DE1942667B2 - Verfahren zur Lastregelung von Schiffsmotoren und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Lastregelung von Schiffsmotoren und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lastregelung von Schiffsmotoren, bei welchem die Motordreh-
zahl durch Beeinflussung der Kraftzufuhr zum Motor konstant gehalten wird, indem die Stellung der Kraftstoffpumpe abgefühlt und mit vorbestimmten Grenzwerten verglichen wird und bei Überschreiten der
Grenzwerte ein Korrektursignal einem Servosystem
v) zugeführt wird, welches den mit verstellbaren Blättern
versehenen Schiffspropeller so verstellt, daß die Motoriast den eingestellten Wert annimmt, wobei das
Korrektursignal in eine Impulsfolge umgewandelt wird, so daß die Verstellung der Steigung der Propel-
lerblätter stufenweise mit einer Stufe pro Impuls erfolgt.
Es ist ein Verfahren zur Lastregelung von Schiffsmotoren bekannt (Zeitschrift »The Motor Ship«, Mai
1964, Seiten 83,84), bei welchem eine Korrektur der
Steigung der PropeHerblätter entweder nur kontinuierlich oder nur stufenweise erfolgt. Dies kann nachteilige Wirkungen haben, wenn ein Drehzahlbereich
langsam durchlaufen wird, der zu nachteiligen Wirkungen, wie z. B. Vibrationen, führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
das eine Verringerung der Energieaufnahme des Motors bewirkt und das bei einer längeren Umstellungs-
periode einen Betrieb bei solchen Drehzahlen vermeidet, bei denen nachteilige Wirkungen, wie z. B.
starke Vibrationen, auftreten können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei beträchtlicher Überschreitung der Grenzwerte das Korrektursi- ~>
gnal dem Servosystem unmittelbar so zugeführt wird, daß eine kontinuierliche Korrektur der Steigung der
Propellerblätte' erfolgt, und daß erst bei Erreichen
eines nahe den Grenzwerten liegenden Wertes das Korrektursignal wieder in eine Impulsfolge umge- ii:
wandelt wird. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird eine hohe Betriebssicherheit bei der
Lastregelung erreicht.
Jeder Impuls der Impulsfolge kann in ein pneumatisches oder hydraulisches Signal für das Servosystem ' >
umgewandelt werden. Zweckmäßig ist die zeitliche Länge der Impulse einstellbar. Es ist auch möglich,
den zeitlichen Abstand zwischen den Impulsen einstellbar zu machen.
Das Korrektursignal kann auf seine Dauer über- a>
prüft und nur nach einer gewissen einstellbaren Dauer in eine Impulsfolge umgewandelt werden.
Zweckmäßig sind die Stellungen der Grenzwerte einstellbar. Dabei kann die Einstellung der Grenzwerte in Abhängigkeit von der jeweils zulässigen Er- -'5
höhung der Motorlast erfolgen.
Die Merkmale einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei jo
schematisch dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 das Steuerungsystem für die Steigungsver- r> stellung,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine zweite
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Beispiel einer Lastkurve mit aufgetragenen Grenzlastkurven.
Als Maß für die Last wurde die Stellung der Kraftstoffpumpe (angelassen) gewählt, welche daher durch
einen Stellungsgeber (bei Anlagen mit mehreren Kraftmaschinen ein Geber für jede Kraftmaschine)
abgetastet wird. Die Signale vom Geber werden mit einem Bezugswert verglichen, welcher der maximal
zulässigen Last für die jeweilige Kraftmaschine bei der
jeweiligen Drehzahl entspricht. Bei Überlast wird ein ίο
Abwärtsverstellimpuls für die Steigung erhalten und bei Unterlast ein Aufwärtsverstellimpuls. Der Impuls
beeinflußt nicht direkt das Hauptservo, sondern nur die RücklaufschaKung, wodurch die Sicherheit ge·
währleistet wird. Um die Stabilität sicherzustellen, v, sind die Impulsdauer sowie die Impulsfrequenz verstellbar und ebenso die Zeit für den ersten Impuls.
