DE665843C - Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Antriebsbaendern in Maschinen, insbesondere von Spindelantriebsbaendern in Spinn- oder Zwirnmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Antriebsbaendern in Maschinen, insbesondere von Spindelantriebsbaendern in Spinn- oder ZwirnmaschinenInfo
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- DE665843C DE665843C DEH148622D DEH0148622D DE665843C DE 665843 C DE665843 C DE 665843C DE H148622 D DEH148622 D DE H148622D DE H0148622 D DEH0148622 D DE H0148622D DE 665843 C DE665843 C DE 665843C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/24—Equipment for mounting belts, ropes, or chains
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
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- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Antriebsbändern in Maschinen, insbesondere von Spindelantriebsbändern in Spinn- oder Zwirnmaschinen Bei aller Vervollkommnung der Konstruktion von Spinn- oder Zwirmnaschinen ist bisller immer noch ein allgemein bekannter sehr großer Übelstand geblieben. Die zum Antrieb der Spindeln dienenden Bänder reißen häufig, um so häufiger, je weniger sorgfältig die Bandverbindungen hergestellt sind. Bei den neuerdings zur Anwendung kommenden hohen Spindeldrehzahlen von 14 ooo pro Minute und mehr findet das Reißen der Bänder derartig häufig statt, daß die Wirtschaftlichkeit der Maschinen infolge der durch das Reißen der Bänder verursachten Stillstände sehr wesentlich beeinträchtigt wird. Die. beste und üblichste Bandverbindung geschieht durch Zusammennähen der Enden des Bandes. Die neuen Bänder können stets erst dann endlos zusatnmengenäht werden, wenn sie um die Spindelantriebstrommel heruungelegt sind. Das Zusammennähen kann also nur in der Spinnmaschine bzw. Zwirnmaschine selbst erfolgen. Dies hat den großen Nachteil, daß die ganze Maschine so lange stillstehen muß, bis die Bänder zusammengenäht sind. Dies dauert um so länger, je sorgfältiger die Naht hergestellt wird. Der durch diesen Stillstand verursachte Zeitaufwand und Produktionsausfall ist sehr erheblich und außerdem die Näharbeit an der Maschine selbst sehr lästig. Ferner besteht, wenn die Bänder in der 1 aschine zusammengenäht und dann auf die Spindeln gelegt werden, keine Kontrollmöglichkeit, ob sie sorgfältig und richtig zusammengenäht sind, weil die Bänder nach dem Nähen um die Spindeln, Spannrollen und Gleitrollen gelegt werden, so daß die Verbindungsstelle überhaupt nicht oder schlecht sichtbar ist. Die Kontrolle wird auch dadurch erschwert, daß jedesmal nach dem Nähen eine Aufsichtsperson gerufen werden müßte, um die Verbindungen an den Bändern zu kontrollieren. Bei der Häufigkeit des Reißens der Bänder würde dies eine große Mehrbelastung des Aufsichtspersonals herbeiführen und den Stillstand der Maschine verlängern.
- Häufig werden die Bänder in der 1laschine auch schief oder falsch geschränkt zusammengenäht, so daß sie auf den Trommeln, Spindeln, Spannrollen und Gleitrollen schlecht laufen. Dies stellt sich erst nach Wiederingangsetzen der Maschine heraus. Die Maschine muß dann wieder außer Betrieb gesetzt und dann die Bandverbindung aufgetrennt und neu genäht werden. Alle diese Arbeiten müssen sehr eilig vorgenommen werden, um den Stillstand der Maschinen zu verkürzen.
- Durch die Erfindung werden alle diese lästigen l@l ißstände vermieden, und es wird ermöglicht, jederzeit fertige, also endlos zusammengenähte Bänder in die Maschinen einziehen zu können, so daß die Bänder außerhalb der Maschine im Vorrat endlos zusammengenäht werden können. Dieses Zttsammennähen kann dann mit aller Sorgfalt in Ruhe geschehen und kann bequem kontrolliert werden. Durch das Verfahren nach der Erfindung wird es unter Anwendung von sich bekannten, jedoch bisher nur für ande Zwecke und in anderer Weise und nicht I; Spinnmaschinen oder Zwirnmaschinen benutzten drehbaren, mit einer äußeren Aussparung versehenen Lagern als Lager für die Spindelantriebstrommeln ermöglicht, fertige, endlose Spindelantriebsbänder in einfachster Weise ohne Lagenveränderung der Trommelachse und ohne Demontage an Trommellagern, Trommeln und Kupplungen in die Maschinen einziehen zu können.
- Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß endlose Bänder in eine äußere Aussparung der drehbar ausgebildeten Spindelantriebstrommellager eingehängt und durch Drehen dieser Lager um die Spindelantriebstromineln gelegt werden, wobei das Drehen bei den Lagern mit Ausnahme des Endlagers in dem dem Einhängen entgegengesetzten Drehsinne zu erfolgen hat.
