DE2922501A1 - Verfahren und einrichtung zur lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten gleichstromantrieben - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten gleichstromantrieben

Info

Publication number
DE2922501A1
DE2922501A1 DE19792922501 DE2922501A DE2922501A1 DE 2922501 A1 DE2922501 A1 DE 2922501A1 DE 19792922501 DE19792922501 DE 19792922501 DE 2922501 A DE2922501 A DE 2922501A DE 2922501 A1 DE2922501 A1 DE 2922501A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gain
position control
drive
function generator
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792922501
Other languages
English (en)
Other versions
DE2922501C2 (de
Inventor
Kurt Dipl Ing Doering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19792922501 priority Critical patent/DE2922501A1/de
Publication of DE2922501A1 publication Critical patent/DE2922501A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2922501C2 publication Critical patent/DE2922501C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/416Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/41Servomotor, servo controller till figures
    • G05B2219/41021Variable gain
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/43Speed, acceleration, deceleration control ADC
    • G05B2219/43006Acceleration, deceleration control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Lageregelung
  • von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten Gleichstromantrieben mit unterlagerter Stromregelung und mit einer durch die elektrische und mechanische Dimensionierung des Antriebs gegebenen maximalen Verstärkung des Lageregelkreises sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Lageregelungen in industriellen Anlagen sollen im allgemeinen zeitoptimal sein, d.h. es genügt nicht, die gewünschte Lage mit einem möglichst kleinen, höchstzulässigen Fehler anzufahren, sondern dies soll auch in der kürzestmöglichen Zeit geschehen.
  • Dies gilt in besonderem Maße für die Walzenanstellung in Walzwerken. Als Antrieb wird üblicherweise ein stromrichtergespeister, fremderregter Gleichstrommotor verwendet.
  • Bekannte Lageregelungen sind im allgemeinen nach dem Prinzip des sogenannten Stromleitverfahrens aufgebaut (AEG-Mitteilungen 54 (1964) 11/12 Seiten 678 - 681). Dabei wird die Differenz zwischen Lagesoll- und Lageistwert einem Lageregler zugeführt.
  • Der Lageregler bildet in Abhängigkeit von dem vorhandenen Wegfehler den Drehzahlsollwert und der Drehzahlregler in Abhängigkeit von dem vorhandenen Drehzahlfehler den Stromsollwert. Es sind somit drei einander jeweils untergeordnete Regelkreise vorhanden. Der Stromregler beeinflußt dann beispielsweise ein Impulsgerät, welches die Zündimpulse für den Stromrichter liefert. Bei analogen Methoden zur Messung der Lage, z.B.
  • mittels Potentiometer oder Drehmelder, wird die Differenz zwischen Lagesoll- und Lageistwert, also die Wegdifferenz J 5, direkt vom System gebildet. Bei digitalen Verfahren kann im einfachsten Fall die Wegdifferenz durch einen Subtrahierer gebildet werden. Je nach der Aufgabenstellung kommt hierfür auch ein Rechengerät bzw. ein Prozeßrechner zum Einsatz.
  • Beim Zuschalten der Lageregelung, also zu dem Zeitpunkt, von dem ab sich der Antrieb von der augenblicklichen Lage in die neue, vorgegebene Lage bewegen soll, sind der Lageregler und der Drehzahlregler übersteuert, und nur der Stromregler ist führend, d.h. er führt den Ankerstrom an der für den Motor zulässigen Stromgrenze. Dies ist im Interesse der maximal möglichen Beschleunigung notwendig. Hat der Motor nach dem Hochlaufen seine maximale Drehzahi erreicht, so ist der Drehzahiregler nicht mehr übersteuert. Dadurch wird der Sollwert für den Stromregler so weit reduziert, daß der Motor nur noch den Strom führt, der für die Überwindung der Reibung unter Beibehaltung der Drehzahl erforderlich ist.
  • Ist die Differenz zwischen der Soll- und Istlage so klein geworden, daß die Bremsung des Antriebes einsetzen muß, geht auch der Lageregler aus dem Übersteuerungsbereich heraus. Der Drehzahlsollwert wird dann vom Lageregler so bis auf Null geführt, daß der Antrieb mit der vorgegebenen Genauigkeit in der richtigen Lage zu stehen kommt.
