DE6669C - Verbesserungen an Centrifugal-Sichtmaschinen - Google Patents

Verbesserungen an Centrifugal-Sichtmaschinen

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DE6669C
DE6669C DENDAT6669D DE6669DA DE6669C DE 6669 C DE6669 C DE 6669C DE NDAT6669 D DENDAT6669 D DE NDAT6669D DE 6669D A DE6669D A DE 6669DA DE 6669 C DE6669 C DE 6669C
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Germany
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machine
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cylinder
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Original Assignee
F. FEISTEL in Berlin, Neue Jakobstrafse 5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/24Revolving drums with fixed or moving interior agitators

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

1877.
Klasse 50.
FERDINAND FEISTEL in BERLIN. Verbesserungen an Centr ifugal-Si chtmaschi η en.
Zusatz-Patent zu No. 6402 vom 5. März 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. November 1877 aD· Längste Dauer: 24. August 1891.
Die vorliegende Maschine ist eine Verbesserung der unter No. 6402 patentirten Centrifugal-Sichtmaschine.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist dieselbe dargestellt:
Fig. ι im Längenschnitt.
Fig. 2 a und 2 b im Horizontalschnitt, zur Hälfte ohne, zur Hälfte mit äufserem Sichtcylinder-Rahmen.
Fig. 3 in Vorderansicht.
Fig. 4 im Ouerschnitt.
Fig. 5 ist der Längenschnitt einer.Modification derselben.
Fig. 6 der dazu gehörige Querschnitt.
In dem kastenförmigen Holzgestell A ist die Triebwelle B auf zwei an demselben befestigten eisernen Traversen in den eigenthümlich gestalteten Lagern N und O gelagert.
Diese Triebwelle trägt fest aufgekeilt zwei Systeme eiserner Flügel, von denen die innern C durch zwei oder mehrere Flügelkreuze c gehalten werden, während die äufsern dl einerseits auf der durchbrochenen Scheibe D' sitzen und sich auf dem anderen Ende frei tragen, Fig. 1, 2a, 2b, 3, 4.
Die sich freitragenden Enden der genannten Flügel d' werden durch einen eisernen Ring D2 zusammen gehalten, welcher durch starke Stangen d2 mit der Scheibe -Z?1 verbunden ist und so den Flügeln die nöthige Stabilität ver-. leiht. Zwei Hohlzapfen FF- dienen zum Tragen der die Flügel umgebenden in einander geschalteten Sichtcylinder. Der Hohlzapfen F ist aus einem Stück mit einem Kreuz g hergestellt, welches in der Mitte eine ringförmige Hülse / zum Durchlassen des Mahlgutes besitzt.
Der Hohlzapfen .A*2 besteht gleichfalls aus einem Stück mit einer kreuzförmig gestalteten Scheibe K1 welche abgedichtet in der Stirnwand des Gestells A läuft. Beide Hohlzapfen FF- nebst Kreuzen g und K sind durch T-Eisen /2 mit einander verbunden und wird so ein Gerippe gebildet, auf welchem die aus vier oder mehreren Seitentheilen bestehenden HoIz- rahmen G des Seidenrahmens befestigt sind. Der innere, mit fein gelochtem Zinkblech oder Drathsieb etc. bespannte Cylinder H wird aus schwachen Flacheisenstäben hergestellt, und am hinteren Ende der Maschine von derScheibe J5T gehalten, während er vorn sich freiträgt und mittelst Bürstenkranz 2 oder einem ähnlichen zweckentsprechenden Dichtungsmaterial gegen die Scheibe D1 abgedichtet ist. Die Enden der Hohlzapfen FF'1 sind gleichfalls in den Lagern N und O auf den Traversen Q Q' gelagert und können unabhängig von. der Triebwelle B rotiren, so dafs also die beiden Cylinder G und H sich gleichzeitig umdrehen, jedoch unabhängig sind von der Bewegung der Triebwelle B nebst Flügelwerk.
