DE668435C - Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung eines Generators mittels Entladungsstrecken - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung eines Generators mittels Entladungsstrecken

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DE668435C
DE668435C DES119631D DES0119631D DE668435C DE 668435 C DE668435 C DE 668435C DE S119631 D DES119631 D DE S119631D DE S0119631 D DES0119631 D DE S0119631D DE 668435 C DE668435 C DE 668435C
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DE
Germany
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voltage
generator
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Expired
Application number
DES119631D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Janetschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE668435C publication Critical patent/DE668435C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/34Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using magnetic devices with controllable degree of saturation in combination with controlled discharge tube or controlled semiconductor device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung eines Generators mittels Entladungsstrecken Es ist bereits bekannt, an Stelle von umlaufenden Erregermaschinen zur Lieferung der Erregung eines Generators gesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken, insbesondere gittergesteuerte Quecksilberdampfgleichrichter zu verwenden. Die Vorteile, die die Verwendung gesteuerter Gleichrichter gegenüber umlaufenden Erregermaschinen bietet, liegen bekanntlich einerseits darin, daß die Steuerleistung der gesteuerten Gleichrichter außerordentlich gering ist, so daß zur Spannungsregelung des Generators nur sehr kleine Regler notwendig sind, andererseits aber auch darin, daß bei Anwendung selbsttätiger Spannungsregelung der Gleichrichter praktisch trägheitslos arbeitet. Es ist daher bei Verwendung von gesteuerten Gleichrichtern zur Speisung der Erregung elektrischer Maschinen möglich, soweit das die Induktivität der Erregerwicklung zuläßt, auch sehr schnell verlaufende Spannungsschwankungen selbsttätig auszugleichen.
  • Nun haben aber alle bisher bekannten Regeleinrichtungen, die die Aussteuerung des Gleichrichters in Abhängigkeit von der Spannung des Generators beeinflussen, den Nachteil, daß sie nicht imstande sind, die Spannung genau auf den Sollwert zu regeln, sondern es muß zur Aufrechterhaltung der Regelwirkung stets eine gewisse Abweichung der Spannung vom Sollwert .übrigbleiben. Demgegenüber sind mechanisch wirkende Regler bekannt, die eine vollständige- Ausregelung einer Abweichung der Spannung von dem Sollwert ermöglichen. Es ist daher wünschenswert, einen derartigen Regler zur Steuerung des die Erregung speisenden Gleichrichters zu verwenden; da diese Regler jedoch verhältnismäßig träge arbeiten, so würde man in diesem Fall von dem besonderen Vorteil, den die Verwendung eines Gleichrichters als Erregerstromquelle bietet, nämlich von der Möglichkeit der trägheitslosen Steuerung, nicht ohne weiteres Gebrauch machen können., Es ist nun schon eine Anordnung bekanntgeworden, die diesen Nachteil zu vermeiden versucht. Bei dieser Anordnung sind die Steuereinrichtungen für die Entladungsstrecken so beschaffen, daß die Lage der Zündzeitpunkte von der Einstellung eines im Steuerkreis liegenden Regelwiderstandes- abhängt. Dieser Widerstand wird nach Maßgabe eines träge arbeitenden Spannungsreglers selbsttätig verstellt. Um nun auch rasch verlaufende Spannungsschwankungen in dem von der Synchronmaschine gespeisten Netz ausregeln zu können, ist noch ein besonderes Spannungsrelais vorgesehen, welches auf Spannungsänderungen trägheitslos anspricht und dadurch eine sprunghafte =Veränderung des im Steuerkreis des Entladungs-. gefäßes liegenden Widerstandes bewirlcf. Diese Anordnung hat den Nachteil, däß die Spannungsänderungen immer erst die An-. sprechgrenze des Spannungsrelais fberschrei-:j ten müssen, um eine rasch verlaufende Är%@e rung des Erregerstromes der Symchrö@ maschine zu erzielen. Bei der Ausregelung' von geringen, unterhalb der Ansprechgr enze des Spannungsrelais liegenden Spannungsschwankungen muß dagegen die Trägheit des selbsttätigen Spannungsreglers in Kauf genommen werden. Dem läßt sich auch nicht dadurch abhelfen, daß man etwa die Empfindlichkeit des Spannungsrelais entsprechend hoch wählt, denn dann müßte man auch die Änderung der Erregung, die beim Ansprechen des Relais auftritt, entsprechend klein wählen, und diese würde dann zur Ausregelung größerer, plötzlich auftretender Spannungsschwankungen nicht ausreichen. Überdies erfordert die bekannte Anordnung, insbesondere bei mehrphasigen Gleichrichtern, einen verhältnismäßig hohen Auf`vand an Relais.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, in den Steuerstromkreis der Entladungsstrecke zusätzlich zu einer in Abhängigkeit von der zu regelnden Spannung über einen Regler gesteuerten Größe die zu regelnde Spannung, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Spannungswandlers, unmittelbar einzuführen. Dadurch wird mit den denkbar einfachsten Mitteln eine vollkommene Lösung des geschilderten Problems erreicht. Die Ausregelung einer schnell verlaufenden Spannungsänderung geht dann so vor sich, daß zunächst die in den Steuerstromkreis unmittelbar eingeführte zu regelnde Spannung ohne Verzögerung eine angenäherte Ausregelung der Abweichung bewirkt, bis der selbsttätige Spannungsregler seine neue, den veränderten Verhältnissen entsprechende Stellung erreicht hat und nun seinerseits den letzten Rest der Abweichung ausregelt und den neuen Regelzustand aufrechterhält. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung spricht bereits bei den kleinsten Spannungsschwankungen an, vermag aber auch sehr große Schwankungen ohne Schwierigkeiten auszuregein. Dabei geht die Regelung völlig stetig ohne Sprung vor sich. Die zu regelnde Spannung bewirkt hier in dem Steuerkreis gewissermaßen eine Grobregelung, während die Feinregelung anschließend durch den selbsttätigen Regler vorgenommen wird.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich besonders vorteilhaft bei solchen Gleichrichtersteuerungen verwenden, bei denen für die Aussteuerung der Entladungsstrecke die Größe eines Stromes in einem Hilfsstromkreis maßgebend ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Erregerschaltung eines Drehstromgenerators 2 dargestellt, dessen Erregerstrom von dem Gleichrichter 3 geliefert wird. Der Gleichrichter 3 ist mit feiner ruhenden Steuerung (Spannungsstoßkieuerung) ausgerüstet. Der Anodenkreis des fxleichrichters 3 kann durch die Schalter `'ünd 6 je nach den Betriebsverhältnissen an ein Hilfsdrehstromnetz 18 oder über einen '.Cransformator q. an das Hauptdrehstromnetz i angeschlossen werden. Diese Schalter 5 und 6 können gegebenenfalls durch eine Umschaltvorrichtung zo sowie ein Differentialrelais g in Abhängigkeit von der Generatorspannung selbsttätig umgeschaltet werden. Parallel zu der Erregerwicklung des Generators liegt der Schutzwiderstand 2o, durch welchen Überspannungen an der Erregerwicklung vermindert werden und eine Entladung der magnetischen Energie des Feldes bei gesperrtem Gleichrichter ermöglicht wird.
  • Die zur Steuerung des Gleichrichters dienende Einrichtung besteht im wesentlichen aus drei hochgesättigten Transformatoren 15 mit Spezialblechkernen, von denen jeder drei Wicklungen trägt. Die Wicklungen 22 sind die eigentlichen Gitterwicklungen, welche über -die Gitterwiderstände die Steuergitter des Gleichrichters mit positiven- Zündimpulsen beaufschlagen; zwischen den drei Gittern und der Kathode des Entladungsgefäßes liegt die Sperrspannungsquelle 21, die im Schaltbild nur durch ein Rechteck angedeutet ist, in der tatsächlichen Ausführung jedoch durch eine Trockengleichrichteranordnung gebildet wird, die von einem Hilfsnetz gespeist wird.
  • Außer der Gitterwicklung 22 ist auf jedem Transformatorkern noch je eine Wicklung 23 und 2q. vorgesehen, von denen die erstere an einer konstanten Wechselspannung liegt, also eine konstante Wechselstromerregung liefert, während die letztere eine veränderliche Gleichstromerregung liefert. Eine Flußänderung ii: demhochgesättigten Magnetkreis tritt nur dann auf, wenn die resultierende Erregung, die sich aus den Erregungen der Wicklungen 23 und 2q. zusammensetzt, durch Null hindurchgeht. In diesem Augenblick wird dann in der Wicklung 22 ein Spannungsstoß induziert. Die Phasenlage dieses Spannungsstoßes läßt sich durch Veränderung der Gleichstromkomponente der Erregung beliebig verlegen. Uin den störenden Einfluß etwaiger Oberwellen in der zur Speisung der Wicklungen ;23 dienenden Wechselspannung zu beseitigen, wird diesen Wicklungen ein Erregerstrom von dreieckförmiger Kurvenform aufgezwungen. Zu diesem Zweck sind vor die Erregerwicklungen Vorschaltsdrosseln und Kondensatoren geschaltet.
  • Eine derartige Steuerungsschaltung ist an sich bekannt. Die die Erregerwicklung 24 der Gittertransformatoren transformatoren 15 speisende Gleichspannung setzt sich aus einem konstanten und einem mit den Betriebsverhältnissen des Generators veränderlichen Anteil zusammen. Der konstante Anteil wird an dem Spannungsteiler 13 abgegriffen, der über eine Trockengleichrichteranordnung 1q. aus dem Hilfsnetz 18 gespeist wird. Der veränderliche Anteil dagegen wird an dem Spannungsteiler 12 abgegriffen, der erfindungsgemäß von einem Strom durchflossen wird, der der Generator spannung unmittelbar proportional ist. Zu diesem Zweck ist der Spannungsteiler r2 über eine Trockengleichrichteranordnung i i und einen Regler 16 an die Sekundärseite eines Spannungswandlers 7 angeschaltet, dessen Primärseite an den Klemmen des Generators 2 liegt. In Reihe mit den Gleichstromerregerwicklungen 24 ist nun noch der Wälzkontaktregler 8 geschaltet, dessen Steuerspule ebenfalls über einen Spannungswandler an der Generatorspannung liegt. Sobald also eine Spannungsänderung des Generators auftritt, verändert sich ohne Zeitverzögerung auch der Spannungsabfall an dem Spannungsteiler 12 in entsprechendem Maße, und damit ändert sich auch die Aussteuerung des Gleichrichters 3. Jedoch bleibt, solange die die Spannungsänderung hervorrufende Belastungsänderung im Netz bestehen bleibt, wie bereits oben auseinandergesetzt, stets eine gewisse Abweichung der Generatorspannung vom Sollwert bestehen; denn zur Ausregelung der Spannungsabweichung ist bei den geänderten Belastungsverhältnissen im Netz ein anderer Erregerstrom und damit eine andere Aussteuerung des Gleichrichters 3 als vorher notwendig, und um diese aufrechtzuerhalten, muß eine Abweichung des Spannungsabfalls am Spannungsteiler iz von dem vorherigen Betrag bestehen bleiben. Bleiben jedoch die veränderten Belastungsverhältnisse im Rehstromnetz einige Zeit bestehen, so beweg.@@@aich inzwischen der Regler 8 in eine heue''S-tellung und bewirkt so einen vollständigen Ausgleich der Generatorspannung.

