DE2127961C2 - Regeleinrichtung für den elektromotorischen Antrieb von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Regeleinrichtung für den elektromotorischen Antrieb von SchienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für den elektromotorischen Antrieb von Schienenfahrzeugen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Bahnantriebe sind Regeleinrichtungen der vorgenannten Art mit einem Stromregler, und zwar
einem Zweipunktregler, in Gestalt der üblichen Fahrschalter mit elektromotorischem Stellglied und
Strombegrenzung bekannt. Mit solchen Schaltungen
läßt sich der Anfahrvorgang insoweit beherrschen, als der Fahrschalter nach Einstellen eines vorgegebenen
Stromwertes mit einer durch den Stellmotor bedingten Schaltgeschwindigkeit hochgefahren und nach Erreichen
des Stromwertes stillgesetzt wird. Die Hochlaufge-
schwindigkeit wird hierbei so eingestellt, daß die Anfangsbeschleunigung ein gewisses, zuträgliches Maß
nicht überschreitet. Im übrigen läuft der Anfahrvorgang mit dem durch die vorgenannte Bedingung begrenzten,
maximalen Drehmoment bzw. mit entsprechender
Zugkraft ab.
Stromgeregelte Bahnantriebe haben jedoch im allgemeinen Nachteile hinsichtlich der Schleuderneigung
der Antriebssätze. Unter »Schleudern« wird hierbei das Durchdrehen von Antriebsrädern mit
so entsprechendem Gleiten zwischen Radumfang und Schiene verstanden. Tatsächlich führt nicht bereits jede
Überschreitung der Haftreibung, zwischen Schiene und Rad zu einem solchen Schleudern, weil erfahrungsgemäß
die übertragbare Radumfangskraft bis zu einem gewissen Schlupfwert noch über die Haftreibung hinaus
zunimmt. Jenseits dieses Maximalwertes fällt die übertragbare Radumfangskraft mit weiter zunehmendem
Schlupf jedoch rasch ab, so daß die Überschreitung dieses Schlupfwertes dann zum Schleudern mit entsprechendem
Drehzahlanstieg und Stromabfall am Antriebsmotor führt. Der letztgenannte Stromabfall würde
infolge der zugehörigen Drehmomentverminderung entsprechend der Motorkennlinie die Wiedereinstellung
eines stabilen Arbeitspunktes mit Haftreibung oder begrenztem Schlupf zwischen Schiene und Rad
erleichtern, wird jedoch durch die Stromregelung — nur gemildert durch die Zeitverzögerung infolge des
integralen Verhaltens des Stellmotors — mehr oder
weniger rasch durch eine zusätzliche Erhöhung der Motorspannung ausgeglichen. Die Stromregelung läuft
also mit einer gewissen Zeitverzögerung auf die Einprägung eines annähernd konstanten Stromes und
damit einer ebensolchen Zugkraft ähnlich einem extrem steilen Hauptschlußverhalten der Antriebsmotoren
hinaus, wodurch das selbsttätige Abfangen des schleudernden Antriebssatzes zunichte gemacht, die
Schleuderneigung also wesentlich verstärkt wird.
Als Abhilfe gegen die Schleuderneigung kommt der Einsatz der bekannten Schleuderdetektoren in Betracht,
die beispielsweise mit Hilfe eines zusätzlichen Meßrades oder mit Hilfe von induktiven Sensoren und in das Rad
sowie in die Schiene eingeprägten Magnetisierungsmarken arbeiten oder auf unterschiedliche Drehzahlen der
verschiedenen Triebachsen ansprechen und daraufhin einen Bremsvorgang oder eine Stromherabsetzung
auslösen. Derartige Einrichtungen sind jedoch mit unerwünscht hohem Bauaufwand sowie oft mit einer
vergleichsweise hohen Störanfälligkeit verbunden.
Andererseits sind Bahnantriebe mit Spannungsregelung bekannt, wobei die Spannungsregelung allerdings
hauptsächlich den Übergang zwischen den verschiedenen Schalterstufen günstig beeinflussen soll. Eine
Spannungsregelung führt grundsätzlich nicht zu einer optimalen Ausnutzung der Zugkraft des Antriebssatzes,
die eine entsprechende Regelung des Antriebsstromes verlangt.
Aus der US-PS 35 51 775 ist eine Motor-Kontrolleinrichtung
mit einem Motorstromregelkreis bekannt, welcher ein den Motorstrom als Regelgröße erfasseüdes
Meßglied und einen Sollwert-Istwertvergleich des Motorstroms durchführenden Stromregler aufweist.
