DE207537C - - Google Patents

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DE207537C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JÜi 207537 KLASSE.72«. GRUPPE!.
Sicherungsvorrichtung für Geschoßzeitzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Geschoßzeitzünder, durch welche die Zündnadel, bevor das Geschoß zum Gebrauch fertiggemacht wird, gesichert ist. Die Einrichtung besteht aus Federriegeln, welche im Einschnitte der Zündnadel einhakende Vorsprünge besitzen. Die Entsicherung erfolgt durch einen in der Zünderkappe gleitbar angeordneten Körper, der sich beim
ίο Niederdrücken zwischen die Federriegel schiebt und diese dadurch auseinandertreibt, so daß sie außer Eingriff mit den Einschnitten der Zündnadel kommen. Der Entsicherungskörper wird darauf durch Aussparungen oder Vor-Sprünge der Federriegel am Zurückgehen in die Sicherungsstellung verhindert.
Die Entsicherung kann dadurch erleichtert werden, daß am Stellschlüssel für den Zeitzünder ein Zapfen vorgesehen wird, der beim
ao Aufsetzen des Schlüssels auf den Zünder den Entsicherungskörper niederdrückt.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung als Ausführungsbeispiele dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriß eine erste Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 sind die Sicherheitsorgane in derjenigen Stellung dargestellt, welche sie vor der Verwendung des Geschosses einnehmen, und in Fig. 2 im Augenblick der Verwendung des Geschosses.
In diesen Figuren ist mit α der Oberteil des Zünderkörpers bezeichnet, b ist ein den Körper α umgebender Satzring, c ist die Zünd-
pille, d die Zündnadel, welche die Feder e zusammendrücken muß, um auf die Zündpille treffen zu können. Zum Festhalten der Zündnadel dienen zwei mit Federn versehene Riegel/", deren Vorsprünge g in eine Aussparung h der Zündnadel hineingreifen. In der eingeklinkten oder Ruhestellung (vgl. Fig. 1) legen sich die Spitzen oder Vorsprünge i der Riegel gegen das untere Ende eines Körpers j, der in einem achsialen Kanal der Kappe k geführt ist. Das Hinaustreten dieses Ent-Sicherungskörpers nach außen wird durch den Anschlag eines ringförmigen Vorsprunges m auf einen Bund η in der Kappe verhindert. Der Körper j besitzt noch eine Eindrehung 0, die rundherum geht.
In der Sicherungsstellung liegt der Vorsprung g jenes Riegels f in der Aussparung h der Zündnadel d. Die Vorsprünge und die Aussparungen zeigen stark abgeschrägte Oberflächen, so daß die Zündnadel in ihrer Lage gesichert ist, auch wenn sie infolge eines auf das Geschoß ausgeübten. Stoßes auf die Vorsprünge g der Riegel fällt.
Wenn man auf den zum Wegschieben der Riegel bestimmten Körper j drückt, so werden die Riegel f seitwärts gedrückt und geben dadurch die Zündnadel selbst frei.
Der Körper / wird in seiner hineingedrückten Stellung durch das Einschnappen der äußeren Spitzen i in die Eindrehung 0 festgehalten. Fällt das Geschoß mit der unteren Fläche zu Boden, so wirken die Körper / und die Zündnadel d gleichzeitig auf die beiden Riegel f, aber im entgegengesetzten Sinne.
Der' auf die Spitzen i wirkende Druck des Körpers / ist bestrebt, die Riegel voneinander zu entfernen, während die Zündnadel d, die
stark auf die abgeschrägte Fläche der Vorsprünge g- drückt, sich dem Gleiten der Riegel widersetzt. Der Zünder bleibt also gesichert, die Zündnadel kann sich nicht nach unten bewegen.