Claims (3)

  1. PA TRNTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Spannungsregelung eines Generators, dessen Erregung über gesteuerte Entladungsstrekken, vorzugsweise Dampf- oder Gasentladungsstrecken, gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerstromkreis der Entladungsstrecken zusätzlich zu einer in Abhängigkeit von der zu regelnden Spannung über einen selbsttätigen Regler gesteuerten Größe die zu regelnde Spannung, gegebenenfalls. unter, Zwischenschaltung eines Spannungswandlers, unmittelbar eingeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Entladungsstrecken von dem Strom in einem Stromkreis abhängt, in dem eine unmittelbar von der Generatorspannung abhängige Spannung und eine von der Generatorspannung über einen Regler gesteuerte Spannung wirksam sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Entladungsstrecken in an sich bekannter Weise mit Gleichstromerregerwicklungen versehene Transformatoren dienen, in deren Erregergleichstromkreis die von der Generatorspannung unmittelbar abhängige Spannung und die von der Generatorspanung über einen Regler gesteuerte Spannung wirksam sind.
DES119631D 1935-09-04 1935-09-04 Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung eines Generators mittels Entladungsstrecken Expired DE668435C (de)

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DE (1) DE668435C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976129C (de) * 1953-09-05 1963-03-14 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer gas- oder dampfgefuellte Entladungsgefaesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976129C (de) * 1953-09-05 1963-03-14 Siemens Ag Steuereinrichtung fuer gas- oder dampfgefuellte Entladungsgefaesse

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