DE664342C

DE664342C - Schachtabdeckung mit nachgiebiger federnder Zwischenlage zwischen Schachtrahmen und Deckel

Info

Publication number: DE664342C
Application number: DESCH104757D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-07-24
Filing date: 1934-07-24
Publication date: 1938-08-25

Description

Schachtabdeckung nüt nachgiebiger federnder Zwischenlage zwischen Schachtrahmen und Deckel Die Erfindung bezieht sich auf Schachtahdeckungen, wie sie auf Straßen, Plätzen, Gehsteigen uAgl. angewendet werden, und zwar sowohl auf Abdeckungen großer und Z, kleiner Bauart. Die Erfindung bezieht sich ferner -nicht nur auf geschlossene, sondern auch auf durchbrochene Abdeckunggen, wie he#spielsweise Einfallroste.
Bei den bekannten. Scbachtabdeckungenhat man bereilts z-,vischen Schachtrahmen und Deckel eine nachgiebig federnde Zwischenlage angeordnet, die aber nur geeignet ist, in senkrechter Richtung sich auswirkende Stöße zu dämpfen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei(nen Schachtdeckel (derart zu lagern, daß auf ffin, wirkende Stöße und Schubkräfte sowohl k senkrechter als auch in, schräger oder -waagerechter Ebene elastisch mittels eines einzigen Gliedes aufgefangen und gedämpft werden. Es wird dadurch das bekannte unangenehme Klappern der Schachtdeckel vermieden. Die auftretenden Stöße und Erschütterungen werden Nacht auf den Schacht und dIe damit in Verbindun,-stehenden., in der Erde verlegten Leitungen übertragen. Es ist festgestellt worden, daß sich Erschütterungen und Geräusche, -die von der Beanspruchung von schlecht gelagerten Schachtdeckeln herrühren, bis in die am Rande einer Straße stehenden Häuser fortpflanzen, und daß ein Bruch von Was.s#er-, Gas-, Kabelleltungen uAgl. durch dauernde Erschütterungen, die von Schachtdeckeln ausgehen, herbeigeführt werden kann.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die zwischen dem Sr-hachtralun4m und dem Deckel befindliche Zwilscheulja.ge aus einer waagerecht liegenden, einen Rang bildenden Schraubenfeder bestelit, die an zwei benachbarten Seitennach unten und außen und an ihren anderen benachbarten Selten nach oben und innen an Deckel und Schachtrahmen anliegt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die Schraubenfeder in abwechselnder Folge Windungen. verschiedenen Durchmessers, so daß der Deckel erst mit zunehmendex Belastung die Windungen kleineren Durchmessers berührt.
Die Zelchnung veranschaulicht ein Ausführurigsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den oberen Teil eines Sch-achtes mit Rahmen und Deckel. Abb. 2 zeigt in. größerem Maßstab einen Teil, des Schnittes nach Abb. i.
ZwIschen dem Schachtrahmen e und dem Schacht:,deckel j Ist eine Federung d angeordne#t, die., aus einer waagerecht liegenden, einen Riing bildenden Schrambenfeder mit rechteckigem oder rundem Drahtquerschinitt besteht. Im gezeichneten Beispiel weist :der Deckel eine Ausnehmung auf, so daß die Schrauheinfeder d oben, und innen vom Deckel berührt wird, während sie andererseits unten .und außen mit dem Rahmene in Berülirung steht. Durch die in Abb. i eingezeichneten PfelleP sind in senkrechter und in waage--. rechter Richtung wirkende Kräfte angegeb##'-,v # die -durch die Belastung -des, Deckels s durch das Anfahren und Bremsen von zeugen entstehen. Die in beiden Richtungen auftretenden Stöße, Erschütterungen, auch Geräusche werden durch die Schraubejifeder aufgenommen.
Die Verwendung der Federungd hat den weiteren Vorteil, daß auf eine Bearbeitung von Rahmen, und Deckel verzichtet werden kann, da etwa vorhandene Unebenheitenohne weiteres durch die elastische Federung ausgeglichen werden.
Dir- Feder kann auch so ausgebildet wer-#den, daß sie schon bei geringer Belastung in Tätigkeit tritt und trotzdem bei den höchsten Beanspruchungen keine nennenswerte Verformung erfÄhrt. Es jist In diesem Fall ein verschiedener Durchmesser bestimmter Feder-#vind,ungen vorzusehen, so daß bei geringer Belastung nur wenige Eederwindungen tragen und bei größerer Belastung immer mehr Winduingen zum Tragen kommen, ein Vorgang, der bei stoßdämpfenden, aus Gummi oder Kork bestehenden Maschinenunterlagen verschiedener Höhe an sich bekannt ist.-... 'In der Zeichnung sind mit a, b, c weitere #J##o11eTungen gegen Erschütterungen und 11 bezeicImet, die im Schacht oder zivi-#hen Schacht und Rahmen angeordnet sein lirjönnen.

Claims

PATE N TA N SP IZ Ü CI-1 E: i. Schachtabdeckung mit nachgiebiger federnder Zwischenlage zwischen Schachtrahmen und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß, die Zwischeulage aus einer waagerecht liegenden, einen Ring bilden-,den Schraubenfeder besteht, die an zwei benachbarten Seiten nach untenund außen und an ihren an-deren benachbarten Seiten nach oben und innen an Deckel, und Schachtrahmen anliegt.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder in abwechselnder Folge Windungen verschiedenen Durchmessers besitzt, so daß der Deckel erst mit zunehmender Belastung dieWindungen kleinerenDurchmessers, berührt.