DE959881C - Bremsanordnung fuer fahrbare Stapelgeraete, die durch Elektromotoren betrieben werden - Google Patents

Bremsanordnung fuer fahrbare Stapelgeraete, die durch Elektromotoren betrieben werden

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DE959881C
DE959881C DEST8996A DEST008996A DE959881C DE 959881 C DE959881 C DE 959881C DE ST8996 A DEST8996 A DE ST8996A DE ST008996 A DEST008996 A DE ST008996A DE 959881 C DE959881 C DE 959881C
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DE
Germany
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operated
generator
speed
brake pedal
brake arrangement
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Expired
Application number
DEST8996A
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English (en)
Inventor
Klaus Sievers
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HANS STILL AG
Original Assignee
HANS STILL AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/07509Braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
St 8996II /63 c
Bei fahrbaren Hubgeräten, wie Gabelstaplern und ähnlichen Geräten, wird die Forderung gestellt, die Hubgeschwindigkeit unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit regeln zu können, namentlich auch während eines sehr schnellen Hubes beliebig anhalten, bremsen und mit regelbarer, vorzugsweise langsamer Geschwindigkeit fahren zu können.
Die Unabhängigkeit der beiden Geschwindigkeiten voneinander kann sehr gut folgendermaßen erreicht werden:.
Als Kraftquelle wird eine Brennkraftmaschine benutzt, welche eine Preßpumpe antreibt, die die Flüssigkeit für eine hydraulisch betriebene Hubvorrichtung liefert. Infolgedessen kann die Hubgeschwindigkeit mittels der Drehzahl der Brennkraftmaschine geregelt werden.
Die gleiche Brennkraftmaschine treibt einen elektrischen Gleichstromgenerator an, welcher einen oder mehrere Hauptstrommotoren speist, die das Fahrwerk betätigen. Beim Verändern der Hubge- ao schwindigkeit durch Drehzahländerung der Brennkraftmaschine ändert sich aber auch die Spannung des Generators und damit die Drehzahl der Fahrmotoren. Andererseits ändert sich die Hubgeschwindigkeit bei Änderung der Drehzahl der Fahrmotoren durch Drehzahländerung des die Fahrmotoren speisenden Generators. Man kann diesem Übelstand dadurch abhelfen und hat es auch
bereits getan, daß man die Erregung des Generators-und damit die Drehzahl der Fahrmotoren verändert. Eine solche Veränderung kann entweder dadurch erfolgen, daß bei einem selbsterregten Generator in den Erregerstromkreis veränderbare Widerstände geschaltet werden, oder daß bei einem Generator mit einer zusätzlichen fremderregten Wicklung die Reglerwiderstände in einen Stromkreis dieser Wicklung geschaltet werden.
ίο Gegenstand der Erfindung ist die Kupplung dieser Regelvorrichtung für den Generator mit einer mechanischen, hydraulischen oder beliebigen anderen Fahfbremse, in der Weise, daß diese Bremse durch ein an sich bekanntes Zusatzbremspedal betätigt wird, welches so mit dem veränderbaren Widerstand für die Erregung in Verbindung steht, daß die Veränderung dieses Widerstandes durch das gleiche Zusatzbremspedal erfolgt.
Dabei werden diese beiden Funktionen des Re-
ao gelns und Bremsens durch an sich bekannte Mittel zueinander in der Weise in ein Abhängigkeitsverhältnis gebracht, daß beim Betätigen des Zusatzbremspedals zuerst der Regelwiderstand so vergrößert wird, daß die Generatorspannung in einem
Maße sinkt, welches die Fahrgeschwindigkeit bis auf einen nahe bei Null liegenden Wert oder bis auf Null absinken läßt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird bei einer weiteren Betätigung des Zusatzbremspedals, also beispielsweise bei einem weiteren Heruntertreten desselben, eine Fahrbremse in Tätigkeit gesetzt. Dieses kann entweder die normalerweise vorhandene Fahrbremse sein, welche auf die Antriebsorgane einwirkt oder aber eine zusätzliche Bremsvorrichtung.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Zusatzbremspedal 1 betätigt zunächst den Generatorfeldwiderstand 2, bei weiterem Herabtreten die Fahrbremse 3, auf die auch die Hauptbremse wirkt. 