  • Bei dem bekannten Verfahren ist die Verstärkung im Lageregelkreis durch das Verhältnis von maximaler Geschwindigkeit zum Bremsweg bestimmt. Um eine ausreichende Regelreserve zur Verfügung zu haben, sollte der sich beim Bremsen einstellende Bremsstrom etwa 80 % des zulässigen Grenzstromes betragen.
  • Entsprechend ist die Verstärkung des Lageregelkreises einzustellen. Für lange Verfahrwege ergibt sich dann ein Fahrverhalten mit trapezförmigen Drehzahlverlauf gemäß Fig. 1.
  • Hat der Antrieb nach dem Start die maximale Drehzahl erreicht, klingt der Strom auf einen Wert ab, der zur Überwindung der Reibung erforderlich ist. Bei Beginn des Bremsvorgangs erreicht der Strom sehr schnell den negativen Bereich, in welchem er den Antrieb bremst. Während der Stromumkehr hat der Antrieb seine bisherige Drehzahl zu lange beibehalten, so daß der Strom zunächst bis an die Stromgrenze ansteigt und erst dann auf den vorgegebenen Wert absinkt.
  • Bei kurzen Verfahrwegen dagegen erreicht der Antrieb nicht seine maximale Geschwindigkeit, sondern der Bremsbeginn fällt noch in die Beschleunigungsphase (sogen. Dreiecksbetrieb gemäß Fig. 2).
  • Bei Bremsbeginn führt der Strom noch seinen vollen Wert, der nur in einer endlichen Zeit zu Null gemacht werden kann. Während dieser Zeit wird der Antrieb aber noch weiter beschleunigt.
  • Der Strom geht dann an die negative Stromgrenze, wegen des zu kurzen Restweges reicht die Verzögerung jedoch nicht aus,um den Antrieb rechtzeitig abzubremsen. In Fig. 2 ist die schraffierte Fläche ein Maß für den Weg, um den der Antrieb über sein Ziel hinausgefahren ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die diesen Nachteil des bekannten Verfahrens vermeidet und die ein optimales Zeitverhalten und eine große Genauigkeit insbesonders bei kleinen Verfahrwegen aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 7.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Figuren 4 bis 8 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 den Verlauf von Drehzahl und Strom bei Vorgabe eines langen Verfahrweges, Fig. 2 den Verlauf von Drehzahl und Strom bei Vorgabe eines kurzen Verfahrweges, wobei die Verstärkung der Lageregelung genauso groß ist wie für lange Verfahrwege nach Fig. 1 Fig. 3 den Verlauf von Drehzahl und Strom bei Vorgabe eines kurzen Verfahrweges mit reduzierter Verstärkung des Lageregelkreises nach der Erfindung, Fig. 4 das regelungstechnische Strukturbild einer Lageregelung nach der Erfindung, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, Fig. 6 den wegabhängigen Verlauf der reduzierten Verstärkung kr> Fig. 7 die Annäherung der Reduktionsfunktion durch eine Stufenfunktion, Fig. 8 die Annäherung der Reduktionsfunktion durch Polygone I und II.
  • Fig. 3 zeigt gegenüber Fig. 1 und 2 den Vorteil der Erfindung.
  • Bei Bremsbeginn wird der Antrieb wegen der nur allmählichen Stromumkehr zunächst noch weiter beschleunigt. Wegen der reduzierten Verstärkung läßt sich jedoch der vorgegebene Drehzahlverlauf (gestrichelte Linie) im Mittel einhalten, da der Strom zu Beginn an der Stromgrenze verläuft und im folgenden eine ausreichende Regelreserve verbleibt.