Dies läßt sich in folgender Weise ausdrücken: die Einrichtung fühlt die Wirkung eines Impulses, bevor ein
weiterer Impuls abgegeben wird. m>
Bei Mehrmaschinenanlagen wird selbsttätig derjenige Impuls gewählt, der Überlast anzeigt. Bei gleichzeitig bestehender Überlast und Unterlast wird dem
Überlastsignal Priorität gegeben.
Infolge der Einsteilung einer geeigneten Zeit für b>
den ersten Impuls, beeinflußt das vorgeschlagene System die Steigung bei Störungen von kurzer Dauer
nicht, jedoch findet bei einer Zunahme der mittleren
Belastung (z. B. bei Gegenwind) eine Abwärtsverstellung der Steigung statt und umgekehrt.
Da die Korrektur der Steigung nur bis zu einem gewissen Grade erfolgen kann, kann eine Katastrophenverstellung in keinem Falle vorkommen.
Mit Hilfe eines Schalters »Manual - Automatic« kann das selbsttätig arbeitende System zugeschaltet
oder abgeschaltet werden und in der Stellung »Manual« kann die Steigung durch Druckknöpfe von der
Brücke feineingestellt werden.
Zum Erzielen eines zuverlässigen Systems, das leicht auf die übliche Einrichtung eingestellt werden
kann, wurde ein elektro-hydraulisches System gewählt, das Halbleiter-Bauelemente von den Signalgebern bis zur Steuereinrichtung für das hydraulische
System aufweist.
Bei richtiger Einstellung der Anlage bleibt die Kraftstoffpumpenstellung (Last) daher immer innerhalb eines eingestellten Bereiches für volle Last mit
der Ausnahme kurzer Perioden, innerhalb welcher dem selbsttätigen System nicht ausreichend Zeit zur
Wirkung gegeben wird, z. B. bei einer zu raschen Betätigung auf »volle Kraft voraus« oder bei schwerer
Kopfsee. Bei geringen Lastveränderjngen verstellt jedoch das selbsttätige System die Steigung derart, daß
die Kraftmaschinen mit voller Last unabhängig von einem zunehmenden oder abnehmenden Widerstand
arbeitet, d. h. es wird eine optimale Ausnutzung der Kraftquellen erreicht, was eine höchstmögliche Geschwindigkeit ohne ständige Überlastung ergibt. Es
wird hierbei vorausgesetzt, daß der Wellengenerator angekuppelt ist, d. h. die Drehzahl der Kraftmaschinen ist konstant.
Bei einer möglichen Abschaltung des selbsttätigen Systems sind die Möglichkeiten der Verstellung der
Steif ung von Hand von der Brücke aus sehr gut. Wenn beispielsweise der Druckknopf für »Verringerung«
für Zeiträume von verschiedener J^ängc gedruckt wird, wird eine größere oder kleinere Stufe der Steigungskorrektur erhalten.
Die Erfindung ist in Fig. 1 für eine Antriebsanlage mit zwei Hauptantriebsmaschinen 1 und 2 gezeigt.
Die Kraftmaschinen treiben über ein Getriebe 3 den Propeller 4 an, dessen Steigung durch eine Verstellvorrichtung 5, welche durch das Servosystem 6 betätigt wird, verstellbar ist. Die Signale zur Verstellung
des Propellers zur Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung treffen über eine direkte Leitung 7 vom Steuerraum des Schiffes ein. Die Leitung 8 ist die Rücklaufleitung für die Steigungsverstellung des Propellers. In
der Leitung 8 befindet sich ein Signalumsetzer 9, von dem Impulse zum Servosystem 6 geleitet werden.
