DE344286C - Schlosssicherung mit Alarmschusseinrichtung - Google Patents
Schlosssicherung mit AlarmschusseinrichtungInfo
- Publication number
- DE344286C DE344286C DE1920344286D DE344286DD DE344286C DE 344286 C DE344286 C DE 344286C DE 1920344286 D DE1920344286 D DE 1920344286D DE 344286D D DE344286D D DE 344286DD DE 344286 C DE344286 C DE 344286C
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- DE
- Germany
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- spindle
- sleeve
- firing pin
- locking
- disk
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/04—Alarm locks with detonating alarm devices
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 21. NOVEMBER 1921
PATENTSCHRIFT
- JVl 344286 KLASSE 68 a GRUPPESi
ScMoßsicherungs mit Aliarmschußeinrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßsicherung mit Alarmschußeinrichtung, bei
welcher eine bekannte Einrichtung eines Aufschlagzünders für die besonderen Zwecke
einer Schloßsicherung gegen unbefugtes, öffnen benutzt wird. XJm jedoch dem Berechtigten
ein öffnen des Verschlusses zu ermöglichen, ohne den Schuß, zu lösen, ist eine
Stellvorrichtung mit der Schlagbolzenspindel ίο gekuppelt, durch welche das Auffangen der
Schlagbolzen bewirkt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Schließvorrichtung,
teilweise im Schnitt;
Abb. 2 zeigt eine Oberaufsieht;
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1;
Abb. 4 zeigt die Ansicht der von außen ao sichtbaren. Stellscheibe mit der Öffnung für
den SteliScMüsseL;.
Abb. S zeigt eine äußere Ansicht gemäß
Abb. ι mit dem oberen Teil im Schnitt.
In einem massiven zylindrischen Körper 1 «5 sind in symmetrisch angeordneten Kanälen 2
am Boden 3 befestigte Zugfedern 4 angeordnet, welche an. die in den Stiften 7 befestigten
Arme 6 angreifen. Die Stifte 7 tragen eine Scheibe 8, die zentrisch über der Buchse 9 geführt
ist. Oberhalb dieser Scheibe & ist die drehbare Schlagbolzenscheibe 10 angeordnet,
die zwei diametral sitzende Schlagbolzen. 11 trägt. Ferner sitzt auf der Buchse 9 eine
mit der Scheibe 8 fest verbundene Scheibe 12, die zwei einander gegenüberliegende Ansätze
oder Knaggen, 13. besitzt, die in die Ausklinkungen
14 der Mitnehmerstifte 15 treten können. Die Mitnehmerstifte 15 sitzen an
der Zahlenscheibe 16 fest und gehen durch Bohrungen in der Schlagbolzenscheibe io, so
daß diese die Drehungen der Zahlenscheibe 16 mitmachen muß, wenn diese Scheibe id durch
die Spindel 17 gedreht wird. Die Spindel 17
kann* durch einen auf den Dreikant 18 gesteckten Schlüssel zum Einstellen der oberen
Zahlenscheibe 16 entsprechend der unteren bzw. äußeren Zahlenscheibe 19 verdreht
werden.
Die Verriegelungsstifte 7 werden gegen den Zug der Federn 4 in ihrer Lage durch die
Kugeln 20 gehalten, die ihrerseits wieder gegen den Rücken der Hakenpendel 21 liegen
und deren Eingreifen in die Hülse 22 sichern. Die Hülse 22 ist fest mit der Riegelschlitzscheibe
23 verbunden und trägt die auf ihr verschiebbar angeordnete Muffe 24 mit den Hakenpendeln 21. Die Scheibe 23 mit dem
Riegelschlitz 26 für den Eintritt des Türriegels 27 trägt Zentriersti'fte 28, welche in
Bohrungen 29 (s. Abb. 3) des Bodens 3 fassen, um eine richtige Lage der Schlagbolzenstifte
zu den Patr'onen 31 (Abb. 3) zu veranlassen. Das Öffnen der Tür erfolgt nämlich durch
selbsttätiges Zurückschnellen des Türriegels infolge Wirkung der Feder 32, wenn die
Scheibe 23 so weit durch die Spindel eingedrückt ist, daß der Riegel 27 in den Riegelschlitz
26 treten kann. Der Handgriff 28 dient zum Zurückschieben des Türriegels 35 von innen.
