DE663211C - Vorrichtung zur Pruefung von Schienendurchbiegungskontakten - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung von Schienendurchbiegungskontakten

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Publication number
DE663211C
DE663211C DEV33376D DEV0033376D DE663211C DE 663211 C DE663211 C DE 663211C DE V33376 D DEV33376 D DE V33376D DE V0033376 D DEV0033376 D DE V0033376D DE 663211 C DE663211 C DE 663211C
Authority
DE
Germany
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rail
deflection
membrane
contacts
lever
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Expired
Application number
DEV33376D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm V Friderici
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Im Eisenbahnsicherungswesen werden Schienenkontakte verwendet, bei denen eine leitende Flüssigkeit durch die Durchbiegung der Schiene einen Kontaktschluß oder eine Kontaktunterbrechung herbeiführt. Diese Schienenkontakte sind so eingerichtet, daß eine Metallplatte, Membran genannt, den Oberteil einer Druckkammer bildet und durch einen bei der Durchbiegung der Schiene bewegten Stößel heruntergepreßt wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß für die Nachprüfung derartiger Kontakte an Ort und Stelle eine abnehmbare Vorrichtung vorgesehen ist, die mit der Schiene so in Ver-
»5 bindung gebracht werden kann, daß sie die gleiche Wirkung hervorruft wie die Schienendurchbiegung.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß trotz der erheblichen Kräfte, die notwendig sind, um die Druckplatte durchzudrücken, bei dem geringfügigen Weg, den der Stößel zurücklegt, mit verhältnismäßig kleinen, also leicht tragbaren Vorrichtungen dieselbe Wirkung ausgeübt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen an Hand einiger Beispiele näher erläutert.
In Fig. ι ist 1 die Schienenkontaktvorrichtung mit der Druckplatte 2, die durch den Stößel 3 bei Belastung der Schiene 4 durchgedrückt wird. Gemäß der Erfindung ist nun ein Hebelwerk 5, 9 vorgesehen, mit dem dieselbe Wirkung ausgeübt werden kann, wie sie das Rad des Zuges hervorruft. Hierbei greifen die Klauen 7 und 8 eines Balkens 9 unter die Schiene 4, wobei der Balken durch einen Stößel 10 von oben gegen den Schienenkopf abgestützt ist. Durch den Hebel 5, der mittels einer Lasche 11 mit dem Balken 9 gelenkig verbunden ist, kann nun der Stößel ι ο abwärts bewegt werden und dadurch über die Schiene und den Stößel 3 dieselbe Wirkung auf die Membran 2 ausüben, wie sie sonst beim Befahren der Schiene stattfindet.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung, bei welcher an der Schienenkointaktvorrichtung 1 ein Bügel 12 fest oder abnehmbar angeordnet ist, in den man mit einer Klaue 13 eingreifen
kann. Durch Niederdrücken des Hebels 14 unter Abstützung gegen den Bügel 12 kann die Schiene 4 niedergedrückt werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung, beiwe|·:" eher die Durchbiegung der Membran ohr^s gleichzeitige Durchbiegung der Schiene fer« folgt. Dies geschieht dadurch, daß ein ein/ armiger Hebel 15 zwischen Schiene und Druckplatte greift, wobei beim Niederdrücken des Hebels 15 eine zwangsweise Vergrößerung des Raumes zwischen Druckplatte bzw. Stößel und Schiene herbeigeführt wird, die zur Durchbiegung der Membran führt. Da ähnliche Hebel, genannt Kapphebel, in vielen Fällen zum Einstellen des Abstandes zwischen Schienenfuß und Druckplatte verwendet werden, kann man. in diesem Falle unter Umständen mit einer Zusatzvorrichtung, z. B. einem absetzbaren Verlagerungsstück, die beabsichtigte versuchsweise Durchbiegung erzielen.
An Stelle eines Bügels, wie in Fig. 2 vorgesehen, kann man auch andere Mittel an dem Schienenkontaktgehäuse vorsehen, wie Nokken o.dgl., die das Eingreifen oder Ansetzen der für die Durchbiegung erforderlichen Vorrichtungen ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Prüfung· von Schienendurchbiegungskontakten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelwerk so an der Schiene bzw. dem Schienenkontaktgehäuse abnehmbar angeordnet werden kann, daß bei seiner Betätigung eine Durchbiegung der Membran der Druckkammer des Schienenkontaktes erfolgt.
    K 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in der Längsrichtung der Schiene erstreckender Balken, der mit zwei Bügeln (7 und 8) unter die Schiene greift, ein Hebelwerk (5, 11) abstützt, durch das ein Stößel (10) auf die Schiene herabgedrückt werden kann,
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Schienenkontaktvorrichtung (1) fest oder abnehmbar angeordneter Bügel (12) als Widerlager für einen die Durchbiegung der Schiene (4) bewirkenden Hebel (14) dient.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen zwischen Schienenfuß und Druckplatte bzw. Stößel eingefügten Kipphebel (15) die Durchbiegung der Membran herbeigeführt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schienenkontaktgehäuse bzw. den Schienen Mittel (Nocken, Vertiefungen o.dgl.) vorgesehen sind, um bei der Durchbiegung der Membran das Eingreifen bzw. Ansetzen der Durchbiegungsvorrichtungen Z1U ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV33376D 1936-12-13 1936-12-13 Vorrichtung zur Pruefung von Schienendurchbiegungskontakten Expired DE663211C (de)

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