- Die Zeichnung gibt in Abb. i eine Darstellung, wie die drehbaren Lager der Spindelantriebstrommeln in der Maschine angeordnet sind, ferner in Abb. 2 bis io eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens.
- Abb. i zeigt als Beispiel den bekannten Antrieb von 2 oder d. Spindeln durch ein gemeinsames, mittels einer Spannrolle gespanntes Band 9.
- Die von Lager zu Lager reichenden Spindelantriebstrommeln drehen sich mit einem Zapfen 2 in einem Lager 3, das von einem Rand q. umgeben ist, in dem sich eine Aussparung 5 befindet. Der Rand 4 ist drehbar in der Lagertraverse 6, die in dem dargestellten Beispiel an den beiden Spindelbänken 7 und 8 befestigt ist, die aber auch an anderen Stellen befestigt sein kann. Das Verfahren, endlose Spindelantriebsbänder in die Maschine einzuziehen, erfolgt in der in Abb. 2 bis io dargestellten Weise.
- Damit sich ein klares Bild darüber ergibt, wie sich das endlose Band bei der Anwendung des Verfahrens verhält, sind in Abb. bis io die Spindelantriebstrommeln i als Wellen i' gezeichnet, die von Lager zu Lager reichen. Es ändert dies natürlich nichts gegenüber dem üblichen größeren Durchinesser der ebenfalls von Lager zu Lager reichenden Spindelantriebstrommeln. 3 ist das Lager, d. der Rand, 5 die Aussparung, 6 die Lagertraverse, 9 das endlose Band.
- Das Verfahren beginnt damit, daß gemäß Abb.2 das endlose Band 9 in die Aussparung 5 des Endlagerrandes a eingehängt wird, dann der Rand 4 gemäß Abb. 3 in der Pfeilrichtung gedreht wird, bis er die in Abb.4 gezeigte Lage erreicht hat. An sich .,könnte das Drehen des Endlagerrandes auch ZZ-,in der entgegengesetzten Richtung erfolgen. erdurch hat sich das Band 9 hinter das "°:Läger 3 in Schlaufenform um die Trommel i' gelegt. Es wird sodann der noch vor dein Lager 3 verbliebene Bandteil von Hand hinter das Lager gebracht, wie Abb. 5 zeigt. Wie die gleiche Abbildung zeigt, ist es also mit Hilfe des Verfahrens gelungen, das endlose Band, trotzdem Lager und Traverse im Wege standen, hinter das Lager und die Traverse um die Trommel zu legen.
- Die Anwendung des Verfahrens bei den folgenden Lagern der Antriebstrommel der Maschine ist in Abb. 6 bis io dargestellt und damit gezeigt, daß es auch bei diesen Lagern denselben Erfolg zeitigt, vorausgesetzt jedoch, daß bei diesen Lagern das Drehen des Randes -. bei Überhängen des Bandes über das linke Ende der Aussparung gemäß Abb. ; in Richtung des in Abb. 8 angegebenen Pfeiles erfolgt. Wird das Band über das rechte Ende der Aussparung 5 gehängt, so rnuß das Drehen des Lagerrandes 4. in der dein in Abb.8 gezeichneten Pfeil entgegengesetzten Richtung geschehen. Bei Nichtbeachtung dieser Drehrichtungen gelangt das Band nicht vollständig auf die nächste Trommel.
- Die mit Hilfe des Verfahrens auf die Trommeln gelegten endlosen Bänder können dann, wie bisher üblich, um die Spindeln und Spannrollen gelegt werden. Das Verfahren ist nicht nur, wie in dem Beispiel gezeigt, bei stehend angeordneten Lagern, sondern auch bei hängend angeordneten Lagern anwendbar.
- Das Verfahren ist ferner anwendbar sowohl bei Eintrommelmaschinen als auch bei Zweitrommelmasebinen, gleichgültig ob jedes Band eine Spindel, zwei Spindeln oder mehrere Spindeln antreibt und gleichgültig ob das Band über Spannrollen oder Leitrollen geführt wird oder nicht und gleichgültig ob es endlose Bänder, Riemen, Gurten, Schnuren, Seile, Keilriemen oder sonstige endlose Treibmittel sind.
- Das Verfahren ist auch anwendbar bei Transmissionen und bei Maschinen, bei denen Riemenscheiben zwischen zwei oder mehreren Lagern angeordnet sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einziehen von Antriebsbändern in Maschinen, insbesondere von Spindelantriebsbändern in Spinn- oder Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß endlose Bänder in eine äußere Aussparung der drehbar ausgebildeten Spindelantriebstrommellager eingehängt und durch Drehen dieser Lager um die .Spindelantriebstrommeln gelegt werden, wobei das Drehen bei den Lagern mit Ausnahme des Endlagers in dem dem Einhängen entgegengesetzten Drehsinne. zu erfolgen hat.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelantriebstrommellager drehbar ausgebildet und mit einer äußeren Aussparung versehen sind.
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