DEST008996MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEST008996MA
DEST008996MA DEST008996MA DE ST008996M A DEST008996M A DE ST008996MA DE ST008996M A DEST008996M A DE ST008996MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
generator
speed
internal combustion
combustion engine
driving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. November 1954 Bekanntgemacht am 30. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei fahrbaren Hubgeräten, wie Gabelstaplern und ähnlichen Geräten, wird die Forderung gestellt, die Hubgeschwindigkeit unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit regeln zu können, namentlich auch während eines sehr schnellen Hubes beliebig anhalten, bremsen und mit regelbarer, vorzugsweise langsamer Geschwindigkeit fahren zu können.
Die Unabhängigkeit der beiden Geschwindigkeiten voneinander kann sehr gut folgendermaßen erreicht werden:
Als Kraftquelle wird eine Brennkraftmaschine benutzt, welche eine Preßpumpe antreibt, die die Flüssigkeit für eine hydraulisch betriebene Hubvorrichtung liefert. Infolgedessen kann die Hubgeschwindigkeit mittels der Drehzahl der Brennkraftmaschine geregelt werden.
Die gleiche Brennkraftmaschine treibt einen elektrischen Gleichstromgenerator an, welcher einen oder mehrere Hauptstrommotoren speist, die das Fahrwerk betätigen. Beim Verändern der Hubgeschwindigkeit durch Drehzahländerung der Brennkraftmaschine ändert sich aber auch die Spannung des Generators und damit die Drehzahl der Fahrmotoren. Andererseits ändert sich die Hubgeschwindigkeit bei Änderung der Drehzahl der Fahrmotoren durch Drehzahländerung des die Fahrmotoren speisenden Generators. Man kann diesem Übelstand dadurch abhelfen und hat es auch
609 616/319
St 8996II/63c
bereits getan, daß man die Erregung des Generators und damit die Drehzahl der Fahrmotoren verändert. Eine solche, Veränderung kann entweder
: dadurch erfolgen, daß bei; einem selbsterregten Ge-
. 5 nerator in .den .Erregerstromkreis veränderbare ■Widerstände geschaltet werden, oder daß bei einem Generator mit einer zusätzlichen fremderregten Wicklung die Reglerwiderstände in einen Stromkreis dieser Wicklung geschaltet werden.
ίο Gegenstand der Erfindung ist die Kupplung dieser Regelvorrichtung für den Generator mit einer mechanischen, hydraulischen oder beliebigen anderen Fahrbremse, in der Weise, daß diese Bremse durch ein an sich bekanntes Zusatzbremspedal betätigt wfefd, welcliesVso mit dem. veränder-' baren Widerstand, für'die Erregung in Verbindung steht, daß die Veränderung dieses Widerstandes durch das gleiche Zusatzbremspedal erfolgt.
Dabei werden diese beiden Funktionen des Regelns und Bremsens durch an sich-bekannte Mittel zueinander in der Weise in ein Abhängigkeitsverhältnis gebracht, daß beim Betätigen des Zusatzbremspedals zuerst der Regelwiderstand so vergrößert wird, daß die Generatorspannung in einem Maße sinkt, welches die Fahrgeschwindigkeit bis auf einen nahe bei Null liegenden Wert oder bis auf Null absinken läßt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird bei einer weiteren Betätigung des Zusatzbremspedals, also beispielsweise, bei einem weiteren Heruntertreten desselben, eine Fahrbremse in Tätigkeit gesetzt. Dieses kann entweder die normalerweise "vorhandene' Fahrbremse sein, welche auf die Antriebsorgane einwirkt oder aber eine zusätzliche Bremsvorrichtung.;; ; .
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Zusatzbremspedal 1 betätigt zunächst den Generatorfeldwiderstand 2, bei weiterem Her" abtreten die Fahrbremse 3, auf die auch die Hauptbremse wirkt. 5 ist der Gashebel. Es ist üblich, das.
