DE1759513B2

DE1759513B2 - Randabdichtung fuer schwimmdaecher von behaeltern zur lagerung von fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1759513B2
Application number: DE19681759513
Authority: DE
Inventors: Martinus Van Der Den Haag Heijden (Niederlande)
Original assignee: Shell Internationale Research Maatschappij B.V, Den Haag (Niederlande)
Priority date: 1968-05-09
Filing date: 1968-05-09
Publication date: 1977-09-15
Also published as: GB1255881A; US3595432A; FR2008130A1; DE1759513C3; DE1759513A1; NL6906948A

Description

unteren Ende des Führungsschuhs mehr oder weniger lose angreifend senkrecht verschiebbar sind. Eine flexible Dichtungsschürze erstreckt sich zwischen dem oberen Ende des Schwimmdaches und den oberen Enden der Führungsschuhe, so daß sämtlich? Andrückscheren unzugänglich sind. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß das untere Ende der Andrückscheren in die gelagerte Flüssigkeit eintaucht. Dementsprechend fehlt auch eine begehbare Rinne am unteren Bereich der Umfangswand des Schwimmdaches. Dementsprechend ist die Montage der Randabdichtung erschwert, und Überprüfungen sowie Wartungen können nur unter erschwerten Bedingungen bzw. bei geleerten Behältern durchgeführt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Randabdichtung der eingangs genannten Art in einfacher und billig herzustellender Konstruktion zu schaffen, die sich leicht anbringen, überprüfen und warten läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Andrückeinrichtung eine erste Stange, deren eines Ende am oberen Bereich des Führungsschuhs angelenkt ist, und deren anderes Ende innerhalb der Rinne angeordnet und in senkrechter Richtung verschiebbar am unteren Bereich der Umfangswand des Schwimmdaches angelenkt ist, und eine zweite Stange aufweist, deren eines Ende am oberen Bereich der Umfangswand des Schwimmdaches angelenkt ist und deren anderes Ende an der ersten Stange zwischen deren Enden angelenkt ist, wobei eine Feder mit ihrem einen Ende an dem senkrecht verschiebbaren Ende der ersten Stange angreift, und sich mit ihrem anderen Ende an der Umfangswand des Schwimmdaches abstützt.

Bei dieser Ausbildung sind dreiarmige Andrückeinrichtungen vorgesehen, wobei die Enden von zwei Armen jeweils an der Umfangswand des Schwimmdachs angelenkt sind. Dabei befindet sich das einzige verschiebbare und damit wartungsintensive Gelenk innerhalb der Rinne. Auch die zum Vorspannen der Andrückeinrichtung dienende Feder, die bei Überprüfungen erforderlichenfalls ersetzt werden muß, ist an der Umfangswand des Schwimmdachs innerhalb bzw. oberhalb der Rinne angeordnet. Dabei können die Federn der Andrückeinrichtungen einfach mit ihren Enden am unteren Ende der ersten Stange bzw. an einem Widerlager eingehängt sein. Es ist daher ohne weiteres ersichtlich, daß die dreiarmigen Andrückeinrichtungen und damit die erfindungsgemäße Randabdichtung leicht zu montieren, bequem zu überprüfen und ohne großen Aufwand zu warten sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.

Diese zeigt in einem senkrechten Schnitt einen Teil der Behälterwand und des Schwimmdachs mit der zwischen diesen angeordneten Randabdichtung.

Innerhalb der Behälterwand 1 ist mit Radialabstand das Schwimmdach 2 angeordnet. Ein Führungsschuh 3 wird durch eine Andrückeinrichtung, die eine erste Stange 5 und eine zweite Stange 6 umfaßt, gegen die Innenfläche der Behälterwand 1 gedrückt. Ein Ende der ersten Stange 5 ist am oberen Teil des Führungsschuhs 3 über einen Bolzen 9 angelenkt. Das andere, untere Ende der Stange 5 ist am Schwimmdach 2 angelenkt, wobei der Gelenkbolzen 10 sich innerhalb einer Führung 11 in senkrechter Richtung verschieben kann. In der Mitte zwischen den Enden der ersten Stange 5 ist an dieser mittels eines Lagerbolzens 12 das untere Ende der

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zweiten Stange 6 angelenkt. Die zweite Stange 6 ist halb so lang wie die erste Stange 5, die sich vom Lagerbolzen 12 aus sowohl nach oben zum Führungsschuh 3 wie nach unten zum Schwimmdach 2 erstreckt. D^:e zweite Stange 6 ist an ihrem oberen Ende über einen Bolzen 13 am oberen Bereich der Umfangswand 16 des Schwimmdachs 2 angelenkt, das eine horizontale untere Wand 14 aufweist. Eine Zugfeder 7 greift am unteren Ende der ersten Stange 5 bzw. am Gelenkbolzen 10 an und ist mit ihrem anderen Ende am Bolzen 13 befestigt und damit am oberen Bereich der Umfangswand 16 des Schwimmdachs 2 abgestützt.

