DE665160C - Glasschneidetisch - Google Patents

Glasschneidetisch

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Publication number
DE665160C
DE665160C DEP74336D DEP0074336D DE665160C DE 665160 C DE665160 C DE 665160C DE P74336 D DEP74336 D DE P74336D DE P0074336 D DEP0074336 D DE P0074336D DE 665160 C DE665160 C DE 665160C
Authority
DE
Germany
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ruler
cutting table
glass
glass cutting
guide
Prior art date
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Expired
Application number
DEP74336D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Pahmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH PAHMEIER
Original Assignee
FRIEDRICH PAHMEIER
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Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH PAHMEIER filed Critical FRIEDRICH PAHMEIER
Priority to DEP74336D priority Critical patent/DE665160C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE665160C publication Critical patent/DE665160C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/03Glass cutting tables; Apparatus for transporting or handling sheet glass during the cutting or breaking operations

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasschneidetisch Die Erfindung betrifft einen Glasschneidetisch mit einem oder mehreren in einer parallel zur Tischkante verlaufenden Führungsschiene verschiebbaren Schlitten für das zur Führung des Schneidewerkzeuges dienenden Lineal.
  • Bei den bisherbekannten Glasschneidetischen dieser Art, bei denen die Führungssehiene für den bzw. die Schlitten :auf der Tischplatte angeordnet ist, konnte es vorkommen, d,aß sich in dieser Führung Glassplitter oder ähnliches festsetzten, die ein störendes Festklemmen des Schlittens und einen vorschnellen Verschleiß dieser für die ordnungsmäßige Arbeitsweise wichtigsten Bauteile verursachten. Weiterhin waren die auf der Tischplatte angeordneten Führungen beim Auflegen der Glastafeln und Abnehmen der geschnittenen Scheiben sehr hinderlich.
  • Die Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Führungsschiene in der der bekannte Schlitten für das zur Führung des Schneidewerkzeuges dienende Lineal verschieb- und feststellbar gleitet, unter oder vor der Längsseitenkante des Schneidetisches befestigt ist.
  • Um mit dem Erfindungsgegenstand jede beliebige Schnittrichtung einstellen zu können, ist das Lineal weiter zweckmäßig mittels zweier Klemmschrauben auf einer an dem Schlitten ,angelenkten Platte befestigt, wobei die eine Klemmschraube in einem Kurvenschlitz des Lineals gelagert ist, der die Mittelachse der anderen Klemmschraube als Krümmungsmittelpunkt hat.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Glasschneidetisches, Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Glasschneidetisch mit einer anders gearteten Schlittenführung und einer anderen Form des Lineals, Abb.3 das in Abb.2 dargestellte Lineal, ven oben gesehen.
  • Die Tischplatte i, auf welche die zu izerschneidende Glastafel gelegt wird, ist mit einer parallel zu ihrer Längskante verlaufenden Maßeinteilung 2 sowie mit einer oder mehreren rechtwinklig zur Einteilung 2 angeordneten Maßeinteilung 3 versehen. An der Breitseite ist ein Anschlag 4, an der Längsseite nahe dem Anschlag 4. ein Anschlag 5 zum Anlegen der Glasscheiben angebracht. Zur Erleichterung des Abhebens der geschnittenen Scheiben ist an der Breitseite des Tisches ein Einschnitt 6 vorgesehen.
