnung gezeigt, nach welcher die innere oder zentrale Elektrode von gegmer Stange o. dgl. 19 getragen wird, die durch '«ine Öffnung 21 des Ofens in solcher Weise hindurchgeht, daß die innere Elektrode an der Rotation des Ofens nicht beteiligt ist. Die innere Elektrode selbst kann beliebig ausgebildet sein, ist aber in Abb. 2 als aus ringförmigen Teilen 15 bestehend dargestellt, die in der Längsrichtung durch Zwischenräume 16 getrennt sind. Der Strom wird den genannten Ringen durch die Stange 19 und Radialstege zugeführt, woran die ringförmigen Elektrodenteile befestigt sind. Die zentrale Elektrode kann daher während der Arbeit des Ofens stillstehen oder aber mit einer anderen Geschwindigkeit als der Rotationsgeschwindigkeit des Ofens in gleicher oder in entgegengesetzter Richtung rotiert werden, so daß eine relative Bewegung zwischen den beiden Elektroden stattfindet.
Die Beschickungund die Luftzuführung können genau so ausgeführt werden, wie es beim Ofen nach Abb. 1 beschrieben ist. Die Stange 19 kann auch hohl ausgebildet und mit Löchern versehen sein zum Einführen von Luft oder Gasen in den Ofenraum.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Anordnung der Elektroden bei elektrischen Rotationsöfen, beispielsweise zur Reduktion von Eisenerz mit Kohle ohne Schmelzung, bei denen der Heizstrom mit Hilfe der Elektroden durch die Beschickung hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zylinderförmig oder als Rotationskörper ausgebildete Elektrode (9) in der Längsachse des Ofens und die zweite Elek-
" trode (8) an der Ofenwand angeordnet ist.
2. Rotationsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Elektrode von einer Stütze (19) getragen wird, die derart angeordnet ist, daß die Zentralelektrode unabhängig vom Ofen bewegt werden kann.
3. Rotationsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Elektrode (9) oder die an der Ofenwand angeordnete Elektrode (8) mit Bohrungen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ53157D 1934-09-04 1935-08-30 Anordnung der Elektroden bei elektrischen Rotationsoefen Expired DE667186C (de)

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DE (1) DE667186C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044849B (de) * 1954-02-02 1958-11-27 Norsk Hydro Elektrisk Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm durch Reduktion von Eisenerz mit einem hauptsaechlich aus Wasserstoff und Kohlenoxyd bestehendem Gas als Reduktionsmittel ohne Zugabe fester Reduktionsmittel zum Eisenerz in einem durch elektrische Widerstands-beheizung beheizten vertikalen Schachtofen
DE1199507B (de) * 1960-01-12 1965-08-26 Oxymet A G Schnellumlaufender elektrischer Lichtbogenofen und Verfahren zu seinem Betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1044849B (de) * 1954-02-02 1958-11-27 Norsk Hydro Elektrisk Verfahren zur Erzeugung von Eisenschwamm durch Reduktion von Eisenerz mit einem hauptsaechlich aus Wasserstoff und Kohlenoxyd bestehendem Gas als Reduktionsmittel ohne Zugabe fester Reduktionsmittel zum Eisenerz in einem durch elektrische Widerstands-beheizung beheizten vertikalen Schachtofen
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