Auf dem Stromregelkreis ist auch ein Motor-Spannungsregelkreis vorgesehen mit einem die Motorspannung
als Regelgröße erfassenden Meßglied und mit einem den Sollwert-Istwertvergleich der Motorspannung
durchführenden Spannungsregler. Dieser Spannungsregelkreis steht mit dem Antriebsstromkreis über
ein Stellglied in Wirkverbindung. Ein Spannungssollwert-Regler, dem ein gemäß eingegebenen Fahrbefehlen
steuerbarer Sollwert an einer seiner Eingangsklemmen zugeführt ist, bildet zusammen mit dem Stromregler
und einem Spannungssollwert-Inverter einen Spannungssollwertbildner
für den Spannungsregelkreis. Der Spannungssollwertbildner weist über die entsprechende
Eigenschaft des Stromreglers ein integrales Übertragungsverhalten auf.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Regeleinrichtung für elektromotorisch angetriebene
Schienenfahrzeuge, welche die Vorteile der Stromrege-Jung beizubehalten gestattet, andererseits jedoch die mit
einer solchen Regelung bisher verbundene Verstärkung der Schleuderneigung vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale in Anspruch 1.
Mit der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung wird erreicht, daß ständig ein Spannungsregelkreis am
Stellglied des Antriebssatzes wirksam ist, der somit ein beginnendes Schleudern rechtzeitig abfangen kann,
während andererseits im Normalfall das Hochlaufen des Antriebsstromes entsprechend einem vorgegebenen
Integralverhalten des Sollwertbildners in Zusammenwirkung mit dem Stromregelkreis erfolgt, wobei für den
Anfahrvorgang eine weitgehend optimale Anpassung verwirklicht werden kann.
Das Zusammenspiel der beiden Regelkreise ist abhängig vom Regelzustand des Stromregelkreises.
Wenn der Stromregelkreis vom Sollwert nocht weit entfernt ist, also nicht mit hohem Strom fährt, was ein
entsprechend hohes Drehmoment und hohe Schleudergefahr bedingen würde, ist der Stromregelkreis
bestimmend Geht in weiterer Folge die Regelabweichung im Stromregelkreis zurück, dann schaltet die
Kuppeleinrichtung ab und das Kommando wird an den Spannungsregelkreis mit seinem Sollwertgeber alleine
abgegeben. Der Spannungsregelkreis ist weich, d h, er prägt kein Drehmoment ein, sondern bestimmt praktisch
eine Drehzahl.
Es wird also in Abhängigkeit zwischen dem verstärkt ziehenden Stromregelkreis auf den elastisch nachgiebigen
Spannungsregelkreis umgeschaltet
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand von Zeichnungen. Hierin zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung für eine
elektromotorisch angetriebene Lok,
Fi^. 2a den Verlauf einer zum Istwert üst des
Antr.tbsstromes proportionalen Signalspannung über der Zeit t für drei verschiedene Belastungsfälle I, II und
III der Regeleinrichtung nach Fig. 1 beim Hochlaufen
des Lokantriebes zusammen mit einer zum Sollwert ison
des Antriebsstromes proportionalen Signalspannung,
F i g. 2b den Verlauf der Ausgangsspannungen des Stromreglers und des Sollwertreglers über der Zeit t für
die Belastungsfälle I. II und III und
F i g. 2c den Verlauf einer zum Istwert u,« der
Motorspannung proportionalen Signalspannung über der Zeit t, wiederum für die Belastungsfälle I, II und III,
zusammen mit einer zum Sollwert usoii der Motorspannung
proportionalen Signalspannung. Ferner zeigen die
Fig.3a, 3b und 3c nochmals den Verlauf der Signalgrößen gemäß F i g. 2a, 2b und 2c über der Zeit für
den Belastungsfall II, jedoch mit überlagerten Regelvorgängen entsprechend dem Auftreten von Schleudervorgängen
und
F i g. 4 miteinander gekoppelte Regeleinrichtungen in der Ausführung gemäß Fig.2 zur Darstellung der
Verhältnisse bei Doppeltraktion mit einer führenden und einer geführten Lok.