Die horizon'ale Wand 14 des Schwimmdachs 2 erstreckt sich mit einem Randbereich 17 radial über die Umfangswand 16 hinaus nach außen und trägt an ihrem äußeren Ende eine senkrecht aufragende Umfangswand 18, die zusammen mit der Umfangswand 16 und dem Randabschnitt 17 eine Rinne 20 abgrenzt, die so bemessen ist, daß sie von Arbeitern zur Durchführung von Montage-, Prüfungs- oder Wartungsarbeiten begangen werden kann.

Eine flexible Dichtungsschürze 21 aus Gummi ist mit dem oberen Rand der Wand 18 sowie mit dem unteren Ende des Führungsschuhs 3 verbunden und bewirkt eine gasdichte Abdichtung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 22, so daß ein Dampfraum 23 von vergleichsweise geringem Volumen vorhanden ist.

Der zwischen der Behälterwand 1 und dem Schwimmdach 2 vorhandene Ringraum 30 wird durch eine Schutzplatte 25 vor dem Eindringen von Regenwasser abgeschirmt. Diese Schutzplatte 25 ist durch ein Scharnier 26 beispielsweise aus einem Gummistreifen am Führungsschuh 3 angelenkt und liegt mit seinem lnnenumfangsrand lose und frei beweglich an der Oberseite des Schwimmdachs 2 auf.

Das Schwimmdach 2 ist an seiner Unterseite mit fußartigen Aufsetzieilen 27 versehen. Ferner ist der Feder 7 auf der Außenseite der Umfangswand 16 eine Spannschraube 28 zugeordnet.

Der Dampfraum 23 ist mit einem nicht dargestellten Dampiauslaß versehen, der an seinem oberen Ende eine Wasserschleuse aufweist. Ferner sind der obere Bereich des Führungsschuhs 3 und die Oberseite des Schwimmdachs 2 in nicht dargestellter Weise durch ein flexibles elektrisch leitendes Kabel miteinander verbunden, das zur Ableitung statischer Elektrizität vom Schwimmdach 2 dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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Patentanspruch:

Randabdichtung für Schwimmdächer von Behältern zur Lagerung von Flüssigkeiten mit am Umfang des Schwimmdaches vorgesehenen Führungsschu- > hen zur gleitenden Anlage an der Behälterinnenwand, mit Andrückeinrichtungen zum Andrücken der Führungsschuhe an die Behälterinnenwand, mit einer am unteren Bereich der Umfangswand des Schwimmdaches angeordneten Rinne und mit einer ι υ flexibien Dichtungsschürze, die sich zwischen der Umfangswand der Rinne und den Führungsschuhen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Andrückeinrichtung eine erste Stange (5), deren eines Ende am oberen Bereich des Führungsschuhs (3) angelenkt ist und deren anderes Ende innerhalb der Rinne (20) angeordnet und in senkrechter Richtung verschiebbar am unteren Bereich der Umfangswand (16) des Schwimmdaches (2) angelenkt ist, und eine zweite Stange (6) aufweist, deren eines Ende am oberen Bereich der Umfangswand (16) des Schwimmdaches (2) angelenkt ist und deren anderes Ende an der ersten Stange (5) zwischen deren Enden angelenkt ist, wobei eine Feder (7) mit ihrem einen Ende an dem senkrecht verschiebbaren Ende der ersten Stange (5) angreift und sich mit ihrem anderen Ende an der Umfangswand (16) des Schwimmdaches (2) abstützt.

Die Erfindung betrifft eine Randabdichtung für Schwimmdächer von Behältern zu.*· Lagerung von Flüssigkeiten mit am Umfang des Schwimmdaches vorgesehenen Führungsschuhen zur gleitenden Anlage an der Behälterinnenwand, mit Andrückeinrichtungen zum Andrücken der Führungsschuhe an die Behälterinnenwand, mit einer am unteren Bereich der Umfangswand des Schwimmdaches angeordneten Rinne und mit einer flexiblen Dichtungsschürze, die sich zwischen der Umfangswand der Rinne und den Führungsschuhen erstreckt.

Eine solche Randabdichtung ist bereits bekannt (US-PS 29 87 215). Die Dichtungsschürze ist mit dem unteren Bereich der Führungsschuhe verbunden, so daß der darüber angeordnete Teil der Randabdichtung zugänglich ist, wozu die begehbare Rinne an der Umfangswand des Schwimmdaches beitragen könnte. Die Andrückeinrichtungen, die in erster Linie zu überprüfen und zu warten sind, werden von langgestreckten vorgespannten Trägern gebildet, die sich in LHfangsrichtung an der Innenseite der Führungsschuhe erstrecken, wo die Montage sowie eine Überprüfung und Wartung schwieriger vorzunhemen sind als beispielsweise am Außenumfang des Schwimmdaches in oder überhalb der Rinne.

Es ist ferner bereits bekannt, den Führungsschuhen in Umfangsrichtung verteilte scherenförmige Andrückeinrichtungen zuzuordnen, die durch eine Torsionsfeder vorgespannt sind, die auf dem Scherenbolzen montiert ist. (US-PS 26 96 930). Die durch die Torsionsfeder in Spreizstellung vorgespannten Andrückscheren sind am oberen Bereich der Führungsschuhe sowie am oberen Bereich der Umfangswand des Schwimmdaches fest angelenkt, während die unteren Enden der Andrückscheren am unteren Ende der Umfangswand über einen senkrecht verschiebbaren Zapfen angelenkt bzw. am 513