DE583519C - Rotationspumpe - Google Patents

Description

• Rotationspumpe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rotationspumpen, die eine zentrale runde Arbeitskammer besitzen, in die Einlaß- und Auslaßkanäle führen, und die in ihrer Arbeitskammer in einem in derselben eingepaßten Zylinder ein exzentrisch gelagertes Rotationselement besitzen, welches unabhängig schwingende Schleifblätter besitzt. In solchen Pumpen ist der eingepaßte Zylinder häufig mit mehreren Schlitzen versehen, die in Gruppen angeordnet sind, welche Gruppen voneinander durch schmale ungeschlitzte Brücken getrennt sind und mit den Einlaß- und Auslaßkanälen in Verbindung stehen. Erfindungsgemäß sind die Schlitze in einem solchen Zylinder von verschiedener Länge und außerdem senkrecht zu der Achse des Zylinders angeordnet, so daß die Verbindung derArbeitskammer mit den Einlaß- und Auslaßkanälen nur allmählich vorgenommen werden kann, so daß ein verhältnismäßig ruhiges und stoßfreies Laufen der Pumpe ermöglicht ist. Eine solche Konstruktion ist von großer Bedeutung für schnell laufende Pumpen, die anderenfalls mit heftigen Stößen arbeiten, weil der Unterdruck und besonders der Überdruck bei diesen Pumpen beträchtliche Werte annehmen kann, die besonders groß sind, wenn die Pumpe große Drücke an der Auslaßseite zu überwinden hat. Bei solchen Pumpen ist es ferner notwendig, daß die Schlitze in dem Zylinder senkrecht zur Achse des Zylinders angeordnet werden, damit turbulente Störungen der Flüssigkeit in der Pumpe vermieden werden. Erfindungsgemäß ist ebenfalls von Wichtigkeit, daß die Schlitze an beiden Seiten des Zylinders am längsten sind, weil dadurch eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit mit geringstem Arbeitsverlust in dem Arbeitsraum der Pumpe erfolgt.
• Die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform der Pumpe zeigt in den Abb. i und 2 senkrechte Längsschnitte durch die Pumpe und in Abb.3 einen Querschnitt durch den Rotationskolben in anderer Stellung als in Abb. i. Abb. 4 zeigt das Pumpengehäuse, Abb.5 den herausnehmbaren Lagerzylinder. Die Pumpe besteht aus. einem gegossenen Metallkörper 2; der flache Seitenwände 3 besitzt und mit einer kreisrunden Bohrung 4 durch den zentralen Teil von Körper 2 versehen ist. Horizontal durch den oberen Teil besagten Körpers 2 erstreckt sich ein Einlaßkanal 5 und ein Auslaßkanal 6. .Beide Kanäle 5 und 6 enden in Bohrung 4. Von den inneren, Endpunkten besagter Kanäle führen Kanäle 7 und 8 zu und durch die grade obere Wand 9 des Körpers 2. Auf besagter Wand 9 ist ein Oberteil io aufgesetzt, der ein Sicherheitsventil 12 enthält. Die geflanschten Seitenwände des Körpers 2 sind mit den Seitendeckeln 14 und 15 verbolzt, die die offenen Seiten der Bohrung4 abschließen und zugleich ein zylindrisches Lager 16 fest einklemmen. Genanntes Lager 16 ist gegenüber den Einlaß-und Auslaßkanälen 5 und 6 und den Kanälen 7 und 8 mit peripheralen Schlitzen versehen, so daß der innere Teil von Lager 16 mit besagten Kanälen in ständiger Verbindung steht. Die Schlitze sind von verschiedener Länge, um den Austritts- und Eintrittsquerschnitt für die Flüssigkeit stufenweise verändern zu können. Die beweglichen Teile der Pumpe bestehen aus einem Satz Kolbenschleifblätter 18 und einem zylinderförmigen Rotor i9, der innerhalb von Zylinder 16 drehbar angeordnet ist und -von kleinerem Durchmesser als die Bohrung des Zylinders ist. Rotor i9 dreht sich um eine feste Achse, exzentrisch zur Achse des Zylinders 16. Die Lage dieser Achse ist so gewählt, daß die Peripherie des Rotors mit der inneren Wand des Zylinders 16 direkt zwischen Ein- und Auslaßkanälen 5 und 6 ständig in Berührung ist, um eine offene Verbindung zwischen den Kanälen zu vermeiden und eine halbmondartige Arbeitskammer2o in Zylinder 16 zu schaffen.
• Arbeitskammer 20 ist radial durch ein oder mehrere Kolbenschleifblätter 18 in getrennte Arbeitsabteilungen unterteilt. Die dargestellte Form zeigt zwei Schleifblätter, die sich durch Schlitze 21 in der Wand des Rotors i9 nach entgegengesetzten Richtungen gegen die innere Wand des Zylinders 16 erstrecken. Die äußeren Kanten dieser Schleifblätter sind entsprechend der inneren Zylinderwand des Zylinders 16 abgerundet, und die inneren Enden der Schleifblätter sind drehbar miteinander oder drehbar mit einem Bolzen oder hohlen Zapfen 22 verbunden, der auf einem Bolzen öder Schaft 23 drehbar gelagert ist. Die Achse des Bolzens 23 fällt mit der Achse des Zylinders 16 zusammen, wodurch die Kolbenschleifblätter ihre radiale Stellung ständig behalten und frei um die Achse rotieren können, ohne sich gegen die Innenwand des Zylinders 16 zu verklemmen. Rotor i9 ist .mit einem Ende auf einen Schaft 24 montiert, der in einem Ansatz 25 an einem der Seitendeckel 14 oder 15 drehbar gelagert ist und sich durch eine Packung 26 nach außen zur Betätigung und zum Antrieb erstreckt.
• Bei Drehung des Rotors i9 werden die radial angeordneten Kolbenschleifblätter 18 ebenfalls angetrieben, und zwar erfolgt die übertragung der Bewegung des Rotors auf die Kolbenschleifblätter in der Nähe der äußeren Enden der Schleifblätter, die sich durch Schlitze 21 des Rotors erstrecken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rotationspumpe, bestehend aus einem Gußkörper mit zentraler kreisrunder Arbeitskammer, Ein- und Auslaßkanälen, einem in der Arbeitskammer exzentrisch gelagerten, unabhängig schwingende Schleifblätter besitzenden Rotationselement und einem in der Aibeitskammer eingepaßten Zylinder, der zwei Gruppen von Schlitzen besitzt, die voneinander durch eine schmale ungeschlitzte Brücke getrennt sind, wobei die Gruppe der Schlitze mit dem Einlaß- und Auslaßkanal in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze beider Gruppen von verschiedener Länge sind und senkrecht zur Achse des Zylinders laufen, und daß die Länge der Schlitze an beiden Seiten des Zylinders am größten ist.