F i g. 1 zeigt zwei miteinander gekoppelte Regelkreise,
nämlich einen Stromregelkreis 100 und einen Spannungsregelkreis 200. Über ein Stellglied 8 stehen
beide Regelkreise mit einem Antriebsstromkreis 11 in Wirkverbindung, welcher eine Mehrzahl von zueinander
parallelgeschalteten Antriebsgruppen 9 versorgt, von denen in F i g. 1 nur eine angedeutet ist. Jede
Antriebsgruppe umfaßt mindestens einen Motor 10 (in der Darstellung nur einer angedeutet), und zwar
beispielsweise einen mit wellenförmig gleichgerichtetem Wechselstrom gespeisten Gleichstrommotor, einen
sogenannten »Wellenstrommotor«, sowie ein Strommeßglied 3, beispielsweise in Form eines stark
gegengekoppelten Spannungsverstärkers mit entsprechend genau definierter Verstärkung, der seine Eingangsspannung
an einem Meßwiderstand 3b mit Glättungskondensator 3a abgreift. Es können unter
Umständen mehrere Motoren, die eine Antriebsgruppe bilden, an einem Strommeßglied zusammengefaßt sein.
Für das gesamte Antriebssystem ist ein gemeinsames Spanrungsmeßglied 4 vorgesehen, ebenfalls beispielsweise
in Form eines stark gegengekoppelten Spannungsverstärkers, der über ein Glättungsglied mit
Vorwiderstand 4b und Glättungskondensator 4a an den Antriebsstromkreis 11 parallel zu den Antriebsgruppen
angeschlossen ist.
Das Stellglied umfaßt einen Phasenschieber 86 und einen Thyristor-Gleichrichter 8c, die parallel von einem
Wechselstromnetz 13 gespeist werden. Der Phasenschieber liefert an seinen mit α und oc + π bezeichneten
komplementären Ausgängen bei positiv ansteigendem Stellsignal e von Wert π abnehmende Phasenwinkel für
eine Anschnittsteuerung des Gleichrichters 8c.
Für die vorgenannten Meßglieder wie auch für die im folgenden zu besprechenden Regler sind als Spannungsverstärker
übliche Operationsverstärker mit hohem Eingangswiderstand sowie mit einem invertierenden
und einem nichtinvertierenden Eingang (Kennzeichnung der Eingänge durch »—« bzw.» + «) angenommen.
Die entsprechende Polarität des Antriebsstromkreises 11 ist durch die Vorzeichen an den Ausgängen des
Stellgliedes 8 angedeutet. Demgemäß liefert der Ausgang 3c des Strommeßgliedes ein positives und der
Ausgang 4c des Spannungsmeßgliedes ein negatives Istwertsignal.
Der Ausgang 3c des Strommeßgliedes ist ebenso wie die Ausgänge 3'c der Strommeßglieder der nicht
dargestellten weiteren Antriebsgruppen an je einen Eingang einer Größtwert-Durchschalteinrichtung 12
angeschlossen, die aus einer entsprechenden Anzahl von bezüglich der Signalpolarität in Durchlaßrichtung
gepolten und mit ihren Kathoden parallel an den Ausgang der Durchschalteinrichtung angeschlossenen
Dioden 12a besteht. Diese Schalteinrichtung wirkt nach Art einer ODER-Schaltung, wobei jeweils das dem
Betrage nach größte Eingangssignal die zugehörige Diode öffnet und alle übrigen Dioden sperrt. Weiter ist
hier ein zusätzlicher Motorstrom-Istwertausgang A mit vorgeschaltetem Invertierverstärker 126 vorgesehen.
Dieser Ausgang dient in noch zu erläuternder Weise der Kopplung mit der Regeleinrichtung einer anderen Lok
in Doppeltraktion.
Ein Sollwertgeber 17 ist gemeinsam für den Stromregelkreis 100 und den Spannungsregelkreis 200
vorgesehen. Ersterer umfaßt einen Stromregler 15 mit Sollwerteingang 15a, Istwerteingang 156 und Verstärker
51, letzterer einen Spannungsregler 16 mit Sollwerteingang 16a und Istwerteingang 166.
Der Spannungsregelkreis 200 greift mit dem Stellsignal e am Ausgang seines Reglers, nämlich des
Spannungsreglers 16, unmittelbar am Eingang 8a des Stellgliedes 8 an. An den Ausgang des Spannungsmeßgliedes
ist der Istwerteingang 166 des Spannungsreglers angeschlossen.
Gegebenenfalls kann für den Stromregler 15 auch ein eigener Sollwertgeber 27 (in F i g. 1 strichliert angedeutet)
vorgesehen werden. Zweckmäßig werden dann die Abgriffe der zugehörigen Potentiometer miteinander
gekoppelt, so daß die entsprechenden Signalspannungen im Gleichlauf verändert, jedoch auf unterschiedliche
Absolutwerte eingestellt werden können. Der Stromregler umfaßt einen Verstärker 51, dessen
Ausgang 51Λ über eine Koppeleinrichtung 14 an den
Steuereingang 1706 eines Sollwertbildners 170 angeschlossen ist. Ein weiterer Steuereingang 170a des
Sollwertbildners ist mit dem Sollwertgeber 17 verbunden, und zwar gemeinsam mit dem Sollwerteingang 15a
des Stromreglers. Der Ausgang des Sollwertbildners stellt den Sollwerteingang des Spannungsreglers 16 dar.
