DE664354C - Reklamevorrichtung zur photoelektrischen UEbertragung von Filmbildern auf ein Universallampenfeld durch gittergesteuerte Gasentladungsrohre - Google Patents

Reklamevorrichtung zur photoelektrischen UEbertragung von Filmbildern auf ein Universallampenfeld durch gittergesteuerte Gasentladungsrohre

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DE664354C
DE664354C DER89142D DER0089142D DE664354C DE 664354 C DE664354 C DE 664354C DE R89142 D DER89142 D DE R89142D DE R0089142 D DER0089142 D DE R0089142D DE 664354 C DE664354 C DE 664354C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/28Signs formed by filament-type lamp

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  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Reklamevorrichtung zur photoelektrischen Übertragung von Filmbildern auf ein Universallampenfeld durch gittergesteuerte Gasentladungsrohre Die Erfindung bezieht sich auf ein Glühlampenkino, hauptsächlich für die Zwecke der Reklame. Gezeichnete Trickfilme, welche aus lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bildelementen bestehende Darstellungen aufweisen, auf Glühlampenfelder zu übertragen, ist bekannt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die in der Fernsehtechnik bekannten Bildzerlegungseinrichtungen für die Zwecke des Glühlampenkinos zu verwenden. Es werden dabei die den Bildpunkten entsprechenden Stromimpulse einer Photozelle über einen Kraftverstärker und einen synchron mit der Bildzerlegung arbeitenden Verteiler auf die den Bildpunkten entsprechenden Lampen des Universallampenfeldes übertragen. Da hierbei, je nach der Anzahl der Bildpunkte, die Lampen nur Stromstöße von etwa 1/1000o Sekunde und weniger erhalten, so ist es erforderlich, die Lampen mit bedeutender Überschreitung ihrer normalen Spannung zu betreiben, die das Zwanzig- und Mehrfache ihres normalen Wertes erreichen muß. Auf diese Weise ist es bis jetzt nur möglich gewesen, Lampenfelder zu steuern, die aus den Lämpchen von Taschenlampen zusammengesetzt sind. Ein weiterer Nachteil des bisher bekannten Verfahrens besteht darin, daß die jeder Lampe zugeordneten mechanischen Relais mit Festhaltespulen eine so große Trägheit aufweisen, daß nur die Umschaltung auf eine sehr geringe Anzahl von Einheiten möglich ist, so daß mehrere Photozellen, etwa reihenweise, zur Verwendung kommen müssen.
  • Die vorliegende Erfindung, welche auf der Verwendung gittergesteuerter Gasentladungsrohre beruht, vermeidet diese Nachteile, da Glühlampen für höhere Spannung erregt werden können und infolge der Trägheitslosigkeit von Zelle und Gasentladungsrohr eine große Umschaltmöglichkeit gegeben ist.
  • Die Zeichnung erläutert die Wirkungsweise der Erfindung näher.
  • Fig. i ist ein Schaltbild, in welchem der Übersichtlichkeit halber einer Zelle nur drei Schaltorgane zugeordnet sind. Die Zahl der einer Zelle zugeordneten Organe kann aber, wie oben auseinandergesetzt, sehr erheblich höher sein.
  • Fig. z ist ein Zeitdiagramm der Vorgänge in den verschiedenen Stromkreisen der Schaltung der Fig. i.
  • In der Fig. i ist i eine Photozelle, die die Lichtimpulse der einzelnen Bildpunkte erhält. Die Zerlegung des Filmbildes erfolgt in der bekannten Weise wie beim Fernsehen mit Nipkow-Scheibe o. dgl. Die Zelle i liegt mit der Batterie a an den Kathoden 3 der Gasentladungsrohre g, io, i i ; ig sind die Kathodenheizdrähte. Zwischen jedemGitterq.und jeder Kathode 3 liegt ein Anpassungswiderstand 5. Jedes Gitter ist mit je einem Kontakt 6 eines rotierenden Kontaktgebers 7 verbunden.
  • Dieser Kontaktgeber trägt zwei vonein-, ander isolierte Teile 12 und 13. Der Teil: i2 ist scheibenförmig ausgebildet und hat einet,4 Ausschnitt, der breiter ist als ein Kontakt 6.' Er steht mit der Stromquelle :2 in leitender Verbindung: Innerhalb des Ausschnittes dieser Kontaktscheibe 12 ist der zweite Teil angeordnet, ein Kontaktarm 13, der mit der Photozelle i leitend verbunden ist. Beide Kontaktteile 12 und 13 sind fest miteinander, jedoch isoliert, verbunden und rotieren um die Achse 20.
  • Die Anoden 8 der Rohre 9, 1o, i i sind mit den einzelnen Glühlampen 14 des Lampenfeldes verbunden. Die zweiten Zuleitungen der Lampen 14 sind an Kontakte 17 eines rotierenden Kontaktgebers 15 geführt. Dieser ist ähnlich wie der Kontaktgeber 7 ausgebildet. Er trägt eine rotierende Scheibe 16, die einmal bei jeder Umdrehung einen Kontakt 17 abschaltet. Die Scheibe 16 ist mit der Gleichstromquelle i8 des Lampenfeldes verbunden, der andere Pol dieser Stromquelle liegt an den Kathoden 3 aller Gasentladungsrohre.