DE665137C - Drehkolbenmaschine mit Rollkolben, die mit ungleichfoermiger Winkelgeschwindigkeit im Gehaeuse umlaufen und in radialen Fuehrungen der aussermittig zur Gehaeusebohrung angeordneten Treibscheiben angetrieben werden - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit Rollkolben, die mit ungleichfoermiger Winkelgeschwindigkeit im Gehaeuse umlaufen und in radialen Fuehrungen der aussermittig zur Gehaeusebohrung angeordneten Treibscheiben angetrieben werden

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DE665137C
DE665137C DEB172376D DEB0172376D DE665137C DE 665137 C DE665137 C DE 665137C DE B172376 D DEB172376 D DE B172376D DE B0172376 D DEB0172376 D DE B0172376D DE 665137 C DE665137 C DE 665137C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/07Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having crankshaft-and-connecting-rod type drive

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Description

  • Drehkolbenmaschine mit Rollkolben, die mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit im Gehäuse umlaufen und in radialen Führungen der außermittig zur Gehäusebohrung angeordneten Treibscheiben angetrieben werden Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine mit Rollkolben, die mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit in einem zylindrischen Gehäuse umlaufen und durch außermittig zur Gehäusebohrung angeordnete Treibscheiben mit radialen Schlitzen angetrieben werden.
  • Es sind Drehkolbenmaschinen ähnlicher Art bekannt, welche ebenfalls mit Rollkolben ausgestattet sind, die mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit umlaufen und während ihrer Umdrehung die Veränderung des Arbeitsraumes zwischen zwei benachbarten Kolben zur Förderwirkung ausnutzen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt die Anwendung höherer Drehzahlen und die Erzielung einer großen Druckleistung bei geringster Abnutzung.
  • Bei den bekannten Drehkolbenmaschinen mit Rollkolben sind die Rollkolben außen an der Gehäusewand und innen an einer mittig zur Gehäusewand angeordneten Nabe mit sehr geringem Spiel, um Druckverluste zu vermeiden, geführt. Dadurch sind die Rollkolben in ihrer Drehfreiheit behindert, so daß der Vorteil der rollenden Reibung großenteils verlorengeht. Bei höheren Drehgeschwindigkeiten ergibt sich besonders dann, wenn die Flüssigkeit mit Verunreinigungen durchsetzt ist, eine starke Abnutzung und in der Folge Druckverluste. Bei den bekannten Ausführungen erfolgt die Förderwirkung, wie erwähnt, durch die Veränderung des Arbeitsraumes zwischen zwei benachbarten Rollkolben. Die darin eingeschlossene Flüssigkeit steht mit der Ableitung stellenweise gar nicht oder nur mit einem schmalen Spalt in Verbindung. Hierdurch ergeben sich starke Pressungen durch die Flüssigkeit, die den Wirkungsgrad verringern und die Abnutzung erhöhen, besonders bei verunreinigter Flüssigkeit.
  • Zur Vermeidung vorstehender Nachteile ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch einen ovalen, beiderseits abgeflachten und im Gehäuserauen feststehenden Rundkörper, der in Verbindung mit der Gehäusewand und je zwei gegenüberliegenden Rollkolben an den Stellen ihrer größten und kleinsten Winkelgeschwindigkeit Arbeitsräume von unterschiedlichem Inhalt bildet, während die übrigen kollkolbenpaare zwischen ihren größten und kleinsten Winkelgeschwindigkeiten an den abgeflachten Seiten des Rundkörpers leer laufen. Nur an den Stellen, wo die Rollkolben beim Umlauf ihre größte und kleinste Winkelgeschwindigkeit erzielen, grenzt dieser Rundkörper mit geringem Spiel an die Bahn der Rollkolben.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung mit den Merkmalen der Erfindung. Fig. z zeigt einen Querschnitt längs der Antriebsachse der Drehkolbenmaschine, Fig. a einen Querschnitt senkrecht zur Achse und durch die Ein- und Ausflußöffnungen.
  • Fig. 3 zeigt die durch Abstandsbolzen verbundenen Treibscheiben, Fig. q. die linke Treibscheibe in die Zeichenebene geklappt und Fig. 5 die rechte Treibscheibe in die Zeichenebene geklappt.
  • Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen Gußkörper a, der mittig ausgebohrt ist, ,mit einem Fußansatz a1 zur Befestigung der Maschine. Zu beiden Seiten befinden sich Flansche a2 zum Anschrauben der Deckel. Die ausgedrehten Vertiefungen rag der Flansche dienen zum Zentrieren der Deckel. Links und rechts des Gehäuses sind nach Fig. a zum Anschluß der Zu- und Abflußleitungen Augen a, angebracht. Die Zu-und Abflußöffnungen erweitern sich nach innen zu Aussparungen a5, welche bis zu einem geringen Abstand beiderseits nahe an die Bohrung des Gehäuses reichen.