Das Entsichern des Zünders kann .durch einen Stift bewirkt werden, mit welchem man den Körper / zurückstößt. Es kann auch selbsttätig durch das Einführen des Geschosses
ίο in die Stellvorrichtung geschehen. Zu diesem Zweck ist der bewegliche Boden der Stellvorrichtung mit einer kleinen Warze r ausgerüstet, welche den Körper j in die beabsichtigte Stellung drückt, wenn das Geschoß vollständig in die Stellvorrichtung hineingepreßt ist (vgl. Fig. 2). Wird das Geschoß dann herausgezogen, so bleibt die Zündnadel entsichert.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine zweite Aus-
führungsform. . ,
Die Fig. 3 und 4 sind Aufrisse, welche die Teile der Vorrichtung in der Sicherungsstellung und in der entsicherten Stellung zeigen. Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie A-A bei Fig. 4.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die als Sicherung dienenden Zurückhaltorgane aus den beiden biegsamen Armen/ eines zylindrischen geschlitzten Kranzes gebildet. Die Arme sind mit Vorsprüngen g versehen, welche in der Ruhestellung (vgl. Fig. 3) in die Aussparung h der Zündnadel eingreifen.
Bei gesichertem Zünder (s. Fig. 3) sind die Arme / des geschlitzten Kranzes über der Zündnadel d geschlossen, und die Vorsprünge g greifen in die Aussparung h hinein.
Wenn das Geschoß auf den Boden aufschlägt, so wirken der Entsicherungskörper j und die Zündnadel d gleichzeitig, aber in verschiedenem Sinne auf die Arme / genau wie bei der ersten Ausführungsform.
Wenn das Geschoß auf die Spitze aufschlägt, so kommt die Zündnadel nicht zur Geltung und läßt die Arme des Kranzes oder der Muffe sich frei öffnen.
Wenn der Körper / mittels eines Stiftes o. dgl. vollständig hineingedrückt ist, werden die Arme der .Muffe durch den Körper j selbst, welcher in die Vorsprünge i eingeschnappt ist, in der voneinander entfernten Stellung gehalten, wie es die Fig. 4 und 5 zeigen, in welchen die entsicherte Stellung gezeichnet ist. Die Vorsprünge g sind hinreichend voneinander entfernt, um die Zündnadel hindurchtreten zu lassen, die jetzt nur noch durch die Feder e in ihrer Lage gehalten wird.
Die Entsicherüng wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel selbsttätig] durch das Einführen des Geschosses in die Zünderstellvorrichtung bewirkt, deren beweglicher Boden eine Warze r besitzt.
Die Ausbildung und die Zahl der Zurückhaltorgane, der Riegel, Muffe und der anderen Körper, ebenso wie ihre Form können natürlieh mannigfaltig geändert werden. In allen Fällen sind aber die erwähnten Zurückhaltorgane mit Vorsprüngen oder mit Einkerbungen für das Einklinken von Aussparungen oder entsprechenden Vorsprüngen an der Zündnadel versehen. Diese Teile können andererseits mit Vorsprüngen oder Einschnitten für das Eingreifen auf Anschläge oder in Einkerbungen des Entsicherungskörpers versehen

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherungsvorrichtung für Geschoßzeitzünder, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zurückhaltorgane, wie mit Federn versehene Riegel oder biegsame Muffen (f), in die Aussparungen oder Einschnitte der Zündnadel (d) einhakende Vorsprünge oder Einkerbungen (g) besitzen, und daß ein zur Entsicherung oder Entriegelung bestimmter Körper (j) in einem Hohlraum der Kappe des Zünders achsial verschiebbar angeordnet ist und selbst Vorsprünge oder Einkerbungen besitzt, welche auf oder in Vorsprünge oder Einkerbungen der Zurückhaltorgane einhaken, wenn bei Verwendung des Geschosses der Entsicherungskörper in das Innere des Zünders hineingestoßen ist.
2. Vorrichtung zur ,Handhabung der Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Mitte der inneren Seite der Zünderstellvorrichtung liegende Warze (r), die den zum Entriegeln bestimmten Körper (j) in das Ge--100 schoß hineihdrückt, wenn man das Geschoß in die Stellvorrichtung einführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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