CH194166A - Regeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen. - Google Patents

Regeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen.

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CH194166A
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thread
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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Description


  Regeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche     Maschinen.       Es sind bereits Regeleinrichtungen für  Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen be  kannt, bei denen die den Fadenzug bestim  menden Grössen in Abhängigkeit vom Faden  zug selbst geregelt werden.  



  Bei Maschinen mit voreilender Rufwin  dung, also beispielsweise Ringspinnmaschi  nen, hat man     bereits    vorgeschlagen, die     Spin-          delgeschwindigkeit    durch den Fadenzug der  art regeln zu lassen, dass dieser konstant  bleibt.

   Zu diesem Zweck wurde an den Fa  den zwischen Streckwerk und Fadenführer  auge oberhalb des Ballons ein besonderer Fa  denspannungsmesser angelegt, der eine zwi  schen zwei Kontakten pendelnde Zunge     trnug.     Je nachdem, ob die Fadenspannung vom ge  wünschten Normalwert nach unten oder nach  oben abwich, sollte die     Kontakteinrichtung     im einen oder andern Sinne Kontakt machen  und damit den Motor auf     "schneller"    oder       "langsamer"    regeln.  



  Bei Maschinen mit nacheilender Rufwin  dung, z. B. Flügelspinnmaschinen, hat man    ebenfalls bereits vorgeschlagen, die Faden  spannung dadurch konstant zu halten, dass in  Abhängigkeit von ihr die     Spulenbremsung     geregelt wird. Auch hier wurde, und zwar  an jeder Spinnstelle, ein besonderer Faden  spannungsmesser verwandt, der erst in der  einen oder andern Grenzlage die Regelung  bewirkte.  



  Das beiden     Anordnungen        zugrundelie-          gende    Prinzip der Steuerung zwischen zwei  festen Grenzen hat jedoch den Nachteil, dass  die Regeleinrichtung dauernd arbeitet, das  heisst, dass die den Fadenzug bestimmenden  Grössen dauernd zwischen     einem    Höchstwert  und einem     Mindestwert    schwanken. Es fin  det also ständig eine Überregelung statt, die  mit Rücksicht auf die mechanischen oder  elektrischen Grenzen der     Regeleinrichtung     nicht im gewünschten Masse genügend klein  gemacht     werden    kann.

   Durch diese Über  regelung     wird    künstlich eine gewisse perio  dische Veränderung der Fadenspannung hin-      eingebracht, die man ja gerade anderseits  möglichst konstant halten     will.     



  Zur Abhilfe     sind    schon Regeleinrichtun  gen vorgeschlagen worden, bei denen zur Er  zielung einer gleichbleibenden Fadenspan  nung beim Aufwinden auf voreilende Spulen  die     Maschinendrehzahl        bezw.    die Flügel  bremsung oder     beim    Aufwinden auf nach  eilende Spulen die     Spulenbremsung    in Ab  hängigkeit vom jeweiligen Fadenzug konti  nuierlich geregelt werden.

   Bei     einer    andern       Regeleinrichtung        wird    die Stärke eines den  Läufer einer     Kötzer    herstellenden     Ring-          spinnmaschine        antreibenden    Luftstromes ent  sprechend den auf den Läufer wirkenden       wechselnden        Reibungswiderständen    durch die       Fadenspannung    selbst geregelt,

   indem eine  unter Federdruck stehende     Fadenführeröse     bei ihrer durch die Fadenspannung hervor  gerufenen     Bewegung    die Drosselklappe in der  die Antriebskraft für den Läufer liefernden  Luftleitung entsprechend bewegt. Diese me  chanische Organe verstellende     Einrichtung     arbeitet bei den geringen, vom Faden erzeug  ten     Verstellkräften    in der Grössenordnung  von höchstens 1 bis 3 g, wegen der vielen  zu überwindenden     Reibungswiderstände    ent  weder überhaupt nicht oder aber wegen der  Grösse der Massen des Steuergestänges nur  sehr träge und     dann    auch noch ungenau,

   weil  die mit Bezug auf den     Kötzer    einseitig zu  geführte Druckluft zum Antrieb des Läu  fers auf der entgegengesetzten Seite des     Köt-          zers    praktisch nicht wirken kann, da die  Luft- und Druckverhältnisse auf verschie  denen Seiten des     Kötzers    ungleich sind.  



  Die Erfindung hat sich die Aufgabe ge  stellt, die Nachteile der vorstehend geschil  derten Regelarten und     -geräte    zu vermeiden.       Nach,derErfindungwird        das    dadurch erreicht,  dass das Steuergerät (z. B.     ein        Brückenbolo-          meter)    eine die     22aschinendrehzahl    oder die       Spulenbremsung    beeinflussende elektrische  Regelgrösse als     stetige    Funktion des Faden  zuges reibungs- und praktisch auch     trägheits-          los    verändert.

   Im Gegensatz zur     bisherigen          Übung    wird von dem     Fadenösengerät    also  keine mechanische oder pneumatische, son-         dern    eine elektrische Regelgrösse, beispiels  weise ein Widerstandswert, gesteuert. Der  Erfindungsgedanke lässt sich auf mannig  fache Weise     in    die Praxis umsetzen. Beson  ders vorteilhaft erscheint es, dass als den  Fadenzug messender Teil ein den Regel  impuls     masselos    weitergebendes Gerät ver  wendet wird. Als solche Geräte kommen bei  spielsweise     Brückenbolometer    in Frage, deren  den Luftstrom ablenkende Gabel mit dem  den Fadenzug messenden Teil verbunden  wird.  



  In den     Fig.    1 und 2 der Zeichnung, in  der rein     schematisch    verschiedene     grinmdsätz-          liche        Ausführungsmöglichkeiten    für die Er  findung veranschaulicht sind, ist ein Bei  spiel für eine     Bolometersteuerung    dargestellt.  Das den Fadenzug messende Gerät besteht  aus einem Hebel 1, durch dessen Fadenauge  2 der Faden 3     hindurchgeführt    ist. Das an  dere Ende des Hebels ist als Gabel 4 aus  gebildet, die sich entsprechend dem Faden  zug verstellt.

   Gegenüber den     Zinken        bezw.     Öffnungen der Gabel     befinden    sich zwei  schlitzförmige Düsen 5 und 6, durch die       dauernd    ein Luftstrom geblasen wird.     In     der     Fig.    2a ist eine Aufsicht auf die     Düsen     und die Gabel in Normalstellung und in der       Fig.    2b die Stellung bei     Fadenbruch    gezeigt.  Unter der Gabel befindet sich die     Bolometer-          brücke    7, die sich aus den Widerständen B.  9, 10 und 11 zusammensetzt.

