DE663343C - Verfahren zur Herstellung von nicht einlaufenden Halsbuendchen und Unterkragen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nicht einlaufenden Halsbuendchen und Unterkragen

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DE663343C
DE663343C DEF79625D DEF0079625D DE663343C DE 663343 C DE663343 C DE 663343C DE F79625 D DEF79625 D DE F79625D DE F0079625 D DEF0079625 D DE F0079625D DE 663343 C DE663343 C DE 663343C
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fabric
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B1/00Shirts
    • A41B1/08Details
    • A41B1/12Neckbands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von nicht einlaufenden Halsbündchen und Unterkragen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nicht einlaufenden Hals'b ndchen und Unterkragen; dadurch soll der Nachteil vermieden werden, daß Idas Hals, bündchen und der Unterkragen nach dem Waschen stark einlaufen, so daß für bestimmte Halsweiten gekaufte Kragen oder Hemden nach der ersten Wäsche nicht mehr passen.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, Unterkragen und Halshündchen mittels eines durch Krumpfen gegen Einlaufen behandelten Einlagefutters zu schützen. Diese Maßnahme reicht aber nicht aus, da die schrumpfende Kraft der Außens,tofflag.en .des Unterkragens und des Halsbündchens größer ist als die der Futtereinlage.
  • DieErfindung besteht demgegenüber darin, daß aus einem gegen nachträgliches Einlau, fen durch Krumpfen behandelten Webstoff je zwei Einlageteile in der Form des. Halsbündchens, und des Unterkragens geschnitten werden, von denen der eine in Schußrichtung, der andere in Kettenrichtung des Stoffes verläuft, und dafn diese beiden Teile jeweils sich deckend aufeinandergelegt und als gemeinsames Futter in den Halsbund und den Unterkragen eingenäht werden.
  • Gegenüber den bekannten Einlagen werden hierdurch die Vorteile einer doppelten Widerstandskraft gegen Schrumpfung infolge Verdoppelung der Einlage und einer weiteren Erhöhung dieses Widerstandes gegen Einlaur fen durch Kreuzung der Ketten- und Schußrichtung der beiden Einlageteile erzielt.
  • Zweckmäßig wird das Verfahren in folgender Weise gehandhabt: Die äußeren Stofflagen werden normalerweise geschnitten, Anstatt des üblichen Zwischenfutters wird eine besondere Futtereinlage in folgender Weise hergestellt: Aus einem Stoff, welcher aus CelluJosederivaten in Form von Geweben oder in Form von Mischgeweben besteht, wird ein Futterteil in der Form des Halsbündchens oder des Unterkragens in Schußrichtuaig des Stoffes geschnitten: Ein zweiter Futterteil- in der gleichen Form des Halsbündchens oder des Unterkragens wird in Kettenrichtung des Stoffes geschnitten. Diese beiden Einlageteile werden sich deckend aufeinandergelegt und in den Halsbund und den Unterkragen als gemeinsames Futter eingenäht. Dieses Zwischenfutter hat infolge der sich darin befindlichen Celltiilosederivate die bekannte Eigenschaft, sich durch Verwendung eines chemischen Mittels aufzulösen und beim Erreichen eines bestimmten Hitzegrades in Verbindung mit einem gewissen Druck sich innig mit den ,äußeren Stofflagen derart zu verbinden, daß die beiden Futtereinlagen und die beiden äußeren Stofflagen eine Stofflage bilden. Bevor dieser Einlagestoff zu Futtereinlagen geschnitten wird, sind alle Fäden durch Kochen, Brühen, durch Behandlung mit Dämpfen us.w. zum Einlaufen gebracht worden, so daß ein weiteres Einlaufen dieser Fäden nicht möglich ist.
  • An Stelle dieses Futterstoffes in Verbindung mit Cellulosederiväten kann auch eza1 Zwischenfutter verwendet werden, welches Kautschuk, Kunstharz oder anderen Klebe-. mitteln getränkt wird, die auflösbax sind und mittels Hitze und Druck mit den ;äußeren Stofflagen ,sich verbinden, und deren Fäden vor dem Einnähen des. Stoffes als Futtereinlage vorher durch Anwendung oben angegebener Mittel vollkommen einge"aufen sind. Dieser Stoff wird in gleicher Weise in zwei ,gleichen Teilen, und zwar der eine in Schußrichtung, der andere in Kettenrichtung geschnitten. Dann werden diese beiden Teile aufeinandergelegt und ebenfalls als gemeinsames Futter in das Halsbündchen und den Unterkragen eingenäht. Die Art des zur Verwendung kommenden Stoffes ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATRNTANSI'RUCII: Verfahren zur Herstellung von nicht einlaufenden Halsbündchen und Unterkragen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem gegen nachträgliches Einlaufen durch Krumpfen behandelten Webstoff je zwei Einlagesteile in der Form des Halsbündchens und des Unterkragens geschnitten werden, von denen der einte in Schußrichtung, der andere in Kettenrichtung des Stoffes verläuft, und daßdiese beiden Teile jeweils sich deckend aufeinandergelegt und als gemeinsames Futter in den Halsbund und den Unterkragen eingenäht werden.
DEF79625D 1935-07-07 1935-07-07 Verfahren zur Herstellung von nicht einlaufenden Halsbuendchen und Unterkragen Expired DE663343C (de)

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