DE420082C - Induktionsschmelzofen - Google Patents
InduktionsschmelzofenInfo
- Publication number
- DE420082C DE420082C DEA43725D DEA0043725D DE420082C DE 420082 C DE420082 C DE 420082C DE A43725 D DEA43725 D DE A43725D DE A0043725 D DEA0043725 D DE A0043725D DE 420082 C DE420082 C DE 420082C
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- Germany
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- connecting channels
- melting
- secondary loop
- induction furnace
- loop
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
(A 43725
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Induktionsschmelzofen, bei welchem eine mit
dem eigentlichen Schmelzbehälter in Verbindung stehende zylindrische Schleife die Sekundäre
des Transformators bildet. Innerhalb der Sekundärschleife ist zweckmäßig die Primärwindung
nebst dem Transformatoreisen oder Teilen desselben angeordnet. Durch die Repulsion der Primärspule wird innerhalb des
Ofens ein Kreislauf des eingebrachten Gutes erzeugt und durch Veränderung der relativen
Lage der Primärspule zur Sekundärschleife geregelt.
Eine Zirkulation des Schmelzgutes ist erforderlich, um eine gleichmäßige und rasche
Erwärmung der Charge zu erzielen. Es muß dabei mit Sorgfalt vermieden werden, daß
sich an irgendeiner Stelle des Schmelzbehälters oder der Sekundärschleife ruhende Metallschichten
bilden, da hierdurch nicht nur eine gleichmäßige Erwärmung des Schmelzgutes verhindert wird, sondern auch eine
Überhitzung desjenigen Materials eintreten kann, welches an dem Kreislauf nicht teilnimmt.
Bei den bisher bekanntgewordenen Induktionsöfen dieser Art liegen nun die Verbindungskanäle
zwischen dem Schmelzbehälter und der Sekundärschleife in einer Ebene und münden derart an den beiden Stirnenden der
.Sekundären ein, daß das Schmelzgut im wesentlichen eine achsiale Bewegung durch die
Schleife ausfährt. Das Material verteilt sich dabei hauptsächlich auf die den Einmündungen
der Verbindungskanäle gegenüberliegende Hälfte des Schleifenzylinders. Auf der den
Mündungsstellen zugekehrten Seite ist der Flüssigkeitsstrom schwächer, er kann aber
unter Umständen auch gänzlich zur Ruhe kommen und dann die obenerwähnten Nachteile
zeitigen.
Erfmdungsgemäß werden diese Übelstände vermieden und gleichzeitig eine wirkungsvolle
Kreisbewegung des Schmelzgutes dadurch erreicht, daß durch besondere Anordnung und
Führung der Verbindungskanäle dem Flüssigkeitsstrom eine spiralförmig fortschreitende
Bewegung durch die Sekundäre erteilt wird. Es empfiehlt sich, zu diesem Zwecke die Verbindungskanäle
tangential in die Sekundärschleife einmünden zu lassen und die Mündungsstellen oder die Kanäle selbst zueinander
zu versetzen. * Das Schmelzgut sucht dann die ihm erteilte kreisförmige Bewegung beizubehalten,
mit welcher sich dann die achsiale Fortbewegung zu einer spiralförmigen verbindet.
Um auch in dem eigentlichen Schmelzbehälter eine Zirkulation der Charge zu erreichen,
kann der Boden des Behälters gewölbt gestaltet werden, wobei dann die Verbindungskanäle
nicht nur in die Sekundär-
schleife, sondern auch in den Behälter tangential ein- und ausmünden. Um ferner
wechselnden Betriebsverhältnissen Rechnung tragen zu können, erscheint es zweckmäßig,
die Verbindungskanäle in einem besonderen auswechselbaren Einsatzstück unterzubringen,
welches in eine entsprechend geformte öffnung der Sekundären, welche zum Schmelzbehälter
führt, eingesetzt wird. ίο Der Erfindungsgegenstand ist auf der
Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Vertikalschnitt durch den neuen Induktionsofen im liegenden Zuge
A-B der Abb. 3. Abb. 2 stellt einen Vertikalschnitt nach Linie C-D der Abb. 3 dar. Abb. 3
ist ein Querschnitt durch den neuen Ofen. Abb. 4 zeigt ein abgeändertes Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt. Abb. 5 und 6 verao
anschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel, während Abb. 7 das die Verbindungskanäle enthaltende Einsatzstück darstellt.
