DE2541672A1 - Verfahren zur formung von stoffteilen, insbesondere fuer kleidungsstuecke - Google Patents

Verfahren zur formung von stoffteilen, insbesondere fuer kleidungsstuecke

Info

Publication number
DE2541672A1
DE2541672A1 DE19752541672 DE2541672A DE2541672A1 DE 2541672 A1 DE2541672 A1 DE 2541672A1 DE 19752541672 DE19752541672 DE 19752541672 DE 2541672 A DE2541672 A DE 2541672A DE 2541672 A1 DE2541672 A1 DE 2541672A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
fibers
threads
yarns
shrinkable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752541672
Other languages
English (en)
Inventor
Charles David Dr Price
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIRA LEEDS FA
Original Assignee
WIRA LEEDS FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WIRA LEEDS FA filed Critical WIRA LEEDS FA
Publication of DE2541672A1 publication Critical patent/DE2541672A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

W.I.R.A. A 34 958 - fl
Headingley Lane
Leeds LS 6 1 BW
Yorkshire
Großbritannien Den 17.9.75
Verfahren zur Formung von Stoffteilen, insbesondere für Kleidungsstücke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Nach der Erfindung werden Stoffe dreidimensional verformt, insbesondere zur Herstellung von Kleidungsstücken.
Es ist seit langem üblich, Kleidungsstücke und Zierteile für Kleidungsstücke so zu formen, daß sie bis zu einem bestimmten Grad den Körperkonturen entsprechen, indem man Falten, Biesen, Abnäher und dgl. anbringt.
Neuerdings wird vorgeschlagen, Stoffe für Kleidungastücke in Hohlformen in die gewünschte Form zu bringen; insbesondere werden Stoffe aus synthetischen Fasern in Hohlformen mit Erfolg verformt.
Es ist bekannt, daß einige Fasern und/oder Fäden, einschließlich Wollfasern, nach einer entsprechenden Behandlung zusammen« schrumpf bar werden, wobei sich natürlich das Behandlungsverfahren nach der Art der Faser oder des Fadens richtet.
Bei der Erfindung wird von der Überlegung ausgegangen, daß die Krumpfbarkeit von Fasern und/oder Fäden dazu ausgenutzt werden kann, einen Stoff dreidimensional zu verformen, dessen Garne aus solchen Fasern und/oder Fäden bestehen oder derartige Fasern und/oder Fäden enthalten.
709812/0573
Das erfindungagemäße Verfahren zur Verformung von Stoffen, die aus Garnen "bestehen oder Garne enthalten, die durch eine entsprechende Behandlung krumpfbar werden, wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 durchgeführt.
Ea versteht sich von selbst, daß der Stoff in verschiedenen Teilen nur unterschiedlich krumpfen darf, so daß eine Formveränderung des gekrumpften, dreidimensional zu verformenden Stoffes möglich ist. Das Behandlungsverfahren richtet sich nach der Art des Stoffes; nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stoff ein gewebtes, gestricktes oder gewirktes Material aus Garnen, die aus krumpfbaren Fasern und/oder Fäden bestehen oder derartige Fasern und/oder Fäden enthalten, wobei diese Garne nach Erwärmung bei einer Spannung von UuIl in Längsrichtung um mindestens 15 $> zusammenschrumpfen und nach Erwärmung bei konstant gehaltener Länge eine Spannung von mindestens 0.1 g/tex. aufweisen und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden.
Vorzugsweise bestehen die krumpfbaren Fasern und/oder Fäden aus Polyester mit hohem Krumpfmaß oder aus Acrylen der Stretch-Gruppe; die Krumpfung sollte bei einer Temperatur von weniger als 100° C nicht eintreten, so daß der Stoff herkömmlichen Bearbeitungsvorgängen (z.B. Einfärben) unterworfen werden kann, ohne daß vor dem Verfahrens schritt der Formgebung bereits eine Krumpfung des Stoffes eintritt.
Der Verfahrensschritt der Erwärmung des Stoffes kann durchgeführt werden unter Anwendung von Dampf, wobei also auch Feuchtigkeit zugeführt wird. Falls die Erwärmung mittels eines heißen Gases erfolgt, wie heiße Luft, oder durch Heizkörper oder dielektrische Aufheizung, kann Feuchtigkeit vor oder während des Aufheizvorganges auf den Stoff aufge-
- 3 709812/0573
