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Puderdose mit Klappdeckel.
Die vorliegende Erfindung betrifft Puder-u. dgl. Dosen mit Klappdeekelverschluss und hat einen besonderen, mit einer Hand zu betätigenden Verschlussmechanismus für den Klappdeckel zum Gegenstand. Ausserdem wird eine in Verbindung mit dem Klappdeckel stehende und gleichzeitig mit diesem zu betätigende Abdichtung zweier oder mehrerer Räume der Dose gegeneinander gezeigt. Der Deckel ist in bekannter Weise durch seine Drehungsachse in zwei zusammen als zweiarmiger Hebel wirkende Teile unterteilt, von welchem der eine die Abdeckung für die Dosenöffnung bildet, während der zweite in die Bahn einer verschiebbaren schiefen Ebene ragt und durch deren Bewegung gesenkt oder gehoben wird.
Die Konstruktion nach vorliegender Erfindung besitzt jedoch gegenüber diesen bekannten Ausführungsarten den Vorteil, dass auch dann, wenn der diese schiefe Ebene tragende Bestandteil der Dose, z. B. der Lippenstift oder ein Parfumbehälter fehlen, z. B. verloren gegangen sein sollte, dennoch die Dose geschlossen bleibt, während bei der bekannten Ausführungsform nach dem britischen Patent Nr. 419415 in diesem Falle die Dose nicht mehr geschlossen werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand aus einigen Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Fig. 1 stellt die Ansicht eines solchen Behälters (Dose) in Schmetterlingsform dar und Fig. 2 den Schnitt durch denselben mit geschlossenem Klappdeckel. Fig. 3 einen Schnitt durch den Behälter mit geöffnetem Klappdeckel und Fig. 4 ist die Ansicht einer andern Ausführungsform der Erfindung ebenso Fig. 5.
Die entsprechend den Fig. 1-3 von den Flügeln überdeckten zwei Behälter 1 und 2 sind für die Aufnahme des Puders, Quaste usw. bestimmt. Der Verschluss der Behälter wird zweckmässig gemäss dem Ausführungsbeispiel in dem Rumpf. 3 des Schmetterlings untergebracht und derart betätigt, dass man das Körperende 4 und den Kopf 5 gegeneinanderdrückt. Diese Teile 4 und 5 werden in dem röhrenförmigen Rumpf 3 des Schmetterlings durch Reibung festgehalten und lassen sich in denselben mehr oder weniger einschieben. Sie sind innen konisch zulaufend ausgebildet und drücken, wenn sie in den Rumpf vollständig eingeschoben werden mit ihrem Konus l") auf jene Teile 11 der als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Deckel, die in den röhrenförmigen Rumpf 3 des Schmetterlings ragen.
Dadurch werden diese Teile entgegen der Wirkung der Federn 8 und 9 niedergedrückt und um die Drehungsachsen. M versehwenkt. Gleichzeitig klappen die Deckelteile 6 und 7 hoch, wodurch die Behälter 1 und 2 geöffnet werden (Fig. 3). Da auch dieses Öffnen der Behälter entgegen der Wirkung der Federn 8 und 9 erfolgt, schliessen diese Deckelteile die Dose automatisch, falls die Teile 4 und 5 aus dem Rumpf 3 zufällig herausgleiten sollten. Das Schliessen der Klappdeckel erfolgt normal von Hand aus, durch teilweises Herausziehen der Teile 4 und 5 aus der Hülse3.
Bei einer andern Ausführungsform, dargestellt in Fig. 4 sind die Teile 4 und 5 zur Aufnahme eines Parfumbehälters 10, Lippenstift usw. ausgebildet. Zweckmässig wird der Kopf 5 als Verschluss für den Parfumbehälter, oder als Handgriff für den Lippenstift ausgebildet.
In Fig. 5 ist eine andere Dose nach der Erfindung in Ansicht abgebildet. Hiebei ist an den Dosenkörper 1 nur ein Deckel 2 befestigt, und wird durch den vorhin beschriebenen Klappverschluss betätigt.
An diesem Deckel ; 2 ist eine Scheidewand 3 angebracht, welche beim Schliessen des Deckels in eine Nut 6 eindringt, welche zwischen der am Boden der Dose angeordneten Doppelwand 7 und 8 freigelassen ist. Dies hat den Zweck, wenn sich in dem einen Behälter z. B. Puder und in dem andern
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