DE2555440A1 - Brenn- und kuehleinrichtung fuer zementklinker und andere pulverige oder koernige gueter - Google Patents

Brenn- und kuehleinrichtung fuer zementklinker und andere pulverige oder koernige gueter

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DE2555440A1
DE2555440A1 DE19752555440 DE2555440A DE2555440A1 DE 2555440 A1 DE2555440 A1 DE 2555440A1 DE 19752555440 DE19752555440 DE 19752555440 DE 2555440 A DE2555440 A DE 2555440A DE 2555440 A1 DE2555440 A1 DE 2555440A1
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DE
Germany
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cooler
cooling
rotary tube
rotary
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DE19752555440
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English (en)
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Ralf Ing Grad Filges
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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Buehler Miag GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Brenn- und Kühleinrichtung für Zementklinker
  • und andere pulverige oder körnige Güter Die Erfindung bezieht sich auf eine Brenn- und Kühleinrichtung für Zementklinker und andere pulverige oder körnige G@ter mit von einem Brenner beheiztem Drehrohrofen und einem zweistufigen Kühler, dessen erste Kühlstufe von einem an den Drehrohrofen direkt anschließenden und mit ihm zu einem gemeinsamen Drehrohr vereinimten Drehrohrkühler und dessen zweite Kühlstufe von einem den Drehrohrkühler konzentrisch umgebenden S@tellitenkühler gebildet wird, wobei der Satellitenkühler einen auf dem Drehrohrkühler abgest@tzten, geschlossenen Kühlrohrring mit mittelb@r oder u@mittel@ar aneinandergre@zenden Kühlrohren aufweist, die mit ihrem einen Rohrende mit dem Drehrohrkühler verbunden sind und an ihrem anderen Rohrende einen Auslauf für das Gut haben.
  • Bei der bekannten Einrichtung dieser @rt (schwedische OS 7 301 100-@/F27b 7,38) liegt der Kühlronrri@g der zweiten kühlstufe unmittelbar auf der Außenwand des suf seiner Innenwand mit einer feuerfesten @usmauerung verschenen, die erste Kühlstufe verkörpernden Drehrohrkühlers, wobei der Blechmantel des @rehrohres gleichzeitig die zvlindrische Innenwand des Kühlrohrringes bildet. Diese @usgestaltung bedeutet, daß die Strahlungswärme aus dem Drehrohrkühler @icht optimal abgeführt, sondern gestaut wird und den jereils il @atellitenkahler befindlichen, weitgehend bereits abgekuhlten Klinker wieder erwirmt, was unerwünscht ist.
  • Da die Innenwand des Kählrohrringes gleichzeitig wand des @rehrohrkühlers ist und außerdem eine isolierende Schicht aufweist, kann der Satellitenkuhler an seiner innen liegenden Wand keine Wärme abgeben.
  • Die Erfindung bezweckt die Weitereusbildung solcher Ofen-Kühler-Kombinationen dahingehend, daß sowohl die Außenwand des Drehrohrkühlers al.s auch die Imlenwand des Kühlrohrringes des Satellitenkühlers keine Beeinträchtigung hinsichtlich der Wärme abfuhr erfährt und die Kühlwirkung des Kühlers optimal gesteigert wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Kühlrohrring des Satellitenkühlers mit radialem hbstand zu dem Mantel des Drehrohrkühlers angeordnet ist und zwischen ihm und dem Mantel ein mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Zwischenraum gebildet wird. Um zu gewährleisten, daß in dem gesamten Bereich zwischen Drehrohrkühler und Sstellitenkühler die Manteloberfläche des Drehrohres und die Innenseite des Kühlrohrringes mit atmosphärischer Luft beaufschlagt wird ist der Zwischenraum erfindungsgemäß durch Zwischenwände in eine anzahl Luftkanäle unterteilt, welche dafür sorgen, daß die Kühlluft axial zwischen Drehrohr und Kühlrohrring entlangströmt. Eine verbesserte Abfuhr der von dem Kühlrohr abgestrahlten Wärme läßt sich erreichen, wenn nach einem anderen Erfindungsmerkmal die Kühlrohre des Satellitenkühlers in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet und zwischen ihnen Zwischenräume gebildet sind, welche mit den Luftkanälen vereinigt und nach radial außen gegen Atmosphäre abgeschlossen sind. Gleichzeitig ist durch diese Ausbildung verhütet, daß die mit Wärmeenergie aufgeladene Luft ungenutzt in die Atmosphäre strömt. Sieht man auch radial außen an den Kühlrohren einen Luftkanal vor, so werden diese von allen Seiten von der Luft umspült und es wird ein Maximum an Wärmeabfuhr erzielt.