   Die Wider  stände sind derart abgeglichen, dass für ge  wöhnlich im Brückenkreis, an den die Er  regerwicklung 12 eines Hilfsmotors 13 an  geschlossen ist,     kein.    Strom     fliesst.    Die Wi  derstände 8 und 9     sind    aus stark temperatur  abhängigem Widerstandsmaterial hergestellt;  sie liegen den Düsen 5 und 6 gegenüber und       werden    durch deren Luftstrom gekühlt.     In,     der in der     Fig.    2a gezeichneten Stellung  herrscht im Brückenkreis Gleichgewicht.

    Wenn sich die Gabel jedoch infolge Ände  rung des Fadenzuges nach oben oder unten  verschiebt, so     werden    die Luftströme teil  weise abgelenkt, wodurch sich der     Ohmwert     der Brückenwiderstände ändert. Dadurch er  gibt sich ein Ausgleichsstrom, der durch die      Wicklung 12 des Hilfsmotors 13 fliesst, so  dass dieser im einen oder andern Drehsinn  anläuft. Dabei verstellt er den Regler 14 des  Antriebsmotors 15 der Maschine, und zwar     in.     dem Sinne, dass der durch die Feder 16 des       Messhebels    1 eingestellte     Fadenzugwert    wie  der hergestellt wird.

   An die Stelle des     Hilfs-          motors    12, 13 kann auch eine andere elek  trische Regeleinrichtung treten; gegebenen  falls ist zwischen die Regeleinrichtung 13  und den Regler 14 noch     eine    relaisartig wir  kende Vorrichtung, z. B.     ein.    weiterer Hilfs  motor, einzuschalten, falls die Regelkräfte  nicht zur     unmittelbaren    Steuerung des Reg  lers 14 ausreichen. An Stelle des dargestell  ten     Gleichstromantriebes    können natürlich  auch irgendwelche andere regelbare elek  trische Antriebe     treten,    deren Regler dann  in Abhängigkeit vom Fadenzug verstellt  werden.  



  Für das den Regelimpuls     masselos    weiter  gebende Gerät lassen sich auch lichtelektri  sche Zellen verwenden, deren Bestrahlung  durch den den Fadenzug messenden     Teil    ge  ändert     wird.    Die     Anordnung    kann beispiels  weise ähnlich wie beim Beispiel der     Fig.    1  getroffen sein. An die Stelle der Luftdüsen  5 und 6 tritt dann     eine    Lichtquelle, deren  Strahlung auf lichtelektrische Zellen fällt,  die an Stelle der Widerstände 8 und 9 in  die Brückenschaltung eingebaut     sind.       Ferner kann man auch die an sich be  kannte Steuerung von Schwingungskreisen  benutzen, z.

   B. in der Weise, dass mit dem  den Fadenzug messenden Teil der bewegliche  Teil eines Kondensators oder ein die Selbst  induktion beeinflussender Teil verbunden  wird, wobei in an sich bekannter Weise  durch Änderung der Kapazität oder der  Selbstinduktion der Regelimpuls weiter  gegeben wird. Hierfür gibt die     Fig.    3 ein  Beispiel. Die in einem     Hochfrequenzgenera-          tor    17 erzeugte Hochfrequenz wird über  einen Schwingungskreis 18 einem Gleichrich  ter 19 zugeführt. Im Schwingungskreis liegt  der Kondensator 20, der mit dem Fa_denspan  nungsmesserhebel 1 derart verbunden ist;    dass die Kapazität bei der     Verstellung    dieses  Hebels geändert wird.

   Anstatt die Kapazi  tät zu verändern, kann man auch die Selbst  induktion des Kreises 18 verändern. Ent  sprechend diesen Änderungen schwankt die  vom Gleichrichter 19 an die Erregung 12  eines Hilfsmotors 13 abgegebene Energie. Der  Wicklung 12 kann eine weitere Wicklung 20       entgegengeschaltet    sein, so dass in der Gleich  gewichtslage des Hebels 1, also bei richtiger  Fadenspannung der Motor 13 kein Feld hat  und daher in Ruhe bleibt. Erst bei Abwei  chungen der     Fadenspannung    läuft der Motor  13 im einen oder andern     Drehsinne    an und  beeinflusst den     Hauptantriebsmotor    in geeig  neter Weise.  



  Eine weitere Möglichkeit zur Durchfüh  rung des Erfindungsgedankens besteht darin,  dass der den Fadenzug messende     Teil    einen  vorzugsweise reibungslos     arbeitenden    Wider  stand verändert. So kann man beispielsweise  einen     Quecksilberkapillarrohrwiderstand    be  nutzen, wobei durch den Fadenspannungs  messer der Quecksilberspiegel entsprechend  den. Fadenspannungen gehoben und gesenkt  wird; dabei kann die Quecksilbersäule gleich  zeitig als Gegengewicht für den     Fadenspau-          nungsmesserarm    dienen. Man kann aber auch  den Widerstandsdraht an einem beweglichen  Teil des Fadenspannungsmessers anordnen  und ihn entsprechend dessen Bewegungen  mehr oder weniger in das Quecksilber ein  tauchen lassen.

   Die     Fig.    4 gibt ein Beispiel  für die zuerst beschriebene Möglichkeit. Der       Fadenspannungsmesserhebel    1 drückt gegen  die Membran 21 eines     Quecksilbergefässes    22,  an das sich ein     Kapillarrohr    23 anschliesst.  Der Quecksilberspiegel steht in diesem     Ka-          pillarrohr    und hebt oder senkt sich entspre  chend dem auf den Hebel 1     ausgeübten     Druck, also entsprechend der Fadenspan  nung. In das     Kapillarrohr    taucht ein Wider  standsdraht 24, der durch das Quecksilber  mehr oder weniger ein- und ausgeschaltet  wird.

   Diese Widerstandsänderungen werden  in einem aus einer     Batterie    25 gespeisten  Stromkreis nutzbar gemacht, indem an die  Klemmen 26 dieses Kreises irgendein pas-           sendes    Regelgerät angeschlossen wird, das  den kontinuierlichen Regelimpuls weitergibt,  Als vorzugsweise reibungslos arbeitende       Widerstände    können auch durch     Wälzregler     gesteuerte Widerstände oder druckabhängige       gohlewiderstände        benutzt    werden. Auch  kommen     Oldruckregler    für den Zweck in  Frage.

   Hierbei kann gegebenenfalls dessen       Vorsteuerventil    ohne elektrische     Zwischen-          mittel    durch das     Messsystem        unmittelbar    ge  steuert     werden.     



  Mit Rücksicht auf die Regelgenauigkeit  und auch auf die Empfindlichkeit des zu       verspinnenden    oder zu     verzwirnenden    Fadens  erscheint es besonders vorteilhaft, dass als  den Fadenzug messender Teil     ein    zur Faden  führung sowieso notwendiger     Teil    der Ma  schine benutzt wird; bei Ringspinnmaschi  nen oder auch bei     Glockenspinnmaschinen          kommt    hierfür     beispielsweise    das Fadenauge  oberhalb des     Ballons    in Frage.  



