DE505901C - Drehtrommelofen - Google Patents

Drehtrommelofen

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DE505901C
DE505901C DER63819D DER0063819D DE505901C DE 505901 C DE505901 C DE 505901C DE R63819 D DER63819 D DE R63819D DE R0063819 D DER0063819 D DE R0063819D DE 505901 C DE505901 C DE 505901C
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Germany
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drum
rotary drum
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furnace
heated
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehtrommelofen Es ist an sich bekannt, Glühgut in einer von Luft verschiedenen Gasatmosphäre zu glühen und zu behandeln. Ebenso bekannt ist es, für eine solche Wärmebehandlung Drehtrommeln zu benutzen, deren zylindrische Röhre innen mit einer spiralischen Leitfläche versehen ist und die von außen her beheizt wird, wobei das am Einlaufende der Drehtrommel portionsweise oder nach und nach aufgegebene Ofengut entlang den Wänden der Drehtrommel rutscht und nach außen oder in einen -zweiten Behandlungsraum geführt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die am Zulaufende mit einer während des Betriebes völlig gasdicht nach außen abgeschlossen gehaltenen, starr mit der Drehtrommel verbundenen Zubringkammer versehene Drehtrommel in einer zweiten, sie ebenfalls gasdicht umschließenden, ortsfest gehaltenen Trommel bewegt, die von außen her durch eine elektrische Widerstandsheizung erhitzt wird.
  • Gegenüber elektrisch beheizten Drehtromrneln, bei denen sich die elektrische Heizeinrichtung mit der Drehtrommel dreht, wird ebenso wie bei allen unmittelbar auf den sich drehenden Trommelkörper einwirkenden Heizmitteln hierdurch erreicht, daß die Trommelwandung nebst den radial vorspringenden spiralischen Leitflächen einschließlich der eingeschlossenen Gasatmosphäre eine fast gleich hohe Temperatur annimmt, so daß die Teilchen des Ofengutes wesentlich gleichmäßiger und gleichförmiger erhitzt werden, da es alsdann gleichgültig ist, an welcher Stelle des Ofens sie sich befinden oder aufliegen.
  • Die Vergleichmäßigung der Temperatur über den ganzen Ofen kann bei dieser Bauart der Drehtrommel gemäß der Erfindung noch wesentlich dadurch gesteigert werden, daß die eigentliche Drehtrommel gelocht oder siebartig durchbrochen ausgeführt ist. In diesem halle erhitzt die feststehende, von außen beheizte zweite Trommel die eigentliche Drehtrommel vor allem unter Vermittlung der eingefüllten Gasatmosphäre, was infolge der völlig gasdicht nach außen abgeschlossenen Zubringtrommel wirtschaftlich und mit noch erhöhterer Gleichmäßigkeit geschieht.
  • Um dabei einen möglichst gleichförmigen Übergang der Wärme von den auf gleicher Temperatur gehaltenen Ofenteilen auf das Glühgut zu fördern, ist es gemäß der weiteren Erfindung vorteilhaft, die Drehtrommel ruckweise, z. B. durch ein Sperradgetriebe, anzutreiben, wodurch verhindert wird, daß sich das Ofengut in einer fest zusammenhängenden Masse über die Ofenflächen schiebt, sondern ständig durchgerüttelt wird, wobei jedes Teilchen ständig neue Abstützungspunkte erhält.
  • An sich bekannt ist es, die ortsfest gehaltene und mit Schleusen versehene Zubringkammer mit dem sich drehenden Trommelkörper durch gleitende Abdichtflächen zu verbinden, um den Abfluß des erhitzten Gases aus dem Ofenraum zurückzuhalten. Diese gleitenden Flächen zwischen ungleich warmen Körpern sind aber praktisch nicht abdichtbar. Die starre Verbindung der Zubringkammer. mit der Drehtrommel gemäß der Erfindung gibt dagegen einen zuverlässigen Abschluß. Derselbe wird möglich und die ebenfalls unzuverlässigen Schleußen vermeidbar, wenn die Zubringkammer mit Hilfe von an sich bekannten Schöpflöffeln als Zubringer des Ofengutes arbeitet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den Ofen und Abb.2 einen Blick gegen die Stirnfläche. In den Darstellungen ist i die eigentliche Drehtrommel, die mit spiralischen Flächen 2 und 3 in an sich bekannter Weise versehen ist; d. ist die Zubringkammer, die starr mit der Drehtrommel i verbunden ist und nach dem Einfüllen des Ofengutes 5 durch die Tür während des Betriebes dauernd gasdicht nach außen abgeschlossen ist. Die Drehtrommel i ist am Auslaufende; mit Löchern versehen, durch die das Ofengut in den Behandlungsraum 8 überführt wird, der gleichzeitig mit dein Gasfüllstutzen 9 versehen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Drehtrommel i nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung einer ortsfesten zweiten Trommel io erhitzt, die den Trommelkörper i ebenfalls gasdicht umgibt. Diese ortsfeste Trommel io ist auf der ganzen Länge mit einer elektrischen Heizung i i versehen. Infolge der mittelbaren Beheizung der Drehtrommel i durch die ortsfeste Heiztrommel io ergibt sich ein wesentlich gleichmäßigerer Wärmeübergang auf die Drehtrommel i, zumal zwischen der Drehtrommel I und der ortsfesten Trommel io selbst bei genauer Führung ein erheblicher Gaszwischenraum vorhanden sein rnuß, der als Vermittler des Wärmeübergangs wirkt. Infolgedessen werden nicht nur die zylindrischen Wände i der Drehtrommel gleichmäßig erhitzt, sondern die Gleichmäßigkeit auch im wesentlichen Maße auf die spiralischen Leitflächen 2 und 3 übertragen, die als dünnwandige Körper radial in den Ofenhohlraum hineinragen.
  • Vorteilhaft ist es, die Wandung der Drehtrommel i aus dem oben angeführten Grunde zu lochen oder siebartig zu durchbrechen.
  • Die Beförderung des Glühgutes 5 durch den Ofen erfolgt nach dem Einfüllen durch die Tür 6, einerseits durch die Schöpflöffel 12 und 13, die für solche Zwecke an sich bekannt sind, anderseits durch die an sich ebenfalls bekannten spiralischen Leitflächen 2 und 3 innerhalb des Trommelkörpers i. Der erwähnte ruckweise Antrieb der Trommel erfolgt mit Hilfe des Sperradgetriebes 1d., durch Welle und Exzenterscheibe 15 sowie Schubstange 16.