bracht werden. Der feuchtigkeitsgehalt in dem Stoff kann höher sein als derjenige, welcher der Standardatmosphäre entspricht.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält der Stoff Garne mit krumpfbaren polymeren Fasern und/oder Fäden, wobei die Pasern und/oder Fäden krumpfen, wenn sie mit einem geeigneten Quell-Lösungsmittel behandelt werden; gemäß der Erfindung wird der Stoff mit einem solchen Lösungsmittel zur Erzielung der Krumpfung behandelt.
Der Stoff wird vorzugsweise in seiner dreidimensionalen Form stabilisiert, indem er in der gewünschten Form gehalten und weiter dem Behandlungsverfahren unterworfen wird, bis das restliche Krumpfpotential aufgebraucht ist. Zusätze zur Fixierung oder Stabilisierung können ebenfalls angewandt werden. Wenn als.Behandlungsverfahren ein ■Wärmebehandlungsverfahren vorgesehen ist, können vorteilhaft gleichzeitig ein Fixierzusatz und Feuchtigkeit in Form einer wässerigen Lösung oder Dispersion angewandt werden.
Die Krumpfung eines Teiles oder von Teilen des Stoffes kann durch Anwendung von Befestigungsmitteln wie Klammern oder dgl. und eines dreidimensionalen Formers gedrosselt werden; wenn der Stoff in die Form einer Röhre, eines Konus oder dgl. gebracht werden soll, können die Klammern oder dgl. an dem auf einen dreidimensionalen Former oder dgl. aufgekrumpf ten Stoff so verteilt und angebracht werden, daß die Krumpfung des Stoffes wenigstens teilweise eingeschränkt wird.
Die Garne zur Herstellung der Stoffe gemäß der Erfindung können auch andere Arten von Fasern enthalten als die beschriebenen, vorausgesetzt, daß diö da3 erforderliche
— 4 — 709812/0573
- δ
Krumpfungapotential aufweisen. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Stoff auch, andere Arten von Garnen enthalten ala die beschriebenen; hierbei ist jedoch zu erwarten, daß mit Erhöhung des Anteils an nicht krutnpfbarem Garn die Formbarkeit des Stoffes geringer wird. Wenn der Stoff Wollfasern enthält, können gebräuchliche Wollbehandlungszusätze angewandt werden.
Auf dem Stoff nach der Erfindung kann direkt ein zweiter Stoff befestigt werden, so daß bei Verformung dea krumpfbaren Stoffes der zweite Stoff ebenfalls bis zu einem gewissen Grad verformt wird. Der erfindungagemäße Stoff kann darum als Futter eines Kleidungsstückes oder als Teil des Futters eines Kleidungsstückes verwendet werden, und der zweite Stoff ist dann der äußere Stoff des Kleidungsstückes, also der eigentliche Kleiderstoff. Die Befestigung kann durch Kleben oder Feststecken mittels Hadein erfolgen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kleidungsstück oder ein Zierteil für Kleidungsstücke.
Zwei bevorzugte Ausführungabeispiele des Terfahrens nach der Erfindung werden im folgenden beschrieben.
Bei einer praktischen Ausführungsform des einen bevorzugten Erfindungagedankena wird der Stoff hergestellt in 2/2 Köperbindung mit 56 Kettfäden und 52 Schußfäden pro Lnch aus 2-Faden-. 36-er Kammgarn, das 50 # Wolle, 25 $> krumpfbare Polyesterfaser und 25 $> Acrylfaser enthält, wobei ein Teil der Acrylfaser krumpf bar und der Rest davon relativ unkrumpfbar ist. Aus diesem Stoff wird ein in Größe und Form passendes Stück ausgeschnitten und in Form einer Röhre um eine Formpuppe herumgewickelt; die Kanten dieses
- 5 -709812/0573
Stoff3tUckes werden vorübergehend zusammengefügt. Die Pormpuppe mit der darauf befindlichen Stoffröhre wird in einem Autoklaven 2 Minuten lang mit gesättigtem Dampf von 120 G und 1 1/2 Atmosphären Druck bedampft. Danach wird die Pormpuppe aus dem Autoklaven herausgenommen, und die vorübergehende Verbindung des Stoffes wird gelöst; der annähernd auf die Porm der Pormpuppe zusammengeschrumpfte Stoff wird von der Puppe abgenommen. Bei einem losen Muster vom gleichen Stoff, das in der gleidsn Atmosphäre bedampft wurde, konnte beobachtet werden, daß es um 15 ^ in beiden Richtungen, d.h. sowohl in der Ketten- als auch in der Schußrichtung, krumpfte.
Das geformte Stoffstück kann als einfaches Kleidungsstück
es
verwendet werden, ohne daß/weiter bearbeitet werden muß; da das Kleidungsstück nahtlos ist, kann es ohne Putter in den Handel gebracht werden. Palis das Stoffstück beispielsweise als Grundteil einer Jacke ausgebildet ist, können andere Teile, wie z.B. Ärmel und dgl., an ihm angebracht und weitere Bearbeitungsoperationen, wie z.B. das Anbringen von Befestigungsmitteln wie Knöpfe und dgl., an ihm vorgenommen werden.