  • In Fig. 4 dient als Antrieb zum Anfahren einer vorgegebenen Lage, Stellung oder Position ein fremderregter Gleichstrommotor M. Ein Tachometergenerator T liefert den Drehzahlistwert n und eine Wegmeßeinrichtung S einen dem zurückgelegten Weg des Antriebs entsprechenden Lageistwert s. Die in einer Additionsstelle 1 aus dem vorgegebenen, dem Verfahrweg entsprechenden Lagesollwert ss und dem Lageistwert s gebildete Wegdifferenz a1 s wird in einem Verstärker 2 verstärkt und auf den Regelsignalpegel begrenzt. Mit 3 ist ein Funktionsgeber bezeichnet, dessen Eingang der Lagesollwert ss zugeführt ist und der die zur Überwindung der Haftreibung im Leerlauf erforderliche minimale Verstärkung ko des Lageregelkreises, einen lastabhängigen Verstärkungsanteil kL für das Verfahren des Antriebes unter Last, die durch die elektrische und mechanische Dimensionierung des Antriebs gegebene maximale Verstärkung kmax des Lageregelkreises, den Wurzelexponenten n und die Summe 5b aus dem Beschleunigungsweg, der beim Fahren an der für den Antrieb zulässigen Stromgrenze bis zum Erreichen der Maximalgeschwindigkeit erforderlich ist, und dem Bremsweg, der beim Abbremsen von der Maximalgeschwindigkeit bis zum Stillstand in der vorgegebenen Position erforderlich ist, als einstellbare Konstanten enthält. Aus diesen Größen berechnet der Funktionsgeber 3 beim Start des Antriebes den Verstärkungsgrad für den Verstärker 2 nach der Beziehung wobei der Wurzelexponent n einen Wert von 2...3 besitzt.
  • Ist der dem Verfahrweg entsprechende Lagesollwert ss gleich der Summe sb aus erforderlichem Beschleunigungs- und Bremsweg, so ergibt der Wurzelausdruck den Wert 1 und der vorgegebene Verstärkungsgrad ist gleich kmaxO Bei größeren Verfahrwegen, d.h. sSiwsb, beträgt die Verstärkung des Regelkreises wegen der Begrenzung der Ausgangsgröße des Funktionsgebers 3 ebenfalls kmax . Bei kleineren Verfahrwegen, d.h. ss( Sb' wird die Verstärkung nach der angegebenen Beziehung reduziert, wobei die reduzierte Verstärkung kr einen durch die maximale Verstärkung kmax gegebenen oberen Grenzwert nicht überschreitet und einen unteren Grenzwert nicht unterschreitet, der beim Verfahren des Antriebes im Leerlauf durch die zur Überwindung der Haftreibung im Leerlauf erforderliche minimale Verstärkung ko und beim Verfahren des Antriebes unter Last durch die Summe ko + kL aus der minimalen Verstärkung kO und einem lastabhängigen Verstärkungsanteil kL gebildet wird. Die vom Funktionsgeber 3 berechnete und ggfs. nach oben oder unten begrenzte Verstärkung kr wird der Lageregelung beim Start des Antriebes vorgegeben und bleibt während des jeweiligen Verstellvorganges konstant.
  • Die in dem Verstärker 2 entsprechend der Berechnung des Funktionsgebers 3 verstärkte Regelabweichung a s' wird einem weiteren Funktionsgeber 4 zugeführt, dessen Aufgabe sich aus der Beziehung zwischen dem jeweils noch zu verfahrenden Restweg 45 und der augenblicklichen Drehzahl n des Antriebes bei konstanter Verzögerung ergibt: d.h. um den Antrieb am Ende des Restweges ds zum Stillstand zu bringen, muß bei konstanter Verzögerung die Drehzahl n sich proportional zur Wurzel aus dem jeweiligen Restweg a s verhalten. Der Funktionsgeber 4 realisiert diese Beziehung der bekannten Bremsparabel und liefert eine der Größe proportionale Ausgangsspannung.
  • Die den Drehzahlsollwert n5 darstellende Ausgangsspannung des Funktionsgebers 4 wird in einer Additionsstelle 5 mit dem Drehzahlistwert n verglichen. Aus der Regelabweichung bildet ein Drehzahlregler 6 einen Stromsollwert is für den unterlagerten Stromregelkreis. Der Stromsollwert i wird über einen Stromanstiegsbegrenzer 7 einer Additionsstelle 8 zugeführt und dort mit dem Stromistwert i verglichen. Bei einer Soll-Ist-Abweichung beeinflußt ein als PI-Regler dargestellter Stromregler 9 dann ein Impulsgerät 10, welches die Zündimpulse für einen den Antriebsmotor M speisenden Umkehrstromrichter 11 liefert.