  Die von dem Messgerät     kontinuierlich    ver  änderten     elektrischen    Regelgrössen     können    in  irgendeiner an sich     bekannten        Weise    zur un  mittelbaren oder gegebenenfalls auch     mittel-          baren        Steuerung    des Antriebsmotors oder, bei  Maschinen     mit    nacheilender     Aufwindung,     zur Regelung der     Spulenbremsung,    beispiels  weise für sämtliche     Spinnstellen    gleichzeitig  mit an sich bekannten     Mitteln    benutzt wer  den.

   Bei     Maschinen    mit voreilender Ruf  windung     wird    der Motor kontinuierlich ge  regelt. Es ist aber auch im Rahmen der Er  findung durchaus möglich, eine an sich be  kannte Regeleinrichtung zwischenzuschalten,  die eine Regelung des Motors ergibt, bei der       dann.    die Regelempfindlichkeit erheblich ge  steigert und damit die Regelgrenzen sehr  klein gemacht werden     können.    Im Gegensatz  zu der bekannten     Anordnung    der reinen Kon  taktsteuerung     mit-        Überregelung    nach der       einen    und der andern Seite, bei der man mit  Rücksicht auf die geringen,

   zur Verfügung  stehenden Kräfte und die sehr kleinen Wege  nur eine grobe Regelung und eine geringe  Regelgenauigkeit bezüglich der Einhaltung  eines     Mittelwertes    erreichen     kann,    ist es bei    einem kontinuierlich beeinflussten Zwischen  relais möglich, die Empfindlichkeit und da  mit die Regelgenauigkeit ganz erheblich zu  steigern, so dass die bei der bekannten Ein  richtung vorhandenen Nachteile bei der an  sich gleichen Art der     Impulsweitergabe    nicht  mehr störend in Erscheinung treten.  



  Die beschriebene     Regeleinrichtung    kann  an einer beliebigen Spindel der     Maschine    an  gebaut     sein.    Man     kann    aber auch mehrere  Spindeln mit Regeleinrichtungen gemäss der  Erfindung ausrüsten und diese gemeinschaft  lich die Regelung vornehmen lassen.  



  Weiterhin können bei einer zweckmässi  gen Ausführung der     Erfindung    die Motoren,  welche zum Antrieb der     Spinnmaschinen    die  nen, im Gegensatz zu den bisher üblichen  Schaltungen und Regeleinrichtungen mit  Hilfe gittergesteuerter Entladungsgefässe ge  regelt, wobei     die    Gitter dieser Entladungs  gefässe     in    Abhängigkeit von den Ar  beitsvorgängen der     Spinnmaschine,    insbeson  dere in Abhängigkeit von der     Fadenspan-          nung,        beeinflusst    werden.

   Der Gedanke, git  tergesteuerte Entladungsgefässe, insbesondere  gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefässe,  bei Regeleinrichtungen zu verwenden, durch  welche die Drehzahl von Arbeitsmaschinen  für bandförmiges Material gesteuert     wird,    ist  an sich nicht neu. Es ist beispielsweise für       Drahtziehmaschinen    eine derartige Regel  anordnung vorgeschlagen worden. Die Erre  gung eines Gleichstrommotors, der zum An  trieb der     Drahthaspel    dient,     wird    von einem  gittergesteuerten Gleichrichter geliefert. Eine  im Gitterkreis liegende     Induktivität    wird da  durch geändert, dass ein in einer Spule an  geordneter Eisenkern in Abhängigkeit von  der Fadenspannung auf und ab bewegt wird.

    Der     Kern    steht zu dem Zweck     mit    einer Um  laufrolle in     Verbindung,    über die der aufzu  wickelnde Draht geführt ist. Eine Gegen  feder hält den Eisenkern der Spule und mit  ihm die Umlaufrolle in einer bestimmten  Soll-Lage, und sobald sich die Zugspannung  des     aufzuwickelnden    Drahtes von einem be  stimmten Wert entfernt, ändert sich die Lage  des Eisenkernes der Drosselspule und     mit    ihr      die     Induktivität    derselben, so dass sich da  durch die Aussteuerung des Gleichrichters  ändert.  



  Wollte man diese für     Drahtziehmaschi-          nen    bekannte Anordnung auf Spinnmaschi  nen anwenden, so würde man auf erhebliche  Schwierigkeiten stossen, weil es aus spinn  technischen Gründen nicht angängig ist, den  Faden um eine     Umlenkrolle    zu führen, und  weil ausserdem der Faden nicht imstande ist,  eine Regeleinrichtung, wie beispielsweise den  Eisenkern einer Drosselspule, mechanisch zu  bewegen. Bei der vorliegenden Ausführungs  form der     Erfindung    wird daher für die       Steuerung    der Entladungsgefässe ein Regel  gerät verwendet, welches aus zwei Teilen be  steht.

   Der eine Teil ist ein sich mit geringem  Druck gegen den Faden anlegender     Faden-          fühlhebel    und der andere Teil ein von diesem       Fühlhebel    mechanisch vollständig getrenntes  Regelgerät, welches im Gitterkreis der Ent  ladungsgefässe liegt und mittelbar die Bewe  gungen des     Fadenfühlhebels    auf die Aus  steuerung der Entladungsgefässe derart über  trägt, dass die Drehzahl der     Spinnmaschine     entsprechend der Fadenspannung geregelt  wird.

   Dadurch, dass bei der Regeleinrich  tung das von der Fadenspannung abhängige  Regelgerät in zwei mechanisch voneinander  getrennte Regelteile aufgelöst wird,     gelingt     es einerseits, die     Regeleinrichtung    den bei  einer Spinnmaschine vorliegenden und durch  den ausserordentlich empfindlichen Faden  bedingten besonderen Betriebsverhältnissen       weitgehend    anzupassen und anderseits die  regeltechnischen Vorzüge gittergesteuerter  Entladungsgefässe für die Regelung eines  Spinnmaschinenantriebes vollauf auszu  nutzen.  



  Für die Ausbildung des mit dem Faden  in Verbindung stehenden und somit dessen       Spannung        messenden    Regelgerätes     bestehen     vorzugsweise zwei Möglichkeiten. Als vom  Faden beeinflusstes Regelorgan kann bei  spielsweise eine im Gitterkreis liegende       thermoelektrische    Stromquelle oder ein tem  peraturabhängiger Widerstand dienen, des  sen Wärmezustand durch das vom Faden    beeinflusste Regelorgan bei     Änderungen    der  Fadenspannung geändert wird.

   Eine andere  Möglichkeit besteht     darin.,    dass     in    den Git  terkreis der Entladungsgefässe     strahlungs-          empfindliche,    insbesondere lichtempfindliche  elektrische Zellen geschaltet werden, deren  Bestrahlungszustand in Abhängigkeit von  der     Fadenspannung    geändert wird. In bei  den Fällen ist eine mechanische Verbindung  zwischen dem mit dem Faden in Verbindung  stehenden     Reglerteil        und    dem im Gitterkreis  liegenden Regelgerät nicht erforderlich.  