  • Im Sinne guter 'Wärsew-irtschaftlichkeit ist es vorteilhaft, wenn die in den Luftkanälen strömende, erwärmte Luft hinsichtlich ihres Wärmeinhaltes genutzt wird. Dies erfolgt nach einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch, daß die Luft kanäle an einem mit dem Brenner des Drehrohrofens verbundenen Sauggebläse angeschlossen sind, das die aus den Luftkanälen abgesaugte Luft als Primärluft dem Brenner zuführt.
  • In den einzelnen Kühlrohren des Satellitenkühlers ist die Wärmebelastung je nach Art des Gutes und der Prozeßführung unterschiedlich. Um die Starke des ii1 den Luftkanälen fließenden Luftstromes der Wärmebelastung anpassen zu können, das heiSt heiße Kühlrohre mit einem stärkeren und weniger heiße Kühlrohre mit einem schwächeren Luftstrom zu beaufschlagen, ist nach der weiteren Erfindung vorgesehen, daß die Luftkanäle Luftansaugöffnungen haben, die hinsichtlich ihres Querschnittes eiIistellbar sind.
  • Da bei dieser Art Kühler der Gesamtkühleffekt entscheidend auch vom Abkühlungsgrad in der ersten Kühlstufe, dem Drehrohrkühler, abhängt, ist hier ein optimaler Kühleffekt ebenso wichtig wie im Satellitenkühler bzw. in der zweiten Eühlstufe. Um eine maximale Kühlwirkung 3uch i der ersten Kühlstufe zu gewährleisten, ist in Weiterausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Brenner und die ihm zugeordnete Halterung den Innenraum des Drehrohrkühlers freilessend an dem Drehrohr des Drehrohrofens befestigt sind und in Drehrohrkühler das Gut über den gesamten Querschnitt des Drehrohres streuende Rieseleinbauten vorgesehen sind.
  • Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 teilweise eine Breml- und Kühleinrichtung für Zementklinker mit einem Satellitenkühler nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch die Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsrechenden ;uerschnitt durch eine Einrichtung mit einem anders ausgebildeten Satellitenkühler und Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt durch eine Ei@richtung mit einer weiteren Variante zur Ausgestaltung des Satellitenkühlers.
  • Die Einrichtung umfaßt einen Drehrohrofen 1 und einen zweistufigen Kühler bestehend aus einen Drehrohrkühler 2 als erste Kühlstufe und einem Satellitenkühler 3 als zweite Kühlstufe. Der Drehrohrofen 1 und der ijrehrohrkühler 2 sind achsgleich hiI,tereinander angeordnet und zu einem gemeinsamen Drehrohr 4 vereinigt, das in mehreren Radiallagern 5 und einem üblichen1 nicht gezeigten Axiallager mit in Bewegungsrichtung des Gutes geringfügiger Abwärtsneigung drehbar gelagert ist. Ein gleichfalls nicht veranschaulichter Drehantrieb bekannter Bauart treibt das Drehrohr 4 über Zahnkranz und Ritzel in der üblichen weise an. Das Drehrohr 4 ist sowohl im Bereich des Drehrohrofens 1 als auch im Bereich des Drehrohrkühlers 2 mit einer feuerfesten Ausmauerung 6 ausgestattet. Zum Beheizen des Drehrohrofens 1 ist an dessen kühlerseitigem Ende ein den Innenraum des Drehrohrkühlers 2 völlig freilassender Mantelbrenner 7 herkömmlicher Bauart auf dem Drehrohr 4 befestigt, welcher über Rohrleitung 8 mit Brennstoff und durch ein baulich mit ihm zu einer Einheit verbundenes Sauggebläse 9 über Rohrleitung 10 mit HrimärluSt versorgt wird.