  • Mit der einstellbaren Verstärkung kmax wird die von den Gegebenheiten der jeweiligen Anlage abhängige Lage des Bremseinsatzpunktes festgelegt. Hierbei wird die Verstärkung kmax zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Antrieb mit dem maximal zulässigen Bremsstrom etwas zu früh zum Stillstand kommen würde, weil dieser Bremsstrom wohl vermindert, über die zulässige Stromgrenze hinaus aber nicht vergrößert werden darf.
  • Die Ausgangsspannungd s' hat oberhalb einer durch die Verstärkung im Verstärker 2 bestimmten Wegdifferenz aS einen konstanten maximalen Wert. Wird dieser Wert nach Umformung in dem Funktionsgeber 4 dem hier als PI-Regler dargestellten, aber auch als P-Regler ausführbaren Drehzahlregler 6 als maximaler Drehzahlsollwert aufgeschaltet, dann steigt der Motorstrom so schnell an, wie es durch die Dimensionierung der Stromrichteranlage gegeben und mit Rücksicht auf die mechanische und elektrische Ausführung des Antriebes zulässig ist.
  • Bei dem in Fig. 5 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird die in der Additionsstelle 1 aus dem Lagesollwert sS und dem Lageistwert s gebildete Wegdifferenz X 5 in einem Verstärker 2a verstärkt, dessen Verstärkung im Gegensatz zu derjenigen des Verstärkers 2 in Fig. 4 konstantgehalten ist. Die in dem Verstärker 2a verstärkte und auf den Regelsignalpegel begrenzte Wegdifferenz 3 s" wird dem Funktionsgeber 4 zugeführt, der ein der Größe entsprechendes Ausgangssignal an einen Reduzierverstärker 4a liefert, dessen Verstärkung von der Ausgangs spannung des Funktionsgebers 3 bestimmt wird. Gegenüber Fig 4 liefert der Funktionsgeber 3 hier die radizierte Größe als Ausgangsspannung. Die den Drehzahlsollwert n darstellende Aus-5 gangsspannung des Reduzierverstärkers 4a wird dann - wie in Fig. 4 - der Additionsstelle 5 zugeführt.
  • In den Figuren 6 bis 8 ist jeweils auf der Ordinate die auf die maximale Verstärkung kmax bezogene Verstärkung kr, ko bzw. k und jeweils auf der Abzisse das Verhältnis aus dem max zu verfahrenen Weg (Lagesollwert s ) zur Summe sb aus erfor-5 derlichem Beschleunigungs- und Bremsweg des Antriebs aufgetragen. Der Beginn der Reduktionsfunktion liegt hierbei jeweils bei einem angenommenen Wert der auf die maximale Verstärkung kmax bezogenen minimalen Verstärkung ko von 0,3.
  • Fig 6 zeigt den wegabhängigen Verlauf der reduzierten Verstärkung kr nach der Erfindung.
  • Fig. 7 zeigt die Annäherung der Reduktionsfunktion durch eine Stufenfunktion. Eine solche Stufenfunktion läßt sich in bekannter Weise z.B. durch Komparatoren mit nachgeschaltetem Netzwerk erreichen.
  • Fig. 8 zeigt die Annäherung der Reduktionsfunktion durch Polygone I und II, die sich in bekannter Weise durch Dioden und Widerstände realisieren lassen.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß herab bis zu einem kleinsten Weg, bei dem der Antrieb noch nicht überschwingt, der volle Drehzahlsollwert, dagegen bei noch kleineren zu verfahrenen Wegen nur ein entsprechend verminderter Drehzahlsollwert vorgegeben wird. D.h., bei kleinen Verfahrwegen läuft der Antrieb zwar langsamer in die vorgegebene Lage ein, jedoch schnellstmöglich bei der jeweils geforderten Einlaufgenauigkeit.
  • Damit verhält sich der Antrieb in allen Betriebsfällen zeitoptimal.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Lageregelung eines drehzahlgeregelten Gleichstromantriebes. Es läßt sich mit gleichem Erfolg bei nur geringfügigen Änderungen auch zur Lageregelung von ankerspannungsgeregelten Gleichstromantriebeq einsetzen. Die einzige Änderung besteht darin, daß der Additionsstelle 5 anstelle des Drehzahlistwertes n der Ankerspannungsistwert UA des Gleichstrommotors zugeführt wird und die Ausgangsspannung des Verstärkers 2 nunmehr den Ankerspannungssollwert UA darstellt.