  Die     Entladungsgefässe,    deren Stromdurch  gang in     Abhängigkeit    von der Fadenspan  nung gesteuert wird, können in verschie  dener Form in den Stromkreis der Antriebs  motoren der Spinnmaschine geschaltet sein.  Man kann die Entladungsgefässe auf Hilfs  motoren einwirken lassen, welche zur Ver  stellung der Bürsten von     Drehstromkommu-          tatormotoren    dienen. Die Entladungsgefässe  können auch unmittelbar     in    den Stromkreis  der Antriebsmotoren geschaltet werden, und  zwar     entweder        in    den     Ankerstromkreis    oder  in den Erregerstromkreis.

   Zur Beeinflussung  des Gitterkreises der zur     Regelung    der Mo  toren verwendeten Entladungsgefässe dienen  Regelorgane, welche in Abhängigkeit von  den für die Steuerung massgeblichen Vor  gängen, also vor allem in Abhängigkeit von  der     Fadenspannung    der     Spinnmaschine    ge  steuert werden. Der Regelvorgang setzt bei  einer Regelanordnung nach der     Erfindung     praktisch ohne zeitliche Verzögerung ein, so  bald die Fadenspannung von einem bestimm  ten Sollwert abweicht. Da für die Gitter  beeinflussung nur geringe Energiemengen  notwendig sind,     werden    komplizierte mecha  nische Zwischenglieder, durch die Zeitver  zögerungen verursacht werden, vermieden.  



  Ein entsprechendes     Ausführungsbeispiel     der Erfindung ist in     Fig.    5 dargestellt.  Darin bedeutet 39 den Faden, dessen  Spannung konstant gehalten     werden,    soll. Er  übt eine Kraft auf den drehbaren     Fühlhebel          31    aus. Die Gegenkraft bewirkt die Feder  30. Bei der gewünschten Fadenspannung  steht der     Fühlhebel        31    in einer bestimmten           Mittellage;    bei Erhöhung der Fadenspan  nung weicht der Hebel aus, und zwar geht  bei Erhöhung der     Spannung    der linke Hebel  arm nach unten, bei Erniedrigung nach oben.

    Der rechte Hebelarm trägt an seinem Ende  eine Fahne 32, die in dem Luftweg zwischen  einer     3Iembranluftpumpe    33 und einem       Bolometer    34 spielt. Der Luftstrom wirkt  derart, dass bei seiner Änderung das Gleich  gewicht der Brücke 34 gestört wird.  



  Je nach dem Ausschlag des     Fühlhebels     31 wird die an der Brücke zwischen den  Punkten     A.    und B     entstehende        Gleichspan-          nung    positiv oder negativ. Diese Gleich  spannung     wird    den Gittern der beiden Elek  tronenröhren     35a    und 35b zugeführt.

   Die  Gitter erhalten eine gewisse     Vorspannung,     die so eingestellt werden kann, dass sich bei  positiver     Spannung    der Widerstandsbrücke  34 der Anodenstrom in der ersten Röhre än  dert, in der zweiten konstant bleibt, wäh  rend er bei     negativer    Spannung an der Wi  derstandsbrücke in der ersten Röhre kon  stant bleibt und in der zweiten Röhre sich  ändert. Dadurch ändert sich je nach dem  Ausschlag des     Fühlhebels    31 der Spannungs  abfall in dem Widerstand 36a     bezw.    36b;  dieser Spannungsabfall wirkt auf die Gitter  der Röhren 37a     bezw.    37b ein.

   Die Röhren  werden hierdurch so gesteuert, dass entweder  die eine oder die andere     einen    Gleichstrom  durchlässt, so dass der Gleichstrommotor 41  entweder in der einen oder der     andern    Dreh  richtung anläuft. Dieser Gleichstrommotor  verstellt die Bürsten des     Drehstromneben-          schlussmotors    38 und ändert die Drehzahl  der Spinnmaschine, bis der Faden 39 die  richtige Spannung hat, Statt des Drehstrom  nebenschlussmotors     kann    natürlich auch ein       Gleichstromnebenschlussmotor    verwendet wer  den, wobei der     Hilfsmotor    41 zum     Beispiel     den Feldregler des Motors verstellt.

   Der Mo  tor 41 steht erst wieder still, wenn der     Fühl-          hebel    31 in der Mittellage ist.  



  Ein anderes     Ausführungsbeispiel        ist    in       Fig.    6 dargestellt. Wie im vorhergehenden  Beispiel wirkt der     Fühlhebel    31 auf ein Solo  meter 34, das zwecks     Verstärkung    des Span-         nungsimpulses    die Spannung des Gitters  einer Elektronenröhre 35     beeinflusst.    Dadurch  ändert sich der Anodenstrom dieser Röhre  und damit der     Spannungsabfall    an dem       Ohmschen    Widerstand 37.

   Die Gitterspan  nung der drei gesteuerten Gleichrichter 36  ist eine Wechselspannung, welche durch den  Transformator 42 erzeugt     wird;    dieser Wech  selspannung ist eine an den Klemmen 43 ab  genommene, feste     Vorspannung    und eine ver  änderliche Gleichspannung, die von dem       Ohmschen    Widerstand 37 abgekuppelt wird,  überlagert. Durch     Änderung    des Spannungs  abfalles in dem Widerstand 37     wird    also der       Zündzeitpunkt        in    den Gleichrichtern 36 ge  ändert und damit die mittlere Gleichspan  nung im äussern Kreis geregelt.

   Dies hat eine       Änderung    der Drehzahl des Gleichstrom  motors 38, der die Spinnmaschine antreibt,  zur Folge. Die Erregung des Motors 38 wird  durch einen besonderen     ungesteuerten    Gleich  richter geliefert und konstant gehalten.  Selbstverständlich könnte auch die Anker  spannung des Motors konstant gehalten und  die Erregung geändert werden. Der Regel  vorgang würde aber hierbei eine gewisse Ver  zögerung durch die     magnetische    Trägheit des  Feldes erleiden.

   Durch die Änderung der       Spindeldrehzahl    ändert sich die Fadenspan  nung, und der Vorgang geht so lange weiter,  bis die eingestellte, richtige Fadenspannung       herrscht.    Voraussetzung hierfür ist, dass der       Fühlhebel    31 mechanisch so ausgebildet ist,  dass er in jeder     beliebigen    Lage dann im  Gleichgewicht ist, wenn die richtige Faden  spannung vorhanden ist. Der Regler ist in  diesem Falle     astatisch    gemacht, ähnlich wie  es bei gewissen elektrischen Spannungs  reglern üblich ist.

   Ebenso     kann    man die  bei     Spannungsschnellreglern        üblichen        Dämp-          fungsmittel    zur Vermeidung von     Pendelun-          gen    und Rückführungsmittel zur Errei  chung einer möglichst schnellen Regelung  anwenden. .  