Der Induktionsofen besteht bei allen Ausführungsbeispielen im wesentlichen aus dem
eigentlichen Schmelzbehälter 11, welcher mit der Sekundärschleife 12 in Verbindung steht, j
Die Sekundärschleife wird gebildet durch die beiden in geringem Abstande voneinander
konachsial liegenden Zylinder 22 und 24. Alle Teile werden gesondert hergestellt, durch ein
geeignetes Bindemittel zusammengehalten und mit einer wärmeisolierenden Schicht 21 umgeben.
Ein Stahlmantel 23 umschließt den ganzen Ofen. Durch den -Hohlraum des die Einmündung der Sekundärschleife bildenden
Zylinders 24 ist das Transformatoreisen geschoben, welches die Primärwicklung 15 verschiebbar
umfaßt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 1 bis 3 sind die Verbindungskanäle 13, 14 zwi- j
sehen dem Behälter 11 und der Sekundären 12
tangential in die letztere eingeführt (Abb. 1) und, wie besonders aus Abb. 3 ersichtlich,
versetzt zueinander angeordnet. Der Flüssigkeitsstrom (in Richtung der eingezeichneten
Pfeile) wird sich daher auf den ganzen Umfang des Schleif Zylinders 12 verteilen und in
spiralförmiger Bewegung die Schleife durchströmen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Abb. 4 ist die tangentiale Einführung der Verbindungskanäle 17, 18 in die Sekundärschleife
12 besonders klar zu. erkennen. Dabei ist der Boden des Schmelzbehälters 11 gewölbt
ausgebildet, und die \rerbindungskanäle 17 und 18 münden auch in den Behälter 11
tangential ein. Dadurch ist die Bildung ruhender Metallschichten auch in dem Schmelzbehälter
vermieden.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 bis 7 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen 60
nur dadurch, daß die Verbindungskanäle nicht fest in dem zylindrischen Mantel 22 angeordnet
sind. Der die Außenummantelung für die Sekundäre 12 bildende Zylinder 22 besitzt
eine öffnung 25, in welche das Einsatzstück 65 26 (Abb. 7) eingeschoben werden kann. In
diesem Einsatzstück sind die Verbindungskanäle 27, 28 angeordnet. Auch in diesem
Falle sind, wie Abb. 5 erkennen läßt, die Verbindungskanäle 27 und 28 derart geführt, daß 70
diese tangential in die Sekundärschleife einmünden. Es ist bei dieser Ausführungsform
möglich, das Einsatzstück 26 auszuwechseln, entweder wenn es schadhaft geworden ist
oder wenn der Art des Schmelzgutes ent- 75 sprechend eine andere Führung oder ein veränderter
Querschnitt der Verbindungskanäle erwünscht ist. Unter besonderen Verhältnissen ist es auch möglich, den Ofen ohne
Einsatzstück, wie in Abb. 6 dargestellt, zu be- 80 treiben.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:r. Induktionsofen, bei welchem eine mit dem Schmelzbehälter in Verbindung stehende Schleife die Sekundäre eines Transformators bildet, nach Patent 385655, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Führung der Verbindungskanäle go zwischen dem Schmelzbehälter und der Sekundärschleife, daß das Schmelzgut bei seiner Zirkulation eine spiralförmig fortschreitende Bewegung durch die Sekundärschleife ausführt.
- 2. Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle zwischen dem Schmelzbehälter und der Sekundärschleife tangential in die letztere einmünden.
- 3. Induktionsofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle zwischen dem Schmelzbehälter und der Sekundärschleife versetzt zueinander angeordnet sind.
- 4. Induktionsofen nach Anspruch 1 oder ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle sowohl in die Sekundärschleife als auch in den mit gewölbtem Boden versehenen Schmelzbehalter tangential einmünden.
- 5. Induktionsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle in einem besonderen, auswechselbaren Einsatzstück vorgesehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US420082XA | 1923-12-14 | 1923-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420082C true DE420082C (de) | 1925-10-15 |
Family
ID=21919551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA43725D Expired DE420082C (de) | 1923-12-14 | 1924-12-09 | Induktionsschmelzofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420082C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199903B (de) * | 1957-11-28 | 1965-09-02 | Elio Ezio Calamari | Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Metallen bzw. deren Legierungen |
-
1924
- 1924-12-09 DE DEA43725D patent/DE420082C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199903B (de) * | 1957-11-28 | 1965-09-02 | Elio Ezio Calamari | Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Metallen bzw. deren Legierungen |
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