Dieser Signalumsetzer 9 setzt Signale aus dem Signalwähler 10 in Impure um. Die Impulse werden dem
Servosystem zugeführt und durch ein Relais- und Magnetventil in Steuerimpulse für das Servosystem umgesetzt. Die Steuerimpulse entsprechen unmittelbar
denjenigen Impulsen, die vom Signalumsetzer abgegeben werden. Der Signalwähler 10 erhält seine Signale von einer Einrichtung 11 bei jeder Kraftmaschine, welche die Stellungen der Kraftstoffpumpe,
und damit die Last der jeweiligen Kraftmaschine aufzeichnet bzw. abtastet. Die Einrichtung 11 gibt Signale
bei Überlast und Unterbelastung ab und kann im
Prinzip durch zwei Endstellungsschalter gebildet werden, die bei einer bestimmten Stellung der Kraftstoffpumpeneinstellung
geschaltet werden. Gegebenenfalls kann die Einrichtung 11 ein einziger Endstellungsschalter
sein, der ständig ein Signal abgibt, dessen Art durch die Stellung der Kraftstoffpumpe
bestimmt wird. Dieses Signal wird in der Einrichtung 11 so verglichen, daß von dieser nur Signale von einer
bestimmten Art übertragen werden, z. B. Signale, welche dem Überschreiten einer bestimmten Stellung
der Kraftstoffpumpeneinstellung entsprechen.
Es ist vorteilhaft, die Anordnung so zu treffen, daß eine bestimmte Stellung der Kraftstoffpumpeneinstellung,
die beispielsweise eine Überlast von beträchtlicher Größe darstellt, in welchem Falle eine rasche
Abwärtsverstellung der Propellersteigung gewünscht wird, ein von der Einrichtung 11 abgegebenes
Signal unmittelbar dem Servosystem 6 über den Signa!i.3xi!cr ur;G c:nc Lvuung »* ^ugciuim wuu.
Die Verstellung der Propellersteigung geschieht daher nicht stufenweise, sondern eine solche stufenweise
Verstellung findet erst nach der Beseitigung der hohen Überlast statt.
Wenn die Einrichtung 11 zwei Endstellungsschalter aufweist, die den Einstellbereich der Kraftstoffpumpe
begrenzen, wenn keine Propellerverstellung stattfindet, wird die gewünschte Wirkung durch die Verwendung
mindestens eines zusätzlichen Endstellungsschalters
außerhalb des erwähnten Einstellbereichs erzielt. Durch diesen Schalter abgegebene Signale
werden über die Leitung 12 unter Umgehung des Signalumsetzers 9 dem Servosystem 6 zugeführt, der die
Steigung verstellt.
Wenn die Einrichtung 11 einen Stellungsumsetzer aufweist, besitzt der letztere einen Komparator, der
den Durchgang eines Signals von einer bestimmten Art zuläßt, die beispielsweise einer hohen Einstellung
der Kraftstoffpumpe entspricht. Dieses Signal nimmt seinen Weg unter Umgehung des Signalumsetzers 9
über die Leitung 12.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung des Servosystems. Die Steuervorrichtung 9 bis 11 ist mit dem normalen Steuersystem
zur Steigungsverstellung verbunden Ein gewünschter Sollwert der Steigung ist immer eingestellt
und wird beispielsweise in Form eines pneumatischen Signals auf einen Hilfsservomotor 21 übertragen.
Dieser Hilfsservomotor betätigt über einen verstellbaren Kurbelarm 22 und eine Ventilstange 23 den
Naben-Servomotor 24. Der letztere dreht die Propellerflügel in eine Stellung, welche unmittelbar der Stellung
des Hilfsservomotorkolbens entspricht.
Der Hilfsservomotor 21 ist mit einer Rückkoppiungschleife aus einem Servomotor 25, Rückkopplungsgliedern
26 und 27 und aus einem Ventil 28 versehen. Der Servomotor 25 wird durch die Steuervorrichtung
über ein Magnetventil 29 gesteuert. Die Steuervorrichtung kann über den Servomotor 25 die
Rückkopplung des Hilfsservomotors verändern und dadurch die Propellersteigung um den eingestellten
Sollwert herum verändern.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, hängt die maximal mögliche Veränderung der Steigung von der Stellung des
Verstellkurbelarms ab. Die Steigung kann z. B. überhaupt nicht durch den Servomotor 25 verändert werden,
wenn sich der Kurbelarm in der Ruhestellung befindet, welche die Steigung Null darstellt
Eine weitere Ausführungsform der Steuervorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das elektronische System, wo möglich, aus
integrierten Schaltungen aufgebaut. Die logischen Schaltungen sind von einem hohen Pegel und unempfindlich
für Störungen von > 3 V, während die Zähler vom Typ mit niedrigem Pegel sind.
