DE665269C - Leuchter - Google Patents

Description

• Leuchter Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchter zur Aufnahme von Kerzen, der sich für Kerzen verschiedenen Durchmessers eignet, so daß das bei den bekannten Leuchtern erforderliche Umwickeln des unteren Endes einer Kerze, wenn der Durchmesser kleiner ist als die Aufnahmeöffnung des Leuchters, bzw. das Anspitzen des unteren Endes einer zu starken Kerze überflüssig ist.
• Es ist bereits bekannt, die einzelnen verschieden großen Tüllen eines Kerzenhalters auswechselbar anzuordnen, insbesondere mehrere von ihnen ineinander zu setzen. Dann müssen jedoch die jeweils nicht benutzten Tüllen gesondert aufgehoben werden und gehen dabei leicht verloren. Auch werden die ineinandersitzenden Tüllen durch herabfließende Kerzenmasse miteinander verklebt, so daß es erhebliche Mühe macht, sie wieder auseinanderzubringen. Umgekehrt kann die auch in eine Tülle hineingelaufene Kerzenmasse dem Einsetzen der nächst kleineren Tülle hinderlich sein.
• Ein weiterer Vorschlag sieht auf dem gleichen Teller nebeneinander Tüllen verschiedener Abmessungen vor. Dadurch rücken die Tüllen jedoch aus der Mitte des Tellers nach dessen Rand. Abgesehen von der ungleichen Gewichtsverteilung, welche ein sicheres Halten behindert, ist dadurch auch die Schutzwirkung des Tellers verringert, oder er müßte viel größere Abmessungen erhalten, wodurch er jedoch unhandlich und teuer würde.
• Alle diese Nachteile vermeidet vorliegende Erfindung durch die Anwendung eines einzigen Tüllenkörpers mit mehreren verschieden großen Tüllenöffnungen, denen jeweils auf der gegenüberliegenden Seite eine der Unterlage angepaßte Auflagefläche entspricht. Der Tüllenkörper ist beispielsweise als Würfel oder ähnlicher Vielflächner oder auch als Kugel ausgebildet und mit einer Reihe von Bohrungen mit verschiedenen, den Stärken der handelsüblichen Kerzen angepaßten Durchmessern versehen.
• Dieser Körper wird zweckmäßig auf einem als Tropfenfänger dienenden, mit einem Handgriff oder einer Aufhängevorrichtung versehenen Teller angeordnet und jeweils so auf den Teller aufgesetzt, daß die Bohrung sich oben befindet, deren Durchmesser der Stärke der jeweils zu verwendenden Kerze entspricht.
• Bei kugelförmiger Ausbildung des Körpers: werden zweckmäßig Abflachungen vorgesehen, die der Kugel eine Standfläche bieten.
• Der Teller wird mit Leisten oder Stützen zur Sicherung der Stellung des Körpers versehen. Die Bohrungen, die zylindrisch oder auch kegelig sein können, werden -zweckmäßig durch den Körper durchgeführt, so daß der innerhalb der Bohrung liegende Kerzenrest sich leicht mittels eines auf der Gegenseite der Bohrung eingeführten Werkzeugen entfernen läßt.
• Der Körper und der Teller können aus einem beliebigen Stoff, beispielsweise Holz, Porzellan, Steingut, Glas, Ton o. dgl., gefertigt sein.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen würfelförmigen Körper mit drei durchgehenden Bohrungen, Abb.2 und Abb.3 einen kugelförmigen Körper mit Abflachungen in einem senkrechten Schnitt und einer Draufsicht, Abb. q. einen würfelförmigen Körper auf einem mit einem Handgriff versehenen Teller, Abb. 5 einen kugelförmigen Körper auf einem mit einer Aufhängevorrichtung versehenen Teller.
• Der würfelförmige Körper i in Abb. i ist mit drei die Mitte der Flächen verbindenden durchgehenden zylindrischen Bohrungen 2 versehen, die verschiedenen Durchmesser haben.
• Der in denAbb.2 und 3 dargestellte kugelförmige Körper i ist mit fünf kegeligen Bohrungen 2-e versehen. Die Kugel ist an den Durchdringungsstellen der Bohrungen 2 abgeflacht, so daß Standflächen 3 entstehen.
• Abb. q. zeigt einen Leuchter, der aus einem ` würfelförmigen Körper i besteht, der auf dem Te11er q. aufgesetzt wird, und dieser ist mit .einem aus Leisten 5 gebildeten, zur Aufnahme `lies Würfels i dienenden Rahmen und mit einem Traggriff 6 versehen.
• Der Leuchter nach Abb. i besteht aus einem kugelförmigen Körper i, der von den drei Stützen 7 in seiner Stellung gehalten wird. An dem Teller q. ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine senkrechte, mit einer Bohrung 8 versehene Lasche 9 angebracht, mit deren Hilfe der Leuchter an einer Wand aufgehängt werden kann.

Claims (3)

1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Leuchter, gekennzeichnet durch einen als Vielflächner oder Kugel ausgebildeten Körper (i), der mit einer Reihe von Bohrungen (2) mit verschiedenen, den Stärken der handelsüblichen Kerzen angepaßten Durchmessern versehen ist.
2. 2. Leuchter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Körper (i) mit als Standflächen dienenden Abflachungen (3) versehen ist.
3. 3. Leuchter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen oder kegeligen Bohrungen (2) -durch den Körper (i) hindurchgeführt sind. .¢. Leuchter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Teller (q.), der mit Leisten (5) oder Stegen (7) zur Festlegung des Körpers (i) versehen ist.