Claims (3)

  1. PATENT AN SPRÜCIIE: r. Drehtrommelofen, dessen zvlindrische Röhre innen mit spiralischen Leitflächen und außen mit einer die ganze Trommelfläche umfassenden Heizung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Zulaufende mit einer während des Betriebes gasdicht nach außen abgeschlossen gehaltenen und starr mit dem Trommelkörper (I) verbundenen Zubringkammer (d.) versehene Drehtrommel in einem zweiten, ebenfalls gasdicht nach außen abgeschlossenen, aber ortsfest gehaltenen und von außen her durch eine elektrische Widerstandsheizung (i i) erhitzten Trommelkörper (io) umläuft.
  2. 2. Drehtrommelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Trommelkörper (i) an den von der ortsfesten und von außen elektrisch beheizten Trommel (io) umfaßten Flächenteilen gelocht oder siebartig durchbrochen ist.
  3. 3. Drehtrommelofen nach Anspruch i und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel (i) ruckweise, z. B. in bekannter Weise durch ein Sperrradgetriebe (1I bis i6), weiterschaltbar ist.
DER63819D 1925-03-20 1925-03-20 Drehtrommelofen Expired DE505901C (de)

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DE (1) DE505901C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2624561A (en) * 1949-09-20 1953-01-06 Surface Combustion Corp Heat-treating furnace
US3193273A (en) * 1961-06-07 1965-07-06 College Res Company Apparatus for separating metals
US4017061A (en) * 1975-12-04 1977-04-12 United Technologies Corporation Conveyor tube for a particulate heating furnace

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3193273A (en) * 1961-06-07 1965-07-06 College Res Company Apparatus for separating metals
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