Zur Erklärung einespraktischen Ausführungsbeispieles des zweiten Gedankens der vorliegenden Erfindung muß vorausgeschickt werden, daß Methylenchlorid als Schwell-Lösungsmittel für Polyesterfasern, wie z.B. die unter dem Warenzeichen TREVIBA 550 bekannte Paser, geeignet ist. Methylenchlorid ist schwach wasserstoffgebunden und hat eine Kohäsionsenergiedichte von 9.7» nach Brandrup und Immergut (Interscience, 1966, Teil IV, Seite 541 ff) haben Polyester in Lösern mit schwacher Wasserstoffbindung Kohäsionsenergiedichten zwischen 8.9 und 11.1. Deshalb sind offensichtlich als Löser solche Substanzen geeignet, die bezüglich ihrer Kohäsionsenergiedichte annähernd mit dem Polymer übereinstimmen, aus dem die Paser besteht.
709812/0573
Bis zu einem gewissen Grad muß das geeignete Lösungsmittel durch "Versuche gefunden werden; dies zeigt die Tatsache, daß das Lösungsmittel weitaus weniger wirksam ist, wenn es als Spannungalöser bei einer anderen Faserart angewandt wird. Andererseits kann ein Lösungsmittel, das hinsichtlich seiner Köhäaionaenergiedichte. zu weitgehend mit einem Polymer übereinstimmt, die aus diesem Polymer hergestellte Faeer aufweichen oder sogar gänzlich auflösen. Bei der endgültigen Auswahl des Lösungsmittels für eine bestimmte Faser müssen schließlich Faktoren wie Toxidität, Flüchtigkeit, Kosten und dgl. berücksichtigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfinüungegeraäßen Gedankens wird im folgenden beschrieben; als Beispiel ist die Herstellung eines taillierteftKleidungsstückes herangezogen.
Ein Stoffstück von geeigneter Abmessung, das beispielsweise auch auf die erforderliche zweidimensional Formpugeschnitten ist, wird hilfsweise röhrenförmig zusammengeheftet und um eine Formpuppe mit Taille, d.h. mit einem Teil, der einen kleineren Durchmesser hat als die anderen Teile, herumgelegt. Stoffstück und Formpuppe werden in das Lösungsmittel hineingetaucht, wobei das Lösungsmittel aufgeheizt werden kann, und wieder herausgezogen. Die Fasern des Stoffes krumpfen entsprechend ihrer Krumpfungsfähigkeit. Anstatt den Stoff in Lösungsmittel einzutauchen, kann er auch in eine Lösungsmitteldampf-Atmosphäre gebracht oder mit dem Lösungsmittel besprüht werden. Das mit dem Lösungsmittel behandelte Stoffteil kann aufgeheizt werden.
Der Stoff zieht sich zuerst in den nicht zur Taillenpartie der Formpuppe gehörenden Teilen zusammen, und die Krumpfung der Fasern wird in diesen Teilen unterdrückt. Um die Taillen-
709812/0573
partie der Puppe setzt sich die Krumpfung jedoch so lange weiter fort, bis entweder daa Krumpfungapotential der Fasern ausgeschöpft ist (und das Verformungapotential des Systems erreicht) oder der Stoff sich um die Taille der Forrapuppe zusammenzieht. Spannungskräfte in den !fasern, die nicht in das Krumpfen eingegangen sind, verschwinden in einem molekularen Wiederaufbau innerhalb der Fasern, und nach einer gewissen Zeit wird der Stoff sehr stabil gegen weitere Behandlung mit Lösungsmittel. Nach dieser Yerfahrensstufe kann der Stoff von der Formpuppe abgenommen werden.
Das geformte Stoffstüek kann ohne weitere Bearbeitung als einfaches Kleidungsstück verwendet werden; da dies nahtlos ist, kann es ohne Futter in den Handel gebracht werden. Falls das Stoffteil als Grundteil z.B. einer Jacke vorgssehen ist, können weitere Teile, wie z.B. Ärmel und dgl., daran angebracht und andere Bearbeitungsoperationen, wie z.B. das Anbringen von Befestigungsmitteln wie Knöpfe oder dgl., an ihm vorgenommen werden.
Es ist zu bemerken, daß sich nur eine begrenzte Anzahl von Garnen für die Verwendung bei dem Verfahren nach dem ersten Gedanken gemäß der Erfindung eignet; wenn als Behandlungsverfahren die Erwärmung angewandt wird, darf der Stoff vor dem Yerfbrmungsschritt der Krumpfung nicht hohen Temperaturen ausgesetzt werden, weil sich diese Temperaturen hinsichtlich anderer Eigenschaften schädlich auswirken könnten. Diese Vorschriften beeinträchtigen jedoch keineswegs den wesentlichen Gedanken der vorliegenden Erfindung.
(Patentansprüche) - 8 -
709812/0573