Betätigungsglied 4 für die normale Fahrbremse 3 und das Glieds, welches zur Regelung der:Drehzahl der Brennkraftmaschine dient, auch bei fahrbaren Stapelgeräten so nebeneinander anzubringen, wie es bei anderen Kraftfahrzeugen üblich ist. Es werden also für die Drehzahlregelung der Brennkraftmaschine und die Betätigung der Fahrbremse üblicherweise zwei nebeneinander in Reichweite des rechten Fußes des Fahrers liegende Pedale 4 und 5 benutzt. Diese Anordnung soll auch bei Verwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung gewahrt bleiben. Deshalb wird nach der Erfindung im Bereich des linken Fußes des Fährers ein besonderes zusätzliches Pedal 1 angebracht, welches entweder eine zusätzliche Bremsvorrichtüng betätigt oder in an sich bekannter, beliebiger Weise auf die' gleiche Bremsvorrichtung 3 wirkt wie das rechts angeordnete normale Bremspedal 4. Dabei ist jedoch das linke Zusatzpedal 1 in der oben angegebenen Weise mit dem Widerstand 2 ge-
6d kuppelt, der die Erregung des Generators beeinflußt. Auf-diese. Weise hat 'deEiFahrer seines Mcäi4 Vl ten Fuß stets für die Betätigung des Beschleunigungsgliedes für die Brennkraftmaschine, also beispielsweise ein Pedal 5/ frei, ,auch wenn mit dem anderen Fuß die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Drehzahl der' Brennkraftmaschine geregelt und nötigenfalls gebremst werden muß. Es ist also hier, die vielfach erwünschte-Möglichkeit gegeben, das nicht fahrende Stapelgerät während des Hubes der Stapelvorrichtung beliebig gebremst zu halten oder mit regelbarer Geschwindigkeit zu fahren, ohne daß dazu der die Drehzahl der Brennkraftmaschine regelnde Fuß benutzt wird. Auf diese Weise ist auch ein sehr leichtes und sicheres .Anfahren des Fahrzeuges in einer Steigung-möglich, denn ohne Betätigung weiterer Glieder wird beim allmählichen Loslassen des zusätzlichen Bremspedals 1 in dem gleichen Augenblick, in dem die Bremswirkung aufhört, der Fahrmotor beliebig stark beschleunigt. Ferner ist auf diese Ameise . einr schonendes ,B. rem.se.fi, des Fahrzeuges möglich, weil beim BremsvörgahgJmit dem zusätzlichen Bremspedal zunächst die Fahrgeschwindigkeit stark reduziert wird, bevor, die eigentliche Bremswirkung eintritt. Eine sehr rasche Gefahrbremsung ist trotzdem durch "Betätigung des normalen, rechts liegenden Bremspedals möglich. Die Anordnung der Zusatzbremse nach der Erfindung stellt also einen erheblichen Fortschritt gegenüber der bisher üblichen Bremsung und Regelung der Fahrgeschwindigkeit dar.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bremsanordnung für fahrbare Stapelgeräte, die durch Elektromotoren betrieben werden, die von einem Generator gespeist werden, der durch eine, auf dem Fahrzeug angeordnete" Brennkraftmaschine angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzbremspedal (1) mit einem die Spannung des Generators regelnden Widerstand (2) in der Weise gekuppelt ist, daß bei seiner Betätigung in zeitlicher Aufeinanderfolge zuerst die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Drehzahl des den Generator antreibenden Brennkraftmotors durch Verminderung der Erregung des Generators bis nahe an Null herabgesetzt wird und bei weiterer Betätigung in gleichbleibendem Sinne Bremsen (3) wirksam werden, welche auf das Fahrwerk des Stapelgerätes oder auf die Fahrmotoren einwirken. ''
2. Bremsanordnung nach Anspruch i, da- ■■■ durch gekennzeichnet, daß das Zusatzbremspedal mit dem linken Fuß des Fahrers betätigt wird, während Haüptbfemspedal (4) und Beschleunigungspedäl (5) für die Brennkraftmaschine in bekannter Weise durch den rechten ■ ' Fuß zu betätigen sind: "'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 616/319 8.56

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2379378B1 (de) Verfahren zur steuerung einer bremsbetätigung eines hybridfahrzeugs
DE10327553B4 (de) Elektromechanischer Bremskraftverstärker
EP0613432B1 (de) Antriebs- und bremsanordnung für ein kraftfahrzeug
DE3724574C2 (de) Schlupfsteuersystem an einem Kraftfahrzeug
EP2379376B1 (de) Verfahren zur steuerung einer bremsbetätigung einer hydraulischen fahrzeugbremsanlage und elektromechanischer bremskraftverstärker
DE112006002605B4 (de) Massenkraftsteuerung in elektrisch angetriebener Arbeitsmaschine
EP2664506B1 (de) Fahrzeug mit einem hydrostatischen Fahrantrieb
DE19517567A1 (de) Antriebssteuersystem und Verfahren zum Steuern eines Akkumulatorenfahrzeugs
DE102004050103B4 (de) Elektromechanischer Bremskraftverstärker mit Kontaktdämpfung
EP1204547B1 (de) Hydraulische bremsanlage
DE102017100630A1 (de) Bremssystem
DE10338046B4 (de) Kraftfahrzeug-Bremssystem mit einem aktiven Bremskraftverstärker und integrierter ESP-und/oder EDS-und/oder ASR-Funktionalität
EP3098128A1 (de) Verfahren zur ansteuerung eines bremssystems
DE102016205990A1 (de) Verfahren zum Einstellen der Bremspedalgegenkraft in einem Fahrzeug
EP1050444A2 (de) Vorrichtung zur Bremslichtansteuerung
DE3306519C3 (de) Einrichtung zur Steuerung der Kupplung eines Verbrennungsmotors
DE102012212653A1 (de) Steuereinheit und Verfahren zur Ansteuerung einer Inch-Kupplung eines Fahrzeugs
EP1686030A1 (de) Verfahren zur Steuerung des Anfahrvorganges in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges
DE959881C (de) Bremsanordnung fuer fahrbare Stapelgeraete, die durch Elektromotoren betrieben werden
DEST008996MA (de)
WO2004080774A1 (de) Verfahren zur steuerung eines bremssystems eines kraftfahrzeugs
EP2271534B1 (de) Verfahren zur steuerung eines dualen pumpsystems in hybridantrieben
DE3323694A1 (de) Regeleinrichtung fuer einen hydrostatischen fahrantrieb
EP1422433B1 (de) Hydraulisches System
DE102005052166A1 (de) Kraftradbremsanlage