DE664842C - Schienenbefestigung mittels gegen Schienenseitendruecke in ihrer Lage gesicherten Befestigungsschrauben und Klemmplatten - Google Patents

Schienenbefestigung mittels gegen Schienenseitendruecke in ihrer Lage gesicherten Befestigungsschrauben und Klemmplatten

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DE664842C
DE664842C DEM131081D DEM0131081D DE664842C DE 664842 C DE664842 C DE 664842C DE M131081 D DEM131081 D DE M131081D DE M0131081 D DEM0131081 D DE M0131081D DE 664842 C DE664842 C DE 664842C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mittels gegen Schienenseitendrücke in ihrer Lage gesicherten Befestigungsschrauben und Klemmplatten Die Erfindung bezieht sich .auf solche Schienenbefestigungen, bei denen die Schiene von Klemmplatten gehalten wird; die sich einerseits an der Schiene und anderseits auf der Unterlagplatte abstützen. Bei bekannten Schienenbefestigungen dieser Art werden die Befestigungsschrauben mehr oder weniger in der Quer- und Axialrichtun;g beansprucht, insbesondere durch Kippmomente, _ welche durch die Schienenseitendrucke auftreten. ' Diese Beanspruchungen haben ein allmähliches Lockern der Schrauben zur Folge, so daß die Befestigung unwirksam wird und hierdurch Betriebsunfälle auftreten können.
  • Auch bei Schienenbefestigungen., bei wel-. chen die Klemmplatien mit der Unterl@a,gplatbe. in senkrechter Richtung verriegelt sind, ist @es noch nicht gelungen, die Auswirkungen der Schienenseiten-. und Längsdrucke völlig von den Befestigungsschrauben fernzub,alten. Dies trifft insbesondere zu auf eine bekannte Schienenbefestigung, bei welcher die Klemmpl,ätten an ihren ,äußeren Kanten- mit Vorsprüngen der Unterlage verriegelt sind. Infolge der Hebelwirkung macht sich, bei Schienenseitendrucken eine starke axiale Kraftkomponente in den Befestigungsschrawben bemerkbar; ebenso beansprucht -der Schienenlängsdruck unmittelbar die Schraubenbolzen.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung bei solchen Schienenbefestigungen, bei welchen die Klemmplatten mittels ,abwärts gebogener Lappen ,an aufwärts gebogene Lappen der Unterl:agpl,tte in senkrechter Richtung verriegelt sind, die Anordnung getroffen, daß die Berührungsflächen der beiden. Lappen etwa waagerecht Läufen, wobei die Lappen der Unterlagplatte an der Wurzel senkrecht ;gerichtet sind und unmittelbar oder unter Vermittlung von Füllleisten Anschläge für den Schienenfuß bilden, während die Lappen der KlemnZplätte zu beiden Seiten der zum. Schutz der zwischen ihnen liegenden Schraubenköpfe dienenden Verstärkungswülste angebracht sind und zu ihrer 'Entlastung gegen Schienenlängsdrücke die Unterlagplatte -mit !,an sich bekannten Kragen der Schraubenl:ö,cher in die Schwelle eingreift.
  • Durch diese Maßnahmen werden die Befestigungsschrauben ;gleichzeitig sowohl von den Wirkungen des Schienenseitendruckes als. auch von denen des Schienenlängsdruckes völlig entlastet.
  • Das Einsetzen der Klemmplatten in die richtige Verschiebelage und die Aufrechterhaltung der letzteren wird dabei durch besondere Kragen bewirkt, die an Unterlagscheiben für die Befestigungsschrauben öder an den letzteren selbst angeordnet sind und in Erweiterungen der die Verschiebung der Klemmplatten über die Ränder des Schienenfußesgestattenden . Langlöcher passen. Diese Verschiebungsmöglichkeit der Klemmplatten gestattet die, Zusammenschraübung der Schienenbefestigung außerhalb des Verlegungsortes; " In'" der Zeichnung ist ein Ausführungsbd#r spiel der Erfindung dargestellt, und Av@x zeigt ' Fig. i einen senkrechten Mittelschnitt durch 1 die Schienenbefestigung, Fig. 2 eine dazugehörige Oberansicht, Fig.3 eine dazugehörige Seitenansicht. Der Schienenfuß i (Fig. i) liegt auf einer Unterlägscheibe 2 auf, welche mit ausgepreßten Kragen 3 ihrer Schraubenlöcher 4 in entsprechenden Einsenkungen 5 der Schiwelle 6 eingreift. Die Klemmplatten 7 liegen mit ihren inneren Enden 8 an dem Steg g der Schiene ,an und ,auf dem Schienenfuß i auf und sind mit ihren ;äußeren Enden i i auf der Unter-. lagplatte abgestützt. Sie besitzen Langlöcher 12, vermöge deren die Klemmplatten so weit nach ,außen geschoben werden können, d,aß der Schienenfuß i vollständig freiliegt (vgl. die strichpunktiert gezeichnete Stellung der Klemmplatte der rechten Seite in Fig. i und 2), so daß die Schiene ohne Behinderung der Klemmplatten eingelegt bzw. herausgenommen werden kann. Die Schienenbefestigung kann also außerhalb des Verlegungsortes zusammengeschraubt und in diesem- Zustande an den Verlegungsort gebracht werden, was die Verlegünr"sarbeiten, insbesondere unter Tage, sehr erleichtert.
  • Zu beiden Seiten der Langlöcher 12 besitzen die Klemmplatten ? Wülste 13, welche eine Versteifung "der Klemmplatten herbeiführ-en, so daß diese aus verhältnismäßig dünnem Material gefertigt werden können. Diese Wülste, welche nach außen abgeschrägt sind (Fig.3), bilden anderseits aber auch einen Schutz für die Köpfe der Befestigungs.-schreuben 14 gegen Beschädigungen durch die 'Räder bzw. von: diesen mitgenommenen Steinen u. dgl.
  • In der Nähe der Schrauben 14 sind neben den Wülsten 13 von den Klemmplatten Lappen 15 nach unten abgebogen, welche unter nach oben abgebogene Lappen 16 der Unterlagsplatte 2 .greifen. Beim Befestigen der Schiene werden die Klemmplatten nach innen mit ihren Lappen 15 unter die Lappen 16 geschoben, so daß die Klemmplatten und die Unterlägplatte in senkrechter Richtung miteinander verriegelt sind. Hierdurch wird @erreicht, daß die Beanspruchung der Befestigungsschrauben in axialer Richtung durch den Schienenseitendxlick wesentlich verringert wird. Ohne diese Verriegelung verursacht der an ;der Schiene .angreifende Seitendruck 17 ein Kippmoment der Schiene um die äußerste Kante 18 (Fig. i) des Schienenfußes, so, daß in der Befestigungsschraube 14 der gegenüberliegenden Seite eine Axialbeanspruchung entsteht; die etwa so groß oder größer ist ;.als der Schienenseitendruck selbst. Infodg@e ;@@r Verriegelung 15, 16 bildet aber die ene9 mit der Unterlagplatte 2 eine rnlli ;..und der Seitendruck 17 kamt keine ^@Kippbewegung um die Kante 18 hervorrufen, sondern nur um die Äußerste' Kante i 9 der Unterlagplatte 2. Der Hebelarm, mit dem die Kippkraft auf die Schraube 14 weitergeleitet wird, ist daher etwa doppelt so groß, so daB die axiale Beanspruchung der Schraube 14 auf etwa die Hälfte verringert wird. Hierdurch wird das die Schraube haltende Holz weit weniger beansprucht, und eine Lockerung der Schraube ist nicht in dem Maße zu befürchten wie :ohne Vorhandensein. der Verriegelung.
  • Damit die Klemmplatten 7 bis in ihre richtige Arbeitslage geschoben und in dieser auch gehalten werden, ist eine Sicherung in Form eines Kragens 21 (Fig. i) vorgesehen, der in eine entsprechende Erweiterung 22 (Fig. 2) des Langloches 12 hineinpaßt. Dieser Kragen 21 kann an einer besonderen Unterl;agscheibe 23 :angebracht sein, er kann aber auch fest am Schaft der Schraube 14 sitzen.
  • Der Schienenseitendruck wird durch Anlage des Schienenfußes an den hochgebogenen Lappen 16 auf£gefäng@en. Um die gleiche Schienenbefestigung auch bei kleineren Schienenprofilen verwenden zu können, können in den zwischen der Hochbiegung 16 und dem Schienenfuß gegebenenfalls gebildefien ZwischCnraum 24 entsprechende Fülleisten @eingelegt " werden, oder der entsprechend verstärkte Schaft der Schrauben 14 greift passend in die Löcher 4 der Unterlagplatte ein, so daß der Schienenseitendruck über die Klemmplatte 7 und den Schaft der Schraube 14 auf die Uzterlagplatte übertragen wird. Der Schienenl;ängsdruck wird durch die Klemmplatten 7 aufgefangen, deren Verschiebung in,der Schienenlängsrichtung durch die Lappen 16 verhindert wird. Die Berührungsflächen zwischen den Lappen 16 und 15 werden zweckmäßig reit geringer Neigung ausgeführt. Bei Vorhandensein von Spiel zwischen diesen Lappen in senkrechter Richtung infolge abweichender Dicke des Schienenfußes genügt ein Anstemmen des äußeren Endes i i der Klemmplatten 7, um eine schlüssige Verbindung zu erzielen.
  • Ordnet man an Stelle der Kragen 3 in der Mitte der Unterlagplatte 2 einen zylindrischen, in eine entsprechende Ausnehmung der Schwelle 6 eingreifenden Ansatz an, wie ein solcher .durch die strichpunktierten Linien 25 (Fig: i- und 2) angedeutet ist; und verbreitert die Schraubenlöcher q. und die Erweiterungen 22 der Klemmplatten seitlich derart, daß die Unterlagplatte mitsamt den Klemmplatten innerhalb bestimmter Grenzen um den Ansatz 25 geschwenkt werden kann, so gewinnt.: man den Vorteil, daß eine Verlegung der Schwelle 6 genau senkrecht zur Richtung der. , Schiene 1, 9 nicht erforderlich ist, da Ab= weichungen vom genauen rechten Winkel durch entsprechende Drehung der Unterlagplatte ausgeglichen werden können. Auch hierdurch wird die Verlegungsarbeit wesentlich vereinfacht und verbilligt. Der Ansatz 25 und die entsprechende Ausnehmung in der Schwelle können so ausgestaltet sein, daß sie bajonettartig ineinandergreifen. Hierdurch wird auch eine Verriegelung der Unter-Ja,-platte mit der Schwelle in senkrech eer Richtung :erzielt.
  • An Stelle der Wülste 13 können auch die Lappen 16 der Unterlagplatte 2 als Schutz für die Köpfe der Schrauben 1.4 dienen, wenn sie entsprechend weit nach oben hochgeführt sind.

Claims (3)

  1. PAZENTANsrRücirr: i. Schienenbefestigung mittels gegen Schienenseitendrücke in ihrer Lage gesicherter Befestigungsschrauben und Klemmplatten (Verriegelung), bei welcher die Verriegelung der Befestigungsschrauben durch Verriegelung der Klemmplatten an der Unterlagplatte mittels aufwärts gebogener Lappen der Unterlagplatte, welche über abwärts gebogene Lappen der Klemmplatte greifen, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der beiden Lappen (15, 16) etwa waagerecht laufen, wobei die Lappen (16) der Unterlagplatte (2) an der Wurzel senkrecht gerichtet sind und unmittelbar oder unter Vermittlung von Fülleisten Anschläge für den Schienenfuß (i) bilden, während die Lappen (15) der Klemmplatte (7) zu beiden Seiten der zum Schutz der zwischen ihnen liegenden Schraubenköpfe dienenden Verstärkungswülste (13) angebracht sind und zu ihrer Entlastung gegen Schienenlängsdrücke die Unterlagplatte (2) mit an sich bekannten Kragen (3) der Schraubenlöcher in die Schwelle (6) eingreift.
  2. 2. Scbicnenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einsetzens der Klemmplatten (7) in die richtige Verschiebungslage und Aufrechterhaltung derselben eine Sicherung in Form eines Kragens (21) der Unter lagscheibe (23) bzw. des Schaftes. der Befestigungsschraube (1q.) vorgesehen ist, der in eine Erweiterung (22) der die Verschiebung der Klemmplatte über den Rand des Schienenfußes gestattenden Langlöcher (12) p.aßt.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kragen ein in der Mitte der Unterlagplatte (2) sitzender bajonattartiger oder zylindrischer Ansatz (25) vorgesehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung der Schwelle eingreift, und daß die Schraubenlöcher (q.) und Erweiterungen (22) seitlich etwas verbreitert sind.
DEM131081D 1935-05-25 1935-05-25 Schienenbefestigung mittels gegen Schienenseitendruecke in ihrer Lage gesicherten Befestigungsschrauben und Klemmplatten Expired DE664842C (de)

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