Eingangssignale in Form einer Wechselspannung kommen von einem Tachogenerator 31. Weitere Eingangssignale
in Form einer Gleichspannung kommen von den Stellungsgebern der Kraftstoffpumpen (0 bis
-10 V) und werden je über die Potentiometer 32, 33 einem Signalwähler 34 zugeführt.
Die Signale werden wie folgt behandelt:
Die Lastkurve wird in einem Funktionsgenerator 36 erzeugt und die höchste Kraftstoffpumpenstellung
( VPP) wird im Signalwähler 34 abgetastet.
In einem Summator 37 wird ein Vergleich zwischen dem gewünschten Wert der Kraftstoffpumpenstellung
und dem höchsten wirklichen Wert durchgeführt. Der im Summaior erhaltene Unterschied wird mit der
Überlast- und der Unterlastgrenze verglichen.
Beim Überschreiten dieser Grenzen wird nach einer bestimmten Verzögerung eine Impulsreihe eingeleitet,
die durch einen Impulsgenerator 38 erzeugt wird. Durch eine mögliche Impulsreihe aus dem Impulsgenerator
zu einem der Magnetventile 35 wird die Steigerung so verstellt, daß die Last wieder innerhalb
der zulässigen Grenzen gebracht wird, vorausgesetzt, daß !.« sich innerhalb des Steuerbereiches befinden.
Die Signalbehandlung ist im einzelnen wie folgt.
Die Tachomeierspannung aus dem Generator 31 wird in einem Gleichrichter 39 gleichgerichtet und
steuert dann den Funktionsgenerator 36. Dieser Generator, dessen aktive Elemente zwei Funktionsverstärker
sind, erzeugt eine Funktion, welche durch vier gerade Linien der jeweiligen Lastkurve nahekommt.
Die Funktion wird durch die Einstellung einer Anzahl Potentiometer bestimmt. Die Ausgangsspannung des
Generators (0 bis +10 V) ist daher zu jedem Zeitpunkt ein Maß der hochstzulässigen Kraftstoffpumpenstellung
Durch ein Potentiometer 40, welches dem Funktionsgenerator nachgeschaltet ist, kann die Lastkurve
auf den gewünschten Sollwert der Kraftstoffpumpe nstellung verlagert werden.
Un, = VPP ■ K
Die Steüunggeber der Kraftstoffpumpen sind mit
dem Signalwähler 34 verbunde-n, welcher den Durchtritt
des größten (meistens negativen) Eingangssignals zuläßt. Die Ausgangsspannung des Wählers zeigt den
höchsten Istwert von FPP an, jedoch mit einen, negativen Vorzeichen.
Der Wähler 34 weist m Sflichnndioden auf, wobei
m die Zahl der Kraftmaschinen ist.
Die Ausgangsspannungen aus dem Signalwähler und aus dem Potentiometer 40, der dem Funktionsgenerator
36 nachgeschaltet ist, werden in einem Vorzeichen-Umkehrungssummator
37 addiert. Das akbo tive Element ist ein Funktionsverstärker.
Die Ausgangsspannung aus dem Summator ist dann ein Maß der Differenz VPP^ mtx - FPP110n
Der Summator ist mit zwei Komparatoren 41 und 42 verbunden. Wenn die Differenz FPP.mmmx — FPP110n,
einen bestimmten einzustellenden Wert überschreitet, verändert sich die Ausgangsspannung eines der Komparatoren
von 0 V auf +10 V, wodurch Überlast angezeigt wird. Wenn die Differenz negativ ist und einen
bestimmten Wert überschreitet, verändert sich die
Ausgangsspannung des anderen !Comparators auf + 10 V, wodurch Unterlast angezeigt wird.
