DE663503C - Naht fuer die Siebe von Papier- oder Pappenmaschinen - Google Patents

Naht fuer die Siebe von Papier- oder Pappenmaschinen

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DE663503C
DE663503C DEC50969D DEC0050969D DE663503C DE 663503 C DE663503 C DE 663503C DE C50969 D DEC50969 D DE C50969D DE C0050969 D DEC0050969 D DE C0050969D DE 663503 C DE663503 C DE 663503C
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DE
Germany
Prior art keywords
seam
filling compound
screens
paper
screen
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Expired
Application number
DEC50969D
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English (en)
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Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Compagnie Generale dElectricite SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE663503C publication Critical patent/DE663503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Naht für die Siebe von Papier- oder Pappenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Nahtausbildung an endlosen Sieben für Papier-oder Pappenmaschinen. Durch die Erfindung soll dem Übelstand abgeholfen werden, daß, wenn üblicherweise die Enden der Naht durch Drähte oder Schweißungen gesichert sind, im Bereiche dieser Nahtstellen infolge mangelnder Nachgiebigkeit bei Biegungsbeanspruchungen Brüche entstehen.
  • Bei Siebgeweben, die auf Trägern oder Rahmen aufruhen, hat man zur Schonung des Siebes elastische Kautschukzwischenlagen zwischen den Träger und das Sieb eingeschaltet oder auch den Tragrahmen selbst aus entsprechend nachgiebigem Stoff hergestellt. Andererseits ist schon ein Nahtschutz vorgeschlagen worden, der darin besteht, daß im Bereiche der Siebnaht Erhöhungen, die auch aus besonders eingeflochtenen Drähten bestehen können, das Sieb beim Übergang über die Walzen abheben.
  • Gemäß der Erfindung wird ein grundsätzlich anderes Mittel zur Vermeidung des genannten übelstandes angewendet. Dies bestellt darin, daß die Ränder des Siebes an der Nahtstelle und in der Nachbarschaft der Nahtstelle mit einer an den Maschen des Siebes haftenden, die Biegungsfestigkeit der Naht an den Bändern erhöhenden Füllmasse versehen sind. Dieses Zusetzen der Füllmasse kann auf einer Seite oder auf beiden "Seiten des Siebes erfolgen. Die Wirkung dieses Mittels beruht im Gegensatz zu den erwähnten bekannten Anordnungen bei Siebgeweben, wo nachgiebige Auflagen außerhalb des Siebes angewandt werden und damit im wesentlichen nur ein Schutz gegen Abnutzung durch Abschaben erreicht wird, auf dem Gedanken, vermittels Beeinflussung des Siebmaterials selbst, an den Nahträndern durch Tr änkung mit einer Masse unter Verteilung der Beanspruchung die Biegungsfestigkeit an den betreffenden Stellen zu erhöhen bzw. die mechanischen Eigenschaften des Gewebes an den gefährdeten Stellen zu verändern. Dieses Mittel vermeidet die Nachteile des Verfahrens, durch Anbringung von Erhöhungen die Naht jeweils von den Walzen abzuheben; diese Nachteile bestehen darin, daß eine schnelle Abnutzung des Siebes an den erhöhten Stellen ,eintreten muß und dann die Anordnung unwirksam wird, außerdem aber darin, daß übermäßige mechanische Biegungsbeanspruchungen der Nahtenden durch die Erhöhungen nicht mit Sicherheit vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch ein Teil des endlosen Metallsiebes, der der Nahtlinie A B benachbart ist, dargestellt. Verfolgt man die Ränder des Bandsiebes in Richtung der eingetragenen Pfeile, so zeigt sich eine Verminderung der Schmiegsamkeit des Metallgewebes, je mehr man sich der Nahtlinie nähert; sie verschwindet fast völlig an dieser Stelle selbst. Die Schmiegsamkeit verstärkt
    sich dann wieder von neuem jenseits der
    Nahtlinie und erreicht bald wieder ihren
    normalen Wert. Es ist ,also eine weniger
    nachgiebige oder biegsame Zone vorhand
    welche infolge ihrer sehr geringen Ausd@:ri:?'
    nung der Anlaß zu Rissen ist. Durch d;'%
    Erfindung wird die weniger nachgiebige Zone beiderseits der Naht ausgebreitet, so daß die örtliche Beanspruchung, die bei der Arbeit des Siebes am Ende der Naht ausgeübt wird, sich auf einer größeren Fläche auswirkt. Zu diesem Zwecke kann eine Füllmasse an den bei A und B schraffiert dargestellten Zonen hinzugefügt werden. Bei A ist eine solche Zone in Halbkreisform, bei B in ausgedehnterer Form dargestellt. Die Füllmasse muß eine solche sein und so verteilt sein, daß die Nachgiebigkeit des Siebes an den Stellen, wo die behandelte Zone endet, keine zu plötzliche Änderung erfährt.
  • Als geeignete Füllmasse kommt ein elastischer Stoff, wie Kautschuk, oder auch ein plastischer Stoff, wie Stearin, Paraffin u. dgl., in Frage. Der Kautschuk kann entweder im Zustand der Lösung benutzt werden oder im Zustand von natürlichem oder künstlichem Latex; er kann aber auch ersetzt werden durch Gummigutti, Balata oder einen künstlichen Stoff ähnlicher Eigenschaften.
  • Auch kann die Füllmasse aus einem streckbaren Metall bestehen, wie Blei, Zinn usw., wobei dieses Metall auf das Metallsieb durch Zerstäubung, durch Elektrolyse oder durch irgendein anderes bekanntes Verfahren aufgebracht wird.
  • Allgemein ist zu sagen, daß der Füllstoff ein solcher sein soll, der die mechanischen Eigenschaften des Siebes an''"' den betreffenden Stellen ändert.
    Das Metallsieb wird mit dem Füllstoff
    entweder nur an einer Seite oder an seinen
    beiden Seiten bedeckt. Der Füllstoff wird
    ,beiden auf der ganzen Fläche, wo er hin-
    mt, gleichförmig verteilt oder auch in
    `4ehmender Quantität von der Nahtlinie ab
    nä.ch den- Seitenrändern der Anwendungszone
    hin. Der Stoff kann auch -gemeinsam mit der Verstärkung der Nahtenden durch die üblichen Verfahren benutzt werden, d. h. in Verbindung mit metallischen Bändern. Die Zusatzmasse kann dann entweder das Ganze bedecken (wie auf der Figur bei A dargestellt ist) oder auch (wie bei B dargestellt ist) einen Teil der metallischen Verstärkungsdrähte frei lassen.