5 ist der Gashebel. Es ist üblich, das Betätigungsglied 4 für die normale Fahrbremse 3 und das Glied 5, welches zur Regelung der Drehzahl der Brennkraftmaschine dient, auch bei fahrbaren Stapelgeräten so nebeneinander anzubringen, wie es bei anderen Kraftfahrzeugen üblich ist. Es werden also für die Drehzahlregelung der Brennkraftmaschine und die Betätigung der Fahrbremse üblicherweise zwei nebeneinander in Reichweite des rechten Fußes des Fahrers liegende Pedale 4 und 5 benutzt. Diese Anordnung soll auch bei Verwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung gewahrt bleiben. Deshalb wird nach der Erfindung im Bereich des linken Fußes des Fahrers ein besonderes zusätzliches Pedal 1 angebracht, welches entweder eine zusätzliche Bremsvorrichtung betätigt oder in an sich bekannter, beliebiger Weise auf die gleiche Bremsvorrichtung 3 wirkt wie das rechts angeordnete normale Bremspedal 4. Dabei ist jedoch das linke Zusatzpedal 1 in der oben angegebenen Weise mit dem Widerstand 2 gekuppelt, der die Erregung des Generators beeinflußt. Auf diese Weise hat der Fahrer seinen rechten Fuß stets für die Betätigung des Beschleunigungsgliedes für die Brennkraftmaschine, also beispielsweise ein Pedal 5, frei, auch wenn mit dem anderen Fuß die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine geregelt und nötigenfalls gebremst werden muß. Es ist also hier die vielfach erwünschte Möglichkeit gegeben, das nicht fahrende Stapelgerät während des Hubes der Stapelvorrichtung beliebig gebremst zu halten oder mit regelbarer Geschwindigkeit zu fahren, ohne daß dazu der die Drehzahl der Brennkraftmaschine · regelnde Fuß benutzt wird. Auf diese Weise ist auch ein sehr leichtes und sicheres Anfahren des Fahrzeuges in einer Steigung möglich, denn ohne Betätigung weiterer Glieder wird beim allmählichen Loslassen des zusätzlichen Bremspedals 1 in dem gleichen Augenblick, in dem die Bremswirkung aufhört, der Fahrmotor beliebig stark beschleunigt. Ferner ist auf diese Weise ein schonendes Bremsen des Fahrzeuges möglich, weil beim Bremsvorgang mit dem zusätzlichen Bremspedal zunächst die Fahrgeschwindigkeit stark reduziert wird, bevor die eigentliche Bremswirkung eintritt. Eine sehr rasche Gefahrbremsung ist trotzdem durch Betätigung des normalen, rechts liegenden Bremspedals möglich. Die Anordnung der Zusatzbremse nach der Erfindung stellt also einen erheblichen Fortschritt gegenüber der bisher üblichen Bremsung und Regelung der Fahrgeschwindigkeit dar.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bremsanordnung für fahrbare Stapelgeräte, die durch Elektromotoren betrieben werden, die von einem Generator gespeist werden, der durch eine auf dem Fahrzeug angeordnete Brennkraftmaschine angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzbremspedal (1) mit einem die Spannung des Generators regelnden Widerstand (2) in der Weise gekuppelt ist, daß bei seiner Betätigung in zeitlicher Aufeinanderfolge zuerst die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Drehzahl des den Generator antreibenden Brennkraftmotors durch Verminderung der Erregung des Generators bis nahe an Null herabgesetzt wird und bei weiterer Betätigung in gleichbleibendem Sinne Bremsen (3) wirksam werden, welche auf das Fahrwerk des Stapelgerätes oder auf die Fahrmotoren einwirken.
2. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzbremspedal mit dem linken Fuß des Fahrers betätigt wird, während Hauptbremspedal (4) und Beschleunigungspedal (5) für die Brennkraftr maschine in bekannter Weise durch den rechten Fuß zu betätigen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Θ 609 616/319 8.56 (609 835 3.57*
DEST8996A 1954-11-05 1954-11-05 Bremsanordnung fuer fahrbare Stapelgeraete, die durch Elektromotoren betrieben werden Expired DE959881C (de)

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DE (1) DE959881C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3233706A (en) * 1959-07-08 1966-02-08 Philips Corp Brake mechanism for push button controlled tape recorders and record players
DE1530485B1 (de) * 1965-05-18 1969-09-11 Crede & Co Gmbh Geb Antrieb für Hubstapler

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US3233706A (en) * 1959-07-08 1966-02-08 Philips Corp Brake mechanism for push button controlled tape recorders and record players
DE1530485B1 (de) * 1965-05-18 1969-09-11 Crede & Co Gmbh Geb Antrieb für Hubstapler

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