  Man kann statt eines     Gleichstroma.ntriebs-          motors    auch einen Wechsel- oder Drehstrom  motor     verwenden,    dem eine veränderliche  Frequenz zugeführt wird.      Weiter können die     zum        Antrieb    der  Spinnmaschine dienenden Motoren, insbeson  dere Gleichstrommotoren, sämtlich über ein  gittergesteuertes Entladungsgefäss an ein ge  gebenes Wechselstromnetz angeschlossen wer  den. Durch die Gittersteuerung dieses ge  meinsamen Entladungsgefässes wird sämt  lichen Motoren eine Spannung zugeführt, die  sehr genau konstant gehalten wird, so dass  dementsprechend die Motoren bei gegebener  Erregung eine bestimmte konstante Grund  drehzahl erhalten.

   Zum Zwecke der Rege  lung der Drehzahl jedes     einzelnen    Motors  in Abhängigkeit von der Fadenspannung der  ihm     zugeordneten        Spinnmaschine    wird jedem  Motor ein besonderes gittergesteuertes Ent  ladungsgefäss     zugeordnet,    welches in den  Feldkreis dieses Motors geschaltet ist.  



  Wählt man für die Regelung der Spinn  maschine in Abhängigkeit von der Faden  spannung eine Regelschaltung, wie sie bei  spielsweise in     Fig.    6 dargestellt ist, mithin  eine Regelschaltung, bei der jedem einzelnen  Antriebsmotor ein gittergesteuertes Ent  ladungsgefäss zugeordnet ist, das für die Ge  samtleistung dieses Motors bemessen ist, so  lässt sich zwar .die Drehzahl     dieses    Motors  mit grosser Genauigkeit der sich ändernden  Fadenspannung anpassen, jedoch wird eine  mit dieser Regelung ausgerüstete Spinn  maschine verhältnismässig teuer.

   Ausserdem  muss jedes der einzelnen Entladungsgefässe  ausser der Gittersteuerung, welche von der  Fadenspannung abhängig ist, noch ein zweite  Steuerungseinrichtung erhalten, mit Hilfe  deren die Grunddrehzahl der einzelnen Mo  toren konstant gehalten werden kann. Be  kanntlich gibt es keine     Energieverteilungs-          netze,    deren Frequenz und Spannung so  genau konstant bleibt, dass nicht Frequenz  und Spannungsschwankungen auftreten, die  über die für die Antriebsmotoren von Spinn  maschinen zulässigen Grenzen hinausgehen.

    Man könnte zwar an sich auf die Einstellung  einer konstanten Grunddrehzahl verzichten  und die ganze Regelung     dervon        derFadenspan-          nung    abhängigen Gittersteuerung überlassen,  eine solche Regelung ist jedoch unzweck-    mässig und auch für     die    Güte des von der       Spinnmaschine    gelieferten Materials nicht  zuträglich.  



  Bei der im folgenden beschriebenen Re  gelung wird durch das Entladungsgefäss,  welches sämtlichen Motoren gemeinsam ist,  eine genau     konstantbleibende    Spannung zu  geführt. Durch die Gittersteuerung dieses  Entladungsgefässes hat man es in der Hand,  auch bei Fabriknetzen, deren Spannung und  Frequenz sehr starken Schwankungen unter  worfen ist, die Drehzahl der Motoren prak  tisch absolut     konstant    zu halten.     Ausserdem     hat diese Art der Speisung der Motoren noch  den Vorzug, dass man mit Hilfe des gemein  samen Entladungsgefässes die     Grunddrehzahl     der Motoren auf verschiedene Werte einstet=       len    kann.

   Nachdem diese     Regelfunktion    dem  Gitterkreis des gemeinsamen Entladungs  gefässes, zugeordnet ist, sind die Steuerungs  einrichtungen der einzelnen, jedem Motor zu  geordneten Entladungsgefässe von allen über  flüssigen Regelfunktionen entlastet und die  nen lediglich zur     Ausregelung    der Drehzahl  änderungen, die zur Aufrechterhaltung einer  konstanten Fadenspannung notwendig sind.

    Das bedeutet nicht nur eine Entlastung der  Regelgeräte, sondern auch eine Erhöhung  der     Regelgenauigkeit,    denn die von der     Fa-          denspannung    abhängigen     Regeleinrichtungen     brauchen dann nur für die     Fadenspannungs-          änderungen    bemessen zu werden, die durch  den normalen Spinnvorgang hervorgerufen  werden. Man braucht dagegen nicht Rück  sicht auf solche     Fadenspannungsänderungen     zu nehmen, die     etwa    durch     Spannungs-    oder       Frequenzschwankungen    eines die Motoren  speisenden Netzes     bedingt    sind.

    



  In der     Fig.    7 ist das     Schaltungsschema     einer     Spinnmaschinenanlage    dargestellt, de  ren Regeleinrichtung gemäss dem     vorbeschrie-          benen    Prinzip arbeitet. Nach     Fig.    7 sind  sämtliche Antriebsmotoren 71 der Spinn  maschine an eine Sammelschiene 72 ange  schlossen, die über ein     gittergesteuertes    Ent  ladungsgefäss 73 an     ein    Wechselstromnetz 74  angeschlossen ist.

   Das Entladungsgefäss 73,  beispielsweise ein Quecksilberdampfgleich-           richter,    ist mit einer     Gittersteuerungseinrich-          tung    75 versehen, durch die in bekannter  Weise die     Spannung    der     Sammelschiene    72  genau konstant gehalten wird. Im Feldkreis  der     einzelnen        Antriebsmotoren    liegen gitter  gesteuerte Entladungsgefässe 76 verhältnis  mässig kleiner Leistung, deren     Gittersteue-          rungseinrichtung    77 von der Fadenspannung  abhängt.

   Das     Schaltungsschema    einer sol  chen     Steuerungseinrichtung    für den Feld  kreis der Motoren zeigt     Fig.    8, die im wesent  lichen der     Fig.    5 entspricht. Der Anker des  Motors 71 ist, wie in     Fig.    7 angegeben, an  eine     Sammelschiene    72 angeschlossen. Die  Erregerwicklung des Motors wird über git  tergesteuerte Gleichrichter 78 gespeist. Der  Gitterkreis dieser Entladungsgefässe wird  entweder     unmittelbar    oder     unter    Zwischen  schaltung weiterer Entladungsgefässe 79 und  80 von einer Regeleinrichtung 81 gesteuert,  die von der Fadenspannung der Spinn  maschine abhängt.

   Diese Steuerungseinrich  tung     wirkt    wie folgt:  Der Faden 82, dessen Spannung konstant  gehalten werden soll, übt eine Kraft auf den  drehbaren     Fühlhebel    83 aus. Die Gegenkraft  wird durch die Feder 84 erzeugt. Bei der  gewünschten Fadenspannung steht der     Fühl-          hebel    83 in einer bestimmten Mittellage. Bei  Erhöhung der     Fadenspannung        weicht    der  Hebel aus, und zwar geht bei Erhöhung der  Spannung der     linke    Hebelarm nach unten,  bei Erniedrigung nach oben. Der rechte He  belarm trägt an seinem Ende eine Fahne 85,  die in dem Luftweg zwischen der Membran  luftpumpe 86 und einem     Bolometer    87 spielt.