Die Komparatoren 41 und 42 sind mit einem logischen System verbunden, wobei die Wirkungsweise
wie folgt ist:
Die Signale aus den Komparatoren werden gestoppt, wenn die jeweilige Drehzahl niedriger als ein
bestimmter Wert (Drehzahl unbelastet) ist. Dies wird mit Hilfe von Und-Schaltungen 43, 44 und durch einen
dritten Komparator 45 erreicht, der die Drehzahl abtastet.
Wenn die Drehzahl diejenige im unbelasteten Zustand überschreitet und ein Überlast- oder Unterlastsignal
von den Komparatoren 41 oder 43 abgegeben wird, wird ein Signal an den Impulsgenerator 38 über
eine Verzögerungsschaltung und eine Oder-Schaltung 46 gegeben. Nach einer verstellbaren Verzögerung
beginnt der Impulsgenerator eine Impulsreihe mit verstellbarer Impulsbreite und Impulsfrequenz abzugeben.
Die Impulsreihe dauert so lange, wie die Last außerhalb des zulässigen Bereiche;, liegt.
Die Verzögerungsschaltung und der Impulsgenerator besitzen im wesentlichen drei Zähler mit Voreinstellungsmöglichkeit.
Wenn ein Schalter »Man-Auto« 47 in die Stellung »Auto« gebracht wird, kann die Impulsreihe entweder
durch den Zunahmekanal 48 bzw. durch den Abnahmekanal 49 hindurchtreten, je nachdem, ob Unterlast
oder Überlast besteht, und gelangt über eine Oder-Sciialtung
50, 51 zu einem Verstärker 52, 53. Mit den Oder-Schaltungen 50 und 51 ist ferner eine Signalleitung 54,55 von einer Steuereinrichtung 56 zur Handsteuerung der Propellersteigung verbunden.
Jeder der Verstärker 52,53, welche um Thyristoren
herum aufgebaut sind, schließt sein Relais im zeitlichen Verhältnis mit der Eingangsimpulsfrequenz. Die
Relais 35 verbinden die 220 Volt Wechselspannung mit der jeweiligen Magnetspule (nicht gezeigt), wodurch eine der Gesamtimpulszeit proportionale Steigungsveränderung erzielt wird.
Zur Bedienung des Reglers ist auf der Brücke ein Bedienungsstand vorgesehen und ein Bedienungsfeld
im Steuerraum. Auf diesem Bedienungsstand befindet sich der Schalter 47 zur »Manual - Automatic«-
Steuerung der Propellersteigung. Ferner sind zwei Druckknöpfe zur Handsteuerung vorgesehen. In diese
Druckknöpfe sind Lämpchen eingebaut, welche bei selbsttätigem Betrieb die Korrekturimpulse im Zunahmekanal
bzw. Abnahmekanal anzeigen, während bei Handbetrieb die Lämpchen Unterlast bzw. Überlast
anzeigen.