Dem gleichen Zweck wie der Ausgang A der Durchschalteinrichtung 12 dient ein Fremd-Sollwerteingang
B, an den der Sollwerteingang 15a bzw. 170a des Stromreglers 15 bzw. des Sollwertbildners 170 über
einen Umschalter im Austausch gegen den Ausgang des Sollwertgebers 17 angeschlossen werden kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung und in Verbindung damit der Aufbau des Sollwertbildners 170 und der
Koppeleinrichtung 14 ergeben sich anhand der Belastungsfälle I, II und III gemäß den Diagrammen in
Fig. 2a—c wie folgt:
Zur Einleitung des Anfahrvorganges wird das Potentiometer des Sollwertgebers 17 auf eine dem
gewünschten Fahrbefehl entsprechende Ausgangsspannung eingestellt, welche den Signalspannungen u\5a
und u 170a gemäß F i g. 2a und 2c entspricht. Allgemein
ist zu den Zeitdiagrammen zu brachten, daß es sich um eine Darstellung der Beträge von Signalspannungen
handelt, während die Vorzeichen aus dem Stromlauf gemäß F i g. 1 zu bestimmen sind. Demgemäß entsprechen
die Spannungen u 15a und u 170a mit einem hier nicht interessierenden Maßfaktor den Sollwerten uson
und Usoii. Auch die genannten Signalspannungen können
bei Verwendung eines besonderen Sollwertgebers 27 für den Stromregler 15 in ihrem Betrag unterschiedlich
sein.
Was die verschiedenen Belastungsfälle angeht, so entspricht der Fall I dem Kurzschlußbetrieb mit
Hochlauf der Regeleinrichtung bei festgebremster Lok, während der Fall II eine mittlere und der Fall III eine
leichte Belastung der Lok beim Anfahrvorgang darstellt. Die eingestellte, dem Spannungssollwert entsprechende
Signalspannung t/170a gelangt über einen
Sollwerteingangskreis 171a an den Summiereingang 171e eines Spannungsverstärkers 171. Über den
Istwert-Eingangskreis 1716 gelangt die Signalspannung vom Ausgang des Sollwertbildners 170. d. h. von dem
hiermit verbundenen Sollwerteingang 16a des Spannungsreglers 16, mit negativem Vorzeichen an den
Summiereingang 171 e. Die entsprechende Vorzeichenumkehr erfolgt im Spannungsverstärker eines Integrators
172 mit differentiellem Gegenkopplungsglied, bestehend aus Eingangswiderstand 172a und Differenzierkondensator
1726. Infolge dieser differentiellen Gegenkopplung ergibt sich ein Verzögerungsglied,
dessen Eingang an den Steuereingang 1706 des Sollwertbildners 170 und über einen Entkopplungswiderstand
171c an den Ausgang 171 d des Verstärkers 171 angeschlossen ist. Letzterer bildet bei dieser
Anordnung den Regler eines eigenen Regelkreises, des Sollwertregelkreises 170c, und wird im folgenden kurz
als Sollwertregler bezeichnet Durch das Zusammenwirken dieses Regelkreises mit dem Stromregelkreis 100
und dem Spannungsregelkreis 200 bestimmt sich die Funktion der Regeleinrichtung,
Die nach oben durch den Sättigungszustand begrenzten, eingangsseitigen Aussteuerbereiche des Sollwertreglers
171 und des Stromreglers 15 bzw. seines Verstärkers 51 sind im Beispielsfall entsprechend einem
Bruchteil der bei niedrigster Fahrbefehlstufe vom Sollwertgeber 17 gelieferten Signalspannungen u 170a
bzw. u 15a bemessen, so daß die betreffenden Verstärker beim Beginn des Regelvorganges, d. h. bei
zunächst noch den Wert Null aufweisenden Strom- und Spannungs-Istwerten, in jedem Falle übersteuert sind. In
F i g. 2b ist dies durch die Soannungswerte u 171 dm2K und
u5\bmax angedeutet Diese beiden Sättigungswerte
stehen zueinander in dem in Fig. 2b angedeuteten Verhältnis, so daß die zwischen dem Steuereingang 1706
des Sollwertbildners 170 und dem Ausgang 516 des Stromreglers 15 befindliche Diode 141 der Koppeleinrichtung
14 im Durchlaßbereich arbeitet und die beiden
verbundenen Schaltungspunkte somit auf praktisch gleiches Potential legt. Der Ausgang 171t/ des
Sollwertreglers ist bei diesem Schaltzustand durch den Entkopplungswiderstand 171c, der entsprechend hochohmig
bemessen ist, vom Eingang des Integrators 172 entkoppelt.