  • An der Unterfläche der Tischplatte i ist parallel zu 'der :einen Längskante eine mit Nuten 7 versehene Führungsschiene 8 befestigt, in welcher ein mit einer entsprechend profilierten Aussparung versehener Schlitten 9 verschiebbar gelagert ist. An diesem Schlittwi bzw. an einem mit diesem Schlitten verbundenen, die Tischplatte um mindestens eine Glasstärke überragenden Teil i o ist mittels eines Scharniers i i eine zweckmäßig etwas abgeschrägte Platte 12 angeordnet, an welcher das zur Führung des Glasschneidewerkzeuges dienende Lineal 13 mittels der Klemmschrauben 14 und 15 befestigt ist. Die Klemms,chraübe 15 ist dabei in einem Kurvenschlitz 16 gelagert, so daß das Lineal auch in der Tischebene um die Klemmschraube 14 geschwenkt werden kann.
  • Will man die Glastafel in mehrere Scheiben gleicher Größe zerschneiden, so kippt man zunächst das Lineal 13 hoch, das dabei infolge der etwas abgeschrägten Platte 12 etwas über die Senkrechte herausschwenkt und somit nicht von selbst zurückfallen kann, worauf die- Glastafel so. .auf die leicht nach vorn geneigte Tischplatte i ;gelegt wird, daß sie gegen die Anschläge 4 und 5 anliegt. Die Neigung der Tischplatte erleichtert das Einschieben der Glastafel gegen die Anschläge. Dann wird -das Lineal 13 wieder heruntergekippt, so daß es auf der Glastafel liegt. Nun wird der Schlitten 9 so eingestellt, daß die Kante des Lineals 13 oberhalb des glewünschten Maßes der Einteilung 2 liegt. In der ihm nun gegebenen Lage wird der Schlitten 9, der mit an sich bekannten Feststellvorrichtung 17 versehen ist, festgeklemmt. Die Glastafel kann nun mittels eines S,chneidewerkzeuges (Diamant oder Stahlrädchen), das an der Kante des Lineals entlang geführt wird, zerlegt werden. Nachdem jeweils eine Scheibe abgeschnitten ist, wird diese an der Stelle des Einschnittes 6 erfaßt, über den Anschlag 4 bis zu der eben geritzten Schnittlinie gezogen und abgeknickt. Dann fällt die auf dem Tisch verbliebene Glastafel wieder in den Winkel der Anschläge 4 und 5, wonach die nächste Scheibe geschnitten werden kann, die dann zwangsläufig nach dem Schneiden gen,p.u dieselbe Größe hat wie die vorherige.
  • Um auch Schnitte parallel zur Längskante des Tisches ausführen zu können, was jedoch nur bei sehr großen Scheiben, die länger sind als die Tischbreite, notwendig werden kann, sind mehrere Maßeinteilungen 3 auf der Tischplatte .angebracht, so. daß, wie bekannt, die Schnitte in der Längsrichtung des Tisches ohne Zuhilfenahme eines anderen Gerätes mittels des in der Führung 8 ,gleitenden Schlittens über das an ihm sitzende Lineal 13 durchgeführt werden können.
  • Zu diesem Zweck bringt man, wie gleichfalls bekannt, auf dem Lineal 13 Maßeinteilungen 18 und einen verschieb- und feststellbaren Anschlag i9 an, wie es in Abb. i dargestellt ist, der naturgemäß in beliebiger Form ausgebildet sein kann. An diesen Anschlag i9 wird das Schneidewerkzeug angelegt und dann durch Verschieben des Lineals 13 mit dem Schlitten 9, den man dann mit der freien- Hand erfaßt und vorzieht, der Schnitt ausgeführt.
  • Will man nicht rechtwinklige Scheiben schneiden, stellt man das Lineal 13 über die Stellschrauben 14 und 15 in dem gewünschten Winkel ein.
  • In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform der Schiene 8 und des Schlittens 9 dargestellt. Die Schiene 8 besteht hier aus Profileisen oder Stahl und ist mittels Schrauben an der Längskante des Tisches befestigt. Bei dieser Ausführungsart ist :es möglich, die Mäßeinteilung auf der oberen Fläche ;des Profileisens anzubringen, zweckmäßig durch Einritzen. Die Ausbildung des Profils der Schiene und des Schlittens kann naturgemäß verschiedener Art sein.
