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Schminketui.
Die Erfindung betrifft eine Schmink-bzw. Puderdose, bei welcher die zum Gebrauch notwendigen Gegenstände automatisch und zwangsläufig beim Öffnen der Dose bereitgestellt und beim Schliessen der Dose ebenfalls zwangsläufig wieder in ihre Ursprungslage gebracht werden.
Für die Bereitstellung der Gebrauchsgegenstände (hauptsächlich Lippen-, Wangen-und Augenbrauenstifte) sind Zug-, Schub-, Druck- und Drehvorrichtungen sowie verschiedentliche Federanord- nungen bekannt.
Zweck der Erfindung ist es nun, eine Dose zu schaffen, bei welcher die Bereitstellung der Stifte durch ein Gestänge erfolgt, welches durch die Drehbewegung des Dosendeckels bzw. der Deckelachse betätigt wird und damit eine einfache Art der Hin- und Rückbewegung der Stifte zwangsläufig und bequem gewährleistet.
Aus der Zeichnung sind zwei prinzipielle Ausführungsbeispiele ersichtlich, wobei Fig. 1 die Draufsicht, Fig. 2a und 2b den Längsschnitt im geschlossenen bzw. geöffneten Zustand des einen Ausführungsbeispieles und Fig. 3 den Längsschnitt der zweiten Ausführungsmöglichkeit zeigen.
Gemäss Fig. 1 und 2 besteht die Dose bzw. das Etui aus dem Gehäuseunterteil 1 und dem Deckel 7, der gleichzeitig als Spiegelträger in an sieh bekannter Art verwendet werden kann.
Die Bereitstellung der zum Schminken notwendigen Stifte,'3 und J wird dadurch herbeigeführt, dass die die Stifte 2 und 3 führenden Hülsen 4 und 5 entweder starr oder beweglich durch das Gestänge 6 mit dem Dosendeckel 7 zur Deckelachse 8 exzentrisch verbunden sind. Durch das Öffnen des Dosendeckels 7 wird nun auf das Gestänge 6 eine Hub-bzw. Exzenterwirkung übertragen, wodurch die Hülsen. 1 und 5 und damit auch die Stifte 2 und 3 durch die Öffnungen 9 und 10 des Dosenvorderteiles 11 befördert werden. Das Gestänge 6 kann auch so angeordnet sein, z. B. durch zusätzliche Hubübersetzung, dass der Weg des Gestänges über das Mass des durch die Öffnungsbewegung des Dosendeckels 7 erzielten Hubes vergrössert wird.
Durch das Schliessen des Dosendeckels 7 werden die Hülsen 4 und 5 und damit die Stifte 2 und, 3 wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht. Die Verwendung dieser Konstruktion ermöglicht ausser einer überaus einfachen und bequemen Betätigung auch eine rationelle Raumausnutzung.
Der Boden der Dose kann durch eine einfache seitliche Abdeckung des Gestänges als Puderkammer und der zwischen den beiden Hülsen 4 und 5 liegende Raum als Rouge-oder Cremebehälter Verwendung finden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeipiel, welches unter gleicher Berücksichtigung der räumlichen Anordnung die Möglichkeit bietet, die eventuell nicht gewünschten Austrittsöffnungen 9 und 10 zu erübrigen.
In diesem Falle werden die die Stiften 2 und 3 führenden Hülsen 4 und 5, welche im Lager 13 drehbar angeordnet sind, durch das Gestänge 6 beim Öffnen des Dosendeckels 7 einfach aus der Dose gehoben.
Das Schliessen des Dosendee. kels bringt auch hier die Hülsen und damit die Stifte in ihre ursprüngliche Stellung. Die Arretierung des Dosendeckels 7, in allen Ausführungsbeispielen, kann durch Anbringung eines einfachen Druckknopfes erfolgen.
In beiden Ausführungsbeispielen kann die Deckelbewegung durch eine an sich bekannte Spiral-oder Blattfedernanordnung selbsttätig ermöglicht werden, welche durch den Druckknopf-M ausgelöst wird.
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