DE561101C - AErztliches Instrument zum Ausraeumen von Hohlraeumen - Google Patents

AErztliches Instrument zum Ausraeumen von Hohlraeumen

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DE561101C
DE561101C DE1930561101D DE561101DD DE561101C DE 561101 C DE561101 C DE 561101C DE 1930561101 D DE1930561101 D DE 1930561101D DE 561101D D DE561101D D DE 561101DD DE 561101 C DE561101 C DE 561101C
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tube
medical instrument
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instrument
scraping edge
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IRA CHESTER MIERLEY
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IRA CHESTER MIERLEY
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B2217/00General characteristics of surgical instruments
    • A61B2217/002Auxiliary appliance
    • A61B2217/005Auxiliary appliance with suction drainage system

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Description

  • Ärztliches Instrument zum Ausräumen von Hohlräumen Gegenstand der Erfindung ist ein ärztliches Instrument zum Ausräumen von Hohlräumen, bestehend aus einem im wesentlichen geraden Rohr, das an einem Ende mit einer Schabkante versehen ist, während das andere Ende an eine Saugleitung angeschlossen wird. Es gibt schon Instrumente dieser Art, bei welchen die Schabkante an einem das vordere offene Ende des Rohres überragenden Lappen angeordnet ist, der ungefähr rechtwinklig zum Rohr liegt und wesentlich breiter als der Durchmesser des Rohres ist. Ein derartiges Instrument läßt sich jedoch im allgemeinen nicht für sehr kleine Knochenhohlräume, wie z. B. bei der Operation des Warzenfortsatzes, benutzen; ferner ist das bekannte Instrument nicht zur allmählichen Lösung der Knochenhaut geeignet und kann insbesondere nicht unter eine Knochenhaut geschoben werden. Alle diese Aufgaben können jedoch mit dem Instrument der Erfindung gelöst werden, deren Hauptzweck darin besteht, ein ärztliches Instrument der genannten Art mit einer Schneide oder Schabkante zu versehen, welche stets bei ihrer Arbeit von dem Arzt beobachtet werden kann. Durch das neue Instrument wird die Knochenhaut abgehoben und unterstützt, während die Operation vorgenommen wird, so daß die Knochenhaut sich stets aus dem Weg befindet und nicht die Beobachtung der Operation behindert. Das neue, aus einem Rohrstück hergestellte Instrument ist an, dem mit der Schabkante versehenen Ende stumpfwinklig gekrümmt, und dieses Ende des Rohres ist ferner so abgeschrägt, daß die Schabkante in einer parallel zur Längsrichtung des geraden Rohrteiles liegenden Ebene liegt. An dem anderen Ende des rohrartigen Instrumentes sitzt ein besonders ausgebildeter Handgriff, der dem Arzt stets die genaue Lage der Schneidkante gegenüber dem Handgriff angibt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung des ärztlichen Instrumentes, und Fig. a zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Längsschnitt durch das vorderste Ende. Das Instrument besteht im wesentli,7lien aus einem verhältnismäßig dünnen metallischen Rohr io, dessen vorderstes Ende i i stumpfwinklig gekrümmt ist, während an dem anderen Ende ein Handgriff ia angeordnet ist. Der Handgriff 12 ist quadratisch ausgebildet und hat aufgerauhte Seitenflächen, um einen guten Halt für die Finger der Hand zu bilden. Der Handgriff endigt in ein Schlauchanschlußstück 13, das an eine Saugleitung angeschlossen wird.
  • Die Arbeitskante 14 des Instrumentes wird dadurch gebildet, daß man das vorderste gekrümmte Ende des Rohres io schräg abschneidet, und zwar liegt diese schräge Fläche in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu derjenigen Ebene liegt, in welcher sich die Längsachse des Rohres befindet. Die eben beschriebene Lage der Schneidkante i.I und das verhältnismäßig wenig gekrümmte vordere Ende i i des Rohres io sind die wichtigsten Kennzeichen der Erfindung, und zwar gestatten sie dem Arzt einen guten Zuritt zu den Stellen; an welchen die Operation vorgenommen werden soll, wobei der Arzt zu jeüer Zeit die Schneidkante und die Arbeitsweise derselben beobachten kann.
