DE665289C - Drehstrom-Feinregel-Bremssteuerung - Google Patents
Drehstrom-Feinregel-BremssteuerungInfo
- Publication number
- DE665289C DE665289C DEA75763D DEA0075763D DE665289C DE 665289 C DE665289 C DE 665289C DE A75763 D DEA75763 D DE A75763D DE A0075763 D DEA0075763 D DE A0075763D DE 665289 C DE665289 C DE 665289C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- lowering
- speed
- hand
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/081—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
Man hat bisher bei Hafenstückgutkranen Lasten stromlos gesenkt und zu diesem Zweck
entweder einen besonderen Bremsbeihebel angeordnet oder aber den zur Bedienung der
Steuerwalze vorgesehenen senkrechten Hebel verwendet, wobei beim Bewegen der Steuerwalze
aus der Mittelstellung nach der Senkseite hin zunächst die mechanische Bremse gelüftet wird, und danach erst, also nach vollständiger
Lösung der Bremse, die elektrische Schaltung vorgenommen wird.
Bei beiden Anordnungen mußte der Führer die ganze zum Lüften der Bremse erforderliche
Kraft aufwenden. Bei größeren Motorleistungen ermüdete ihn dies. Ein weiterer
Nachteil der Anordnung bestand darin, daß der Führer nicht gehindert werden konnte,
die Bremse unzulässig weit zu lüften, so daß der Motor eine Steigerung der Geschwindigkeit
auf das 3- bis 4fache und mehr erreichen konnte. Wenn dies auch bei langsam laufenden
Gleichstrommotoren zugelassen werden konnte, so gilt dies nicht mehr für die schnell
laufenden Drehstrommotoren, weil bei diesen etwa auftretende Schäden sich infolge des
bei Drehstrommotoren erforderlichen kleinen Luftspaltes schneller und nachteiliger auswirken.
Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, zur Erzielung einer untersynchronen Geschwindigkeit
eine mechanische, von einem elektrohydraulischen Gerät betätigte Bremse zum Schleifen zu bringen, indem man die
Lüftkraft dieses Gerätes durch Regelung
eines Antriebsmotors beeinflußt. Die Regelung erfolgt hierbei durch Anschluß des
Motors des elektrohydraulischen Gerätes an die Läuferklemmen eines auf der Welle des
Antriebsmotors sitzenden kleinen Asynchronmotors, der so als Frequenzwandler wirkt.
Bei dieser Anordnung erzielt man jedoch nur eine einzige unter synchrone Geschwindigkeit
und mehrere nur dann, wenn der Frequenzwandler polumschaltbar gemacht wird.
Nach der Erfindung wird nun zur Nachahmung des stromlosen Senkens mittels
Handhebelbremse die mechanische Bremse von einem elektrohydraulischen Gerät betätigt,
dessen Motor von einem frei laufenden Frequenzwandler gespeist wird, dessen Drehzahl zwecks Änderung der Lastsenkgeschwindigkeit
durch eine mittels Handhebelsteuerung gesteuerte Bremse geregelt wird.
Diese Anordnung ist insofern besonders vorteilhaft, als sie eine ebenso feinfühlige
Fernsteuerung der Bremse wie bei unmittelbarer Steuerung der Bremse durch den Handbremshebel
gestattet, wobei lediglich drei fest verlegte Leitungen zwischen dem Fre- fio
quenzwandler und dem Motor des elektrohydraulischen Gerätes erforderlich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit Bx ist
die Bremse, mit E das elektrohydraulische Gerät zum Bremslüften bezeichnet, dessen
Motor an die Läuferklemmen des Frequenzwandlers /; angeschlossen ist. Auf der Welle
Claims (2)
- von F sitzt eine Bremse B3., die mittels Bowdenzugs von der an dem Handhebel H sitzenden Handfalle L gesteuert werden kann.Die Wirkungsweise ist folgende: Zum stromlosen Senken wird der Frequenzwandler F ans Netz gelegt und hochgefahren, was bei der ja unbelasteten Maschine in einer Sekunde erfolgt ist, wenn man es nicht vorzieht, diese Maschine durchlaufen zu lassen ίο und einfach die Verbindung von E nach F mittels eines Schalters herzustellen. E erhält dann nur eine sehr geringe Spannung und Frequenz, bleibt also in Ruhe und die Bremse geschlossen. Durch Betätigung der Handfalle L wird vermittels des Bowdenzuges die Bremse B2 angezogen, dadurch die Drehzahl des Frequenzwandlers herabgemindert und seine Läuferspannung und Frequenz erhöht. Diese setzt den Motor des elektrohydraulischen Gerätes in Betrieb und lüftet so die Bremse B1 teilweise, wodurch einer durchziehenden Last die Möglichkeit der Abwärtsbewegung gegeben wird. Durch mehr oder weniger festes Anziehen der Bremse B2 mittels der Handfalle L kann die Drehzahl des Frequenzwandlers F, die Lüftkraft von E, die Bremskraft von B1 und damit die Senkgeschwindigkeit der Last feinfühlig genau wie bisher mittels der Handhebelbremse geregelt werden.Es ist an sich schon bekannt, die sich stetig ändernde Läuferspannung und Frequenz zum Anlassen von Drehstrommotoren in der Weise zu verwenden, daß man die frequenzgebende Maschine zunächst für sich hochlaufen läßt und nach Anschluß der Drehstrommotoren wieder bis auf Null abbremst. Neu ist dagegen die feinfühlige Steuerung eines solchen Frequenzgebers mittels durch Bowdenzug betätigter Bremse zum Zwecke der Steuerung einer Schleifbremse