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Bekanntlich ist die Gasentladung bei Verwendung von Gleichstrom im Anodenkreis nur so weit durch ein Gittergegenpotential beeinflußbar, als ein Sperrpotential nur das Einsetzen einer Gasentladung verhindern kann. Hat die Entladung einmal eingesetzt, so ist sie nicht mehr durch das Gitter beeinflußbar. Man muß also den Anodenkreis unterbrechen, um die Entladung einzuhalten. Jetzt erst kann durch Gitterbeeinflussung das Neueinsetzen einer Gasentladung wieder verhindert werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich darum, die Gasentladungsrohre, welche Gleichstrom im Anodenkreis steuern sollen, jeweils entsprechend den Bildpunktimpulsen der Photozelle zu beeinflussen, d. h. mittelbar also die Lampen eines Glühlampenfeldes zu steuern. Die Photozelle erhält nur für den Bruchteil einer Sekunde einen Lichtimpuls, dementsprechend also auch das durch die Photozelle beeinflußte Gitter, je nachdem die Glühlampe für die Dauer der Übertragungszeit eines Einzelfilmbildes ständig leuchten bzw. ständig dunkel bleiben soll. -Betrachtet man unter Außerachtlassung der Funktion des Kontaktgebers 15 zunächst die Vorgänge an dem Gitter eines Rohres, so zeigt sich folgendes: Die Gitter der Rohre io und ii haben zun:ichst ein Sperrpotential aus der Batterie 2, und zwar über die Kontaktscheibe 12 des Kontaktgebers 7. Der dem Gitter 4 des Rohres 9 zugeordnete Kontakt 6 des Unterbrechers befindet sich in der Aussparung der Kontaktscheibe 12, das Gitter 4 erhält zu-;;nächst kein Gitterpotential.
  • In der Aussparung der Kontaktscheibe 12 befindet sich jedoch noch der Kontaktarm 13, der über die Photozelle i mit der Batterie 2 in Verbindung steht. Je nachdem, ob die Zelle belichtet ist oder nicht, wird das Gitter ein Sperrrotential erhalten oder nicht. Die Sperrung des Gitters erfolgt wechselseitig durch die Kontaktscheibe i2 und durch die Photozelle, die; wie oben erklärt, von den Bildimpulsen beeinflußt wird. Der Kontaktgeber 7 ist in bekannter Weise derart geschaltet, daß er synchron mit der Bildpunktbeeinflussung der Zelle arbeitet; er schaltet die Zelle jeweils auf dasjenige Rohr, welches die dem Bildpunkt entsprechende Lampe des Lampenfeldes steuert.
  • Wie oben gezeigt, läßt sich die Gasentladung nicht durch das Gitter allein beeinflussen. Nimmt man an, daß bei den Rohren 9, io, i i die Entladung eingesetzt hat, die zugeordneten Lampen 14 brennen, so würde die Gitterbeeinflussung durch die Kontaktscheib° 12 bzw. die Photozelle, Kontaktarm 13, ohne Einfluß bleiben. Es muß somit jeweils das Rohr, welches beeinflußt werden soll, besonders vorbereitet werden.
  • Dieser Vorbereitung dient der rotierende Unterbrecher 15. Durch die rotierende Kontaktscheibe 16 wird nacheinander jede Lampe 14 kurzzeitig von der Stromquelle i8 abgeschaltet. In der Schaltstellung der Fig. i ist dies die dem Rohr 9 zugeordnete Lampe. Der Unterbrecher 15 arbeitet mit dem Unterbrecher 7 derart synchron, daß jeweils Gitterkreis und Anodenkreis eines Rollres gleichzeitig geschaltet werden. . Ferner ist die Unterbrechungszeit für den Lampenkreis durch Verkleinerung des Ausschnittes der Kontaktscheibe 16 derart bemessen, daß sie kleiner ist als die Kontaktgabedauer des Armes 13.
  • Die Kontaktgaben in dem Gitter- und Lampenkreis stellt das Zeitdiagramm Fig. 2 dar, und zwar ist hier die Beeinflussung eines Rohres gezeigt.
  • Die Linie a zeigt die Unterbrechung des Gitterkreises eines Rohres durch die Scheibe 12 des Unterbrechers 7.
  • b stellt das Sperrpotential der Zelle i dar, die entsprechend dem gerade zur übertragung gelangenden Bildpunkt die diesem zugeordnete Lampe zum Erlöschen bringen soll. Die beiden Potentiale a und b ergänzen sich, wie das Diagramm zeigt, derart, daß keine Unterbrechung am Gitter des Rohres eintritt. Während der Kontaktgabe des Armes 13 (Unterbrecher 7) erfolgt auf kürzere Dauer die Unterbrechung des Stromkreises der zugeordneten Lampe (Linie c). Im Zeitpunkt t. wird der Lampenstrom wieder eingeschaltet,=:. bewirkt aber keine Zündung, da ein Sperrpotential am Gitter liegt. Die Linie b1 stellt den Fall dar, daß die Zelle unbelichtet ist, d. h. die dem Bildpunkt zugeordnete Lampe soll aufleuchten. In diesem Fall kommt über die Photozelle kein Sperrpotential an das Gitter des Rohres, das Gitterpotential wird vielmehr unterbrochen (s. Linie a), und bei t setzt die Gasentladung ein. Daß kurze Zeit später erneut (Linie a) ein Sperrpotential am Gitter des Rohres liegt, bleibt auf die Gasentladung ohne Einfluß.
  • In dieser Weise wird ein Rohr nach dem anderen beeinflußt. Die Lampen leuchten entsprechend nacheinander auf. Da die Photozelle und die Gasentladungsrohre praktisch trägheitslos arbeiten, so läßt sich die Steuerung der Lampen in einer derart kurzen Zeit bewerkstelligen, daß dem Auge ein einheitliches Bild vermittelt wird. Die Schaltungsart kann ferner auch mit gittergesteuerten Glimmlampen arbeiten, da bei diesen die Glimmentladungen sich ebenso verhalten wie die der Gasentladungsrohre.

