DE347487C - Ellipsenzirkel - Google Patents

Description

• Ellipsenzirkel. Gegenstand der Erfindung ist ein Ellipsenzirkel, welcher aus einer den Zeichenschenkel tragenden Röhre besteht, welche beim Drehen des Zeichenschenkels den Zentrierschenkel mittels eines gelenkigen Stützfußes und Zahnradübertragung steigend und abfallend im Mittelpunkt verschiebt, welcher Bewegung der Zeichenschenkel folgt und hierbei eine Ellipse zeichnet.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Ellipsenzirkels.
• Um die Welle a ist die in das Kegelrad b auslaufende Röhre c gelegt, welche an ihrem oberen Ende durch die auf der Welle a sitzende Griffmutter d geschlossen wird. Das untere Ende der Welle a ist in dem am Kegelrad e sitzenden Ring f geführt. Beide Kegelräder b und e greifen in die parallel angeordneten Kegelräder g ein, welche auf der gemeinschaftlichen Achse h sitzen. Am Kegelrad e ist der gelenkige Stützfuß i eingeschraubt, dessen Gelenke mittels Stellschrauben in der gegebenen Lage gesichert werden können. An ihrem oberen Ende @ ist die Röhre c mit dem Griffring k versehen, unter welchem an der Röhre c das Lager l angebracht ist, das zur Aufnahme des Zeichenschenkels m dient.
• Die Wirkungsweise des beschriebenen Ellipsenzirkels ist folgende Zum Zeichnen einer Ellipse wird deren kleinster Halbmesser zwischen Stützfuß i und Zeichenschenkel m eingestellt und hierauf der Zirkel derart auf das Papier gesetzt, daß die Welle a mit Röhre c und deren Kegelräder b, e und g nach rechts in der gezeichneten Lage stehen. Wird nun die Griffmutter d erfaßt und die Röhre a um die Welle a nach rechts gedreht,. so dreht sich auch das Kegelrad b nach rechts, während das Kegelrad e samt dem Stützfuß i nach links bewegt wird. Bei diesem Vorgang folgt der Drehrichtung auch der Zeichenschenkel m, jedoch nach rechts herum, muß aber infolge der steigenden Verschiebung der Welle a mit Röhre c gleichfalls sich steigend nach außen bewegen, wobei er eine Ellipse aufzeichnet.
• Um das Zeichnen von Ellipsen ohne den Stützfuß i zu ermöglichen, -ist die Unterseite des Kegelrades c mit spiralförmig angeordneten Löchern n versehen, in welche ein gerader Zentriernadeleinsatz eingeschraubt wird, so daß dieser jeweils in dem betreffenden Loch 7z außerhalb des Mittelpunktes o ruht und somit den Zeichenschenkel m zwingt, eine Ellipse zu ziehen. Die Löcher n werden dabei zweckmäßig mit entsprechenden Millimeterzahlen versehen, welche die steigende Abweichung der einzelnen Radien der Ellipsen zueinander angeben.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Ellipsenzirkel, dadurch gekennzeichnet, daß um eine Welle (a) eine in ein Kegelrad (b) auslaufende Röhre (c) geführt ist, welche mittels Kegelräder (e, g) einen Stützfuß (i) in entgegengesetzter Richtung zur Röhrendrehrichtung bewegt, während ein an der Röhre (c) angelenkter Zeichenschenkel (m) der gleichen Drehrichtung wie die der Röhre (c) folgt.
2. 2. Ellipsenzirkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des am unteren Ende der Welle frei drehbaren Kegelrades (e) mit spiralförmig angeordneten Löchern (n) versehen ist, die zur Aufnahme eines geraden Zentriernadelein.satzes dienen und mit Millimeterzahlen zum Einstellen der Halbmesser versehen sind.