  • Die Lage der Arbeitskante 14 mit Bezug auf den gekrümmten Teil ii des Rohres io gestattet, daß der Arzt die Spitze des Instrumentes in einen Einschnitt der Knochenhaut hineinstecken kann, so daß die eingeschnittene Kante der Knochenhaut auf den gekrümmten Teil i i des Rohres io hinaufgleiten kann. Hierdurch wird die Knochenhaut angehoben und der Einschnitt derart geöffnet, daß man, wenn man an dem Instrument entlang sieht, die schräge Arbeitskante 14 beobachten kann. Man kann also stets die genaue Lage der Arbeitskante 14 in allen Stellungen des Instrumentes beobachten.
  • Gewebeteilchen und von den Geweben abtropfende Flüssigkeiten gehen sogleich in das Innere des Rohres io hinein und werden durch die Saugleitung abgeführt. Die Hauptarbeit der eigentlichen Operation wird durch das oberste Ende der Kante 14 ausgeführt, während das untere Ende der Kante 14 mehr dazu dient, die gelösten Gewebeteilchen in das Rohr hineinzulenken. Das oberste äußerste Ende der Arbeitskante 14 kann durch Anordnung einer inneren abgeschrägten Kante 15 (Fig. 2) geschärft werden, so daß das Instrument sowohl zu Schneidarbeiten als auch zu Schabarbeiten benutzt werden kann.
  • Der quadratische Handgriff 12 ist so angeordnet, daß zwei seiner Flächen parallel zu derjenigen Ebene liegen, in welcher die Arbeitskante 14 liegt, so daß der Arzt durch Gefühl die Drehung des Instrumentes in seinen Fingern überwachen kann und stets ,weiß, wie das vordere gekrümmte Ende i i und die Schneidkante 14 im Innern des Hohlraumes liegen. Bei chirurgischen Operationen des Warzenfortsatzes und der Knochenhöhle sind die Kanäle, die zum Einführen eines Instrumentes zur Verfügung stehen, sehr eng und gekrümmt. Bei Benutzung des Instrumentes der Erfindung dient das Rohr io zum Offnen der Kanäle und Krümmungen der Kanäle, so daß die Kanäle in Eindeckung miteinander liegen und man ungehindert an dem Rohr io entlang in den Hohlraum hineinsehen kann. um die Schneidkante 14 und die Stelle, an der die Operation vorgenommen werden soll, zu beobachten. Selbst dann, wenn die Operationsstelle durch die Knochenhaut abgedeckt ist, läßt sich die Operationsstelle gut beobachten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ärztliches Instrument zum Ausräumen von Hohlräumen, bestehend aus einem im wesentlichen geraden Rohr, das an einem Ende mit einer Schabkante versehen ist, während das andere Ende an eine Saugleitung angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Schabkante (i4) versehene Ende (i i) des Rohres (io) stumpfwinklig gekrümmt ist und dieses Ende des Rohres derart abgeschrägt ist, daß die Schabkante (i4) in einer parallel zur Längsrichtung des geraden Rohrteiles liegenden Ebene liegt.
  2. 2. Ärztliches Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste Teil des "abgeschrägten Rohrendes (i i) von innen aus (bei 15) abgeschrägt ist, um eine scharfe Schabkante (i4) zu bilden.
  3. 3. Ärztliches Instrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Rohr (io) ein quadratischer Handgriff (12) sitzt, durch welchen die Rohrbohrung hindurchgeht und der zwei Seitenflächen hat, die parallel zu derjenigen Ebene liegen, in der die scharfe Arbeitskante (i4) liegt.
DE1930561101D 1930-02-18 1930-02-18 AErztliches Instrument zum Ausraeumen von Hohlraeumen Expired DE561101C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930561101D Expired DE561101C (de) 1930-02-18 1930-02-18 AErztliches Instrument zum Ausraeumen von Hohlraeumen

Country Status (1)

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DE (1) DE561101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084251A1 (de) * 1981-12-28 1983-07-27 Olympus Optical Co., Ltd. Probenahmevorrichtungen für den Gebrauch in einem Endoskop

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084251A1 (de) * 1981-12-28 1983-07-27 Olympus Optical Co., Ltd. Probenahmevorrichtungen für den Gebrauch in einem Endoskop

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