DE665945C

DE665945C - Auftragbuerste fuer Schuhcreme o. dgl. mit als Handgriff ausgebildetem Cremebehaelter

Info

Publication number: DE665945C
Application number: DEE47215D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-10-06

Description

Auftragbürste für Schuhcreme o. dgl. mit-,als Handgriff ausgebildetem Cremebehälter Die Erfindung betrifft eine Auftragbürste für Schuhcreme o. dgl. mit einem als Handgriff ausgebildeten Cremebehälter.
Es ist bekannt, daß bei Auftrag- oder Eincremebürsten mit im Handgriff angeordnetem Cremebehälter die Creme mittels eines Kolbens und einer diesen bewegendenSchraubenspindel aus dem Cremebehälter herausgepreßt wird. Diese Auftragbürsten haben an ihrer Stirnseite entweder ein Verschlußmittel, das mit dem Kolben irgendwie in Verbindung steht, oder nur eine rolirförinige Austrittsöffnung, in welcher dann die nach Gebrauch der Auftragbürste noch darin befindliche Creme sehr schnell eintrocknet, wodurch diese Auftragbürsten unbrauchbar werden. Bei einer anderen Ausführung befindet sich an der Stirnseite des Creniebehälters ein Ab- sperrventil, welches durch eine in der hohlen Schraubenspindel angeordnete Federstange bewegt wird; ein solches Gerät ist mit hohen Herstellungskosten verbunden. Außerdem sind stets mehrere Arbeitsgänge erforderlich, um die Creme aus dem Behälter herauszudrücken.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß infolge längs verschiehbarer Lagerung des einen Endes der im Kolben drehbaren Schraubenspindel das andere freie Ende dieser Spindel je nach ihrer Drehrichtung die Austrittsöffnung des Cremebehälters gleichzeitig ventilartig öffnet oder schließt.
In Abb. i ist die Eincrernebürste in Ansicht, teilweise geschnitten, mit geöffneter Austrittsäffnung und in Abb. 2 im Längsschnitt mit geschlossener Austrittsöffnung dargestellt.
Innerhalb des Behälters 9 ist die Schraubenspinde12, welche in dein Kolben6 drehbar ist, mit ihrem einen Ende in der Hülse 5 längs verschiebbar angeordnet. Die Hülse 5 ist mit dem im Behälter 9 drehbaren Antriebsrädchen i fest verbunden und in Längsrichtung unverschiebbar gelagert. Das andere freie Ende der Schraubenspindel 2 paßt dagegen ventilartig in die Austrittsöffnung 8 des Creinebehälters g.
Das Öffnen und Schließen der Austrittsöffnung erfolgt in nachstehender Weise: Durch Drehen des Antriebsrädchens i nach links wird die Schraubenspindel 2, die an ihrem einen Ende einen Mitnehmerstift 3 trägt, welcher in dem Längsschlitz 4 der Hülse 5 geführt ist, in dein Preßkolben 6 so weit zurückgedrelit, bis sie an der inneren Stirnwand 7 der Hülse 5 Widerstand findet; hierdurch ist die Austrittsöffnung 8 geöffnet worden, Abb. i. Beim Weiterdrehen der Schraubenspindel 2 in demselben Drehsinn wird nun der Preßkolben 6 vorgeschoben und die vor ihm in dem Behälter 9 befindliche Creme aus der Austrittsöffnung 8 herausgepreßt. Der Preßkolben 6 wird dabei durch seine Reibung an der Zylinderinnenwandgegen Verdrehen gesichert. Beim Drehen des Antriebsrädchens i nach rechts wird die Schraubenspindel 2 in dem infolge des Reibungswiderstandes an der Zylinderwand sich nicht mitdrellenden Preßkolben 6 vorwärts geschraubt und so die Austrittsöffnung 8 geschlossen.
Das Mitnehmen der Schraubenspindel 2 in der Hülse 5 kann auch in einer anderen geeigneten Weise erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auftragbürste für Schuhcreme o. dgl. mit als Handgriff ausgebildetem Cremebehälter, in welchem ein zum Austreiben der Creme dienender, mittels einer Schraubenspindel zu bewegender Kolben verschiebbar ist, und einem an der Stirnseite des Behälters angeordneten, zwangsläufig mit dem Kolben in Verbindung stehenden und den Cremeaustritt regelnden Verschlußmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kolben (6) drehbare Schraubenspindel (?-) mit ihrem einen Ende derart längs verschiebbar im Behälter (9) angeordnet ist, daß das andere freie Ende der Spindel (2) je nach ihrer Drehrichtung die Austrittsöffnung (8) gleichzeitig ventilartig schließt oder öffnet.
2. Auftragbürste für Schuhcreme o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Hülse (5) längs verschiebbar gelagerte Ende der Schraubenspindel (2) einen sie gegen Drehung sichernden, seitlich hervorstehenden Stift (3,) auf`Weist, der in dein Längsschlitz (4) der Hülse (5) geführt ist.