Am Bedienungsfeld im Steuerraum sind vier Lampen 57,58 vorgesehen, von denen die beiden Lampen
57 zu den Lampen im Bedienungsstand parallelgeschaltet sind, während die beiden äußeren Lampen
58 immer die Korrekturimpulse anzeigen. Ferner sind sechs Schalter zur Einstellung der Verzögerung des
Impulsgenerators der Impulsbreite und der Impulsfrequenz vorgesehen. Vier Potentiometerscheiben
dienen zur Einstellung verschiedener Bezugswerte für Unterlast, Überlast, Drehzahl im unbelasteten Zustand
und zur Herabsetzung der Lastkurve auf einen geeigneten Nennwertpegel.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zur Lastregelung von Schiffsmotoren, bei welchem die Motordrehzahl durch Beeinflussung der Kraftstoffzufuhr zum Motor konstant gehalten wird, indem die Stellung der
Kraftstoffpumpe abgefühlt und mit vorbestimmten Grenzwerten verglichen wird und bei Überschreiten der Grenzwerte ein Korrektursignal einem Servosystem zugeführt wird, welches den mit
verstellbaren Blättern versehenen Schiffspropeller so verstellt, daß die Motorlast den eingestellten
Wert annimmt, wobei das Korrektursignal in eime Impulsfolge umgewandelt wird, so daß die Verstellung der Steigung der Propellerblätter stufenweise mit einer Stufe pro Impuls erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß bei beträchtlicher Überschreitung der Grenzwerte das Korrektursignail
dem Servosystem unmittelbar so zugeführt wird, daß eine kontinuierliche Korrektur der Steigung
der PropeHerblätter erfolgt, und daß erst bei Erreichen eines nahe den Grenzwerten liegenden
Wertes das Korrektursignal wieder in eine Impulsfolge umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impuls der Impulsfolge
in ein pneumatisches oder hydraulisches Signal für das Servosystem umgewandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Länge der Impulse
einstellbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand zwischen
den Impulsen einstellbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektursignal auf seine
Dauer überprüft wird und nur nach einer gewissem einstellbaren Dauer in eine Impulsfolge umgewandelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungen der Grenzwerte
einstellbar sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Grenzwert::
in Abhängigkeit von der jeweils zulässigen Erhöhung der Motorlast erfolgt.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Lashegelung von einstellbaren Antriebsmotoren für Schiffspropeller,
bei welcher bei Überschreiten eines eingestellten Wertes ein Signal für die Einstellung der Blattsteigung des Propellers erzeugt wird, so daß ein Ein
gangssignal in Form einer Wechselspannung von einem Drehzahlgenerator in einem nachgeschal
teten Funktionsgenerator eine Funktion erzeugt,, die einer bestimmten Lastkurve entspricht, wobei
die Ausgangsspannung des Funktionsgenerator« ein MaB für die zulässige Stellung der Kraftstoff
pumpe ist, und bei welcher weiterhin die Stellung der Kraftstoffpumpe der Ausgangsspannung einen.
Signalwählers entspricht, die in einem Addieret' zur abgegebenen Spannung aus dem Funktionsgenerator addiert wird, wobei die addierte Summ«
mit Vorzeichen von vier Komparatoren überprüft! wird, die an den Addierer angeschlossen sind, wobei zwei Komparatoren an einen Impulsgenerator
angeschlossen sind, der das eine oder das andere:
der Signale aus den Komparatoren in je eine Impulsfolge umwandelt, von denen jede über ihre
Leitung zu einem Relais gelangt, das zu jedem der Komparatoren gehört, wobei das Relais entsprechend der Dauer der ankommenden Impulse anspricht und eine Spannung für die Bedienung eines
Servosystemsfür die Einstellung der Blattsteigung der Propellerblätter einschaltet, dadurch ^kennzeichnet, daß zwei Komparatoren (416, 426) direkt an die zugehörigen Relais (35) angeschlossen
sind und bei starker Überlastung oder starker Unterbelastung kontinuierlich eine Spannung für die
Bedienung desselben Servosystems (6) einschalten.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (38) eine
einstellbare Verzögerungsschaltung enthält.
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite und die Impulsfrequenz des Impulsgenerators (38) einstellbar sind.
11. Anordnung nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Komparatoren
(41a, 416; 42a, 426) abgehenden Leitungen UND-Gatter (43«, 43b; 44a, 446) eingeschaltet
sind, an deren zweite Eingänge ein fünfter Komparator (45) angeschlossen ist, welcher die Anzahl
der Umdrehungen abtastet.
12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Funktionsgenerator (36)
ein Potentiometer (40) zur Einstellung der Lastkurve nachgeschaltet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator zwei
Operationsverstärker enthält und daß die Funktion durch vier zusammengesetzte Geraden der
Lastkurve angenähert ist.
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