    Der Luftstrom wirkt derart, dass bei seiner       Uderung    das Gleichgewicht der Brücke 87  gestört wird.     Das        Wechselstromnetz    90, an  welches die Entladungsgefässe angeschlossen  sind, die den einzelnen Motoren zugeordnet  sind, muss eine möglichst konstante Span  nung     haben,    damit, wie oben ausgeführt, die       Regeleinrichtung    81 nur zum     Ausregeln    der       betriebsmässig        gegebenen        Fadenspannungs-          änderungen    dienen.

       Wenn    kein Wechsel  stromnetz zur Verfügung steht, dessen Span  nung ausreichend     ist,    so verwendet man         zweckmässig    ein besonderes Hilfsnetz, dessen  Spannung und Frequenz praktisch absolut  konstant gehalten werden. Da es sich um  ein Netz mit verhältnismässig geringer Lei  stung handelt, ist diese zusätzliche Regel  einrichtung wirtschaftlich ohne weiteres       tragbar.     



  Bei den einzelnen der bisher beschrie  benen     Ausführungsbeispiele        können        nun     unter Umständen Schwierigkeiten in der  Beschaffung der für die     Gittersteuerung    der  gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefässe  vorgesehenen     Steuerspannungen    auftreten.

    Die     Steuergitter    der Entladungsgefässe sol  len zum Beispiel in     Fig.    6 mit einer Span  nung     beaufschlagt    werden, die sich aus einer       Wechselspannungs-    und einer Gleichspan  nungskomponente zusammensetzt,     und    die  Regelung der dem Entladungsgefäss entnom  menen Spannung     bezw.    Leistung mit Hilfe  der Steuergitter soll durch Veränderung der       Gleichspannungskomponente    der Steuerspan  nung erfolgen.

   Hierbei wird man der     Wech-          selspannungskomponente        eine        bestimmte     Phasenlage zu der den Anoden zugeführten       Wechselspannung    geben und je nach der  Grösse der     Gleichspannungskomponente    wird  infolgedessen der     Zündpunkt    der Entladung,  der durch den Schnittpunkt der Wechsel  spannungskomponente mit der     Zündkennlinie     festgelegt ist, längs der Kurve der Wechsel  spannung     entlangbar    wandern.

   Es ist ohne  weiteres ersichtlich, dass bei einem solchen       Steuerverfahren    in bestimmten Regelberei  chen ein ungenauer Schnittpunkt zwischen  der     _Vechselspannungskomponente    und der       Zündkennlinie    des Entladungsgefässes auf  treten     muss.    Das bedeutet aber, dass auf diese  Weise keine einwandfreie     und    genaue Re  gelung der dem Antriebsmotor vom Ent  ladungsgefäss zugeführten Leistung möglich  ist, ein Umstand, der sich bei dem in  Frage stehenden Anwendungsgebiet beson  ders schädlich auswirkt.  



  Der obengenannte     Übelstand    wird aber  dadurch noch verschlimmert, dass die Lage  der     Zündkennlinie    des Entladungsgefässes  von der in dem Entladungsgefäss herrschen-      den Dampfdichte abhängig ist. Die Dampf  dichte richtet sich wiederum bei konstanter  Erregung des Entladungsgefässes nach der  Belastung desselben. Ändert sich nun die  Belastung des Entladungsgefässes, so ver  schiebt sich gleichzeitig seine     Zündwertlinie.     Durch diese     Lagenänderung    der     Zündwert-          linie    kann nun unter Umständen noch eher  die Steuerung des Entladungsgefässes in den  obenerwähnten Gefahrenbereich gebracht  werden.  



  Diese Schwierigkeiten können dadurch  behoben werden, dass den Steuergittern der  gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefässe  nur eine Steuerwechselspannung aufgedrückt  wird, denn in diesem Fall lässt sich ohne wei  teres die Amplitude der Steuerwechselspan  nung so wählen, dass ein hinreichend schar  fer Schnittpunkt zwischen der Steuerwech  selspannung -und der     Zündwertlinie    vorhan  den ist.

   Zu diesem Zweck kann die Regel  einrichtung für elektromotorische Antriebe  von Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen  mit in Abhängigkeit von der Fadenspannung  geregelten     Antriebsmotoren    derart ausgebil  det werden, dass der     Fadenfühlhebel    des Re  gelgerätes     Impedanzändertingen    eines im Git  terkreis der Entladungsgefässe liegenden und  eine Steuerwechselspannung liefernden Wech  selstromkreises und damit eine Phasenver  schiebung der Steuerwechselspannung gegen  über der     Anodenspannung    der Entladungs  gefässe verursacht.  



  In der     Fig.    9 ist ein     derartiges    Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.  In dieser ist mit 51 eine     Bolometeranordnung     bezeichnet, auf die die Fadenspannung des       Aufwickelgutes    derart einwirkt, dass eine  mechanische Änderung der Fadenspannung  in eine elektrische Regelgrösse umgewandelt  wird. Der Widerstand 52 der     Bolometer-          anordnung    wirkt auf die Sekundärwicklung  einer     Induktivität    53 ein.

   Diese     Induktivität     53 ist in einen Wechselstromkreis 54 ein  geschaltet, der an die die Anlage speisende       Wechselspannungsleitung    55 angeschlossen  ist, und zwar ist dies mit Hilfe eines Trans-         formators    56 bewerkstelligt, wobei die In  duktivität 53 an den einen Zweig der Se  kundärwicklung 57 des Transformators 56       und    ein veränderlicher Kondensator 58 an  den andern Zweig der Sekundärwicklung 57  des Transformators 56 eingeschaltet ist. Die  von diesem Wechselstromkreis 54     gelieferte          Wechselspannung    wirkt auf die     Gitter    59  der Entladungsgefässe 60 und 61 ein, die mit  den Kathoden 62 und den Anoden 63 ver  sehen sind.

   Die beiden Entladungsgefässe 60  und 61 sind an die     Sekundärwicklung    eines  Transformators 64 angeschlossen, dessen Pri  märwicklung an der     Wechselspannungslei-          tung    55 liegt. Der Arbeitsstromkreis der  Entladungsgefässe 60 und 61     bezw.    des  Transformators 64 enthält die     Feldwicklung     65 einer Gleichstrommaschine 66, die zum  Antrieb der     Spinnmaschine    dient.

   Die Wir  kungsweise dieser Anordnung ist folgende:  Infolge der     beiden    veränderlichen Glieder  58 und 53 des Wechselstromkreises 54     wird     den Steuergittern 59 der Entladungsgefässe  60 und 61 eine gegenüber der Anodenwech  selspannung dieser Entladungsgefässe in der  Phasenlage verschiebbare     Wechselspannung          aufgedrückt.    Je nach der Grösse der Phasen  verschiebung dieser     Gittersteuerspannung    ge  genüber der Anodenwechselspannung wird  der     Zündeinsatzpunkt    der Entladung in die  sen Gefässen mehr oder weniger vor- oder  zurückverschoben und hierdurch die Span  nung     bezw.    die Leistung der Entladungs  gefässe geregelt.

