DE415597C

DE415597C - Werkzeugstaender fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE415597C
Application number: DEF56401D
Authority: DE
Original assignee: Froeschke & Co Fa R
Current assignee: Froeschke & Co Fa R
Priority date: 1924-06-28
Filing date: 1924-06-28
Publication date: 1925-06-30

Description

Werkzeugständer für zahnärztliche Zwecke. Die Erfindung betrifft einen aus einem sterilisierbaren Material bestehenden Werkzeugständer für zahnärztliche Zwecke und besteht darin, daß mindestens drei pyramidenförmig übereinander angeordnete ringförmige Dosen vorgesehen sind, welche Durchbrechungen in der stufenförmigen Oberfläche für die einzusteckenden Werkzeuge haben. Bei den oberen -Dosen ist eine wagerechte Bodenfläche und bei der oder den unteren Dosen eine geneigte Bodenfläche zum Abstützen der eingesteckten Werkzeugschäfte vorhanden. Die aufeinander sich abstützenden ringdosenförmigen Aufsätze sind mittels eines einzigen senkrechten Bolzens, der zweckmäßig als Drehachse für den Ständer zu dienen geeignet ist, miteinander verbunden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt und in Ansicht je zur Hälfte dargestellt. In einem aus einem Deckel i und einem Unterteil 2 bestehenden an sich bekannten Gehäuse ist der die Werkzeuge aufnehmende Teil des ,- Ständers untergebracht. Der Deckel i kann bei Gebrauch der Werkzeuge von unten über das Unterteil 2 gestülpt. werden, damit er auf dem kleinen Operationstisch des Zahnarztes nicht unnötig Platz beansprucht. Der die Werkveuge tragende Teil besteht gemäß der Erfindung aus einem stufenförmigen Kegel 3, der an seinem unteren Ende zylindrisch verläuft. Innerhalb däeses Kegels aus Blech, Glas o. dgl. ist eir. zweiter Kegel 4 mit entsprechenden Stufen wie der Kegel 3 angeordnet, der sich mit einer zylindrischen Wandung5 an den zylindrischen Fortsatz 6 des Kegels 3 legt und dort in geeigneter Weise.festgehalten wird.
Unterhalb des Kegels 4, der aus demselben Material wie der Kegel 3 besteht, ist ein Boden 7 vorgesehen, der mit seinem äußeren Rande in den zylindrischen Teil 6 des Kegels 3 hineinpaßt und sich gegen die untere Kante des stufenförmigen Kegels 4 legt. Wesentlich an diesem Boden ist, daß derselbe auch kegelförmig, jedoch ohne Stufen ausgebildet ist, so daß die Bohrer oder Werkzeuge, welche durch die Bohrungen 8 und 9 der Kegel 3 und 4 hindurchgesteckt werden, auf eine geneigte Fläche treffen, die bezweckt, daß die Bohrer, da dieselben in ihrem Durchmesser nicht alle genau sind, so daß sie leicht wackeln und Geräusche erzeugen können, sich mit ihren Enden auf der geneigten Fläche abstützen und so etwaige Geräusche vermieden werden.
Außerdem ,ist der Boden 7 noch mit einem ringrumlaufenden Flächenstreifen io versehen, der jedoch zweckmäßig auch geneigt verläuft und auf welchem sich ganz kurze Werkzeuge abstützen, wie z. B. Bohrer für Winkelstücke. Sämtliche Teile des die Bohrer tragenden Körpers werden durch einen Bolzen i i zusammengehalten; in den von oben eine Schraube 12 eingeschraubt ist, die einen genügend breiten Kopf hat, um die einzelnen Teile des Werkzeugträgers in ihrer Lage zu sichern.
Am Boden des Gehäuseunterteils 2 ist ein Stift 13 mittels einer Schraube 14 befestigt, der mit einer Körnerspitze in eine entsprechende Bohrung des Bolzens i i hineingreift, welcher sich auf der Körnerspitze des Stiftes 13 abstützt, wodurch ein leichtes Drehen des Werkzeugträgers erreicht wird, was an und für sich jedoch bekannt ist.
Der Bahrerständer kann zwecks Sterilisierens mit sämtlichen Werkzeugen in die Sterilisierflüssigkeit eingebracht und nach dem Sterilisieren im ganzen herausgenommen werden, wobei die Flüssigkeit durch kleine im Boden 7 vorgesehene, nicht dargestellte Löcher, deren Durchmesser geringer .ist als der kleinste Durchmesser der Werkzeugschäfte, abfließen kann. Selbstverständlich läßt sich der Bohrerständer auch in-seine-einzelnen Teile sehr schnell zerlegen, da nur der Bolzen i i von der Schraube 12 zu trennen ist, um sämtliche Teile auseinanderfallen zu lassen.

Claims

PATENT-ANSPRUcHE: i. Aus einem sterilisierbaren Material bestehender Werkzeugständer für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch mindestens drei pyramidenförmig über-. einander angeordnete ringförmige Dosen (3, 4,7) mit Durchbrechungen in der stufenförmigen Oberfläche für die einzusteckenden Werkzeuge und mit wagerechter Bodenfläche bei den oberen und in an sich bekannter Weise geneigter Bodenfläche bei der unteren oder den unteren Dosen zum Abstützen der eingesteckten Werkzeugschäfte.
2. Ständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander sich abstützenden ringdosenförmigen Aufsätze (3, 4, 7) raittels eines einzigen: senkrechten Bolzens (i i ), der zweckmäßig als Drehachse für den Ständer zu dienen geeignet isst, miteinander verbunden sind.