  • s Der Regler 6 wird somit zum Ankerspannungsregler.

Claims (7)

  1. Verfahren und Einrichtung zur Lageregelung von drehzahl-oder ankerspannungsgeregelt-en Gleichstromantrieben Patentansprüche Verfahren zur Lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten Gleichstromantrieben mit unterlagerter Stromregelung und mit einer durch die elektrische und mechanische Dimensionierung des Antriebs gegebenen maximalen Verstärkung des Lageregelkreises, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verfahrwegen (s), die kleiner sind als die Summe (Sb) ) aus dem Beschleunigungsweg, der beim Fahren an der für den Antrieb zulässigen Stromgrenze bis zum Erreichen der Maximalgeschwindigkeit erforderlich ist, und dem Bremsweg, der beim Abbremsen von der Maximalgeschwindigkeit bis zum Stillstand in der vorgegebenen Position erforderlich ist (sogenannter Dreiecksbetrieb, bei welchem der Antrieb die Maximalgeschwindigkeit nicht erreicht), die Verstärkung des Lageregelkreises in Abhängigkeit vom Verhältnis des Verfahrweges (sS) zu der Summe (Sb) aus erforderlichem Beschleunigungs- und Bremsweg nach der Beziehung reduziert wird, daß die reduzierte Verstärkung (kr) einen durch die maximale Verstärkung (kmax) gegebenen oberen Grenzwert nicht überschreitet und. einen unteren Grenzwert nicht unterschreitet, der beim Verfahren des Antriebs im Leerlauf durch die zur Überwindung der Haftreibung im Leerlauf erforderliche minimale Verstärkung (ko) und beim Verfahren des Antriebs unter Last durch die Summe (ko + kL) aus der minimalen Verstärkung (ko) und einem lastabhängigen Verstärkungsanteil (kL) gebildet wird, wobei der Wurzel exponent (n) einen Wert von 2...3 besitzt, und daß die reduzierte und gegebenenfalls begrenzte Verstärkung (kr) der Lageregelung beim Start des Antriebs vorgegeben wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierte Verstärkung (k in einem Funktionsgeber (3) gebildet wird, dessen Eingang der Sollwert des Verfahrweges (Lagesollwert s ) zugeführt ist und der die minimale und maximale Verstärkung (ko, kmax)> den lastabhängigen Verstärkungsanteil (kL), den Wurzelexponenten (n) und die Summe (Sb) ) aus Beschleunigungs- und Bremsweg als einstellbare Konstanten enthält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsgröße (kr) des Funktionsgebers (3) auf den Verstärker (2) des Lageregelkreises wirkt (Fig. 4).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 für Lageregelkreise, in welchen dem Verstärker ein Funktionsgeber nachgeschaltet ist, der die vom Verstärker gelieferte verstärkte Regelabweichungs' radiziert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Funktionsgeber (4) ein Reduzierverstärker (4a) nachgeschaltetist, auf den die radizierte Ausgangsgröße des Funktionsgebers (3) einwirkt (Fig. 5).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dan der Funktionsgeber (3) die Reduktionsfunktion durch eine Stufenfunktion annähert (Fig. 7).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgeber (3) die Reduktionsfunktion durch ein Polygon annähert (Fig. 8).
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Reduktionsfunktion mittels eines Digitalrechners ausgeführt wird.
