DE2226495A1 - Chirurgisches instrument - Google Patents
Chirurgisches instrumentInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/71—Suction drainage systems
- A61M1/77—Suction-irrigation systems
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Description
Bio-Medicus, Inc., 803 Washington Avenue Southeast, Minneapolis, Minnesota, V.St.A.
"Chirurgisches Instrument"
Die Erfindung bezieht sich auf chirurgische Instrumente und insbesondere auf solche Instrumente, welche Saugvorrichtungen
umfassen, um Flüssigkeiten oder Gase' von einem Operationsbereich zu entfernen und um Flüssigkeiten zu Reinigungs- und
Spülzwecken zu einem Operationsbereich zu führen.
Bei der Durchführung chirurgischer Operationen ist das Entfernen von Blut, anderen Körperflüssigkeiten und Gasen aus
dem Bereich des operativen Eingriffs schwierig. Die Gegenwart
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solcher Flüssigkeiten kann unmittelbar aus der Inzision resultieren
oder es können sich solche Flüssigkeiten auch vorher in diesem Bereich angesammelt haben. Gase sind beispielsweise bei
gewissen Anwendungsfällen ebenfalls problemvoll. Es ist erforderlich, daß solche Flüssigkeiten oder Gase so schnell wie
möglich entfernt werden, um damit dem Chirurg seine Arbeit ohne zusätzliche Belastungen zu ermöglichen.
Bisher wurden diese Probleme dadurch gelöst, daß eine Sonde oder ähnliche Vorrichtung eingesetzt wurde, welche mit einer
Unterdruckquelle verbunden war und die Möglichkeit gab, Körperflüssigkeiten aus dem Operationsbereich anzusaugen. Jedoch ist
es hierbei erforderlich, daß, wenn der Chirurg andere chirurgische Instrumente während seiner Arbeit benutzt, entweder die Saugvorrichtung
durch einen Assistenten betätigt wurde, was häufig unmöglich, zumindest aber hinsichtlich der Raumbeschränkung
hinderlich ist, oder daß der Chirurg die Instrumente so oft wechselt, wie sich Flüssigkeiten ansammeln und problemvoll
werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es einem Chirurg, seine normalen chirurgischen Aufgaben auszuführen und dabei gleichzeitig
für die Absaugung sich ansammelnder Flüssigkeiten aus dem chirurgischen Bereich zu sorgen oder diesen Bereich zu reinigen
und zu spülen, und zwar mit einem einzigen chirurgischen Instru-
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ment. Dieses Instrument umfaßt erste und zweite Schenkel, die wirksam miteinander verbunden sind, um verschiedene chirurgische
Funktionen ausführen zu können, wobei die Schenkel eine oder mehrere öffnungen aufweisen und wenigstens ein Schenkel eine
oder mehrere öffnungen in seinem Arbeitsende aufweist, welche
mit einer Mediumleitung in Verbindung steht, die abnehmbar mit dem Schenkel verbunden ist. Die Leitung ist mit einer Unterdruckquelle
oder mit einer Druckflüssigkeit verbunden, so daß hierdurch dem Chirurg die Möglichkeit gegeben wird, entweder
Körperflüssigkeiten und Gase aus dem Operationsbereich zu entfernen oder den Operationsbereich zu reinigen oder zu spülen,
indem lediglich die öffnungen innerhalb des chirurgischen Instrumentes
entsprechend angeordnet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert:
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer chirurgischen Pinzette gemäß der Erfindung, in
Fig. 2 eine Seitenansicht der Pinzette auf die in Fig. 1 nicht sichtbare Seite, in
Tig. 3 einen Schnitt, gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, in
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Pinzetten-
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ausführung, in
Fig. 5 eine Endansicht auf die Pinzette gemäß Fig. 4, in
Fig. 6 einen Teilschnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 4, in Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß der Linie 7-7 in Fig. 4, in
Fig. 8 eine größere Teilansicht einer anderen Ausführungsform zur Kontrolle des aufgewandten Vakuums, wobei
Teile im Schnitt gezeichnet sind, in
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie 9-9 in Fig. 8, in
Fig. Io eine schaubiLdliche Darstellung einer chirurgischen
Schere gemäß der Erfindung, wobei die Schere in der Öffnungsstellung dargestellt ist, in
Fig. 11 einen Schnitt durch die Schere gemäß der Linie 11-11 in Fig. Io, wobei die Schere in geschlossener Stellung
dargestellt ist, in
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Nadelhalter in offener Stellung,
Fig. 13 in größerem Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie 13-13 in Fig. 12, und in
Fig. m in größerem Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie 14-14
in Fig. 12.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine chirurgische Pinzette gemäß der Erfindung allgemein mit 11 bezeichnet. Die Pinzette 11 besteht
aus einem Paar von langgestreckten Schenkeln 12,13,
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welche üblicherweise an einem Ende miteinander verbunden sind und vom Verbindungspunkt aus frei nach vorne vorragen. Die
Schenkel 12 und 13 bestehen vorzugsweise aus Sterilisationsgründen aus rostfreiem Stahl, und sind federartig ausgebildet,
so-daß normalerweise die beiden Schenkel die offene Stellung einnehmen.