In allen drei Belastungsfällen läuft die Ausgangsspannung des Integrators 172, d.h. die Sollwert-Eingangsspannung u 16a des Spannungsreglers, zunächst entsprechend
der Beaufschlagung des Steuereingangs 1706 des Sollwertbildners 170 mit der Sättigungs-Ausgangsspannung
des Stromreglers 15 mit einer durch die Integrationszeitkonstante bestimmten Geschwindigkeit
hoch, wie dies in Fig.5c angedeutet ist. Im folgenden
wird zunächst angenommen, daß sich der Spannungsregelkreis 200 infolge entsprechend rascher Wirkung des
Spannungsreglers 16 und des diesem nachgeordneten Stellgliedes immer im abgeglichenen Zustand befindet,
was Übereinstimmung von Sollwert und Istwert am Spannungsregler bedeutet, d. h. usoii = u ist. Dann läuft
auch die Motorspannung und damit im Kurzschlußfall I der Motorstrom in der aus F i g. 2a ersichtlichen Weise
linear hoch, bis die Grenze des in Fig.2a mit u51a5
bezeichneten, eingangsseitigen Sättigungs-Aussteuerbereiches des Stromreglers erreicht ist. Von hier an
sinkt die Ausgangsspannung u 51 b des Stromreglers mit weiter abnehmender Spannung am Summiereingang
51a des Verstärkers 51 in der aus F i g. 2b ersichtlichen
Weise auf Null ab, während sich die Spannung u 16a, d. h. ms,, auf den in Fig. 2c angedeuteten Endwert
stabilisiert. Die Spannung ul70ö am Steuereingang 1706 des Sollwertbüdners 170 folgt im Fall I vollständig
der Spannung u5ib, so daß der Sollwertregler 171 während des gesamten Kurzschluß-Hochlaufes nicht
zur Wirkung auf den Spannungsregelkreis 200 kommt.
Im Fall II steigt die Spannung u 16a wieder linear an,
während u t5b bzw. iis, nun infolge der zunehmenden
Motordrehzahl und der entsprechenden gegenelektromotorischen Spannung vom linearen Kurzschlußverlauf
abweicht und langsamer bis zur Grenze des Sättigungs-Aussteuerbereiches USIa1 ansteigt. Ab hier folgt das
Absinken der Spannungen u5\b\ina u 1706sowie u 16a
dem Verlauf von uisl. Entsprechendes gilt für den Fall III
zum Zeitpunkt fi. Von hier an sei der Regelvorgang anhand der Kurven des Falles III näher betrachtet
Zum Zeitpunkt fi verläßt der Stromregler die
Sättigung, so daß nun eine wirksame Stromregelung für den weiteren Beschleunigungsvorgang einsetzt Dies ist
mit einer Verlangsamung des Strom- und Spannungshochlaufes gemäß F i g. 2a und 2c verbunden, weil dem so
Eingang des Integrators 172 nun ein abnehmendes Signa! zugeführt wird. Mit weiteren Hochlauf gelangt
nun auch die Motorspannung, d. h. u 16a, an die Grenze des eingangsseitigen Sättigungs-Aussteuerbereiches
u 171e5(siehe F i g. 2c) des Sollwertreglers 171, und zwar
zum Zeitpunkt ?2- Von hier an sinkt die Ausgangsspannung
u 171c/des Sollwertreglers bis zum Schnitt mit der
Ausgangsspannung u5ib des Stromreglers zum Zeitpunkt h ab. Gleichzeitig sperrt nun die Diode 141 der
Koppeleinrichtung 14, so daß der Eingang des Integrators 172 nun auf den Ausgang des Sollwertreglers
171 umgeschaltet wird. Von i3 an folgt demgemäß
die Spannung ui70b der Spannung ui7td, wie dies in
F i g. 2b angedeutet ist Es schließt sich nun eine Phase mit Spannungsregelung an, wobei der Spannungssollwert
gemäß u 16a und im abgeglichenen Zustand auch Uisi jedoch nur noch wenig bis zum Erreichen von u 170a
o// ansteigen. Entsprechend der nun im wesentlichen konstant gehaltenen Motorspannung sinkt der
Strom mit weiter zunehmender Motordrehzahl ab, wie es in Fi g. 2a vom Zeitpunkt h an dargestellt ist.