Claims (3)

  1. PATRNTAN$PRÜCHR: i. Naht für die Siebe von Papier- oder Pappenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Siebes an der Nahtstelle und in ihrer Nachbarschaft mit einer an den Maschen des Siebes haftenden, die Biegungsfestigkeit der Naht an den Rändern erhöhenden Füllmasse versehen sind.
  2. 2. Naht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der die Biegsamkeit beeinflussenden Füllmasse nach der Nahtstelle zu durch Vergrößern der bedeckten Siebfläche oder/und durch Vergrößerung der auf die Flächeneinheit aufgebrachten Menge der Füllmasse zunimmt.
  3. 3. Naht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse aus elastischen Stoffen, wie Kautschuk, Stearin oder Paraffin, oder streckbarem Metall, wie Blei oder Zinn, besteht.
DEC50969D 1935-10-11 1935-10-11 Naht fuer die Siebe von Papier- oder Pappenmaschinen Expired DE663503C (de)

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DE663503C true DE663503C (de) 1938-08-09

Family

ID=7027290

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DE (1) DE663503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927851C (de) * 1952-11-20 1955-05-20 Henry Johnson Langsieb fuer Papiermaschinen, mit an den Seitenraendern angeordneten Verstaerkungsbelaegen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927851C (de) * 1952-11-20 1955-05-20 Henry Johnson Langsieb fuer Papiermaschinen, mit an den Seitenraendern angeordneten Verstaerkungsbelaegen

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