Der Einlauf des zu sichtenden Mahlgutes (Schrot) geschieht durch den Kasten J, welcher den Hohlzapfen F umgiebt, und befördert die auf letzterem sitzende kleine Schnecke i das Mahlgut durch dieDurchbrechungen des Kreuzes^ und der Scheibe D1 in den innern oder Vorcylinder. Der Antrieb der ganzen Maschine erfolgt durch die Riemscheibe b, welche auf der Trieb welle B festsitzt, und wird die Bewegung der Cylinder durch die Riemscheiben b1b2b3bJ> und die Schneckenwelle m vermittelt, so dafs bei gleicher Umdrehungsrichtung der Cylinder G und H und der Flügelwerke d' und Cdie ersteren weniger Touren machen als die letzteren. Dieses Umsetzungsverhältnifs ist ungefähr 1 : 10, kann aber beliebig variirt werden.
- Die Flügel beider Flügelwerke d1 und C sind etwas schraubenförmig gestellt, sodafs sie nicht nur das Mahlgut erfassen und gegen die Siebwände werfen, sondern dasselbe auch langsam nach den Ausläufen transportiren Fig. i,2a,'2b,3,4.
Der Sichtprozefs bei der Maschine ist hiernach folgender:
Das Mahlgut, durch den Einlaufkasten J eintretend, wird von der Schnecke i erfafst und durch die Durchbrechungen des Kreuzes g und der Scheibe D' in den innern oder Vorcylinder gebracht. Hier wird es von den Flügeln C energisch bearbeitet, Mehl, Gries und Grieskleie gehen durch die Löcher des Zinkblechmantels H hindurch und nur die Schalen bleiben mehl-
frei zurück. Dieselben werden durch die schraubenförmige Stellung der genannten Flügel C schliefslich nach hinten befördert und verlassen die Maschine durch den an der hinteren Stirnwand befindlichen Kasten L1.
Die in fein vertheiltem Zustande aus dem Zinkcylinder H von allen Seiten heraustretenden Mehl- und Griestheile werden sofort von den äufseren Flügeln d1 des Mehlcylinders G erfafst und gegen die Seidengaze geworfen.
Die Mehltheile treten hindurch, Gries und Dunst bleiben zurück und werden von den Flügeln nach dem Auslauf L transportirt, durch welchen sie, nach unten fallend, die Maschine verlassen. Die sich in dem rumpfartigen Untertheil der Maschine ansammelnden Mehltheile werden von der Schnecke m in die Mehlausläufe M gebracht. (Siehe Fig. i, 2a, 2b, 3, 4.)
Fig. 5 und 6 zeigen eine Modification oben beschriebener Maschine.
Die äufsern Flügel dx sind nicht mehr an einem Ende freitragend, sondern durch ein sich lose auf dem trichterförmigen Zinkcylinderträger E drehendes Kreuz D% gestützt.
Der genannte Zinkcylinderträger E hat drei angegossene Arme E3, welche den Mehlcylinder G tragen, so dafs bei dieser Anordnung nur noch das vordere Ende des innern oder Zinkcylinders H sich freiträgt; jedoch kann dasselbe bei Bedarf durch ein lose auf der Triebwelle B laufendes kleines Lager mit Armen gestützt werden. Die Schalen verlassen bei dieser Anordnung den Zinkcylinder H durch den Hohlzapfen des Trichters E und werden von der kleinen Schnecke i2 in den Auslaufkasten W befördert.
Die Anordnung der übrigen integrirenden Theile der Maschine ist conform, wie vorher beschrieben, und beziehen sich die eingeschriebenen Buchstaben auch auf das Vorhergehende.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Modification der Maschine:
1. Die Anwendung eines trichterförmigen Zink und Mehlcylinderträgers E, durch dessen Hohlzapfen, der mit einer Schnecke z'2 versehen ist, die Schalen die Maschine verlassen.
2. Die Lagerung resp. · Unterstützung der äufsern Flügel dl durch ein sich lose auf dem Trichter E drehendes Kreuz D3.
Beides in der Hauptsache und zum Zweck wie beschrieben und durch beiliegende Zeichnungen erläutert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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