Gleichzeitig steigt die Spannung am Summiereingang 51a des Verstärkers 51 wieder an (siehe Fig.2b), bis
zum Zeitpunkt U wieder die Grenze der eingangsseitigen Sättigungsaussteuerung des Stromreglers erreicht
ist. Dies bleibt aber ohne Einfluß auf den weiteren Regelvorgang, weil die Koppeleinrichtung 14 mit ihrer
Diode 141 weiterhin sperrt (Ausgangsspannung des Stromreglers größer als Ausgangsspannung des Sollwertreglers).
Nun sei noch anhand der F i g. 3a bis 3c das Verhalten der Regeleinrichtung im Schleuderfalle betrachtet, und
zwar anhand der Kurven des Belastungsfalles II.
Zunächst wird in der Anfangsphase des Hochlaufens, und zwar unter der Herrschaft des Stromregelkreises
mit noch gesättigtem Stromregler, der Beginn eines Schleudervorganges zum Zeitpunkt fs angenommen.
Dies ist infolge der plötzlich zunehmenden Motordrehzahl des betreffenden Antriebssatzes mit einem Abfall
des Stromes bis zum Wert i\ in Fig.3a (bzw. einer
entsprechenden Signalspannung u \5b) und mit einem Anstieg der Motorspannung auf den Wert u\ gemäß
F i g. 3c verbunden. Hierbei ist nun im Gegensatz zu der bisherigen Beschreibung des Regelvorganges nicht
mehr angenommen, daß sich der Spannungsregelkreis 200 jederzeit im abgeglichenen Zustand befindet.
Vielmehr wird nun gerade der Verlauf der Regelabweichungen auch des Spannungsregelkreises betrachtet.
Während sich nun bei einer Stromregelung an den Stromabfall auf den Wert i\ ein erzwungener Anstieg des
Stromes gemäß Kurvenabschnitt a in F i g. 3a und eine entsprechende, nochmalige Spannungserhöhung gemäß
Kurvenabschnitt 6 in F i g. 3c anschließen würde, führt die Wirkung des Spannungsregelkreises umgekehrt zu
einer Wiederabsenkung der Spannung gemäß Kurvenabschnitt c in F i g. 3c und einem weiteren Absinken des
Stromes bis auf den Wert h gemäß F i g. 3a. Ab hier kann
ein weiteres Hochlaufen der Spannung entsprechend dem ursprünglichen Verlauf sowie — auf niedrigerem
Niveau gemäß Kurvenabschnitt d in Fi g. 3a — auch ein
erneutes Hochlaufen des Stromes eintreten bis, etwa zum Zeitpunkt fe wieder eine verstärkte Kraftübertragung
zwischen Abtriebsrad und Schiene mit Abbremsung des Antriebssatzes eintritt. Die entsprechende
Spannungsabsenkungen gemäß Kurvenabschnitt c in F i g. 3c wird vom Spannungsregler kompensiert, wobei
sich Strom und Spannung wieder dem ursprünglichen Verlauf nähern. Das Schleudern wird also insgesamt
selbsttätig abgefangen und zwar auch in der Wirkungsphasc des Stromrege'.kreises. Entsprechendes gilt, wie
nicht näher zu erläutern ist, auch für die Wirkungsphase des Stromregelkreises ohne Sättigung des Stromreglers.
Ein solcher Vorgang ist ab Zeitpunkt f7 in den F i g. 3a
bis 3c angedeutet Während die in zwei Phasen erfolgende Absenkung des Stromes auch hier eintritt
(siehe F i g. 3a) und die zugehörigen Spannungsabweichungen ausgeregelt werden (siehe F i g. 3c), gelangt der
Stromregler durch die Stromabsenkung wieder in die Sättigung (siehe Kurvenabschnitt /in F i g. 3b). Dies hat
jedoch wegen der andauernden Wirksamkeit des Spannungsregelkreises lediglich zur Folge, daß der
Stromanstieg im Kurvenabschnitt g entsprechend parallel zu einer Fortsetzung des ursprünglichen
Stromanstieges in der Anfangsphase des Regelvorganges und nicht parallel zu dem flacheren Kurvenverlauf
der Regelphase nach dem Zeitpunkt fe verläuft Auch
hier erfolgt jedoch grundsätzlich ein selbsttätiges Abfangen des Schleudervorganges. Nach Umschalten
auf alleinige Spannungsregelung in der weiteren Phase des Anfahrvorganges gestaltet sich das selbsttätige
Abfangen eines Schleudervorganges noch unkritischer, weil ein Stromanstieg infolge weiteren Hochlaufes des
Integrators nicht mehr eintritt, sondern nur noch eine Wiederannäherung an den ursprünglichen, hier ohnehin
absinkenden Stromverlauf eintreten kann. Insgesamt ergibt sich also in sämtlichen Phasen des Anfahr- und
Regelvorganges ein sicherers Abfangen von Schleudervorgängen. Gleichzeitig werden die Vorteile einer
Stromregelung in der ersten Phase des Anfahrvorganges mit selbsttätigem Übergang zu anschließender
Spannungsregelung verwirklicht.
