DE666212C - Reibvorrichtung mit einem auf einem Auffangkasten anklemmbar befestigten, die Reibflaeche tragenden Rahmen - Google Patents

Description

• Reibvorrichtung mit einem auf einem Auffangkasten anklemmbar befestigten, die Reibfläche tragenden Rahmen Bei den bekannten Reibvorrichtungen, bei denen ein Reibeisen über dem zum Auffangen :des geriebenen Gutes, dienenden Kasten auswechselbar angeordnet ist, muß der mit verschieden hohen Querwänden ausgestattete Auffangkasten für die Befestigung der schräg liegenden Reibe besonders :ausgebildet sein. Der untere federnde Reibeisenbügel wird .dabei entweder in eine hakenförmig ausgebildete Nase der vorderen schräg stehenden Querwand eingehängt und der obere Reibemsenbügel über die Kante der höheren Querwand gedrückt oder es sind an dem Kasten Rasten und Ansätze zum Befestigen des Reibeisens vorgesehen.
• Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Reibvorrichtung mit einem auf einem Auffangkasten anklemmbar befestigten, die Reibfläche tragenden Rahmen, :deren Auffangkasten vollkommen glatte Wandflächen ohne Ansätze, Nocken, Rasten o. dgl. aufweist und dessen Reibe auf dem - schrägen oder ;auch geraden. Kasten. ohne solche Mittel schnell auswechselbar und absolut festsitzend gehalten. wird. Erfindungsgemäß ist die eine Seite des Reibeisenrahmens entsprechend der als Auslaufschnauze ausgebildeten Vorderwand des Auffangkastens gebogen und auf :der gegenüberliegenden Seite des Reibeisenrahmens ein sich gegen :die Rückwand des Auffangkastens abstützendes Klemmglied drehbar gelagert. Der so ausgebildete Reibeisenrahmen wird mit seiner vorderen Seite vor die Auslaufschnauze :des Kastens gelegt und das Anpreßglied auf der Rückwand gegen diese so angesetzt, daß sich die Reibe fest auf den Kasten aufzieht. Dabei besteht das Klemmglied auf der Rückseite des Reibeis,enrahmens zweckmäßig aus einem Drückerteil mit einem exzentrisch gestalteten Spannteil, der zweischenklig ist und dessen Schenkel ,so weit ;auseinander angeordnet sind, da,ß sie die Rückwand :des Auffangkastens beiderseits des senkrecht angeordneten Handgriffs angreifen. Setzt man das Reibeisen mit dem unteren Reibeisenbügel vor der Auslaufschnauze an, dann braucht man nur mit dem Daumen das Klemmglied auf dem gegenüberliegenden Reibeisenbügel herunterzudrükken, um der Reibe einen absolut sicheren Halt auf :dem Auffangkasten zu verschaffen.
• In der Zeichnung ist die neue Reibvorrichtung beispielsweise in einer Ausführungsform mehrfach dargestellt. Abb. i zeigt eine Aufsicht auf das Reibblech mit Rahmen. und Andrückvorrichtung. In Abb.2 ist die neue Andrückvorrichtung in schaubildlicher Darstellung noch einmal herausgezeichnet, während Abb. 3 die Wirkung des Reibeisens mit Andrückvorrichtung veranschaulichen soll.
• Die Reibvorrichtung besteht aus dem Rahmengestell i mit dem hinter die Ausgußschnauze zu legenden Sdmbügel2 und dem Rückwandbügel3. Auf diesem Gestell ist das eigentliche Reibblech q. in an sich bekannter Weise gehalten. Erfindungsgemäß ist nun an der neuen Reibvorrichtung auf dem rückwärtigen Bügel 3 drehbar eine Spannvorrichtung 5 befestigt. Sie besteht ;aus einem zweckmäßigerweise durch den Daumen zu betätigenden Druckteil 6 und einem Spannteil?. Letzterer muß so beschaffen sein, daß er sich beim Herunterdrücken. des Druckteiles 6 gegen die Rückwand des Kastens stemmt -und so das Gestell i, 2, 3 kräftig hinter die Ausgußschnauze und in seinen. Sitz hineinzieht. Der Druckteil 6 und der Spannteil ? der Spannvorrichtung können, wie es gezeichnet ist, knopfartig bzw. exzenterartig ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise besteht der Spanner aus einem Drahtbügel. Die beiden Exzenter, die d:as Verspannen des Rahmens bewerkstelligen, sind so weit voneinander entfernt auf .dem Bügel 3 drehbar angeordnet, daß der Handgriff des Auffangkastens zwischen sie zu liegen kommt. In dieser Stellung befindet sich dann - der Druckteil 6 über dem Handgriff, so daß das Ganze bequem durch den Daumen bewegt werden kann. Selbstverständlich kann die Spannvorrichtung auch noch anders ausgestaltet sein. Wesentlich ist immer nur, @daß sie aus einem Drücker- und einem Spannteil besteht, die .drehbar an ,dem rückwärtigen Rahmen 3 gelagert sind und ein Verspannen des Rahmens hinter der Ausgußsc'lLnauze zu bewerkstelligen vermögen. Der Auffangkasten. der neuen Reibvorrichtung kann aus Holz, Kunstharzmasse, aber auch aus Glas sein. Aus Glas kann man den Kasten deswegen besonders gut als Schublade in Küchenschränken o.,dgl. benutzen, weil er vollkommen glatt und ohne Ansätze und Nocken ist. Wie bei den an sich bekannten Auffangvorrichtungen mit abgeschrägten Seitenwänden kann die Reibvorrichtung auch auf Auffangkästen mit waagerecht verlaufenden Seitenwänden gebraucht werden. Die Herstelllüng der völlig glatten Auffangkästen ist billiger als diejenige der Kästen mit Ansätzen, Nocken. o.:dgl. zum Halten der Reibe, und schließlich äußert sich auch die Ausbildung der Vorderwand des Kastens zu einer tütenförmigen Auslaufschnauze beim Gebrauch der Reibvorrichtung besonders vorteilhaft.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE;. i.. Reibvorrichtung mit einem auf einem Auffangkasten anklemmbar befestigten, die Reibfläche tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite (2) des Reibeisenrahmens (i) entsprechend der als Auslaufschnauze ausgebildeten Vorderwand des Auffangkastens gebogen ist und ,d;aß auf :der gegenüberliegenden Seite (3) des Reibeisenrahmens ein sich gegen die Rücki"mnd des Auffangkastens abstützendes Klemmglied drehbar gelagert ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied aus -einem Drückerteil (6) und vorzugsweise aus exzentrisch gestalteten Spannteilen (7) besteht.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Spannteil zweischenklig ist und di,e Schenkel (7) so weit auseinander angeordnet sind, daß sie die Rückwand des Auffängkastens beiderseits des senkrecht angeordneten Handgriffes angreifen.