Die äußere Fläche jedes Schenkels 12 und 13 ist mit einer Aufrauhung 14 in einem mittleren Bereich versehen, um dadurch
die Betätigbarkeit für den Benutzer zu verbessern. Jeder Schenkel endet in einem Arbeitsbereich, wobei diese Enden miteinander
zusammenarbeiten, um dadurch die Pinzettenfunktion zu erfüllen. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 sind die Arbeitsenden
der Schenkel 12 und 13 abgerundet ausgebildet und weisen einen aufgerauhten Bereich 15 an der inneren Seite auf, wobei
die derart gebildeten Zähne dieses Bereiches derart miteinander kämmen bzw. gegeneinander versetzt sind, daß sie eine wirksame
Greiffunktion ausüben können.
Wie dies am besten aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Schenkel 13
einen langgestreckten Kanal 16 auf, dessen eines Ende mit einer
Leitung 17 in Verbindung steht, das fest an dem Schenkel 13 angeordnet
ist. Die Leitung 17 endet in einer Anzahl von ringförmigen,
konisch ausgebildeten Bereichen 18, durch die der Anschluß
einer nicht dargestellten Unterdruckquelle über einen flexiblen Schlauch 19 ermöglicht wird.
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Das gegenüberliegende Ende des Kanals 16 endet in einer Vielzahl von öffnungen 21, welche sich zur inneren Seite des Schenkels
13 hin öffnen, und zwar in dem aufgerauhten Bereich 15. Es ist offensichtlich, daß die Verbindung der Leitung 17 mit einer
Unterdruckquelle einen Unterdruck oder Saugeffekt im Bereich der Öffnungen 21 bewirkt, wodurch Flüssigkeiten oder Gase aus
dem chirurgischen Bereich durch einfache Anordnung der inneren Fläche des Schenkels 13 in diesem Bereich abgesaugt werden. Die
Höhe des Unterdrucks wird durch den Benutzer unter Verwendung einer langgestreckten Öffnung 22 kontrolliert, welche mit dem
Kanal 16 in Verbindung steht und an der äußeren Fläche des Schenkels 13 unmittelbar hinter dem aufgerauhten Bereich m
angeordnet ist. Wird ein Vakuum im Arbeitsbereich der Pinzette nicht benötigt, bleibt die öffnung 22 offen. Wird der gesamte
oder ein Teil des Unterdrucks für erforderlich erachtet, muß der Benutzer lediglich den gesamten oder einen Teil des Bereiches
der Öffnung 22 abdecken.
In den Figuren 4 bis 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform der
Pinzette gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Pinzette ist allgemein mit 31 bezeichnet und ist im wesentlichen wie die
Pinzette Il ausgebildet. Sie umfaßt üblicherweise zwei miteinander
verbundene Schenkel 32 und 33, die jeder mit einem aufgerauhten Griffbereich 34 an der äußeren Fläche versehen sind.
Die Arbeit«enden der SchenkeL 32 und 33 sind etwas breiter aus-
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gebildet als die der Pinzette H9 wie dies aus Fig. 4 deutlich
zu sehen ist und der aufgerauhte Bereich 35 jedes Schenkels erstreckt sich sowohl bis zur äußeren Spitze wie auch zur inneren
Fläche des Arbeitsendes (Fig. 5).
Eine wesentliche Abänderung der Pinzette 31 besteht darin, daß Kanäle 36 und 37 in jedem der Schenkel 32 und 33 vorgesehen sind.