Claims (2)

  1. PATliNTTAMSI'RÜCIIL: i. Reklamevorrichtung zur photoelektrischen Übertragung von Filmbildern auf ein Universallampenfeld durch gittergesteuerte Gasentladungsrohre, gekennzeichnet durch einen synchron mit der Bildzerlegung arbeitenden Kontaktgeber (7), der die der Bildpunktbeeinflussung der Photozellen entsprechenden Spannungsimpulse auf die Gitter der den Lampen des Lampenfeldes zugeordneten Gasentladungsrohre für jedes Rohr gesondert überträgt, und einen mit dem ersten (7) synchron arbeitenden zweiten Kontaktgeber (15), der in zeitlicher Abhängigkeit von der Beeinflussung des Gitters über die Photozellen den Anodenstromkreis des betreffenden Entladungsrohres kurzzeitig unterbricht, während die Gitter der nicht zu beeinflussenden Rohre durch einen weiteren Kontaktgeber (13) mit der Spannungsquelle sperrend verbunden bleiben.
  2. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Glühlampen mit gittergesteuerten Rohren auch gittergesteuerte Glimmlampen verwendet werden.
DER89142D 1933-11-05 1933-11-05 Reklamevorrichtung zur photoelektrischen UEbertragung von Filmbildern auf ein Universallampenfeld durch gittergesteuerte Gasentladungsrohre Expired DE664354C (de)

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