  • Der Drehrohrkühler 2 ist hinten durch einen mit einer feuerfesten Schicht belegten Deckel 11 abgeschlossen urd eist in seinem Inneren über einen Teil seiner Länge rieseleinbauten auf, die von reihenweise an der Mantelinnenseite des Drehrohres 4 befestigten, über dessen gesamten Querschnitt streuenden Rieselelementen 12 gebildet @erden. Die Rieselelemente 12 haben - wie Fig. 2 erkenne läßt - die Form von mit inren beiden Enden auf dem Drehrohr 4 abgest@tzten Hohlbögen, deren Breite i; Drehrichtung des Drehrohres 4 abnimmt. Am Ende des Drehrohrkühlers 2 ist das Drehrohr 4 mit Durchtrittsöfinungen 13 versehen, die mit konstanter Teilung auf soi@em Umfang angeordnet sind und je in cinen Verbindungsstutzen 14 rechteckigen Querschnittes münden. Zum besseren Hineinfließen des Klinkers in die Durchtrittsöffhungen 13 ist für jede von ih@on in der Ausmauerung 6 eine trichterförmige Ausnehmung 13 vorgesenen.
  • Der Satellitenkuhler 3 wird von einem das Drehrohr 4 konzentrisch umgebenden K@nlrohrring 16 gebildet, welcher mit radialem Abstand zu ihm angeordnet ist. er Kühlrohrring 16 besteht aus eiern Außenrohr 17, einem Innenrohr 18 sowie Zwischenwänden 19, die den Raum zwischen Außenrohr 17 und Innenrohr 18 in eine Vielzahl K@hlrohre 20 mit kreisringsektorförmigem Quersch@itt (Fig. 3. aufteilen. uber die gesamte Länge des Kühlrohrringes 16 sich erstreckende Zwischenwunde 21 verbinden diesen fest mit den Drehrohr 4 und unterteilen den Zwischenraum zwischen Kühlrohrring 16 urid Drehrohr 4 in eine @@zahl Luftkanäle 22 mit Kreisringsektorquerschnitt (Fig. 3), deren im Bereich des Deckels 11 liegendes eines Ende zur Atmos@häre offen ist und deren anderes Ende in einen Ringkanal 23 mündet, der durch die besagte Rohrleitung 10 mit dem Sauggebläse 9 zur Luftversorgung des Mantelbrenners 7 Verbunden ist. Jedes Kühlrohr 20 ist it seinem einen nde durch den besagten Verbindungsstutzen 14 und die ihm zugeordnete Durchtrittsöffnung 13 an das Innere des Drehrohrkühlers 2 angeschlossen und weist an seinem anderen Ende eine Auslaufschute 24 auf, die einerseits Gutaustrittsöffnung für den gekühlten Zementklinker und andererseits Ansaugöffnung für die Kühlluft ist. Die Kühlrohre 20 sind in der üblichen eise über einen Teil ihrer Länge mit nicht dargestellten Rieseleinbauten bekannter Form ausgestattet.