Claims (17)

  1. W.I.R.A. " A 34 958 - fl
    Headingley Lane
    Leeds LS 6 1 BW
    Yorkshire
    Großbritannien Den 17.9.75
    EATEKTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Formung von Stoffteilen, insbesondere für die Herstellung von Kleidungsstücken, die aus Garnen bestehen, die Fasern und/oder Fäden enthalten, die durch Anwendung eines Behandlungsverfahrens krumpfbar werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoff teile nach diesem Verfahren behandelt werden und die Krumpfung des Stoffes in einem Seil oder in Teilen des Stoffteils gegenüber der Krumpfung in dem restlichen Teil oder in den restlichen Teilen des Stoffteils so vermindert wird, daß das Stoffteil in eine dreidimensionale Form gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Stoffteil aus Garnen hergestellt ist, die aus schrumpf baren Fasern und/oder Fäden bestehen oder solche Fasern enthalten, und daß die Garne durch Anwendung des Behandlungsverfahrens bei einer Spannung von Null in Längsrichtung um mindestens 15 $> krumpfen und durch Erwärmung bei konstant gehaltener Länge eine Spannung von mindestens 0.1 g/tex. erhalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffteil aufgeheizt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die krumpfbaren Fasern und/oder Fäden aus hoch-krumpfbarem Polyester oder Acryl der Stretch-Gruppe hergestellt sind.
    - 9 709812/0573
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern und/oder !fäden ao gestaltet sind, daß sie bei Temperaturen unter 100° G nicht krumpfen und die Stoffteile in herkömmlicher Weise weiter "bearbeitet (z.B. gefärbt) werden können, ohne daß Tor dem Yerformungs— ' Vorgang eine Krumpfung stattfindet.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3» 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Aufheizen in Gegenwart von Feuchtigkeit, geschieht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufheizen durch Anwendung von Dampf geschieht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff in einem Autoklaven 2 Minuten lang mit gesättigtem Dampf von 120° 0 und 1 1/2 Atmosphären Druck "bedampft wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff Garne enthält, die aus krumpfbaren polymeren Fasern und/oder Fäden bestehen oder solche Fasern und/oder Fäden enthalten, daß die Fasern und/oder Fäden bei Behandlung mit einem geeigneten Schwell-Lösungsmittel krumpfen und daß der Stoff mit diesem lösungsmittel zur Erzielung der Schrumpfung behandelt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein solches verwendet wird, dessen Kohäsionaenergiedichte derjenigen des Polymers ähnlich ist, aus dem die polymeren Fasern und/oder Fäden des Stoffes hergestellt sind.
    - 10 -
    709812/0573
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    als lösungsmittel Methylenchlorid verwendet wird und der
    Stoff aus Garnen besteht, die unter dem Warenzeichen
    !CBEVIRA 550 bekannt sind.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffteil in der dreidimensionalen Form stabilisiert wird, indem das Stoffteil in der gewünschten Form gehalten und weiter behandelt wird, bis
    das restliche Krumpfungspotential verschwunden ist.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fixierungs- und/oder Stabilisierungsmittel vor, während oder nach der Behandlung auf den Stoff aufgebracht wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne des Stoffes nicht-krumpfbare Fasern und/oder Fäden enthalten.
  15. 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffteil direkt auf einem zweiten Stoffteil so befestigt wird, daß bei Verformung des
    krumpfbaren Stoffteils auch das zweite Stoffteil bis zu
    einem gewissen Grade verformt wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffteil die Form einer Röhre hat und auf einen Former oder eine Formpuppe der gewünschten
    dreidimensionalen Form aufgekrumpft wird.
  17. 17. Verfahren zur Formung von Stoffteilen, die Garne enthalten oder aus Garnen bestehen aus Fasern und/oder Fäden, die
    - 11 -
    709812/0573
    im wesentlichen durch Anwendung einea der vorstehend in Ausführungsbeispielen beschriebenen Behandlungsverfahren krumpfbar werden.
    709812/0573
DE19752541672 1974-09-19 1975-09-18 Verfahren zur formung von stoffteilen, insbesondere fuer kleidungsstuecke Withdrawn DE2541672A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4015074 1974-09-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2541672A1 true DE2541672A1 (de) 1977-03-24

