DE546238C - Baukasten fuer den Unterricht in der Pflanzenkunde - Google Patents

Baukasten fuer den Unterricht in der Pflanzenkunde

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DE546238C
DE546238C DE1930546238D DE546238DD DE546238C DE 546238 C DE546238 C DE 546238C DE 1930546238 D DE1930546238 D DE 1930546238D DE 546238D D DE546238D D DE 546238DD DE 546238 C DE546238 C DE 546238C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B23/00Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B23/38Models for scientific, medical, or mathematical purposes, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for botany

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Description

  • Baukasten für den Unterricht in der Pflanzenkunde Die Erfindung betrifft einen Baukasten für den Unterricht in der Pflanzenkunde.
  • Man hat bisher zu Anschauungszwecken botanische Modelle benutzt, die hinsichtlich ihrer Größenverhältnisse und ihrer Färbung genaue Abbilder einzelner bestimmter Pflanzen darstellten. Diese Modelle waren meist in ihre Einzelteile zerlegbar, um es dem Lehrer zu ermöglichen, den Aufbau der Pflanze zu veranschaulichen. Infolge der Kostspieligkeit war es jedoch nicht möglich, von jeder Pflanze ein solches Schaustück anzuschaffen.
  • Ferner ist es bekannt, Einzelteile zur Bildung von mehreren Modellen zu benutzen. Man hat zu diesem Zweck die Einzelteile mit einer bindenden, z. B. klebrigen oder plastischen Masse zu bestimmten Stücken vereinigt, um sie später wieder auseinanderzunehmen und in anderen Anordnungen weiterzuverwenden. Hierbei war es aber nicht möglich, eine naturgetreue Darstellung der Pflanze zu geben, da die Feinheiten des inneren Aufbaues nicht berücksichtigt wurden. Deshalb stellen diese Baukasten ebenfalls ein unvollkommenes Hilfsmittel dar.
  • Demgegenüber sind gemäß der Erfindung die Einzelteile mit einander angepaßten Vorsprüngen und Ausnehmungen derart versehen, daß sie sich in jeder in der Natur vorkommenden Anordnung zusammenfügen lassen.
  • Besonders vorteilhaft ausgebildete Einzelteile des Baukastens ermöglichen es, durch verschiedene. Anwendung und durch verschiedenartigen inbau bei einer Ersparnis an Bauteilen die verschiedensten Pflanzenarten darzustellen.
  • Der Modellbaukasten gemäß der Erfindung gibt auch die Möglichkeit, die natürliche Färbung der einzelnen Blütenteile zu berücksichtigen, verzichtet aber auf die Übereinstimmung mit den natürlichen Größenverhältnissen; denn es ist nicht der Zweck des Baukastens, genaue Abbilder der Pflanzen zu schaffen, die ja in Form von Bildern jederzeit ergänzend zur Hand sind, sondern er soll den Lernenden lediglich mit dem Aufbau der Pflanzen vertraut machen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. z bis 3 zeigen je eine zusammengesetzte Blüte teilweise im Schnitt, die übrigen Abbildungen Einzelteile, wie Stempel (Abb. q. und 5), Staubgefäße (Abb. 2z und 22), verschiedene Teile zum Zusammensetzen des Blütenbodens (Abb. 7 bis z7), eine Fußplatte (Abb. 2o), einen Stiel (Abb. zg) und zwei Fruchtknoten (Abb. 6 und i8).
  • Der Blütenboden läßt sich wahlweise aus einem schalenförmigen Teil d, einem tellerförmigen Teil e, einem ringförmigen Teil g und zwei kugelabschnittförmigen Teilen o und p zusammensetzen. Der schalenförmige Teil d ist mit .einer zentrischen Ausnehmung zur Aufnahme eines Stieles b versehen; der tellerförmige Teil e und die beiden kugelabschnittförmigen Teile o und p tragen ebenfalls zentrische Ausnehmungen zur Aufnahme von Fruchtknoten c und 72 und Stempel i. Der ringförmige, der tellerförmige und der schalenförmige Teil g, e, d sind an ihrem Rande mit Löchern x zur Aufnahme von Kelchblättern L, Blütenblättern in und Staubgefäßen ?a versehen.