Über der inneren Zahlenscheibe 16 dreht
sich der mit Federstift 29 zum Einschnappen in die Stellöcher 34 versehene Stellhebel 30,
der fest auf der Spindel 17 sitzt. Eine über der Scheibe 23 angeordnete Feder
ist mit 36 bezeichnet, während die über der Muffe 24 sitzende Feder die Bezeichnung
32 hat. Unter der Scheibe 23 sitzt auf der Spindel 17 noch der Bund 33.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Vor Verlassen des zu sichernden Raumes wird der Zeiger 30 auf eine bestimmte Zahl,
z. B. 5, der inneren Stellscheibe 16 eingestellt und die Tür geschlossen, so daß der Federriegel
35 einschnappt, der gegen wiederholtes Zurückdrücken durch eine Zuhaltung
ο. dgl. gesichert werden kann. Beim Wiederöffnen der Tür durch den Berechtigten stellt
dieser seinen Stellschlüssel von außen auf die richtige Zahl 5 ein und drückt dann mit dem
Schlüssel auf die Spindel Tj. Dadurch wird
durch den Bund 33 die Scheibe 23 vorgedrückt, bis der Riegel 27 in den Schlitz 26
infolge Wirkung der Feder 32 eintritt und somit ein Öffnen der Tür bewirkt.
Beim Eindrücken der Spindel 17 ist auch die Muffe 24 vorgedrückt und zurückgeschnellt
durch den Druck der Feder 32, so daß die Verriegelung der Stifte 7 durch die Pendelhaken 21 und die Kugeln 20 ausgelöst
worden ist. Damit war die Wirkung der Federn 4 freigegeben, und es wäre durch Herunterziehen der Stifte 7 und der Schlagbolzenscheibe
10 mit den Schlagbolzen n eine Entzündung eines Paares der Patronen 31
erfolgt, wenn nicht infolge der Einstellung der inneren Zahlenscheibe 16 und der dazti
erforderlichen Drehung· der Spindel 17 mit Scheibe 16, Mitnehmerstiften 15 und Schlagbolzenscheibe
10 die Scheibe 12 so eingestellt worden wäre, daß die Knaggen 13 dieser
Scheibe 12 gegen den unteren Ansatz der AuS1Idinkungen 14 gestoßen wären und somit
die Schlagbolzenscheibe aufgefangen hätten.
Wird dagegen von einem Unbefugten, der die richtige Zahl 5 nicht eingestellt hat, auch
durch Eindrücken der Spindel 17 versucht, ein Zurückschnellen des Türriegels zu veranlassen,
so findet dieses Auffangen der Schiagbolzenscheibe 10 nicht statt, und die
Entzündung der Alarmpatronen wäre erfolgt.
Nach erfolgter Patronenzündung werden die Schlagbolzen durch den Rückschlag zurückgebracht,
wobei die Muffe 24 durch die Feder 32 niedergedrückt wird und ein Einklinken
der vorher ausgelösten Pendelhaken und Herausdrücken der Riegelkugeln 20 in die Bohrungen der Stifte 7 bewirkt und
somit die Spanns'telTung des Türverschlusses wiederhergestellt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schloßsicherung mit Aliarmschußeinrichtung, deren Wirkung von der Einstellung von Zahlenscheiben abhängt, gekennzeichnet durch eine Spindel (17), die bei richtiger Einstellung so gedreht ist, daß eine mit Vorsprüngen (13) versehene Scheibe (12) in die Ausklinkungen (14) von Mitnehmerstiften (15) für die drehbare Schlagbolzenscheibe (10) faßt und ein Niederziehen der Schlagbolzen (11) verhindert, während bei falscher Einstellung die Knaggenscheibe von den Mitnehmerstiften frei geht und das Herunterziehen der Schlagbolzenscheibe durch die Zugfedern (4) von Verriegelungsbolzen (7) gestattet, wenn die Spindel zur Freigabe eines Schlitzes (26) für den federnd zurückspringenden Türriegel (27) verschoben wird.
- 2. Schloßsicherung mit Alaranschußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Federzugbofeen (7) durch Kugeln (20) erfolgt, die als Drucksitücke für Pendelhaken (21) dienen und deren Eingriff in eine mit der Spindel (17) verschiebbare Hülse (22) sichern, beim Verschieben der Hülse (22) aus ihrem Lager rollen und den Verriegelungsbolzen (7) den Weg freigeben, während sie beim Zurücktreten der Muffe (24) mit den Pendelhaiken (21) ihre Sperrstellung wieder einnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344286T | 1920-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344286C true DE344286C (de) | 1921-11-21 |
Family
ID=6251031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920344286D Expired DE344286C (de) | 1920-08-24 | 1920-08-24 | Schlosssicherung mit Alarmschusseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344286C (de) |
-
1920
- 1920-08-24 DE DE1920344286D patent/DE344286C/de not_active Expired
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