an einer stromlosen Senkeinrichtung.Der dargestellte Hebel H ist als Bedienungshebel des Steuergerätes angenommen; selbstverständlich kann aber auch die Bedienung der Bremse B2 durch einen besonderen kleinen Bremsbeihebel erfolgen.Die Erfindung besitzt mancherlei Vorteile. Es ist einmal zum Betätigen der Bremse nur eine geringe Kraft notwendig; es können also schwerste Lasten mit geringstem Kraftaufwand stromlos gesenkt werden. Zum anderen ist der Führer nicht mehr gezwungen, dicht bei der Bremse zu stehen, sondern sein Arbeitsplatz kann so gewählt werden, daß er nach allen Seiten den notwendigen guten Überblick hat.Die Höchstgeschwindigkeit für das stromlose Senken kann durch einen in dem Motorstromkreis des elektrohydraulischen Gerätes angeordneten, vom Windwerk angetriebenen Zentrifugalschalter unabhängig von der Drehzahl des Frequenzwandlers begrenzt werden.PArENTANSPRUCHE: Lι. Drehstrom - Feinregel - Bremssteuerung, insbesondere zum stromlosen Senken durchziehender Lasten bei Hubwerken, bei denen zum Lüften der Bremse ein elektrohydraulisches Gerät benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor des elektrohydraulischen Gerätes von einem frei laufenden Frequenzwandler gespeist wird, dessen Drehzahl zwecks Änderung der Lastsenkgeschwindigkeit durch eine in an sich bekannter Weise mittels eines Handhebels gesteuerte Bremse nach Art der bekannten Handhebelsenkbremssteuerung feinfühlig geregelt wird.
- 2. Bremssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle des Handhebels eine am Handhebel des Steuergerätes angebrachte Handfalle mit Bowdenzug tritt.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75763D DE665289C (de) | 1935-04-09 | 1935-04-09 | Drehstrom-Feinregel-Bremssteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75763D DE665289C (de) | 1935-04-09 | 1935-04-09 | Drehstrom-Feinregel-Bremssteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665289C true DE665289C (de) | 1938-09-21 |
Family
ID=6946558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75763D Expired DE665289C (de) | 1935-04-09 | 1935-04-09 | Drehstrom-Feinregel-Bremssteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665289C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1181883B (de) * | 1962-01-23 | 1964-11-19 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Steuerung fuer Krane |
-
1935
- 1935-04-09 DE DEA75763D patent/DE665289C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1181883B (de) * | 1962-01-23 | 1964-11-19 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Steuerung fuer Krane |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE665289C (de) | Drehstrom-Feinregel-Bremssteuerung | |
DE671673C (de) | Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen | |
DE972151C (de) | Elektrisch angetriebene Fahr- oder Hubwerksanlage von Hebezeugen mit Magnetpulverkupplungen und/oder -bremsen | |
DE655235C (de) | Lastsenkvorrichtung mit einem Hubmotor und einem Vergleichstriebwerk | |
DE708338C (de) | Steuerung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge | |
US2231661A (en) | Hydraulic braking system for printing presses or like motor-driven apparatus | |
DE659559C (de) | Senksteuerung fuer Kranhubwerke | |
DE711319C (de) | Steuerung fuer elektromotorische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge | |
DE696555C (de) | Steuerung fuer elektrische Antriebe | |
DE959881C (de) | Bremsanordnung fuer fahrbare Stapelgeraete, die durch Elektromotoren betrieben werden | |
DE740493C (de) | Ferngesteuerte mechanische Regelbremse fuer elektrische Antriebe, insbesondere Hebezeuge mit mechanischer Bremse | |
DE668346C (de) | Windwerk mit Spulvorrichtung zur Verhuetung von Schlaffseil | |
DE868873C (de) | Hilfsantrieb fuer Bagger, Absetzer od. dgl. | |
DE966517C (de) | Drehzahlbegrenzer fuer umlaufende Maschinen | |
DE706952C (de) | Schnellsenkvorrichtung, besonders fuer Verguetekrane | |
DE324032C (de) | Motorisch angetriebene Senkbremse fuer Hebezeuge | |
DE2351284A1 (de) | Einrichtung zum abbremsen von massen mit hoher kinetischer energie | |
DE969584C (de) | Elektromotorischer Antrieb mit einer mechanisch gekuppelten, als Regelorgan dienenden Bremsmaschine | |
DE589512C (de) | Drehstromschaltung zur Feinregulierung von Hand gesteuerter Krantriebwerke mittels einer zusaetzlichen, gesondert von der eigentlichen Steuerwalze des Kontrollers vorgesehenen Schalteinrichtung | |
DE553049C (de) | Anordnung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren zur Erzielung einer zweiten (niedrigen) Arbeitsgeschwindigkeit | |
AT96304B (de) | Durch einen Wechselstrominduktionsmotor angetriebenes Hubwerk. | |
DE573062C (de) | Hub- und Fahrschaltung fuer Kurzschlussmotoren | |
DE654464C (de) | Steuerung fuer Foerdermaschinen mit Leonardantrieb und mechanischer Bremsung | |
DE656810C (de) | Antrieb, insbesondere fuer Hebezeuge | |
AT148760B (de) | Regeleinrichtung für elektrische Antriebe. |