AT83306B - Schmierpumpe. - Google Patents

Schmierpumpe.

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AT83306B
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AT
Austria
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piston
pump
shaft
slide
drive shaft
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English (en)
Inventor
Carl Gustafson
Knut Appelgren
Original Assignee
Carl Gustafson
Knut Appelgren
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schmierpumpe. 



   Die Erfindung betrifft eine zwangläufige Pumpe, die insbesondere als   Zentralschmier-   vorrichtung verwendet werden soll und mit einem oder mehreren Kolben versehen ist, die durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden. 



   Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass für jeden Kolben ein besonderer hin und her gehender Schieber vorgesehen ist, sowie dass sämtliche Schieber ihren Antrieb von der Antriebswelle der Kolben aus unter Vermittlung einer für sämtliche Schieber gemeinsamen Zwischenwelle erhalten, indem die Antriebswelle der Kolben eine Scheibe mit zwei an diametral gegenüberstehenden Punkten angeordneten seitlichen Vorsprüngen und die Zwischenwelle ein Malteserkreuz mit vier Einschnitten trägt, in die die genannten Vorsprünge eingleifen und die Zwischen welle um   go0   drehen, während die Antriebswelle der Kolben eine halbe Umdrehung macht, so dass die Schieber während zweier hin und her gehender Kolbenhübe vier bestimmte wirksame Lagen einnehmen, wobei sie in jeder zweiten Lage die Pumpenzylinder mit einer Saugleitung,

   in der einen der beiden ubrigen Lagen mit einer Zuflussleitung zu einem Schauglas und in der anderen der genannten beiden übrigen Lagen mit einer Druckleitung zu einer Verbrauchsstelle verbinden. 



   Hierdurch wird eine zuverlässig wirkende Pumpe ohne Federn und Ventile geschaffen und eine Massenherstellung von Pumpen mit beliebiger Anzahl von Zylindern ermöglicht, indem jeder einzelne Pumpenzylinder mit dem zugehörigen Kolben und Schieber als ein einheitliches Element mit ein für allemal festgestellten Abmessungen ausgeführt werden kann. In derselben Pumpe kann somit eine beliebige Anzahl solcher gleicher Elemente zusammengefügt werden, wobei nur die Antriebswellen und das Gehäuse, worin die Elemente anzubringen sind, entsprechend der Anzahl der Pumpenelemente zu ändern sind. 
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 gestellt. Fig. i stellt einen senkrechten Querschnitt der zusammengesetzten Pumpe dar. Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein einziges Pumpenelement mit dem Kolben ausser Betrieb. F g. 3 ist ein wagrechter Schnitt durch einen Teil eines Kolbens und dessen Antriebsvorrichtung.

   Fig. 4 und 5 zeigen die Kraftübertragung zwischen der Antriebswelle der Kolben und der die Schieber treibenden Zwischenwelle. Fig. 6 bis 9 sind senkrechte Schnitte eines Pumpenelementes, die die verschiedenen wirksamen Lagen der Schieber veranschaulichen. Fig. 10 ist ein wagrechter Schnitt eines Pumpenelementes, um den Antrieb des Schiebers zu zeigen. 



   Im Innern eines Behälters 1, der zur Aufnahme der zu befördernden Flüssigkeit dient, ist eine Anzahl Pumpenzylinderelemente 3 angeordnet, und zwar so viele Elemente, als es Verbrauchsstellen gibt. Jedes Element 3 enthält einen Pumpenkolben 4 und einen damit parallel verlaufenden hin und her gehenden Schieber 8. Das Pumpenzylinderelement trägt ein beinahe bis an den Boden des Behälters 1 sich erstreckendes Saugrohr   20,   das in einen Kanal 21 des Pumpenzylinderelementes übergeht. Dieser Kanal ist über eine Eindrehung 22 des Kolbens   4   an die zur Aufnahme des Schiebers 8 dienende Bohrung des Elementes 3 geführt. Im Pumpenzylinderelement 3 ist ferner ein dreiarmiger Kanal vorgesehen, der bei 23 in die zur Aufnahme des Kolbens 4 dienende Bohrung und bei 24 und 25 in die zur Aufnahme des Schiebers 8 dienende Bohrung mündet.

   Der Schieber 8 ist mit einer Aussparung 26 versehen, die mit den Kanälen 21 und 24 kommuniziert und deren Länge derart gewählt ist, dass die Aussparung gleichzeitig mit diesen beiden Kanälen in Verbindung sein kann. In Verbindung mit der Aussparung 26 ist im Schieber eine durchgehende Quer- öffnung 27 vorgesehen, die in einer bestimmten Lage des Schiebers mit der Zuflussleitung 10 zum Schauglas 9 in Verbindung steht. Ferner ist in dem Schieber eine querlaufende Öffnung 28 vorgesehen, die in einer bestimmten Lage des Schiebers den Kanal 25 mit einem Kanal 7 verbindet, welch letzterer zu der nicht dargestellten Verbrauchsleitung führt. 



   Jeder Kolben 4 wird von einer für sämtliche Kolben gemeinsamen Welle 2 aus durch einen auf dieser Welle angeordneten Exzenter 6 und einen mit der Exzenterstange 61 verbundenen Arm 5 angetrieben. Dieser Arm 5 dreht sich um einen Zapfen 29, der durch eine Stellschraube 30 getragen wird, mittels welcher der Abstand des Zapfens 29 vom Kolben 4 verändert werden kann. Die Verbindung zwischen dem Arm 5 und dem Kolben   4   ist dadurch geschaffen, dass ein Stirnansatz 31 des Kolbens 4 durch einen Querflansch 32 des Armes 5 geführt und mit Hilfe eines Zapfens   33 (Fig.   3) festgehalten ist. 

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   Die Schieber   8   werden auch von der Welle 2 aus angetrieben. Die Kraftübertragung   \   on der Welle 2 auf die Schieber erfolgt unter Vermittlung einer mit. der Welle 2 parallelen Welle 34. Die Verbindung zwischen den Wellen 2 und 34 besteht aus einer auf der Welle 2 befestigten Scheibe 14 mit zwei an diametral gegenüberstehenden Punkten verlegten seitlichen Vorsprüngen 15, die zweckmässig als Zapfen ausgebildet sind und einem auf der Welle 34 befestigten Malteserkreuz   13,   das vier Arme mit je einer Aussparung aufweist. 



    Die Zapfen. M   greifen in diese Aussparungen ein. Zwischen den Zapfen 15 trägt die
Scheibe 14 kreisbogenförmige seitliche Rippen   16,   die mit den entsprechend gestalteten Rändern des Kreuzes 13 zusammenwirken. Zwischen den Enden der Rippen 16 ist genügender freier Raum vorhanden, um das Drehen des Malteserkreuzes zu gestatten, wenn es durch einen Zapfen 15 beeinflusst wird (Fig. 5). 



   Die Bewegung'wird von der Welle 34 aus auf jeden einzelnen Schieber 8 mittels eines auf der Welle 34 sitzenden Exzenters 35 und dessen mit dem Schieber gelenkig verbundener Exzenterstange 36 übertragen. 



   Die oben beschriebene Pumpenvorrichtung wirkt wie folgt : Bei jeder halben Umdrehung der Welle 2 macht das Malteserkreuz 13 eine Vieitelumdrehung, indem es durch einen Zapfen 15 betätigt wird. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden solchen Viertelumdrehungen wird das Kreuz in seiner Lage dadurch gesichert, dass ein Arm desselben mit seinem gekrümmten Rand gegen eine Rippe 16 anliegt (Fig. 4). Das Malteserkreuz wird nacheinander in vier verschiedene Lagen gebracht und in diesen vorübergehend festgehalten, während die Welle 2 zwei Umdrehungen macht. Die Schieber 8 werden daher vier verschiedene bestimmte Lagen nacheinander einnehmen, während die Kolben zwei hin und her gehende Hübe ausführen.

   Die Antriebsübertragungsmittel sind gegenseitig derart eingestellt, dass das Malteserkreuz eine Viertelumdrehung ausführt, wenn der Kolben in der einen oder anderen seiner Endlagen umkehrt, während das Malteserkreuz und damit auch die Schieber still stehen, wenn sich die Kolben in Zwischenlagen befinden. 



   Die vier Stellungen, die ein Schieber nacheinander einnimmt, sind in den Fig. 6 bis 9 veranschaulicht. In Fig. 6 steht der Schieber 8 in seiner Mittellage, während der Kolben 4 seinen Saughub vollzieht. Die Flüssigkeit wird dann dem Behälter 1 entnommen und gelangt durch das Rohr   20,   den Kanal 21 und die Eindrehung 22 in die Aussparung 26 und von dort durch den Kanal 24, 23 in den sich erweiternden Raum vor dem Kolben 4. In Fig. 7 ist die Bewegung des Kolbens umgesteuert und der Schieber in eine seiner Endlagen gebracht worden.

   Die Flüssigkeit wird nun aus dem Zylinderraum vor dem Kolben 4 durch die Leitung 23,24 und die Queröffnung 27 in die Zuflussleitung 10 zum Schauglas 9 gedrückt   ;   Nach einer weiteren halben Umdrehung der Welle 2 ist die Bewegung des Kolbens wieder umgesteuert und der Schieber in seine Mittellage eingestellt worden (Fig. 8). Die Flüssigkeit wird jetzt wieder dem Behälter 1 entnommen und in den Zylinderraum eingesaugt (wie oben beschrieben). Nachdem die Bewegung des Kolbens wieder umgesteuert und der Schieber in seine entgegengesetzte Endlage gebracht wurde (Fig. 9), wird die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum vor dem Kolben durch den Kanal 23,   25   und die Öffnung 28 in die Öffnung 7 gedrückt und so der Verbrauchsstelle zugeführt. 



   Bei Pumpen, und zwar Schmierpumpen, erfolgt die Regelung der Fördermenge für gewöhnlich in der Weise, dass das Organ, welches die Bewegung an den Kolben überträgt, mit einem einstellbaren Spielraum angeordnet ist, so dass der Kolben seinen grössten Hub erhält, wenn dieser Spielraum am kleinsten ist und umgekehrt. Wenn aber die Pumpe, wie bei der Schmierung von Dampf-oder Motorzylindern, gegen Druck arbeitet, so wird ein Teil des in der Schmierleitung befindlichen Öles in den Pumpenzylinder zurückgefördert, wenn die Kanäle der Schmierleitung offen stehen ; die so zurückgebrachte Ölmenge hängt von der Grösse des Spielraumes ab. Der Öldruck in der Leitung wird deshalb ungleichförmig und schwankt bei jedem Pumpenhub.

   Um diesen Nachteil zu beseitigen, erfolgt gemäss der Erfindung die Regelung der Länge des Kolbenhubes mit Hilfe einer Stellschraube   30i   In Fig. i befindet sich der Zapfen 30 in seiner höchsten Lage, in welcher der Kolben seinen grössten Hub ausführt. Je nachdem der Zapfen 29 durch Drehung der Schraube abwärts geführt wird, nimmt die Länge des Kolbenhubes ab, bis er gleich Null wird, wenn die Achse des Kolbens 4 mit derjenigen des Zapfens 29 zusammenfällt   (Fig. 2).. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Schmierpumpe mit mehreren Pumpenkolben, bei der sämtliche Pumpenkolben durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden und mit einem besonderen hin und her gehenden Schieber verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Schieber (8) von der Antriebswelle (2) der Kolben (4) aus unter Vermittlung einer für sämtliche Schieber (8) gemeinsamen Zwischenwelle (34) angetrieben werden, indem die Antriebswelle (2) eine EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> Zwischenwelle (34) ein vieraimiges Malteserkreuz (13) angeordnet ist, in dessen Aussparungen die Vorsprünge (15) eingreifen und die Zwischenwelle (34) derart absatzweise drehen,
    dass sie bei jeder halben Umdrehung der Antriebswelle (2) eine Viertelumdrehung ausführt, so dass die Schieber (8) während zweier hin und her gehender Kolbenhübe in vier aufeinanderfolgende Lagen gebracht und vorübergehend festgehalten werden, wobei sie in jeder zweiten Lage die Pumpenzylinder (3) mit einer Saugleitung (20), in der einen der beiden übrigen Lagen mit einer Zuflussleitung (10) zu einem Schauglas (9) und in der anderen mit einer Druckleitung (7) zu einer Verbrauchsstelle verbinden.
    2. Schmierpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den Kolben wirkende Arm (5) der Antriebsvorrichtung als Schwinghebel ausgebildet ist, der um einen in der Höhenlage verstellbaren Zapfen (29) drehbar ist, wodurch die wirksame Länge des Armes (5) und damit die Länge des Kolbenhubes geändert werden kann.
AT83306D 1918-03-02 1918-05-13 Schmierpumpe. AT83306B (de)

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