DE663850C

DE663850C - Kupplungsvorrichtung fuer unter Zug stehende Teile

Info

Publication number: DE663850C
Application number: DEK141273D
Authority: DE
Inventors: E F Otto Schulze
Original assignee: Von Kehler & Stelling Fallschi
Current assignee: Von Kehler & Stelling Fallschi
Priority date: 1935-11-13
Filing date: 1936-02-26
Publication date: 1938-08-15
Also published as: DE649414C

Description

Kupplungsvorrichtung für unter Zug stehende Teile Zusatz zum Patent 649 414 Die Erfindmtg betrifft eine Kupplungsvorrichtung für unter Zug stehende Teile mit einer Falle, deren Drehpunkt in der Zubarichtung der Koppelöse aus der Mitte der Falle herausgelegt ist, nach Patent 649 4r4.
Von derartigen Kupplungsvorrichtungen verlangt tnan, daß sie dem Benutzer unzweideutig anzeigen, ob *die Kupplung wirklich einwandfrei erfolgt ist oder nicht. Es wird weiter verlangt, daß das Schloß nicht durch äußere Gegenstände, die zufällig daran vorbeistreifen oder sich darin verfangen, ungewollt geöffnet wird. Für den Sonderfall, daß die Kupplungsvorrichtung als Schloß für Anschnall- und Gürtelgurte Verwendung finden soll, ist zu bedenken, daß das Aussteigen aus einem Flugzeug auch unter ungünstigen Umständen und in jeder Fluglage möglich sein muß und darum die öffnung des Schlosses auch noch bei verhältnismäßig hohem Zug nahezu ohne Kraft und ohne besondere überlegung durch einfache und gewohnte Grundbewegungen der Hand oder der Finger möglich sein muß.
Eine allen diesen Forderungen genügende Vorrichtung wird erfindungsgemäß durch eine Verbesserung der Kupplungsvorrichtung nach Patent 64941-4 geschaffen, die gekennzeichnet ist durch eine Steuernase an der Falle, die die Falle entgegen der Spannung der Feder beim Einführen der Koppelöse verschwenkt, ferner durch eine Haltenase an der Falle, die beim Drehen der Falle in das Langloch der Koppelöse greift, sowie schließlich durch einen eine Rolle tragenden Sicherungshebel, der sich mit seiner Rolle vor der Fallenhaltenase in der die Koppelöse verriegelnden Sperrstellung abstützt und zwecks Lösens der die Koppelöse verriegelnden Sperrstellung mittels des Fingerhebels entgegen dem Federdruck aus dem Bereich der Fallenhaltenase geschwenkt wird. Liegen ferner der Sicherungshebel und der Fingerhebel aneinander an und sorgt man dafür, daL) beide von der auf den Sicherungshebel drükkenden Feder in Sperrstellung gehalten werden, so kann man die Kupplung vornehmen, ohne auch zugleich den Fingerhebel oder den mit ihm zusammenarbeitenden Sperrhebel vorher in die entsperrte Lage bringen zu müssen.
In dem Ausführungsbeispiel zeigt Abb. r die Teile der Kupplungsvorrichtung vor dem Einführen der Koppelöse, Abb.2 dasselbe in der Koppelstellung.
Wird die Koppelöse a in den Schlitz b des Gehäuses c eingeführt, so wird die Steueraase d an der Falle e entgegen der Spannung der Feder f im Uhrzeigersinne um den Zapfen g gedreht. Zugleich taucht die Fallenhaltenaselt ran der Fallee in das Langloch i der Kuppelöse zc ein und drückt dabei die Rolle k eines Sicherungshebels C entgegen der Spanniuig der Blattfeder in nach unten, bis sie sich, wie Abb. 2 zeigt, hinter die Haltenaselt legen kann. Solange diese Endstellung nicht erreicht ist, wird die Kuppelöse u von der Feder/ bzw. der Steuernase d weder ausgestoßen. Soll die Kupplung gelöst werden, so -wird durch Druck auf den Sperr Nebel it der Fingerhebel o freigegeben, und der Stift p kann den Arm q nach unten bzw. die Rolle k des Sicherungshebels l aus der Sperrlage wegdrehen. Darauf erfolgt das :ausstoßen der Kuppelöse a wie bereits beschrieben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Kupplungsvorrichtung für unter Zug stehende Teile mit einer Falle, deren Drehpunkt in der Zugrichtung der Kuppel-Ilse aus der Mitte der Falle herausgelegt ist, nach Patent 649414, gekennzeichnet durch eine Steuernase (d) an der Falle (e), die die Falle entgegen der Spannung der Feder (f) beim Einführen der Kuppelöse (a) verschwenkt, ferner durch eine Haltenase (h) an der Falle (e), die beim Drehen der Fälle in das Langloch (i) der Kuppelöse (rt) greift, sowie schließlich durch einen eine Rolle (k) tragenden Sicherungshebel (L), der sich mit seiner Ralle (k) vor die Fallenhaltenase (!t) in der die Kuppelöse (tt) verriegelnden Sperrstellung abstützt und zwecks Läsens der die Kuppelöse (a) verriegelnden Sperrstellung mittels .des Fingerhebels. (o) entgegen dem Federdruck (m) aus dem Bereich der Fallenhältenase (h) geschwenkt wird.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch I, idadurrh gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (L) und der Fingerllcbel (o) aneinander anliegen und beide von der auf den Sicherungshebel (L) drückenden Feder (in) in Sperrstellung gehalten werden.