DE665470C - Verfahren zur mechanischen Verstaerkung von Gegenstaenden aus Porzellan, Glas, Schamotte o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur mechanischen Verstaerkung von Gegenstaenden aus Porzellan, Glas, Schamotte o. dgl.

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DE665470C
DE665470C DEM133685D DEM0133685D DE665470C DE 665470 C DE665470 C DE 665470C DE M133685 D DEM133685 D DE M133685D DE M0133685 D DEM0133685 D DE M0133685D DE 665470 C DE665470 C DE 665470C
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    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
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Description

  • Verfahren zur mechanischen Verstärkung von Gegenständen aus Porzellan, Glas, Schamotte o. dgl. Die Verwendung von Porzellan, Glas o. dgl. in industriellen Betrieben ist in vielen Fällen erstrebenswert, jedoch scheitert die Einführung dieser Teile meistenteils daran, daß mechanisch nicht genügend widerstandsfähig sind. Z. B. könnten Rohre für chemische Betriebe aus solchen Stoffen genommen werden, wenn die Gewähr bestände, daß die Rohre nicht durch irgendeinen Stoß oder durch sonstige Umstände zerstört würden. Auch halten diese Rohre nur einen geringen Überdruck aus, so daß auch in dieser Hinsicht bisher die Einführung solcher Rohre nicht möglich war.
  • Zur Erhöhung der Druck- und Stoßfestigkeit solcher Gegenstände aus Porzellan o. dgl. hat man die Gegenstände mit einem Draht umwickelt. Eine solche Drahtumspinnung hat aber keinen großen Vorteil ergeben, insbesondere deswegen nicht, weil der Draht, selbst wenn man ihn auf der Drehbank sehr fest anzieht, sich doch nicht an den Porzellankörper genügend anschmiegt. Auch löst sich der Draht sofort wieder von dem Porzellanrohr ab, wenn er zerreißt oder sonstwie beschädigt wird.
  • Das nachfolgend beschriebene Verfahren verbessert nun die mechanische Festigkeit aller Teile aus Porzellan, Glas, Schamotte, Ton usw. um ein Vielfaches. Die Gegenstände werden in bekannter `''eise mit einem Draht umwickelt, insbesondere läßt sich dieses an Rohren leicht ausführen. Als Draht verwendet man vorteilhaft solche aus hochschmelzendem Metall, z. B. aus Eisen, Kupfer, Bronze usw. Nach der Umwicklung werden die Gegenstände nach dem neuen Verfahren dadurch verbessert, daß die einzelnen Drahtlagen durch ein leichter schmelzendes Metall miteinander verbunden werden, so daß der Draht fast einen zusammenhängenden Körper bildet. Dieses kann z. B. in der Weise geschehen, daß der fertiggewickelte Gegenstand in bekannter Weise im Zinkbade mit Zink überzogen wird. Statt Zink läßt sich auch Zinn, Blei u. dgl. verwenden.
  • Ein weiteres Mittel, die Drahtlagen miteinander zu verbinden, besteht darin, daß der fertigumwickelte Körper nachträglich nach dem bekannten Metallspritzverfahren mit Metall überzogen wird. Hierfür eignet sich alsdann am vorteilhaftesten Aluminium oder Aluminiumlegierungen, jedoch läßt sich auch Zinn, Blei o. dgl. anwenden. Der Körper muß aber nach der Metallisierung unter Luftabschluß über den Schmelzpunkt des aufgespritzten Metalls erhitzt werden, damit sich das zusätzliche Metall mit den einzelnen Lagen des Drahtes verbindet.
  • Bei dem Erhitzen der Drahtlagen im Zinkbade oder im Glühofen streckt sich der Draht je nach der aufgewendeten Temperatur um etwa 5 bis 20%, indem die einzelnenDrahtlagen verschoben werden. Die Körper dürfen daher nicht auf ihre Gesamtlänge umwickelt sein, sondern es muß ein entsprechender Spielraum gelassen werden. Nach der Erhitzung wird alsdann der Körper vollständig mit dem Metall umgeben sein. Beie Abkühlen legen sich die einzelnen Drahtlagr_n fest um den Körper herum.
  • Ein so behandelter, aus Glas, Porzellan o. dgl. bestehender Körper wird gegen mechanische Einwirkung hervorragend geschützt. Ein Porzellanrohr z. B. von etwa 4:o mm lichtem Durchmesser und 5 mm Wandstärke hielt ohne Drahtumwicklung einen Überdruck von nur q. atü aus. Nach der Umuzcklung konnten 36atü auf das Rohr gegeben werden, .ohne daß dasselbe zersprang. Erst bei etwa 45 atü bildeten sich Risse. Nach Abstellung des Druckes wurden die einzelnen Teile des zersprungenen Rohres von dem Draht wieder so fest umschlossen, daß das Rohr wieder 35 atü aushielt, ohne daß eine undichte Stelle sichtbar wurde. Erst bei 45atü spritzte Wasser heraus. Dieser Versuch konnte mehrfach wiederholt werden, ohne d.aß das Rohr unbrauchbar wurde.
  • Auch plötzliche Abkühlung schadet dem Rohr nicht. Es konnte z. B. ein auf diese Weise behandeltes Rohr von 700' C durch einen Luftstrahl innerhalb 5 Minuten so weit abgekühlt werden, daß man das Rohr - mit der Hand berühren konnte. Auch hierbei bekam das Rohr keinerlei Sprünge. Das Überziehen von Gegenständen aus Porzellan, Glas a. dgl. mit irgendwelchen Metallen, insbesondere auch mit Aluminium nach dem Metallspritzyerfahren, ist an sich bekannt, ebenso wie das eckleiden solcher Gegenstände mit Draht. Die vorliegende Erfindung besteht somit nur in der Vereinigung dieser beiden bekannten Verfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANsPRÜciir: i. Verfahren zur mechanischen Verstärkung von mit Draht umwickelten Gegenständen aus Porzellan, Glas, Schamotte, Ton o, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drahtlagen nachträglich durch ein leichtschmelzendes Metall im Schmelzfluß miteinander verbunden werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Draht umwickelten Gegenstände nachträglich in bekannter Weise im Schmelzflußbad mit Zink, Zinn oder Blei überzogen werden. ;. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nach der Umwicklung vermittels des Metallspritzverfahrens mit einem leichter schmelzenden Metall, z. B. Zink, Aluminium oder Aluminiumlegierungen, überzogen werden, worauf sie unter Luftabschluß über die Schmelztemperatur des aufgespritzten Metalls erhitzt werden.
DEM133685D 1936-02-29 1936-02-29 Verfahren zur mechanischen Verstaerkung von Gegenstaenden aus Porzellan, Glas, Schamotte o. dgl. Expired DE665470C (de)

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