Infolge der Mehrfach-Stromei fassung über die
Durchschalteinrichtung 12 wird gleichzeitig erreicht, daß jeweils die Antriebsgruppe mit den kritischsten
Kraftübertragungsverhältnissen erfaßt und somit die jeweils stärkste Schleuderneigung ausgeglichen wird.
Die Koppeleinrichtung 14 weist ferner zusätzliche Steuereingänge 14a und 14i mit zugehörigen Dioden
auf, welche entsprechend wie die Diode 141 bei in bezug auf den Steuereingang t70b niedrigerem Potential eine
Sperrung der übrigen, mit relativ höheren Potentialen beaufschlagten Dioden und damit die Abschaltung des
Sollwertreglers 171 sowie des Stromreglers 15 bewirken. Diese zusätzlichen Steuereingänge der Koppeleinrichtung
können für die Aufschaltung der Ausgangssignale von nicht dargestellten Meßgebern dienen, die
ebenfalls den Beginn eines Schleudervorganges anzeigen, beispielsweise in Abhängigkeit von einer unmittelbaren
Schlupfmessung zwischen Schiene und Rad. Bei entsprechend gewählten Steuerpotentialen kann hierdurch
eine besonders rasche Absenkung des Antriebsstromes und damit ein sicheres Abfangen des Schleudervorganges
erreicht werden.
Für eine Doppeltraktion gemäß F i g. 4 sind für beide gekoppelten Lokomotiven Regeleinrichtungen gemäß
F i g. 1 vorgesehen, nämlich die Regeleinrichtung F einer führenden und die Regeleinrichtung G einer
geführten Lokomotive. Die hauptsächlichen, bereits anhand von Fig. 1 erläuterten Schaltungsgruppen sind
in Fig.4 vereinfacht schematisch angedeutet und für die Regeleinrichtung F mit den gleichen, für die
Regeleinrichtung C mit entsprechenden, jedoch apostrophierten
Bezugszeichen versehen. Bei dem dargestellten Schaltzustand für die Doppeltraktion ist der
Sollwerteingang 15a des Stromreglers der führenden Regeleinrichtung F wie im Einzelbetrieb über den
zugehörigen Umschalter an den Ausgang des Sollwertgebers 17 angeschlossen, während der Sollwerteingang
15'a des Stromreglers der geführten Regeleinrichtung C
auf den Fremd-Sollwerteingang B' umgeschaltet ist.
Letzterer ist mit dem Motorstrom-Istwertausgang A der führenden Regeleinrichtung F verbunden, so daß
der geführten Regeleinrichtung als Sollwert für ihren Strom- und Spannungsregelkreis ein Motorstrom-Istwert
der führenden Regeleinrichtung eingegeben wird. Während also die führende Regeleinrichtung gemäß
den eingegebenen Fahrbefehlen willkürlich gesteuert wird, folgt die geführte Regeleinrichtung beim Anfahren
wie auch bei den sonstigen Übergängen zwischen den verschiedenen eingesteuerten Fahrzuständen dem Istzustand
des führenden Systems. Dagegen arbeitet die geführte Regeleinrichtung hinsichtlich der Reaktion auf
Regelabweichungen, insbesondere auf einsetzendes Schleudern, im wesentlichen unabhängig von der
Kopplung wie im Einzelbetrieb, so daß also beginnendes Schleudern in der vorstehend erläuterten Weise
abgefangen wird. Damit lassen sich die angestrebten Vorteile auch bei Mehrfachtraktion verwirklichen.