  • Soll ein Blütenmodell zusammengesetzt werden, so wird ein Blütenstengel b mit der Fußplatte a verschraubt. Sofern das herzustellende Modell eine Blüte mit unterständigem Fruchtknoten darstellt, wird auf das freie Ende des Blütenstengels b ein Fruchtknoten c geschraubt. Auf das freie Gewinde dieses Fruchtknotens c schraubt man den schalenförmigen Blütenboden d auf.
  • Handelt es sich bei dem darzustellenden Modell um eine Pflanze mit oberständigem Fruchtknoten, so wird der schalenförmige Blütenboden d unter Weglassung des Fruchtknotens c unmittelbar auf den Blütenstiel b gesetzt. Dann werden auf den Blütenboden d innerhalb des oberen Randes die nach oben gewölbten Teile e und g gesetzt. Auf diese werden dann sowohl Kelchblätter und Blütenblätter als auch Staubfäden aufgesteckt. Da es jedoch vielerlei Möglichkeiten in bezug auf Anzahl und gegenseitige Gruppierung von Blütenblättern, Kelchblättern und Staubgefäßen gibt und man daher auf den Teilen e und g Einstecklöcher für sämtliche Möglichkeiten vorsehen müßte, ist es zweckmäßig, aber nicht durchaus notwendig, den Blütenboden in einen tellerförmigen Teil e und einen ringförmigen Teil g zu unterteilen, die gegeneinander verdrehbar sind, so daß der Ring g mit seinen Einstecklöchern für die Blütenblätter sich sowohl gegen den die Einstecklöcher für die Kelchblätter enthaltenden Rand des Blütenbodens d als auch gegen den teller-. förmigen Teil e mit den Einstecklöchern für die Staubfäden verschieben läßt. Hierdurch werden in allen diesen Teilen eine große Anzahl von Einstecklöchern erspart.
  • Um den Aufbau der Blüte noch besser zu veranschaulichen, werden die Teile e und g zweckmäßig aus zwei Hälften zusammengesetzt.
  • Bei einer Blüte mit oberständigem Fruchtknoten werden die Blütenbodenteile e und g so in den muldenförmigen Teil d eingesetzt, daß die konvexe Fläche nach oben kommt, wie es in Abb. i dargestellt ist. Dann wird ein mit einem entsprechenden Zapfen versehener Fruchtknoten h und ein Griffel i aufgesetzt, der durch eine Narbe k zum Stempel vervollständigt wird.
  • Zur Bildung von getrennt blumenblättrigen Blüten werden hierauf gemäß Abb. i in den Rand des Teiles d entsprechend geformte Kelchblätter 1, in den ringförmigen Teil g Blütenblätter m und in den Teil e Staubgefäße yZ, die aus auf Drähten befestigten Staubbeuteln bestehen, -gesteckt. Durch die Verteilung der Einstecklöcher x und die Verschiebbarkeit der Teile d, g und e gegeneinander lassen sich Blüten mit sowohl einander gegenüberstehenden als auch mit gegeneinander versetzten Kelchblättern, Blütenblättern und Staubgefäßen bilden.
  • Andere Blütenarten lassen sich auch noch dadurch erreichen, daß der sich aus dem Tellerteil e und dem Ringteil g- zusammensetzende Blütenboden umgekehrt, also mit der konkaven Seite nach oben, in den Teil d eingesetzt wird (Abb. ii und z).
  • Um die Anordnung des mittelständigen Fruchtknotens zu veranschaulichen, werden vor dem Einsetzen der Teile g und e noch die zwei die Form von Kugelabschnitten besitzenden, mit entsprechender Aussparung für den Fruchtknoten h versehenen Teile o und p in den Blütenboden d eingelegt. Die Teile o und p werden zweckmäßig auch aus zwei Hälften gebildet, damit der Fruchtknoten h sich in die für ihn vorgesehene Aussparung leichter einsetzen läßt.
  • Die weitere Besteckung des Modells mit Kelchblättern, Blütenblättern und Staubgefäßen erfolgt in der oben beschriebenen Weise, denn die Einstecklöcher der Teile g und e sind durchgehend, so daß sie bei jeder Lage zur Verfügung stehen.
  • Zum Aufbau von verwachsen blumenblättrigen Blüten wird auf den Rand des Blütenbodens d ein Ring r aufgesetzt. Er soll zum unmittelbaren Aufsetzen des verwachsenen, becherförmigen Kelches auf den Blütenboden dienen. In diesen Ring r wird eine schwach kegelig geformte, einen Teil des Kelches darstellende Röhre s geschoben, auf deren oberen glatten Rand von innen her ein die Kelchblätter darstellender, ebenfalls etwas kegelig zulaufender Blattkranz t aufgeschoben wird, dessen Blattspitzen entweder, wie bei dem in Abb. s dargestellten Beispiel, waagerecht abstehen oder, wie bei Abb. 3, in der Richtung der Kelchröhre s verlaufen.