   Ändert sich nun infolge  einer Veränderung der Fadenspannung der  Widerstandswert 52 der     Bolometeranordnung     51, so wird hierdurch die     Impedanz    des  Wechselstromkreises 54 geändert und     eine     entsprechende     Verschiebung    des Zündeinsatz  punktes der     Entladungsgefässe    60 und 61  tritt ein. Somit ist mit     Hilfe    dieser Anord  nung auf einfachste Weise eine     Übertragung     der von dem Regelorgan gelieferten Regel  impulse auf die die     Antriebsmaschine    der  Spinnmaschine speisende Entladungsgefäss  anordnung möglich.

   Es sei darauf hingewie  sen, dass die     Entladungsgefässanordnung    an  statt den Feldkreis der Maschine 66 zu spei-      sen, auch den     Ankerstrom    der Maschine 66       beeinflussen    kann, wobei alsdann der Feld  kreis eine vorzugsweise konstante Erregung  durch     eine    zusätzliche Anordnung erhält.  



  Bei dem in der     Fig.    6 gezeigten Ausfüh  rungsbeispiel, bei dem eine Regelung der von  den gas- oder dampfgefüllten Entladungs  gefässen abgegebenen     und    den Antriebsmoto  ren zugeführten Leistung mit Hilfe der       Steuergitter    erfolgen soll, wird diesen Steuer  gittern eine     Wellenspannung    aufgedrückt.  Derartige     Gittersteuerungen    erfordern nun  eine ziemlich komplizierte Apparatur und  ausserdem ist die genaue Einstellung der  festen     Vorspannung    für die Steuergitter  ziemlich schwierig.

   Ferner weist die Steuer  apparatur einen Mangel auf, der sich gerade  bei dem in Frage stehenden Anwendungs  gebiet besonders störend bemerkbar macht,  nämlich die Trägheit des Steuersystems. Der  Einstellung     eines    neuen Steuerzustandes  wird sich die     Induktivität    des Steuertrans  formators     hemmend    entgegenstellen und da  durch     eine    gewisse Verzögerung in dem Re  gelvorgang zur Folge haben.

   Schliesslich  können infolge Verwendung     einer        sinusför-          migen    Steuerwechselspannung Ungenauig  keiten bei der Gewinnung eines     Zündeinsatz-          punktes    auftreten, da hierbei ein schleichen  der     Übergang    der     Steuergitterspannung    in  die     Zündwertlinie    des Entladungsgefässes bei  gewissen     Aussteuerungsbereichen    möglich ist.  



  Auch diese Nachteile können dadurch  vermieden werden, dass eine solche Steuerung  der gas- oder dampfgefüllten Entladungs  gefässe verwendet     wird,    bei der die Gitter  steuerspannung bei Beginn einer jeden posi  tiven     Anodenspannungshalbwelle    von einem       vorbestimmten    negativen Wert ab mit regel  barer     Anstiegsgeschwindigkeit    bis zum     Zünd-          spannungswert    gesteigert und hierauf spä  testens bis zu Beginn der nächsten positiven       Anodenspannungshalbwelle    wieder auf den  anfänglich     negativen    Wert gesenkt     wird.     Vorzugsweise wird die veränderliche Gitter  spannung 

  für die gas- oder dampfgefüllten  Entladungsgefässe aus einem Kondensator  entnommen, der vor Beginn jeder positiven    Halbwelle der     Anodenspannung    negativ auf  geladen ist. Die positive     Aufladung    des     Git-          terspannungskondensators    vom Beginn der  positiven Halbwelle ab wird zweckmässig mit  Hilfe einer     Hochvakuumröhre    vorgenommen,  auf deren Steuerkreis die von dem in Ab  hängigkeit von den Arbeitsvorgängen beein  flussten Regelorgan     gelieferten    Regelimpulse       einwirken.     



  In der     Fig.    10 ist ein entsprechendes  Ausführungsbeispiel     wiedergegeben.    In die  ser ist mit 101 eine     Bolometeranordnung    be  zeichnet, auf die die Fadenspannung des       Aufwickelgutes    derart     einwirkt,    dass eine  mechanische Änderung der Fadenspannung  in eine elektrische Regelgrösse umgewandelt       wird.    An die     Bolometeranordnung    101     kann     ein Transformator 102 angeschlossen werden.  



  An die     Sekundärwicklung    102 ist einer  seits die Kathode 105 und anderseits das  Gitter 106 einer     Hochvakuumröhre   <B>103</B> an  geschlossen. Der Anodenkreis dieser Röhre  103 wird aus dem Netz 107 gespeist. An  das Netz<B>107</B> ist über einen Transformator  108 die     Entladungsgefässanordnung    109 an  geschlossen, die die beiden gas- oder dampf  gefizllten Entladungsgefässe<B>110</B> und 111  enthält. Von diesen Entladungsgefässen ist  das Gefäss 110 mit einem     Steuergitter    112  ausgerüstet. Der Steuerkreis der Röhre 110  enthält ausser der Röhre 103 noch den Kon  densator 113 und das Ventil 114.

   Ausserdem  ist in die Zuleitung zum     Gitter    ein Wider  stand 115 zur Begrenzung des Gitterstromes  eingefügt. Die     Entladungsgefässanordnung     109 wirkt auf den Feldkreis 116 einer Gleich  strommaschine 117 ein, die     zum        Antrieb    der       Spinnmaschine    dient. Der Feldwicklung 116  der Maschine 117 ist ein Widerstand 118  parallel geschaltet.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung ist  folgende: Das Ventil 114 im Steuerkreis des  Entladungsgefässes 110 ist so angeordnet,  dass es die negative Halbwelle der Arbeits  spannung dieses Entladungsgefässes hin  durchlässt und hierdurch den Kondensator  während der     negativen    Halbwelle der Speise-           wechselspannung    negativ auflädt.     Hierdurch     erhält das Steuergitter ein negatives Poten  tial. Das Entladungsgefäss<B>103,</B> das eine po  sitive     Aufladung    des Kondensators während  der positiven Halbwelle vornimmt, wird von  der gleichen Arbeitswechselspannung des  Entladungsgefässes gespeist, und sein Strom  durchgang wird durch das an dem Steuergit  ter 106 des Entladungsgefässes 103 anlie  gende Potential gesteuert.

   Das jeweilige Po  tential des Steuergitters<B>106</B> der Röhre 103  wird über den Transformator 102 von den  an der     Bolometeranordnung    auftretenden  Spannungen bestimmt. Tritt beispielsweise  eine Änderung der Fadenspannung ein und  wird hierdurch eine Potentialänderung des  Steuergitters 106 der Röhre 103 hervorgeru  fen, so bedeutet dies, dass ein grösserer oder  kleinerer Anodenstrom als vorher den Kon  densator während der positiven     Spannungs-          halbwelle    auflädt und somit die Ladekurve  des     Kondensators    mehr oder weniger steil  verläuft.