DE19792922501 1979-05-31 1979-05-31 Verfahren und einrichtung zur lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten gleichstromantrieben Granted DE2922501A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792922501 DE2922501A1 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Verfahren und einrichtung zur lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten gleichstromantrieben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792922501 DE2922501A1 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Verfahren und einrichtung zur lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten gleichstromantrieben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2922501A1 true DE2922501A1 (de) 1980-12-04
DE2922501C2 DE2922501C2 (de) 1988-03-31

Family

ID=6072348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792922501 Granted DE2922501A1 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Verfahren und einrichtung zur lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten gleichstromantrieben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2922501A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135959A1 (de) * 1983-09-02 1985-04-03 Philips Patentverwaltung GmbH Einrichtung zur Steuerung eines Antriebes für die Bewegung von Werkzeugen, insbesondere von Formteilen einer Spritzgussmaschine
EP0431731A2 (de) * 1989-12-04 1991-06-12 Tektronix Inc. Reibungsausgleichsmassengeschwindigkeitssteuerung
DE19930777A1 (de) * 1999-07-03 2001-01-04 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Regelungsanordnung und Verfahren zur schnellen Lageregelung eines Elektromotors
US7380529B2 (en) 2003-11-10 2008-06-03 Aft Atlas Fahrzeugtechnik Gmbh Method for adjusting an angle of rotation, and phase displacement device for carrying out said method

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3084928B2 (ja) * 1992-05-29 2000-09-04 三菱電機株式会社 電動機の位置制御装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT217576B (de) * 1959-12-04 1961-10-10 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT217576B (de) * 1959-12-04 1961-10-10 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
AEG-Mitteilungen 54(1964) 11/12, Seiten 678-681 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135959A1 (de) * 1983-09-02 1985-04-03 Philips Patentverwaltung GmbH Einrichtung zur Steuerung eines Antriebes für die Bewegung von Werkzeugen, insbesondere von Formteilen einer Spritzgussmaschine
EP0431731A2 (de) * 1989-12-04 1991-06-12 Tektronix Inc. Reibungsausgleichsmassengeschwindigkeitssteuerung
EP0431731A3 (en) * 1989-12-04 1992-04-22 Tektronix, Inc. Friction-compensating mass motion controller
DE19930777A1 (de) * 1999-07-03 2001-01-04 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Regelungsanordnung und Verfahren zur schnellen Lageregelung eines Elektromotors
US7380529B2 (en) 2003-11-10 2008-06-03 Aft Atlas Fahrzeugtechnik Gmbh Method for adjusting an angle of rotation, and phase displacement device for carrying out said method

Also Published As

Publication number Publication date
DE2922501C2 (de) 1988-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69029878T2 (de) Aufzugsgeschwindigkeitsbefehlssystem
EP0014241A2 (de) Verfahren zur geregelten Führung eines Gleichstromantriebes in eine Zielposition und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2839382A1 (de) Einrichtung zum regeln der fahrgeschwindigkeit eines kraftfahrzeugs
DE102016213031A1 (de) Verfahren zum ruckfreien Stoppen eines Kraftfahrzeugs
DE3426698C2 (de)
DE2231948C2 (de) Drehzahl-Regelvorrichtung für einen Antriebsmotor eines Fahrzeugs
DE2922501A1 (de) Verfahren und einrichtung zur lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten gleichstromantrieben
DE2611067C2 (de) Fahrstuhlmotorsteuerung
DE2256209C3 (de) Drehzahlregler für Brennkraftmaschinen
DE1942667C3 (de) Verfahren zur Lastregelung von Schiffsmotoren und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP3560094B1 (de) Regelbare spannungserzeugungsvorrichtung
DE3720184A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines gleichstromstellers
DE1438816C3 (de) Geschwindigkeitsregeleinrichtung für elektrische Triebfahrzeuge
DE2458763C2 (de) Drehzahlregelkreis mit überlagerter Wegregelung für rotierende Scheren oder auf Schlitten geführte Zerteilvorrichtungen im Anlauf- oder Durchlaufbetrieb
EP0110095B1 (de) Sollwertgeber für eine Antriebsregelungseinrichtung
DE4020654A1 (de) Steuer- bzw. regelsystem in verbindung mit einer brennkraftmaschine und/oder einem kraftfahrzeug
DE1109249B (de) Wegregler mit Drehzahl und Ankerstrom des Stellmotors als Hilfsregelgroessen
DE3228772A1 (de) Einrichtung zur geschwindigkeitsregelung fuer ein elektromagnetisch abgestuetztes fahrzeug
DE4217138A1 (de) Digitaler Regler für Fahrzeuge
DE2337722B2 (de) Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines antriebsmotors einer arbeitsmaschine mit haeufig wechselnden belastungen, wie ein walzgeruest, eine schere o.dgl.
DE4203191C2 (de) Einrichtung zur Positionierung einer Verstelleinrichtung in einem Fahrzeug
DE1756500A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Fahrstuhles beim Bremsen
DE2310443B2 (de) Verfahren zur Lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten Gleichstromantrieben
DE1302194B (de)
DE2310443C3 (de) Verfahren zur Lageregelung von drehzahl- oder ankerspannungsgeregelten Gleichstromantrieben

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee