DE664889C - Regeleinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Maschinen

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DE664889C
DE664889C DES103925D DES0103925D DE664889C DE 664889 C DE664889 C DE 664889C DE S103925 D DES103925 D DE S103925D DE S0103925 D DES0103925 D DE S0103925D DE 664889 C DE664889 C DE 664889C
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DE
Germany
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thread tension
control
thread
control device
spinning
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Expired
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DES103925D
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English (en)
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Dr-Ing Arnold Einsele
Dr Franz Oertel
Hans Rudolph
Dr-Physiker Alfred Sacklowski
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • B65H59/385Regulating winding speed
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Regeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen Es sind bereits Regeleinrichtungen für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen bekannt, bei denen die den Fadenzug bestimmenden Größen in Abhängigkeit vom Fadenzug selbst geregelt werden.
  • Bei Maschinen mit voreilender Aufwindung, also beispielsweise Ringspinnmaschinen, hat ,man bereits vorgeschlagen, die Spindelgeschwindigkeit durch den Fadenzug derart regeln zu lassen, daß dieser konstant bleibt. Zu diesem Zweck wurde an den Faden zwischen Streckwerk und Fadenführerauge oblerhalb des Ballons ein besonderer Fadenzug; anesser angelegt, der eine zwischen ;zwei Grenzen, 'nämlich zwei Kontakten, pendelnde Zunge trug. Je nachdem ob der Fadenzug vom gewünschten Normalwert nach unten oder nach oben abwich, sollte die Kontakteinrichtung im einen oder anderen Sinne Kontakt machen und damit den Motor auf »schneller« oder »langsamer« regeln.
  • Bei Maschinen mit nacheilender Aufwindung, z. B. Flügelspinnmaschinen, hat man ebenfalls bereits vorgeschlagen, den Fadenzug dadurch konstant zu halten, daß in Abhängigkeit von ,ihm die Spulenbremsung geregelt wird. Auch diese Vorrichtung arbeitet wie die vorbeschriebene nach dem Prinzip der Steuerung zwischen zwei festen Grenzen. Bekannt sind auch schon praktisch reibungs-und trägheitslos arbeitende elektrische Regeleinrichtungen, bei .denen lichtelektrische Zellen vorgesehen sind, die entsprechend ihrer Bestrahlung einen elektrischen Steuerstrom in einem Galvanometer .erzeugen, dessen Nadel zwischen zwei Kontakten pendelt und durch Kantaktgabe einen Hilfsmotor entweder in der einen oder aber in der anderen Drehrichtung .einschaltet. Auch diese Regeleinrichtung ,arbeitet nach dem Prinzip der Steuerung zwischen zwei festen Grenzen, also unstetig.
  • Das den bekannten Anordnungen zugrunde liegende Prinzip der Steuerung zwischen zwei festen Grenzen hat jedoch den Nachteil, daß die Regeleinrichtung dauernd arbeiten muß, d. h. daß die den Fadenzug bestimmenden Größen dauernd zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert schwanken. Es findet also ständig eine überregelu:ng statt, die mit Rücksicht auf die mechanischen oder elektrischen Grenzen der Regeleinrichtung nicht im gewünschten Maße genügend klein gemacht werden kann. Durch diese überr.egelung wird künstlich eine gewisse periodische Veränderung des Fadenzuges hineingebracht, den man ja gerade andererseits möglichst konstant halten will. Zur Abhilfe sind schon Regeleinrichtungen vorgeschlagen. worden, bei denen zur Erzielung eines gleichbleibenden Fadenzuges beim Aufwinden auf voreilende Spulen die Masd#i@@ nendrehzahl bzw. die Flügelbremsung q@,el` beim Aufwinden auf nacheilende Spulen tie Spulenbremsung in Abhängigkeit vom e welligen,. Fadenzug auf rein mechanischem Wege kontinuierlich geregelt werden soll. Bei einer anderen Regeleinrichtung soll die Stärke eines den Läufer einer Kötzer herstellenden Ringspinnmaschine antreibenden Luftstromes entsprechend den auf den Läufer wirkenden wechselnden Reibungswiderständen durch den Fadenzug selbst geregelt werden, indem eine unter Federdruck stehende Fadenführeröse bei ihrer durch den Fadenzug hervorgerufenen Bewegung die Drosselklappe in der die Antriebskraft für den Läufer liefernden Luftleitung entsprechend bewegt. Diese mechanische Organe verstellende Einrichtung arbeitet bei den geringen, vom Faden erzeugten Verstellkräften in der Größenordnung von höchstens i bis 3,9 wegen der vielen zu überwindenden Reibungswiderstände entweder überhaupt nicht oder .aber wegen der Größe der Massen des Steuergestänges nur sehr träge und dann auch noch ungenau, weil die mit Bezug ,auf den Kötzer einseitig zugeführte Druckluft zum Antrieb des. Läufers auf der entgegengesetzten Seite des Kötzers praktisch nicht wirken kann, da die Luft-und Druckverhältnisse ,auf verschiedenen Seiten des Kötzers ungleich sind.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der vorstehend geschilderten Regelarten und -geräte zu vermeiden. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß das Steuergerät, z. B. ein Brückenbolometer, eine die Maschinendrehzahl oder die Spulenbremsung beeinflußte elektrische Regelgröße als stetige Funktion des Fadenzuges reibun.gs- und praktisch auch trägheitslos verändert. Im Gegensatz zur bisherigen Übung wird von dem Fadenösengerät also keine mechanische oder pneumatische, sondern eine elektrische Regelgröße, beispielsweise ein Widerstandswert, kontinuierlich gesteuert. Dieser allgemeinere Erfindungsgedanke läßt sich auf mannigfache Weise in die Praxis umsetzen. Besonders vorteilhaft erscheint es, daß als den Fadenzug messender Teil ein den Regelimpuls messelos weitergebendes Gerät verwendet wird. Als solche Geräte kommen beispielsweise Brückenbolometer in Frage, deren den Luftstrom ablenkende Gabel mit dem den Fadenzug ines.-senden Teil verbunden wird.
  • Zur Steuerung von DrahtzneIunaschinen ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Gitterspannungen von den Antriebsmotor beeinflussenden Elektronenröhren durch die Stellung eines Magnetkernes zu steuern. Diese Einrichtung benutzt zur Drahtbelastung ein 'Gewicht in Form eines Magnetkernes und ist =für Spinnzwecke nicht brauchbar, weil sich die 2em Faden vom Spinnorgan erteilte Drehung ',nicht über die durch das Magnetkerngewicht belastete Stelle fortpflanzen und deshalb ein dauerndes fortlaufendes Spinnen praktisch nicht zustande kommen kann. Bei der Regeleinrichtung gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil vermieden, weil die Fadenzub verte praktisch reibungs- und auch trägheitslos als stetige Funktion zur Veränderung der elektrischen Regelgrößen übertragen werden.
  • In den Abb. i und z der Zeichnung, in der rein schematisch verschiedene grundsätzliche Ausführtuigsmöglichkeiten für die Erfindung veranschaulicht sind, ist ein Beispiel für eine Bolometersteuerung dargestellt. Das den Fadenzug messende Gerät besteht aus einem Hebel i, durch dessen Fadenauge a der Faden 3 hindurchgeführt ist. Das andere Ende des Hebels ist als Gabel 4. ausgebildet, die sich entsprechend dem Fadenzug verstellt. Gegenüber den Zinken bzw. Öffnungen der Gabel befinden sich zwei schlitzförmige Düsen 5 und 6, durch die dauernd ein Luftstrom geblasen wird. In der Abb. z a ist eine Aufsicht .auf die Düsen und die Gabel in Normalstellung und in der Abb. ab die Stellung bei Fadenbruch gezeigt. Unter der Gabel befindet sich die Bolometerbrücke 7, die sich aus den Widerständen 8, 9, 1o und i i zusammensetzt. Die Widerstände sind derart abgeglichen, daß für gewöhnlich im Brük-' kenkreis, an den die Erregerwicklung 12 eines Hilfsmotors 13 angeschlossen ist, kein Strom fließt. Die Widerstände 8 und 9 sind aus stark temperaturabhängigem Widerstandsmaterial hergestellt; sie liegen den Düseii 5 und 6 ,gegenüber Lund werden durch deren Luftstrom gekühlt. In der in der Abb. 2a gezeichneten Stellung herrscht im Brückenkreis Gleichgewicht. Wenn sich die Gabel jedoch infolge Änderung des Fadenzuges nach oben oder unten verschiebt, so werden die Luftströme teilweise abgelenkt, wodurch sich der Ohmwert der Brückenwiderstände ändert. Dadurch ergibt sich ein Ausgleichsstrom, der durch die Wicklung i--, des Hilfsmotors 13 fließt, so daß dieser im einen oder anderen Drehsinn anläuft. Dabei verstellt er den Regler 14 des Antriebsmotors 15 der Maschine, und zwar in dem Sinne, daß der durch die Feder 16 des Meßhebels i eingestellte Fadenzugwert wiederhergestellt wird. An die Stelle des Hilfsmotors 12, 13 kann auch eine andere .elektrische Regeleinrichtung treten; gegebenenfalls ist zwischen die Regeleinrichtung 13 und den Regler 14 - noch ,eine relaisartig wirkende Vorrichtung, z. B. ein weiterer Hilfsmotor, einzuschalten, falls die Regelkräfte nicht zur unmittelbaren Steuerung des Reglers 1 ¢ ,ausreichen. An Stelle des dargestellten Gleichstromantriebes können natürlich ,auch irgendwelche anderen regelbaren elektrischen Antriebe treten, deren Regler dann in Abhängigkeit vom Fadenzug verstellt werden.
  • Für das den Regelimpuls masselos weitergebende Gerät lassen sich auch lichtelektrische Zellen verwenden, deren Bestrahlung durch den den Fadenzug anessenden Teil geändert wird. Die Anordnung kann beispielsweise ähnlich wie beim Beispiel der Abb. i getroffen sein. An die Stelle der Luftdüsen 5 und 6 tritt dann eine Lichtquelle, deren Strahlung auf lichtelektrische Zellen fällt, die an Stelle der Widerstände 8 und 9 in die Brück -enschaltung eingebaut sind.
  • Ferner kann man auch die an sich bekannte Steuerung von Schwingungskreisen benutzen, z. B. in der Weise, daß mit dem den Fadenzug messenden Teil der bewegliche Teil eines Kondensators oder ein die Selbstinduktion beeinflussender Teil verbunden wird, wobei in an sich bekannter Weise durch Änderung der Kapazität oder der Selbstinduktion der Regelimpuls weitergegeben wird. Hierfür gibt die Abb.3 ein Beispiel. Die in einem Hochfrequenzgenerator 17 erzeugte Hochfrequenz wird über einen Schwingungskreis 18 *ein.em Gleichrichter i9 zugeführt. Im Schwingungskreis liegt der Kondensator 2o, der mit dem Fadenzugmesserhebel i derart verbunden ist, daß die Kapazität bei der Verstellung dieses Hebels geändert wird.- Anstatt die Kapazität zu verändern, kann man auch die Selbstinduktion des Kreises 18 verändern. Entsprechend diesen Änderungen schwankt die vom Gleichrichter i 9 an die Erregung 12 eines Hilfsmotors 13 abgegebene Energie. Der Wicklung 12 kann eine weitere Wicklung 2o entgegengeschaltet sein, so daß in der Gleichgewichtslage des Hebels i, also 1>ci richtigem Fadenzug, der Motor i 3 kein Feld hat und daher in Ruhe bleibt. Erst bei AbwQichungen des Fadenzuges läuft der Motor 13 im einen oder anderen Drehsinne an und beeinliußt den Hauptantriebsmotor in geeigneter Weise.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Durchführung des allgemeineren Erfindungsgedankens hesteht darin, daß der den Fadenzug messende Teil einen vorzugsweise reibungslos arbeitenden Widerstand verändert. So kann man beispielsweise-einen Qu.ecksilb,erkapillarrohrwiderstand benutzen, wobei durch den Fadenzugmesser der Quecksilberspiegel entsprechend den Fadenzügen gehoben und gesenkt wird; dabei kann die Quecksilbersäule gleichzeitig als Gegengewicht für den 1#adenzugmesserarm dienen. Man kann aber auch den Widerstandsdraht an einem beweglichen Teil des Fadenzugmessers anordnen und ihn entsprechend dessen Bewegungen mehr oder weniger in das Quecksilber ,eintauchen lassen. Die Abb. q. gibt .ein Beispiel für die zuerst bes.chriebene Möglichkeit. Der Fadenzugmesserhebel i drückt ,gegen die Membran 2 i eines Quec'ksilb,erg,efäß.es 22, an das sich ein Kapillarrohr 23 anschließt. Der Quecksilberspiegel steht in diesem Kapillarr ohr und hebt oder senkt sich entsprechend dem auf den Hebel i aus;g.eübten Druck, also entsprechend dem Fadenzug. In das kapillarrohr taucht ein Widerstandsdraht 2.1, der durch das Quecksilber mehr oder weniger ein- und ausgeschaltet wird. Diese Widerstandsänderungen werden in einem aus einer Batterie 25 gespeisten Stromkreis nutzbar gemacht, indem an die Klemmen 26 dieses Kreises irgendein passendes Regelgerät angeschlossen wird, das den kontinuierlichen Regelimpuls weitergibt.
  • Als vorzugsweise reibungslos arbeitend Widerstände können auch durch Wälzlager gesteuerte Widerstände oder druckabhängige Kohlewiderstände benutzt werden. Auch kommen Öldruc'kregler für den Zweck in Frage. Hierbei kann gegebenenfalls das Vorsteuerventil ohne elektrisches Zwischenmittel durch das Meßsystem unmittelbar gesteuert werden.