Family

ID=10413431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752541672 Withdrawn DE2541672A1 (de) 1974-09-19 1975-09-18 Verfahren zur formung von stoffteilen, insbesondere fuer kleidungsstuecke

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5240666A (de)
DE (1) DE2541672A1 (de)
FR (1) FR2285486A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987005342A1 (en) * 1986-03-06 1987-09-11 Jukka Reijonen A method of manufacturing wide/narrow webbing

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58118216A (ja) * 1981-12-30 1983-07-14 Nitsusen Kagaku Kogyo Kk 緩衝性シ−ト
JPH03360Y2 (de) * 1985-09-02 1991-01-09

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL6510702A (de) * 1964-09-25 1965-10-25
NL6511159A (de) * 1964-09-05 1966-03-07
BE688635A (de) * 1965-07-12 1967-04-21
US3819638A (en) * 1970-10-20 1974-06-25 Teijin Ltd Method of making garments of knitted fabrics

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987005342A1 (en) * 1986-03-06 1987-09-11 Jukka Reijonen A method of manufacturing wide/narrow webbing

Also Published As

Publication number Publication date
FR2285486B1 (de) 1979-09-14
FR2285486A1 (fr) 1976-04-16
JPS5240666A (en) 1977-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1435800A1 (de) Klettenverschluss zwischen Stoffteilen
DE1435678A1 (de) Verfahren zum kraeuseln thermoplastischer faeden
DE2541672A1 (de) Verfahren zur formung von stoffteilen, insbesondere fuer kleidungsstuecke
DE2515487C3 (de) Verfahren zur Herstellung von drehungsfreiem oder nahezu drehungsfreiem Garn aus einem Faserbündel mit zumindest zwei Stapelfaserkomponenten
DE898144C (de) Verfahren zur Erzeugung von UEberzuegen, insbesondere nahtlosen UEberzuegen
DE926582C (de) Gewebestoffbahnen verbindende Fadennaht und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1660360C3 (de) Verfahren zur Herstellung von hochschrumpffähigen und kräuselfähigen PoIyacrylnitrilfäden
DE870543C (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von vollsynthetischen Faserstoffen
EP3213651A1 (de) Kleidungsstück oder teil eines solchen
DE689283C (de) Verfahren zum Herstellen wasser- und formbestaendiger dreidimensionaler Gegenstaende, insbesondere von Hueten
DE1535776B1 (de) Polgewebe und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1610731C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Strickkragen aus synthetischen Garnen oder Mischgarnen
DE1061952B (de) Verfahren zum Fixieren von stauchgekraeuselten, synthetischen, endlosen Fadenkabeln
AT405406B (de) Verfahren zum verbinden von gegenständen, die eine oberfläche aus einem cellulosischen material aufweisen
AT207355B (de) Verfahren zum bleibenden Anreichern einer beliebigen Faserkomponente an der Oberfläche bzw. im Inneren von Mischfasermaterial
DE3411486A1 (de) Verfahren zur erzeugung von mustern auf textilen materialien
DE663343C (de) Verfahren zur Herstellung von nicht einlaufenden Halsbuendchen und Unterkragen
DE1435590A1 (de) Verfahren zum Zurueckhalten einer Kraeuselung in selbstkraeuselnden zusammengesetzten Fasern oder Faeden
DE1704964C (de) Von einem aus Faden hergestellten textlien Stoff getragener Kunststoffge genstand und Verfahren zu seiner Herste! lung
AT266034B (de) Verfahren zur Veredlung cellulosefaserhaltiger, permanent verformbarer textiler Flächengebilde
AT225147B (de) Verfahren zur Herstellung von knitterfreien Geweben
DE1054954B (de) Verfahren zur Herstellung eines als Pelzimitation dienenden Florgewebes
DE1710972A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Stoffkleidern mit thermoplastischen Garnen
DE1814227A1 (de) Hochgebauschtes Fasergebilde,insbesondere Garn,und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2431282C3 (de) Einen Präge-, Relief- oder Gaufriereffekt zeigende Tufted-Textilie sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee