DE365099C - Trepan zur Ausfuehrung von Nasenoperationen - Google Patents
Trepan zur Ausfuehrung von NasenoperationenInfo
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Description
- Trepan zur Ausführung von Nasenoperationen. Die unter dem Namen Trepan bekannten Instrumente hat man bisher nur zur Ausführung von Schädeloperationen, den sogenannten Trepanationen, angewandt. Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein für Nasenoperationen brauchbarer Trepan. Dieser unterscheidet sich von den bisher bekannten Trepanen zunächst dadurch, daß er viel geringere Größe besitzt, so daß es möglich ist, mit seiner Hilfe kleine Knocbrnstücke, des Nasenbeins u. dgl, zu entfernen. Insbesondere ist der neue Trepan bestimmt zur Ausführung der Totischen Operation, d. h. zur Herstellung der Verbindung von Tränenkanal zur Nase bei Tränensackeiterungen oder Tränensackverschluß. Bisher wurde diese Operation mittels Hammer und Meißel oder mit der Langeschen Knabberzange ausgeführt.
- Weiterhin zeichnet sich der neue Trepan durch die Anordnung eines Hebels aus, dessen vorderes Ende unter der Trepankrone liegt und bei Ausführung der Operation in die Nase eingeführt wird, so daß es dann ein Widerlager bildet, gegen das der Trepan bei Beendigung der Operation stößt. Dieser Hebel ist mit dem seitlichen Haltearm des Trepans zweckmäßig scherengelenkartig verbunden.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Instrumentes in natürlicher Größe veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das Instrumt,nt in Seitenansicht und teilweisem Schnitt. Abb. 2 zeigt eine Oberansicht des Hebels für sich und Abb. 3 eine Oberansicht der Vorrichtung unter Weglassung des Hebels.
- In dieser Zeichnung bezeichnet b den eigentlichen Trepan mit dem Griff c, An diesem ist ein Führungsstift e mit Hilfe eines Schräubchens d befestigt, das durch einen Längsschlitz des Trepans b hindurchgreift. Seitlich wird der Trepan b durch einen Arm h gehalten, dessen vorderes ringförmiges Ende den Trepan b umgreift. Mit diesem seitlichen Haltearm k ist ein zwüip.I-m#ger Hubel a durch ein Scherengelenk verbunden. Das vordere Ende des Hebels a ist tellei-förm;g verbreitert und liegt senkrecht unter der Trepankrone. Es ist hier mit einer Kupferplatte g belegt, die den Zweck hat, eine Ab- nutzung der Trepankrone bei der Berührung mit der Oberfläche des im übrigen wie das ganze Instrument aus Stahl bestehenden Hebels a zu vermeiden. In der Mitte der tellerförmigen Verbreiterung des Hebels a ist eine Öffnung f für die Aufnahme des unteren Endes des Führungsstifts c vorgesehen. Seitlich sind am Trepan b zwei einander gegenüberliegende längsovale Öffnungen k vorgesehen, um nach erfolgter Operation das Knochenstückchen von hinten aus der Mündung des Trepans herausstoßen zu können.
- Im übrigen ist, wie ersichtlich, das ganze Instrument vollständig auseinandernehmbar, so daß es leicht gereinigt und gründlich ausgekocht werden kann. Zur - Entfernung des Knoc,benstücks aus dem Trepan bedarf es je- doch, wie erwähnt, einer solchen Auseinandernahme des Instruments nicht. Bei Ausführung der Operation mit Hilfe dcs Instruments verfährt man etwa folgendermaßen: Der Tränensack wird mit Skalpel und Schere freigelegt, ein Stückchen des Tränensacks zur Kommunikation mit der Nase ausgeschnitten und die Knochenhaut beiseite geschoben. Alsdann wird das vordere Ende des Nasenhebels a in die Nase eingeführt und die Trepankrone auf das zu entfernende Knochenstück von außen aufgesetzt. Alsdann wird der Trepan in Bewegung gesetzt und durchbohrt dann in etwa einer halben Minute den oberhalb der ehrista lacrimalis etwa 2 bis 4 mm dicken Knochen. Das Instrument kann sowohl für Handbetrieb wie auch zum Anschluß an eine elektrische Welle oder eine zahnärztliche Welle mit Fußbetrieb eingerichtet sein.
- Durch die Anordnung des in die Nase eingeführten Hebels a wird erreicht, daß die Nasenhöhle von außen mit Sicherheit getroffen wird, ohne daß die Siebbeinzellen oder andere Nebenhöhlen der Nase eröffnet werden. Zugleich wird mit seiner Hilfe die sonst stark blutende Nasenschleirahaut durch den ausgeübten Druck bei der Operation komprimiert.
- Auf Wunsch kann man das vordere verbreiterte Ende des Hebels a auch vollständig aus Kupfer oder einem anderen Material berstellen, welches weicher ist als Stahl.
Claims (2)
- PATF,NT-ANspRüciaF: i. Trepan zur Ausführurg von Nasenoperationen, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm ein Hebel (a) angeordnet ist, dessen Eines Ende unterhalb der Trepankrone liegt und bei Ausführung der Operation in die Nase eingeführt wird.
- 2. Trepan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (a) mit einem seitlichen Haltearm (h) scherengelenkartig verbunden ist. 3. Trepan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der tellerförmigen Verbreiterung des in die Nase einzuführenden vorderen Hebelendes ein Loch oder eine Vertiefung (f) angeordnet ist, in welches das untere Ende eines Führungsstiftes (e) für den Trepan nach erfolgter Durchbohrung des Knochens eintritt. 4. Trepan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das tellerförmig verbreiterte vordere Ende des Hebels (a) mit einem Plättchen aus weicherem Material als Stahl, wie Kupfer o. dgl., belegt ist bzw. aus solchem besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34474D DE365099C (de) | 1921-04-30 | 1921-04-30 | Trepan zur Ausfuehrung von Nasenoperationen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEST34474D DE365099C (de) | 1921-04-30 | 1921-04-30 | Trepan zur Ausfuehrung von Nasenoperationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365099C true DE365099C (de) | 1922-12-08 |
Family
ID=7462049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST34474D Expired DE365099C (de) | 1921-04-30 | 1921-04-30 | Trepan zur Ausfuehrung von Nasenoperationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365099C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0122670A2 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-24 | Pfizer Hospital Products Group, Inc. | Raspelgriff |
EP2456499A4 (de) * | 2009-07-21 | 2015-07-08 | Leonard V Covello | Vorrichtungen und verfahren für minimal invasiven zugang zum busen und zur behandlung von sinusitis |
-
1921
- 1921-04-30 DE DEST34474D patent/DE365099C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0122670A2 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-24 | Pfizer Hospital Products Group, Inc. | Raspelgriff |
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US9320533B2 (en) | 2009-07-21 | 2016-04-26 | Leonard V. Covello | Devices and methods for minimally invasive access to sinuses and treatment of sinusitis |
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