  • Der vordere Verschlußdeckel b besteht aus einem Flansch b1 zum Anschrauben am Gehäuse mit einem angedrehten Vorsprung b2 zum Zentrieren. Am Flansch befindet sich die Nabe b3 mit der Bohrung für die Laufbüchse, Packung und Stopfbüchse und einer Ausdrehung b4 zur Aufnahme der vorderen Treibscheibe.
  • Der hintere Veischlußdeckel c besteht ebenfalls aus einem Flansch cl mit Vorsprung c2 zum Zentrieren, einer Ausdrehung c3 zur Aufnahme der hinteren Treibscheibe e, einer Nabe c4, in welcher der Zapfen f 1 des inneren Rundkörpers f sitzt.
  • Der Antrieb (Fig. 3) besteht aus zwei mit Abstandsbolzen l verbundenen Treibscheiben d und e, von denen die vordere d mit der Antriebsachse dl verbunden ist. Die Antriebsachse mit den Treibscheiben laufen außermittig zur Zylinderbohrung. Auf der Innenseite der Treibscheiben befinden sich radiale .Nuten d2, e2, entsprechend der Rollenzahl. Die hintere Treibscheibe e weist eine Bohrung e1 auf, in die ein feststehender Exzenterring m eingeführt ist, um die Treibscheibe e zu führen.
  • In den Nuten der Treibscheiben befinden sich radial verschiebbare Steine h mit Bohrungen zur Aufnahme der Rollkolbenachsen k. Die Länge der Steine ist so bemessen, daß die Mutöffnung im Förderraum in jeder Lage ganz überdeckt wird.
  • Auf den Rollkolbenachsen k sind die Rollkolben g drehbar angeordnet. Dieselben bestehen aus einfachen Rohrstücken und sind an den Enden mit Büchsen i versehen. Im Innern des Gehäuses befindet sich gemäß der Erfindung ein ovaler, beiderseits abgeflachter Rundkörper f zur Trennung von Saug- und Druckraum mit einem Durchmesser, der um den doppelten Rollkolbendurchmesser kleiner ist als die Zylinderbohrung. Die beiderseitigen Abflachungen dienen zur Vergrößerung der Zu- und Abflußquerschnitte. In der Länge erstreckt sich dieser Rundkörper f zwischen den beiden Treibscheiben d und e. An der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite ist der Rundkörper mit einem Zapfen f1 im Deckel c gelagert.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Beim Umlaufen werden die Rollkolben an die zylindrische Gehäusewand gedrückt und rollen dort ab. Durch den außermittigen Antrieb der Rollkolben erhält gemäß Fig. 2 der obere Rollkolben einen längeren Hebelarm und damit eine höhere Geschwindigkeit als der untere Kolben. Aus diesem Grunde wird bei der mit Pfeil angegebenen Drehrichtung mehr Flüssigkeit nach oben rechts verdrängt, als durch den gegenüberliegenden Kolben nach unten links wieder zurückgenommen wird. Der IJberschuß fließt als Fördermenge durch die Ausflußöffnung ab. Der Arbeitsweg der Rollkolben-ist so bemessen, daß immer nur ein Paar gegenüberliegende Kolben auf die Flüssigkeit wirkt, und zwar bei vier kollkolben während eines Drehwinkels von 9o°, bei sechs von 6o°, bei acht von 45°. Die dazwischenliegenden Kolben laufen dabei leer mit. Die Flüssigkeit wird somit nicht in begrenzte Räume abgesperrt. Der ganze Raum zwischen den Kolben, der die Förderung bewirkt, und denn gegenüberliegenden, den Saug- und Druckraum gegeneinander abschließenden Kolben dient auf der einen Seite dem Zufluß, auf der anderen Seite dem Abfuß des För- " dermittels.
  • Die Maschine kann durch Zuführung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit als Antriebsmaschine arbeiten. Der Flüssigkeitsdruck bewirkt dann an dem Kolben mit dem längeren Hebelarm die Drehbewegung.
  • Die erfindungsgemäße Maschine erlaubt, die Anwendung einer hohen Drehgeschwindigkeit bei sehr geringer Abnutzung. Die dauernd gute Abdichtung zwischen Saug-und Druckraum läßt die Erzielung höherer Drücke zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenmaschine mit Rollkolben, die mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit im Gehäuse umlaufen und in radialen Führungen der außermittig zur Gehäusebohrung angeordneten Treibscheiben angetrieben werden, gekennzeichnet durch einen ovalen, beiderseits abgeflachten und im Gehäuseraum feststehenden Rundkörper (f), der in Verbindung mit der Gehäusewand und je zwei gegenüberliegenden Rollkolben an den Stellen ihrer größten und kleinsten Winkelgeschwindigkeit (an den Enden des Körpers f) Arbeitsräume von unterschiedlichem Inhalt bildet, während die übrigen Rollkolbenpaare zwischen ihren größten und kleinsten Winkelgeschwindigkeiten an den abgeflachten Seiten des Körpers (f) leer laufen.
DEB172376D 1936-01-01 1936-01-01 Drehkolbenmaschine mit Rollkolben, die mit ungleichfoermiger Winkelgeschwindigkeit im Gehaeuse umlaufen und in radialen Fuehrungen der aussermittig zur Gehaeusebohrung angeordneten Treibscheiben angetrieben werden Expired DE665137C (de)

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DE (1) DE665137C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040567B (de) * 1956-06-01 1958-10-09 Theodor Hahn Drehkolbenmaschine

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