  • Weiterhirn ist in Abb. 2 und 3 ein Lineal dargestellt, welches auch das Schneiden von Bögen gestattet, wie das bei manchen Scheiben an Oberlichtern notwendig wird. Zu .diesem Zweck ist an der Schiene 2o, die genau wie das vorstehend beschriebene Lineal 13 mit einer Bohrung für die Klemmschraube 14 und einem Kurvenschlitz 16 zur Ermöglichung der horizontalen Schwenkbarkeit versehen ist, eine aus biegsamem Werkstoff bestehende Leiste 2 i angebracht. Die Verbindung zwischen der Schiene 2o und der Leiste 2 i erfolgt an den Enden durch die Glieder 22, die konvexe und konkave Beugungen gestatten. Im mittleren Teil sind die Teile 20 und 21 durch eine oder mehrere Stellschrauben 23 miteinander verbunden. Durch Drehen dieser Schrauben 23 erreicht man ein Auswölben oder Einbiegen im mittleren Teil der Leiste 21. Durch Anordnung einer genügenden Anzahl auf der Längsseite des Lineals 20 bzw. der Leiste 21 verteilter Stellschrauben 23 lassen sich weitere beliebige Abweichungen von der geraden Schnittlinie, z. B. wellem:artige Linien, erzielen. Dieses Lineal kann sowohl neben dem Lineal nach Abb. i auf einem besonderen Schlitten angebracht werden als auch durch Auswechseln des Lineals 13 auf dessen Schlitten befestigt werden.
  • Die Tischplatte i mit dem Schienensystem wird zweckmäßig auf einem Unterbau so montiert, daß sie während der Zeit des Nichtgebrauches hochgeklappt werden kann. Dadurch wird einmal eine Raumersparnis ermöglicht und andererseits ein Transp-ortiereai des Tisches und damit _ seine Verwendung auf der Baustelle erleichtert. Weiterhin wird dadurch vermieden, daß der Glasschneidetisch bei Nichtgebrauch als Abstellplatte benutzt wird.
  • Das Lineal braucht nicht hipp- und klappbar ,an dem Schlitten aasgelenkt zu sein, es ist auch zulässig, den Schlitten g nur mit einem Anschlag für das Anlegen des Lineals zu versehen. Auch so werden alle angegebenen Vorteile mit dem neuen Glasschneidetisch erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasschneidetisch mit einem in einer parallel zur Tischkante verlaufenden Führungsschiene verschiebbaren Schlitten für das zur Führung des Schneidewerkzeuges dienende Lineal; dadurch ,gekennzeichnet, daß der Schlitten verschieb- und feststellb:ar in der unter oder vor der Längsseitenkante des, Schneidetisches (i) befestigten Führungsschiene (8) gleitet.
  2. 2. Glasschneidetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des. mit einem verschieb- und feststellbaren Anschlag (i 9) für das Schneidewerkzeug versehenen Lineals (13) auf der an dem Schlitten (9) bzw. an dem Teil (i o) aasgelenkten Platte (12) .durch zwei Klemmschrauben (1.1 und 15) erfolgt, deren eine (15) in einem Kurvenschlitz (16) angeordnet ist, der die Mittelachse der anderen Klemmschraübe (1q.) als Krümmungsmittelpunkt besitzt.
  3. 3. Glasschneidetisch nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß das. Lineal (13) durch eine Schiene (2o) ersetzt werden kann, .an der ,an den Enden mittels der Glieder (22), im mittleren Teil mittels einer oder mehrerer Stellschrauben (23) eine Leiste (21) aus biegsamem Werkstoff befestigt ist, die als Führung für das Schneidewerkzeug dient.
DEP74336D 1936-12-20 1936-12-20 Glasschneidetisch Expired DE665160C (de)

Priority Applications (1)

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DEP74336D DE665160C (de) 1936-12-20 1936-12-20 Glasschneidetisch

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DEP74336D DE665160C (de) 1936-12-20 1936-12-20 Glasschneidetisch

Publications (1)

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DE665160C true DE665160C (de) 1938-09-20

Family

ID=7392523

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP74336D Expired DE665160C (de) 1936-12-20 1936-12-20 Glasschneidetisch

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Country Link
DE (1) DE665160C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025587B (de) * 1955-03-28 1958-03-06 Martin Mueller Vorrichtung zum Schneiden von Flachglas
US4679476A (en) * 1986-04-03 1987-07-14 Edward Abreu Scoring guide and glass cutter system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025587B (de) * 1955-03-28 1958-03-06 Martin Mueller Vorrichtung zum Schneiden von Flachglas
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