  • Die Funktionsweise der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 3 ist wie folgt: Der im Drehrohrofen 1 gebrannte Zementklinker wird aufgrund der Neigung und Drehbewegung des Drehrohres 4 sowie unter der Wirkung der Schwerkraft zu dessen brennerseitigem Ende bewegt (Pfeil 25) und gelangt bei seiner Weiterbewegung unter Beibehaltung der Förderrichtung und Fördergeschwindigkeit in den ohne Ubergang sich unmittelbar an den Drehrohrofen 1 anschliessenden Drehrohrkühler 2. Gleichzeitig saugt ein nicht veranschaulichtes Sauggebläse im Gegenstrom zum Klinker einen Luft strom durch die kuslaufschuten 24 in und durch jedes Kühlrohr 20 (Pfeile 26,27) sowie durch die Verbindungsstutzen 14 in und durch den Drehrohrkühler 2 (Pfeile 28,29) und dann in den Drehrohrofen 1, welcher in den Kühlrohren 20 und im Drehrohrkühler 2 als Kühlmedium und im Drehrohrofen 1 als Sekundärluft für den Mantelbrenner 7 dient. Sobald der Klinker bei seiner Bewegung durch den Drehrohrkühler 2 in den Wirkungrbereich der Rieseleinbauten kommt, wird die Klinkerniere von den Rieselelementen 14 in kleine Gutportionen aufgeteilt, welche in Drehrichtung von unten nach oben mitgenommen werden und als Schleier mit sehr feiner Gutverteilung im Inneren des Drehrohres 4 herabrieseln. Der über den gesamten Querschnitt des Drehrohrkühlers sich erstreckende Gutschleier wird von dem Luftstrom (Pfeile 28,29) überall durchströmt, wobei ein sehr intensiver Wärmeaustausch stattfindet und br Klinker bereits weitgehend abgekühlt wird. Nach Passieren des Wirkungsbereiches der Rieseleinbauten lagert sich der Klinker wieder im unteren Bereich des Drehrohres 4 ab und fällt bei der weiteren Vorwärtsbewegung am Ende des Drehrohrkühlers 2 durch die Durchtrittsöffnungen 13 in die Verbindungsstutzen 14 und von hier in die Kühlrohre 20 des Satellitekuhlers 3 (Pfeil 30), wo er dem Kühlluftstrom (Pfeile 27,26) ertgegeiI-bewegt und dabei unter Mitwirkung der hier befindlichen Rieseleinbauten auf die gewünschte Temperatur abgekühlt wird.
  • Der vollständig abgekühlte Klinker fällt nach dem Durchgang durch die Kühlrohre 20 in deren Auslaufschuten 24 (Pfeil 31) und wird mit deren Hilfe in ein nicht g zeichnetes Sammelgehause eingebracht, aus welchem er dann abgefördert wird.
  • Da aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbilduilg der Kühlrohrring 16 bzw. seine Kühlrohre 20 im Abstand vom Ma@tel des Drehrohres 4 liegen, ist während des Kühlprozesses die Wärmeabstrahlung im Ringraum zwischen Satellitenkühlker 3 und Drehrohrkühler 2 sowohl von seiten des Mantels des Drehrohres 4 als auch von seiten der Kühlrohre 20 unbehindert, das hei@t, von beiden Seiten wird die Wärme an die im besamten Ringraum jeweils befindliche Luft abgegeben. welche durch das Saugge- blase 9 als Primärluft@nutzbringend dem Mantelbrenner 7 zugeführt wird, Dadurch. da2 ständig durch die offenen Enden der Luftkanäle 22 frische Luft aus der Atmosphäre nachgesaugt wird, werden in dem genannten Ringraum Drehrohrmantel und Kührohre intensiv mit dieser relstiv kühlen Luft umspült und eine gute Wärmeabfuhr erzielt. bei wird durch das ufteilen dieses Ringraumes in eine Vielzahl Luftkanäle 22 der Luft strom gezwungen, den gesamten Ma--tel des Drehrohres 4 und die ganze Innenseite des Kühlrohrringes 16 zu beaufschlagen, wodurch örtliche Wärmestaus mit Sicherheit vermieden werden.
