DE664603C - Beschickungsvorrichtung fuer Glaskuehloefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Glaskuehloefen

Info

Publication number
DE664603C
DE664603C DEU13585D DEU0013585D DE664603C DE 664603 C DE664603 C DE 664603C DE U13585 D DEU13585 D DE U13585D DE U0013585 D DEU0013585 D DE U0013585D DE 664603 C DE664603 C DE 664603C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
stop
lifting
loading device
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU13585D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Glass Bottle Manufacturers Ltd
Original Assignee
United Glass Bottle Manufacturers Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Glass Bottle Manufacturers Ltd filed Critical United Glass Bottle Manufacturers Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE664603C publication Critical patent/DE664603C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/04Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
    • C03B35/06Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Glaskühlöfen Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung. für GI askühlöfen, bei der eine im Gleichtakt mit der Formmaschine arbeitende Vorrichtung zum Heben der von dieser Glasformmaschine in einer abwärts geneigten Rutsche kommenden Glasgegenstände auf einem umlaufenden. Teil oder Tisch am Zuführungsende eines zum Kühlofen führenden Förderers vorgesehen ist. Um die in der Rutsche hinabgleitenden Gegenstände anhalten zu können, solange die Hebevorrichtung sich nicht in aufnahmebereiter Stellung befindet, sind diese bekannten Beschickungsvorrichtungen mit einer Anschlag- oder Puffereinrichtung ausgerüstet.
  • Es ist schon bekannt, die von der Glasformmaschine kommenden Gegenstände mittels Rutschen auf nachfolgende Förderer zu leiten. Es gibt weiter Ausführungen, bei denen die von der Rutsche kommenden Gegenstände zunächst auf einen Anschlag oder Puffer treffen und im weiteren zu einer Hebevorrichtung geführt werden, welche sie auf ein Förderband hebt.
  • Es ist auch bekannt, von der Glasformmaschine in eine Rutsche ankommende Gegenstände auf einem drehbaren Tisch abzusetzen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an sich bekannte Hebevorrichtung und die ebenfalls bekannte mit ihr zusammenarbeitende Anschlag- oder Puffervorrichtung je von einer Steuerscheibe betätigt werden und daß die beiden zur Betätigung derartiger Vorrichtungen bekannten Steuerscheiben gleichmittig mit dem umlaufenden Teil oder Tisch angeordnet sind.
  • Ein Vorteil bei der Anwendung von Steuerscheiben in der vorbezeichneten Art liegt bekanntlich in dem verhältnismäßig einfachen Aufbau der Steuerung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, durch Einstellen der Steuerscheiben zueinander die von den einzelnen Scheiben abgeleiteten Bewegungsvorgänge einander anzupassen und die im Verlauf eines Arbeitsspieles bzw. einer Wellenumdrehung auftretenden Geschwindigkeiten der von. den Steuerscheiben angetriebenen Vorrichtungsteile durch entsprechende Gestaltung der Steuerscheiben ganz nach Wunsch einrichten zu können, d. h. -zu bestimmten Zeitpunkten des Arbeitsspieles Beschleunigungen bzw. Verzögerungen hervorbringen zu können, was eine weitgehende Anpassung an die äußeren Bedingungen, z. B. an die schwankenden Lieferungsverhältnisse der Glasformmaschine, ermöglicht. Um diese Möglichkeit nun voll. ausnutzen zu können, muß ein sauberes, zeitliches Ineinandergreifen der einzelnen zusammenarbeitenden Vorrichtungsteile gewährleistet werden. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die beiden obenerwähnten Steuerscheiben auf der Achse des umlaufenden" Teiles öder Tisches angeordnet sind. Hierdurch wird verhindert, daß schqer! an der Stelle der Bewegungsableitung die Hebe- und die Anschlagvorrichtung wegungsunterschiede entstehen, die sich ges'; gebenenfalls, vermehrt durch das Spiel den einzelnen Triebwerksteilen, in einer erheblichen. Ungenauigkeit des zeitlichen Zusammenarbeitens der einzelnen Vorrichtungen äußern.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar.
  • Die Fig. t zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung, und die Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf einen Teil dieser Vorrichtung dar.
  • Die von der Glasformmaschine freigegebenen Gegenstände gelangen in die Rutsche t3o. Die in dem Weg der Rutsche vorgesehene Hebevorrichtung hat die Aufgabe, die in dieser Rutsche herunterkommenden Gegenstände auf den Förderer t oo zu bringen. Dieser Förderer wird von einer Welle t to aus angetrieben, die ihrerseits über das Kegelräderpaar 18o, 181 mit dem Triebwerk der Glasformmaschine in Verbindung steht. Von der Welle 11o wird weiter die Bewegung eines dem Förderer too am Zuführungsende vorgeschalteten Tisches 132 abgeleitet über das auf der senkrechten Welle 170 sitzende Zahnrad 152 unter Zwischenschaltung eines Triebwerkes. An ihrem oberen Ende ist die Welle 170 mit Triebzähnen 171 versehen, die mit einem Ritzel 172 kämmen, das seinerseits wieder in die Innenverzahnung 173 eines Teiles 174 eingreift. Dieser Teil ist an der Unterseite des Tisches 132 befestigt, so daß also mit Drehung des Zahnrades 152 auch der Tisch 132 gedreht wird.
  • Parallel zu dem Förderer t oo bewegt sich eine Kette 1o5, an der im Abstand voneinander stehende und über einen Teil des Fördererstoo hinüberragende Finger 104 angebracht sind. Diese Kette wird an ihrem sticht gezeichneten linksseitigen Ende von einem Kettenrad angetrieben und läuft an ihrem rechtsseitigen Ende um das Kettenrad 134 um. Die senkrechte Achse dieses Kettenrades wird von einem Haltearm 136, der am Rahmen der Vorrichtung befestigt ist, getragen. Das Kettenrad 134 ist so angeordnet, daß die Finger to4 auch teilweise den umlaufenden Tisch 132 überstreichen.
  • Die Hebevorrichtung, welche die in der Rutsche 13o ankommenden Gegenstände auf den Tisch 132 hebt, stellt die Schwinge 140 dar. Diese sitzt verstellbar an einem Arm 143, welcher an dem einen Arm des auf der Welle 145 gelagerten Winkelhebels 144 befestigt ist. Der andere Arm dieses Winkel-,.,hebels ist mit einem Zahnsegment 146 verhen, welche in die Verzahnung 147 einer ;"hnstange eingreift, die im Gehäuse der schickungsvorrichtung gelagert ist und an ihrem einen Ende eine Rolle 148 trägt. Diese greift in eine passende Kurvenbahn einer Steuerscheibe 15o ein, welche an das vorerwähnte Zahnrad 152 angeschraubt ist und sich daher mit diesem zusammen dreht.
  • Entsprechend dem Verlauf der Steuerkurven wird die Rolle 148 und damit die Zahnstange 147 aus- und einwärts bewegt. Der Winkelhebel 144 und die Schwinge 140 werden dabei hin und her geschwenkt, und zwar so, daß die Schwinge 14o den Bereich von der Rutsche bis zu ihrer senkrechten Stellung überstreicht. Der in ihr jeweils geförderte Gegenstand gleitet während der Bewegung auf einem kreisförmigen Führungsblech 141.
  • In. der senkrechten Stellung der Schwinge ist der Gegenstand auf die Platte des umlaufenden Tisches 132 gelangt und auf diesem in den Bereich der Finger 104 der umlaufenden Kette 105, welche ihn auf den Förderer t oo schieben.
  • Um zu verhindern, daß während der Zeit, in der die Schwinge gerade einen Gegenstand auf den Tisch 132 fördert, also nicht in aufnahmebereiter Stellung ist, ein anderer Gegenstand, der in der Rutsche 13o herunterrutscht, in den Bereich der Schwinge kommt und ihre Bewegung stört, ist ein Anschlag oder Puffer 16o vorgesehen, der mit Asbest o. dgl. bekleidet ist. Der Puffer wird von einem Halter 161 getragen, der ebenfalls um die Welle 145 schwenkbar ist, so daß der Puffer in Wirklage und aus dieser herausgeschwenkt werden kann. Der Halter 161 ist an einem Arm eines Winkelhebels befestigt, dessen anderer Arm mit einem Zahnsegment 163 versehen ist. Dieses Zahnsegment greift in eine waagerecht verschiebbare Zahnstange 165 ein, die mittels einer in die Kurvenbähn 167 einer Kurvenscheibe 168 eingreifenden Rolle 166 bewegt wird. Die Kurvenscheibe 168 sitzt unterhalb der Kurvenscheibe 151. Beide Kurvenscheiben werden von der gemeinsamen senkrechten Welle 171 angetrieben. Sie sind so geformt und in bezug aufeinander so angeordnet, daß jeder in der Rutsche 130 herunterkommende Gegenstand, z. B. eine Flasche, zunächst von dem Puffer 16o aufgefangen wird. Alsdann wird der Puffer angehoben, damit die Flasche in die Schwinge 14o hineingleiten kann. Die Kurvenscheibe 151 bringt daraufhin durch eine Aufwärtsbewegung der Schwinge die Flasche auf den Tisch 132. Der Puffer 16o wird umgehend in seine Wirkstellung vor der Rutsche zurückbewegt, so daß die nächste, die Rutsche herunterkommende Flasche abgefangen wird.
  • Um die Beschickungsvorrichtung in den Gleichtakt der Glasformmaschine einstellen zu können oder auch uni die Vorrichtung auf., eine andere Warengröße oder -type umstellen zu können, ist ein mit dem vorerwähnten Kegelritzell8o im Eingriff stehendes Kegelritzel 184 in einem Lager 185 vorgesehen. Es kann mittels einer Kurbel gedreht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung für Glaskühlöfen, verbunden mit einer im Gleichtakt mit der Formmaschine arbeitenden Vorrichtung zum Heben der von dieser Glasformmaschine in einer abwärts geneigten Rutsche kommenden Glasgegenstände auf einen umlaufenden Teil oder Tisch am Zuführungsende eines zum Kühlofen führenden Förderers und mit einer Anschlag-oder Puffereinrichtung zum Anhalten der in der Rutsche hinabgleitenden Gegenstände, solange die Hebevorrichtung sich nicht in aufnahmebereiter Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (140) und die Anschlag-oder Puffervorrichtung (16o) je von einer der Steuerscheiben (15o und 167) betätigt werden, die gleichmittig mit dem umlaufenden Teil oder Tisch (13z) angeordnet sind.
DEU13585D 1934-06-20 1935-05-28 Beschickungsvorrichtung fuer Glaskuehloefen Expired DE664603C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB664603X 1934-06-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664603C true DE664603C (de) 1938-08-31

Family

ID=10491204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU13585D Expired DE664603C (de) 1934-06-20 1935-05-28 Beschickungsvorrichtung fuer Glaskuehloefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE664603C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1288895B (de) Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Fuellschicht versehenem Gebaeck
DE554542C (de) Vorrichtung zum reihenweisen Einfuehren der von einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten in Schragen
DE664603C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Glaskuehloefen
CH466126A (de) Vorrichtung zur Bildung von Gruppen von flachen Gegenständen
DE560312C (de) Mit Nuten versehenes Foerdermittel zum Ablegen der Zigaretten
DE1221570B (de) Vorrichtung zur Abgabe von Gefaessen, insbesondere Flaschen, aus Gefaessbehandlungs-maschinen auf ein Foerderband
DE603097C (de) Antrieb- und Transportvorrichtung fuer Eiersortiermaschinen
DE685440C (de) Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Tabak
DE533241C (de) Zigarettenzufuehrungsvorrichtung
DE630069C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren einer Anzahl von zu verpackenden Gegenstaenden, wie Zigaretten o. dgl., von einem ununterbrochen vorwaerts bewegten auf ein anderes parallel dazu laufendes Foerderband
DE609020C (de) Vorrichtung zum Abschieben von Warenposten, wie z. B. Zigaretten, von einem Foerderband
DE1158396B (de) Vortisch fuer Gefaessbehandlungsmaschinen
DE1280171B (de) Maschine zum Absetzen von auf einem Zubringerband herangefuehrten Teigstuecken auf einen weiteren Transportteil
DE539901C (de) Sinteranlage
DE491564C (de) Vorrichtung zum Verteilen von Foerdergut
DE688464C (de) Auswurfvorrichtung an Waermebehandlungsoefen, insbesondere selbsttaetigen Durchlaufoefen
DE377439C (de) Mechanische Foerdereinrichtung fuer Schokoladenformen
DE419199C (de) Vorrichtung zum Sondern von Zigaretten
DE480294C (de) Hin und her gehendes Foerdermittel mit Hub- und Senkbewegung, insbesondere zum Abtragen der auf dem Sammelrost geordneten Walzstaebe bei Kuehlbetten
DE616648C (de) Ablege-Vorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen
DE469629C (de) Eintrage- und Pflegevorrichtung fuer Glasgegenstaende
DE638642C (de) Foerdervorrichtung fuer Glaskuehloefen
DE931956C (de) Austragsvorrichtung an Industrieoefen
DE1192978B (de) Vorrichtung zum Foerdern von Gegenstaenden aus zwei oder mehr Zuliefermaschinen zu einer Weiterverarbeitungsmaschine
DE1431365C3 (de) Fördereinrichtung für die Behandlung und/oder Kontrolle von Gegenständen, wie Glasgefä&en oder dergleichen