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Mit satzweiser Beschickung durch eine verschliessbare Öffnung arbeitende Trockentrommel- anlage, die mit ihrem einen Ende an einen Ofen und mit dem anderen ijnde an einen Abzug angeschlossen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen, z. B. zum Trocknen von Steinen u. dgl., bei der Herstellung von Teermakadam. Solche Vorrichtungen hat man unter anderem bereits als umlaufende Trommeln ausgeführt, die von einem Heissluftstrom durchzogen wurden, zu welchem Zweck die Trommel mit ihrem einen Ende an einen Ofen und mit dem anderen Ende an das Saugrohr eines Exhaustors angeschlossen war. Dabei wurde das zu trocknende Gut durch eine verschliessbare Öffnung satzweise eingebracht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Trockenvorrichtungen dieser Art, durch welche die Menge der in dem Ofen erzeugten heissen Luft oder Gase möglichst ausgenutzt wird.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht dargestellt.
Auf einem Rahmen 1 befinden sich zwei umlaufende Trockentrommeln 2 und 3.
Diese laufen auf Ringleisten 3'und 4, an deren letzterer ein Zahnrad 4'sitzt, das mit
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Die ringförmige Innenwand jeder Trommel trägt eine Reihe Schaufeln, Flügel oder Ablenkflächen, mittels deren die zu trocknenden Stoffe immer wieder in der Trommel ge-
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Die Einbringöffnung 6 der Trommel 2 steht in Verbindung mit einer Schüttrinne 7, die ihrerseits mit der Öffnung eines Ofens 8 in Verbindung steht, welcher die zum Trocknen erforderlichen heissen Gase liefert.
Über der Schüttrinne 7 ist ein Schüttrumpf 9 angebracht. Dieser besitzt eine um eine Spindel 10'drehbare Tür 10. An der Tür greift ein doppelarmiger Hebel 11 an, dessen
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verschoben werden kann, wobei die Tür 10 beispielsweise von der in ausgezogenen Strichen gezeichneten Lage in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht wird, um den Inhalt des Füllrumpfes in die Trommel 2 zu fördern und gleichzeitig die Öffnung des Ofens 8 zu schliessen. Der Ofen ist mit einem Kamin 14 versehen.
Darin ist eine Klappe 15 angebracht, die mittels der Glieder 16 und 17 mit dem Hebel 11 verbunden ist,
Zwischen den Trommeln 2 und 3 befindet sich eine Schüttrinne 18, die mittels des Handrades 19 oder in anderer Weise so bewegt werden kann, dass sie während des Trocknungsvorganges den Übergang der Stoffe zur Trommel 3 hindert, dagegen, wenn die Füllung der Trommel 2 in die Trommel 3 geschafft werden soll, in eine diesem Zwecke entsprechende Lage gebracht werden kann.
Die Überführung der getrockneten Stoffe von der Trommel 3 nach der feststehenden Austragkammer 20 wird durch eine Rinne 21 bewirkt, die in ähnlicher Weise wie die Rinne 18 ausgebildet ist. Die Kammer 20 ist mit einer Tür 22 versehen, durch die die getrockneten Stoffe unmittelbar abgelassen werden.
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saugt. Im Kanal 23 befindet sich eine Klappe 25, die mittels einer Schwinge mit der Stange 12 verbunden ist, damit, wenn die Trommel 2 einen frischen Einsatz aufnimmt, keine Ansaugung kalter Luft in die Trockentrommeln durch den Füllrun, pf 9 hindurch vonseiten'des Exhaustors stattfinden kann.
Die Arbeitsweise der beschriebenenTrochenvorrichtung ist die folgende : Wenn die Einzelteile der Vorrichtung sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage befinden, zieht der Exhaustor 24 heisse Gase vom Ofen 8 durch die Rinne 7, die Trommeln 2 und 3 und durch die Austrittskammer 20. Nachdem ein Einsatz der zu trocknenden Stoffe in den Füllrumpf 9 eingebracht worden ist und die Trockentrommeln in Drehung versetzt sind, wird der Handhebel 13 in der Pfeilrichtung bewegt. Dadurch schiebt er die Stange 12 nach links und dreht den Doppelhebel 11 um seine Spindel 10', wodurch die Tür 10 in die gestrichelt bezeichnete Stellung gelangt, so dass der Einsatz über die Rinne 7 hindurch in die Trommel 2 fällt.
Bei dieser Stellung der Tür 10 sind die Heizgase von den Trommeln abgeschlossen und ziehen durch den Kamin 14 ab, weil die Klappe 15 mittels der Schwingen 16 und 17 gleichzeitig mit der Umschaltung der Tür 10 geöffnet worden ist. Die Stange 12 hat bei ihrer Bewegung nach links auch die Klappe 25 im Kanal 23 verstellt, so dass der Exhaustor 24 keine Saugwirkung ausüben kann. Auf diese Weise ist vermieden, dass während der Beschickung Aussenluft durch die Trockentrommeln ge-
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und den Kanal 23 ansaugen kann.
In Fällen, wo der Zutritt kleiner Mengen Luft in die Vorrichtung nicht nachteilig ist, kann man den Kamin 14 fortlassen und die Tür 10 so anbiingen, dass sie die Öffnung des Ofens nicht vollständig schliesst. Es geht dann immer noch ein genügender Zug über die geschlossene Klapps 25, um die erforderliche Menge Ofengase durch die Vorrichtung zu saugen, um zu verhindern, dass diese Gase aus der Ofentür hervorkommen.
PATENT-ANSPRÜCHE :' i. Mit satzweiser Beschickung durch eine verschliessbare Öffnung arbeitende Trockentrommelanlage, die mit ihrem einen Ende an einen Ofen und mit dem anderen Ende an einen Abzug angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussklappe (10) der Einfüllöffnung in ihrer vollen Offenstellung den Ofen (8) gegen den Trockenraum (2, 3) abschliesst.