   Es wird entweder früher oder spä  ter die Steuerspannung des Gitters 112 den       Zündspannungswert    erreichen, so dass auf  diese Weise eine Veränderung des     Zündein-          satzpunktes    dieses Entladungsgefässes und  damit der von diesem Entladungsgefäss ab  gegebenen Spannung     bezw.    Leistung mög  lich ist.

   In dem Ausführungsbeispiel ist die       Entladungsgefässanordnung   <B>109</B> so beschaf  fen, dass das     ungesteuerte    Entladungsgefäss  <B>111</B> einen bestimmten Normalwert der Lei  stung für den Feldkreis der Maschine<B>117</B>  liefert, während durch das Entladungsgefäss  110 der erforderliche Regelbereich der dem       Feldkreis    zufliessenden Leistung beherrscht  wird. Ein Widerstand 119 ist in den Ar  beitsstromkreis 111 zu dem Zweck einge  schaltet, um die Grunderregung des Motors  11.7 einstellbar zu machen. Der Widerstand  118 ist der Feldwicklung 116 aus dem Grunde  parallel geschaltet, um einen stetigen Strom  fluss in der     Induktivität    des Feldkreises zu  erzielen.

   Der Widerstand 11.8 kann auch  durch einen Gleichrichter ersetzt werden.  



  Anstatt den Erregerstrom der Antriebs  maschine für die Spinnmaschine zu regeln,    kann man natürlich auch den Ankerstrom  der Antriebsmaschine mit Hilfe der Einrich  tung gemäss der Erfindung beeinflussen.  



  Schliesslich sei darauf hingewiesen, dass  beide Entladungsgefässe 110 und 111 ge  steuert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen, mit welcher zwecks Erzielung einer gleichbleibenden Fa denspannung beim Aufwinden auf voreilende Spulen die Maschinendrehzahl bezw. die Flügelbremsung oder beim Aufwinden auf nacheilende Spulen die Spulenbremsung in Abhängigkeit vom jeweiligen Fadenzug kon tinuierlich geregelt wird, bei welcher ein ent sprechend dem jeweiligen Fadenzug sich ein stellender Teil mit einem Steuergerät ver bunden ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Steuergerät eine die Maschinendrehzahl oder die Spulenbremsung beeinflussende elektri sche Regelgrösse als stetige Funktion des Fadenzuges reibungs- und praktisch auch trägheitslose verändert. . <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Verwendung von lichtelektrischen Zellen, deren Bestrah lung durch den entsprechend dem jewei ligen Fadenzug sich einstellenden Teil geändert wird.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der entspre chend dem jeweiligen Fadenzug sich ein stellende Teil mit dem beweglichen Teil eines Kondensators oder einem eine Selbstinduktion beeinflussenden Teil verbunden ist, der durch Ändern der Kapazität. oder der Selbstinduktion eines Schwingungskreises den Regelimpuls weitergibt. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der auf Fa- denzugänderungen ansprechende Teil mit einem reibungslos arbeitenden Wider stand verbunden ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Spin deln mit Regelgeräten ausgerüstet sind und die Maschine gemeinsam regeln. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein sich mit geringem Druck gegen den Faden an legender Fadenfühlhebel auf ein von ihm mechanisch getrenntes Regelgerät im Gitterkreis von die Drehzahl der Ma schine steuernden Entladungsgefässen einwirkt und dadurch die Drehzahl der Fadenspannung entsprechend regelt. 6.
    Einrichtung nach dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als vom Faden beeinflusstes Regelorgan ein tem peraturabhängiger Widerstand dient, dessen Wärmezustand durch das vom Faden beeinflusste Regelorgan bei Än derungen der Fadenspannung geändert wird. 7. Einrichtung nach dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als vom Faden beeinflusstes Regelorgan eine im Gitterkreis liegende thermoelektrische Stromquelle dient, deren Wärmezustand durch das vom Faden beeinflusste Regel organ bei Änderungen der Fadenspan nung geändert wird.
    B. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass als vom Fa den beeinflusstes Regelorgan im Gitter kreis liegende strahlungsempfindliche elektrische Zellen verwendet werden, deren Bestrahlungszustand in Abhängig keit von der Fadenspannung geändert wird. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass durch die von der Fadenspannung beeinflussten Ent ladungsgefässe unmittelbar die Anker spannung eines die Spinnmaschine an treibenden Gleichstrommotors beeinflusst wird. 10.
    Einrichtung nach LTnteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass durch die von der Fadenspannung beeinflussten Ent- ladungsgefässe die Frequenz eines Wech sel- oder Drehstromes geändert wird, der einen die Spinnmaschine antreibenden Elektromotor speist. 11.
    Einrichtung nach LTnteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass sämtliche Mo toren einer Arbeitsmaschine bezw. einer Arbeitsmaschinengruppe über ein ge meinsames gittergesteuertes Entladungs gefäss an ein Wechselstromnetz ange schlossen sind, und dass jedem einzelnen Motor ein besonderes Entladungsgefäss zugeordnet ist, dessen Gitterkreis in Ab hängigkeit von der Fadenspannung ge regelt wird. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die den ein zelnen Motoren zugeordneten besonderen Entladungsgefässe an ein Wechselstrom netz konstanter Frequenz und Spannung angeschlossen sind. 18. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Faden- fühlhebel des Regelgerätes Impedanz änderungen eines im Gitterkreis der Ent ladungsgefässe liegenden und eine Steuer wechselspannung liefernden Wechsel stromkreises und damit eine Phasenver schiebung der Steuerwechselspannung gegenüber der Anodenspannung der Entladungsgefässe verursacht.
    1.4. -Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Gitter steuerspannung der gas- oder dampf gefüllten Entladungsgefässe unter Zwi schenschaltung eines abwechselnd positiv und negativ aufgeladenen Kondensators bei Beginn einer jeden positiven Anoden spannungshalbwelle von einem vorbe stimmten negativen Wert ab mit regel barer Anstiegsgeschwindigkeit bis zum Zündspannungswerte gesteigert und hier auf spätestens bis zum Beginn der näch sten positiven Anodenspannungshalb- welle wieder auf den anfänglich negati ven Wert gesenkt wird. 15.
    Einrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass der vor Be- ginn jeder positiven Halbwelle der Ano denspannung negativ aufgeladene Git- terspannungskondensator vom Beginn der positiven Halbwelle ab mit Hilfe einer gittergesteuerten. Hochvakuum röhre positiv aufgeladen wird. 16. Einrichtung nach dem Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- Bitter der $ochvakuumröhre von dem in Abhängigkeit von der Fadenspannung arbeitenden Regelorgan und den von die sen gelieferten Regelimpulsen beeinflusst wird.
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