Im dargestellten Beispielsfall führt der zusätzliche Motorstrom-Istwertausgang A gemäß der Schaltung
nach Fig. 1 jeweils das ausgewählte Größt-Istwertsignal
der Antriebsgruppen. Gegebenenfalls kann jedoch
der Ausgang A auch über eine andersartige Schaltung von den Ausgängen der Strommeßglieder abgeleitet
werden, nämlich insbesondere über eine mittelwertbildende Schaltung, so daß die geführte Regeleinrichtung
nicht dem Größtwert, sondern einem Durchschnittswert der verschiedenen Motorströme des führenden Systems
folgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Regeleinrichtung für den elektromotorischen Antrieb von Schienenfahrzeugen mit einem Motor-Stromregelkreis
(100), der ein den Motorstrom als Regelgröße erfassendes Meßglied (3) und einen den
Sollwert-Istwertvergleich des Motorstroms durchführenden Stromregler (15) aufweist, mit einem in
Abhängigkeit von eingebbaren Fahrbefehlen steuerbaren Sollwertgeber (17), der über einen Spannungs-Sollwertbildner
(170) mit wenigstens integrierendem Übertragungsverhalten mit einem Motor-Spannungsregelkreis
(200) in Wirkverbindung steht, welcher ein die Motorspannung als Regelgröße
erfassendes Meßglied (4) und einen den Sollwert-Istwertvergleich der Motorspannung durchführenden
Spannungsregler (16) aufweist und mit dein Antritbsstromkreis
über ein Stellglied (8) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungs-Sollwertbildner (170) einen
Sollwert-Regelkreis (170c) mit einem Sollwertregler (17!) aufweist, dessen Sollwert-Eingangskreis (171a,>
mit dem Sollwertgeber (17), dessen Ist-Wert-Eingangskreis (171 Z^ mit dem Ausgang des Spannungs-Soll
wertbildners (170) in Wirkverbindung steht und daß der Spannungs-Sollwertbildner (170 ferner ein
Verzögerungsglied (172) aufweist, das ausgangsseitig mit dem Sollwerteingang (16a,)dcs Spannungsreglers
(16) in Wirkverbindung steht und dessen Eingang in Abhängigkeit von einer bestimmten
Größe der Motorstrom-Regelabweichung von einer Koppeleinrichtung (14) zwischen dem Sollwertgeber
(17) und dem Stromregler (15) umschaltbar ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang (\7\d)
des Spannungs-Sollwertreglers (171) und dem Eingang (1706; des Verzögerungsgliedes (172) ein
von der Koppeleinrichtung (14) steuerbares Entkoppelglied (Eingeschaltet ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Spannungs-Sollwertregler
(171) der nach oben durch einen Sättigungszustand begrenzte Aussteuerbereich entsprechend
einem Bruchteil der vorgebbaren Spannung des Sollwertgebers (17) festgelegt ist.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungs-Sollwertbildner (170) einen zusätzlichen, auf wenigstens ein Schleuder-Überwachungssignal
umschaltbaren Steuereingang (1706,) aufweist.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Koppeleinrichtung (14),
die wenigstens einen zusätzlichen Steuereingang (14a,) für ein Schleuder-Überwachungssignal aufweist,
bei dessen Auftreten über das Verzögerungsglied (172) der Spannungs-Sollwertbildner (170) auf
ein den Antriebsstrom herabsetzendes Eingangssignal schaltbar ist.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert-Eingangskreis des
Stromreglers (15) ein Integrierglied aufweist.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (16)
zwischen dessen Sollwerteingang und dem Reglerausgang ein Integralglied aufweist.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregler (15) zwischen
seinem Istwerteingang und dem Ausgang ein
Integralglied aufweist, dessen Zeitkonstante größer ist als die Zeitkonstante des Integralgliedes zwischen
dem Sollwerteingang und dem Stromregler-Ausgang.
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (16)
zwischen seinem Istwerteingang und dem Ausgang ein Integralglied aufweist, dessen Zeitkonstante
größer ist als die Zeitkonstante des Integralgliedes zwischen dem Sollwerteingang und dem Spannungsreglerausgang.
10. Regeleinrichtung für den Antrieb von zwei in
Doppeltraktion miteinander gekuppelten Schienenfahrzeugen, deren eines als führendes und deren
anderes als geführtes Fahrzeug vorgesehen ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Sollwerteingang des Stromreglers (15') des geführten Fahrzeuges ein Signalausgang (A) der Regeleinrichtung
(F) des führenden Fahrzeuges angeschlossen ist, an weichem Signaiausgang (A) der
Motorstrom-Istwert des führenden Fahrzeuges vorliegt.
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CH669871A CH530286A (de) | 1971-05-06 | 1971-05-06 | Regeleinrichtung für den elektromotorischen Antrieb von mindestens einem Schienenfahrzeug |
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US3551775A (en) * | 1968-09-12 | 1970-12-29 | Westinghouse Electric Corp | Current limit protection for individual motors for a multimotor drive system |
DE2024252A1 (de) * | 1969-06-24 | 1971-01-07 | Kombinat VEB Lokomotivbau-Elektrotechmsche Werke Hans Beimler, χ 1422 Hennigsdorf | Schaltungsanordnung zur Geschwindigkeitsregelung von im Verband betriebenen Triebfahrzeugen mit elektrischen Fahr motoren |
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