  • In diesen Kelchbecher s, t wird, bis zum Blütenboden herunterreichend und sich gegebenenfalls in die zwischen dem Blütenboden d und dem Teil g befindliche Fuge einschiebend, ein Blütenröhrentrichter u eingesetzt, der gegebenenfalls aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein kann. Auf den oberen geraden Rand dieses Trichters u wird ein mit einem Falz versehener Blütenblattkranz v aufgesetzt.
  • Für die Veranschaulichung von mit der Blütenkrone verwachsenen Staubgefäßen sind, wie Abb. 3 zeigt, im Inneren der Blütenröhre u eine oder mehrere Reihen von kleinen Metallröhrchen oder Ösen w vorgesehen, in die die Staubgefäße n gesteckt werden. Durch das in Abb. z dargestellte Bestechungsbeispiel ist die Anordnung einer Winde dargestellt und durch das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 der Aufbau einer Fuchsia.
  • Man kann, beispielsweise durch Weglassen des Fruchtknotens c, auch Blütenstände anderer Art, wie Sonnenblumen, Kornblumen oder andere Korbblütler, veranschaulichen.
  • Natürlich lassen sich auch eine große Anzahl von zweiseitig symmetrischen Blüten, wie z. B. Stiefmütterchen, Veilchen u. dgl., darstellen, indem entsprechend geformte Bliitenblätter verwendet werden.
  • Wenn auf eine Gedrängtheit des Lehrmittels kein großer Wert gelegt zu werden braucht, besteht außerdem noch die Möglichkeit, auch die natürlichen Dimensionen und Proportionen der natürlichen Vorbilder zu berücksichtigen. Es ist dann eine größere Anzahl von Einzelteilen erforderlich, deren besondere Ausbildung mit größerer Genauigkeit der Natur nachgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜcIIr,: r. Baukasten für den Unterricht in der Pflanzenkunde, der aus einer Anzahl zusammensetzbarer Einzelteile besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile derart mit einander angepaßten Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, daß sie sich in jeder in der Natur vorkommenden Anordnung zusammenfügen lassen. z. Baukasten nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen schalenförmigen Teil (d), einen tellerförmigen Teil (e), einen ringförmigen Teil (g) und zwei kugelabschnittförmige Teile (o und p), welche sich zu Blütenböden verschiedener Art zusammensetzen lassen und außer mit zentrischen Ausnehmungen zur Aufnahme von Stielen (b), Fruchtknoten (c und h) und Stempeln (il an ihrem Rande mit Löchern (x) zur Aufnahme von Kelchblättern (l), Blütenblättern (na) und Staubgefäßen (n) versehen sind. 3. Baukasten nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen, tellerförmigen, ringförmigen und kugelabschnittförmigen Teile (d, e, g, o, p) derart ausgebildet sind, daß sie sich nach ihrem Zusammensetzen zu einem Blütenboden gegeneinander verdrehen lassen.
DE1930546238D 1930-03-11 1930-03-11 Baukasten fuer den Unterricht in der Pflanzenkunde Expired DE546238C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2559249C1 (ru) * 2014-05-26 2015-08-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Кубанский государственный аграрный университет" Демонстрационное средство обучения и усвоения учебного материала по цитологии

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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RU2559249C1 (ru) * 2014-05-26 2015-08-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Кубанский государственный аграрный университет" Демонстрационное средство обучения и усвоения учебного материала по цитологии

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