  • Mit Rücksicht auf die Regelgenauigkeit und ,auch ,auf die Empfindlichkeit des zu verspinnenden oder zu verzwirnenden Fadens erscheint es nach der Erfindung besonders vorteilhaft, daß .als den Fadenzug messender Teil ein zur Fadenführung sowieso notwendiger Teil der Maschine benutzt wird; bei Ringspinnmaschinen oder auch bei Glockenspinnmaschinen kommt hierfür beispielsweise das Fadenauge oberhalb des Ballons in Frage.
  • Die von dem Meßgerät kontinuierlich veränderten elektrischen Regelgrößen können in irgendeiner an sich bekannten Weise zur unmittelbaren oder ,gegebenenfalls auch mittelbaren Steuerung des. Antriebsmotors oder, bei Maschinen mit nacheilender Aufwindung, zur Regelung der Spurenbremsung, beispielsweise für sämtliche Spinnstellen, gleichzeitig mit an sich bekannten Mitteln benutzt werden. Bei Maschinen mit voreilender Aufwindung wird der Motor kontinuierlich geregelt. Es ist aber auch im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, eine an sich bekannte Regeleinrichtung zwischenzuschalten, die eine Regelung des Motors ergibt, bei der dann die Regelempfindlichkeit erheblich gesteigert und damit die Regelgrenzen sehr klein gemacht werden können. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung der reinen Kontaktsteuerung mit überregelung nach der einen und der anderen Seite, bei der man mit Rücksicht auf die geringen, zur Verfügung stehenden Kräfte und die sehr kleinen Wege- nur eine grobe Regelung und eine geringe Regelgenauigkeit bezüglich der Einhaltung eines Mittelwertes erreichen kann, ist es bei einem kontinuierlich besinflußten Zwischenrelais möglich, die Empfindlichkeit und damit die Regelgenauigkeit ganz erheblich zu steigern, so daß die bei der bekannten Einrichtung vorhandenen Nachteile bei der an sich gleichen Art der Impulsweitergahe nicht mehr störend in Erscheinung treten.
  • Die beschriebene Regeleinrichtung kann an einer beliebigen Spindel der Maschine angebaut sein. Man kann aber auch mehrere Spindeln mit Regeleinrichtungen gemäß der Erfindung ausrüsten und diese, in geeigneter Weise gemeinschaftlich die Regelung vornehmen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Spinn-, Zwirn-und ähnliche Textilmaschinen, mit welcher zwecks Erzielung eines gleichbleibenden Fadenzuges beim Aufwinden auf voreilende Spulen die Maschinendrehzahl bzw. die Flügelbremsung oder beim Aufwinden auf nacheilende Spulen die Spulenbremsung in Abhängigkeit vom jeweiligen Fadenzug kontinuierlich geregelt wird, bei welcher ein entsprechend dem jeweiligen Fadenzug sich einstellender Teil mit einem Steuergerät verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät, z. B. ein Brückenbolometer (4. bis t i), eine die Maschinendrehzahl oder die Spulenbremsung beeinflussende elektrische Regelgröße als stetige Funktion des Fadenzuges reibungs- und praktisch auch trägheitslos verändert. z. Einrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von lichtelektrischen Zellen, deren Bestrahlung durch den entsprechend dem jeweiligen Fadenzug sich einstellenden Teil geändert wird. 3. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend dem jeweiligen Fadenzug sich einstellende Teil mit dem beweglichen Teil eines Kondensators oder .einem eine Selbstinduktion beeinflussenden Teil verbunden ist, der durch Ändern der Kapazität oder der Selbstinduktion eines Schwingungskreises dien. Regelimpuls weitergibt. q.. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Fadenzugänderungen ansprechende Teil mit einem reibungslos arbeitenden Widerstand verbunden ist. 5. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spindeln mit Rügelgeräien ausgerüstet sind und die Maschine gemeinsam regeln.
DES103925D 1932-03-30 1932-03-30 Regeleinrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Maschinen Expired DE664889C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852072C (de) * 1941-12-20 1952-10-09 Brown Ag Vorrichtung zum Messen des Fadenzuges bei Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen
DE975110C (de) * 1941-08-14 1961-08-17 Schlafhorst & Co W Fadenspannvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975110C (de) * 1941-08-14 1961-08-17 Schlafhorst & Co W Fadenspannvorrichtung
DE852072C (de) * 1941-12-20 1952-10-09 Brown Ag Vorrichtung zum Messen des Fadenzuges bei Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen

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