  • Von den in den Fig. 4 und 5 veranschulichten Ausführungsvarianten für die konstruktive ausgestaltung des Drehrohrkühlers sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 auf dem Drehrohr 104 mit ausmauerung 106 radiale Zwischenwände 132 befestigt, an welchen mittels Schrauben 133 (nur Mittellinie ist angedeutet) die im Querschnitt trapezförmig geformten und je zwei Flansche 134 aufweisenden Kühlrohre 120 angeflanscnt sind. Ein Verbindungsstutzen 114 verbindet das eine Ende jedes Kührohres 120 mit dem Inneren des Drehrohres 104.
  • Das andere Ende jedes Kühlrohre ist wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 mit einer nicht dargestellten Auslaufschute versehen (siehe Fig. L,, ie Fig. 4 zeigt, werden durch die Form der Kühlrohre 120 zwischen jedem von ihnen uiid den zugeordneten Zwischenwänden 132 z1dei Zwischenräume 13R,136 gebildet, welche mit der Luftkammer 122 im Ringraum zwischen Drehrohr 104 und Innenseite des Kühlrohres 120 direkt in Verbindung stehen1 nach radial au3en gegen Atmosphäre jedoch abgeschlossen sind. Hierdurch werden in vorteilhafter weise die Kühlrohre 120 auch von der Seite her vom Luftstrom besufschlagt und können zur Verbesserung der Kühlwirkung hier ebenfalls wärme abgeben.
  • Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 5 sind auf dem Drehrohr 204 mit ausmauerung 206 radiale Zwischenwände 232 fest angebracht, von denen Jedes radial außen einen Flansch 237 aufweist. Je zwei der Zwischenwände 232 nehmen ein trapezförmiges Kühlrohr 220 auf, das mit nilfe seiner beiden Flansche 234 und Schrauben 23j mit den Flanschen 237 der zugeordneten Zwischenwande 232 verschraubt ist. Mit jedem Kühlrohr 220 ist ein Luftkanal 238 baulich zu einer Einheit verbunden, der - vom Drehrohr 204 aus gesehen - radial außen an ihm angeordnet ist. Damit sind die Kühlrohre 220 von allen Seiten von Luftkanälen umgeben, nämlich radial innen von dem Luft kanal 222, radial außen von dem Luftkanal 238 und seitlich von den Zwischenräumen 235,236. Diese vier Luftkanäle sind - in Längsrichtung des Drehrohres 204 gesehen - an einem Ende durch eie stirsiseitige kand 241 mit Luftansaugöffnung 239 verschlossen und münden mit ihrem anderen Ende in einen gemeinsamen Ringkanal, der im Durchmesser entsprechend größer gehalten sein muß als der Ringkanal 23 beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3. An einem Ende der Kühlrohre 220 angeordnete Verbindungsstutzen 214 verbinden diese mit dem Inneren des Drehrohres 204. Ein in Fig. 5 in Verschlußstollung gezeigter Schieber 240, welcher jeder Luftansaugöff-Hung 239 zugeordnet ist, dient zum Regulieren des das zugehörige Kühlrohr 220 von außen beaufschlagenden, durch die Luit@@saugöffnung 239 in die besagten vier Luftkanäle einströmenden Luftstromes, wodurch dieser Luftstrom der Wärmebelastung des einzelnen Kühlrohres 220 angepaßt werden kann. Aufgrung der allseitigen Beaufschlagung der Kühlrohre 220 mit Luft wird bei dieser Variante Die zusitzliche Steigerung des Kühleffektes erreicht.
  • Der rit der Erfindung erzielte Fortschritt liegt in einer eraeblichen Verbesserung des kuhleflektes durch Wärmeabstrahlung, insbesondere auf der Innenseite des Satellitenkühlers, in Vermeiden von Wärmestaus im Bereich zwischen erster und zweiter Kühl stufe und daniit in einer Erhöhung der Standzeit des Futters bzw. der Ausmauerung, des weiteren i einer geringeren Beanspruchung der Blechwände aufgrund der Wärmeabfuhr in den Luftkanälen sowie in der Einsparung von Energie aufgrund der Nutzung der in den Luftkanälen erwärmten Luft als Primärluft für den Brenner des Drehrohrofens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Brenn- und Kühleinrichtung für Zementklinker und andere pulverige oder körnige Güter .it von einem Brenner beheoztem Drehrohrofen und einem zweistufigen Kühler, dessen erste Kühlstufe von einem an den Drehrohrofen direkt anschließenden und mit lan zu einem gemeinsamen Drehrohr vereinigten Drehrohrkühler und dessen zweite Kühlstufe von einem den Drehrohrkuhler konzentrisch umgebenden Satellitenkühler gebildet wird wobei der Satellitenkühler einen auf dem Drehrohrkühler abgest@tzten, geschlossenen Kühlrohrring mit mittelbar oder unmittelbar aneinandergrenzenden Kahlrohren aufweist, die mit ihrem einen Rohrende mit dem Drehrohrkühler verbunden sind und an ihrem anderen Rohrende einen Ausl-uf für das Gut haben, dadurch gekennzeich@et, daß der Kühlrohrring (16 des Satellitenkühlers (3) mit radialem Abstand zu dem Mantel (4j des Drehrohrkühlers (2) angeordnet ist und zwischen ihm (16) S.d dem Mantel (4) ein mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Zwischenraum (22) gebildet wird.
    2. Brenn- und Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum durch Zwischenwände (21) in eine Anzahl Luftkanäle (22) unterteilt ist.
    3. Brenn- und Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (120 bzw. 220) des Satellitenkühlers (103 bzw. 203) in Umfangsrichtung mit Abst-alld zueinander angeordnet und zwischen ihnen Zwischenräume (135,136 bzw. 235,236) gebildet sind, welche mit den LuftKanälen (122 bzw. 222) vereinigt und nach radial außen gegen Atmosphäre abgeschlossen sind.
    4. Brenn- und Kühleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (220) auch radial außen von einem Luftkanal (238) umgeben sind.
    . Brenn- und Kühleinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (22 bzw. 122,135,136 bzw.
    222,235,236,238) an einem mit dem Brenner (7) des Drehrohrofens (1) verbundenen Sauggebläse (9) angeschlessen sind, das die aus den Luftkan@len (22 bzw. 122,135,136 bzw. 222,235,236,238) abgesaugte Luft als @rimärluft dem Brenner (7) zuführt.
    6. Breun- und Kühleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch Gekennzeichset, daß die Luftkanäle (222,235,236,238) @uft@ns@ugöffnung@n (23@) haben, die hinsichtlich inres @uerscn ittos ei@stellbar sind.
    7. Brenn- und Kühleinrichtung nach Anspruch 1 und eihem oder mehreren der rolgenden Ansprücne, dadurch gekenszeichnet, da3 der Brenner (7) und die ihn zugcord@@t@ Halterung den Innenraum des Drehrohrkühlers (@) freilessend an dem Drehrohr (4) des Drehrohrofens (1) befestigt sind und im Drehrohrkühler (2) das Gut über den gesamten Querschnitt des Drehrohres (4) streuende Rieseleinbauten (12) vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146320A1 (de) * 1981-11-23 1983-08-04 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum "drehtrommel fuer heisses gut"
DE3501774C1 (de) * 1985-01-21 1985-10-10 GEA Luftkühlergesellschaft Happel GmbH & Co, 4630 Bochum Kühlvorrichtung für Satelliten-Kühlerrohre
RU2614295C1 (ru) * 2015-12-14 2017-03-24 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Кубанский государственный аграрный университет" Охладитель клинкера

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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