Jeder Kanal 36 und 37 steht mit einer Leitung 38 und 39 in Verbindung und unter Zwischenschaltung einer Anzahl von konischen
Bereichen kann jede Leitung einen flexiblen Schlauch 41 und 42 aufnehmen. Wie dies in Fig. 4 durch die eingezeichneten
Pfeile verdeutlicht ist, ist der Schlauch 11 an eine Mediumquelle, entweder Flüssigkeit oder Gas, angeschlossen, und zwar
unter einem bestimmten Überdruck, um ein Spülen oder Reinigen des Operationsbereiches zu erreichen. Der Schlauch 42 ist mit
einer Unterdruckquelle, wie vorstehend schon erläutert, verbunden
.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß der Kanal 36 sich am Arbeitsende des Schenkels 32 über eine Bohrung 43 öffnet,
die in der inneren Fläche innerhalb des aufgerauhten Bereiches 35 vorgesehen ist und in eine Bohrung 44, die an der Spitze
der Pinzette mündet. Ähnliche Bohrungen 45 und 46 sind für den Schenkel 33 vorgesehen. Es ist offensichtlich, daß die
Anordnung der Bohrungen 43 und 46 dem Benutzer die Möglichkeit geben, an der inneren Arbeitsfläche und dem äußeren Ende der
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Pinzette 31 Medien zuzuführen oder abzusaugen.
In Fig. 7 sind die Leitungen 38 und 39 der Pinzette 31 mit einer einzigen Vakuumquelle durch den Schlauch 47 verbunden,
der ein gabelförmiges Ende aufweist.
In den Figuren 8 und 9 ist eine Abänderung der Kontrollmöglichkeit
für den Unterdruck dargestellt. Die gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bzw. 2 abgeänderte Pinzette ist
allgemein mit 11a bezeichnet und die Teile, die mit der Pinzette 11 übereinstimmen, werden auch mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzunahme des Buchstabens "a" weiterhin bezeichnet.
Die Pinzette 11a umfaßt eine langgestreckte Öffnung 22a zur Kontrolle des Unterdrucks an ihrem Arbeitsende und ein
allgemein mit dem Bezugszeichen 51 versehenes Schiebeventil ermöglicht eine präzisere Kontrolle des Unterdrucks. Das Schiebeventil
51 besteht aus einem Paar von langgestreckten Führungsteilen 52 und 53, die an der äußeren Fläche des Schenkels 13a
vorgesehen sind und die jeder einen langgestreckten Schlitz definieren, in welcher der Ventildeckel 54 angeordnet ist. Vorzugsweise
ist der Sitz des Ventildeckels 54 innerhalb der Schlitze ausreichend dicht, so daß die Bewegungen unter Überwindung
eines Reibungswiderstandes erfolgt und damit die einmal eingestellte Stellung gewahrt bleibt. Die Bewegungen des
Ventildeckels 54 werden durch einen aufgerauhten Oberflächenbereich 55 erleichtert, der eine Grifflache für den Finger des
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Benutzers der Pinzette aufweist. Ist der Ventildeckel 54 in seiner ausgezogenen Stellung, wird die Öffnung 22a in vollem
Umfange abgedeckt und seine Bewegungen in eine voll- oder teilweise
Offenstellung ermöglicht die Kontrolle und Regelung des Unterdrucks.
In den Fig. Io und 11 ist eine chirurgische Schere dargestellt,
die mit dem Bezugszeichen 61 versehen ist,aus einem Paar von Schenkeln 62 und 63 bestehend, der j.eder ein Schneidenende
und ein Griffende aufweisen. Die Schenkel 62 und 6 3 sind
über eine Schraube oder ein Niet 64 schwenkbar miteinander verbunden,
derart, daß die Schneidenenden der Schenkel miteinander zusammenwirken können, um damit chirurgische Schnitte oder
Unterbrechungen durch Bewegungen der Griffenden zu ermöglichen. Wesentlich ist, darauf hinzuweisen, daß, obgleich in den Fig.
Io und 11 eine Schere dargestellt ist, unter diesem Begriff auch andere chirurgische Instrumente verstanden werden sollen,
die eine ähnliche Ausbildung aufweisen.
Ein Kanal 65 weist im wesentlichen die Form des Schenkels 6 2
auf und ist an der äußeren Fläche des Schenkels 62 über die gesamte Länge mit diesem verbunden, um mit diesem bewegt zu
werden.
Der Kanal 65 ist in Fig. 11 mit einer abgeflachten Querschnittsform dargestellt, jedoch ist dies kein wesentliches Merkmal, der
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- Io -
- Io -
Vorrichtung. Gleichzeitig kann es auch möglich sein, daß der Kanal 65 innerhalb des Schenkels 6 2 ausgebohrt oder ausgeformt
wird. Auch ist es möglich, daß in bestimmten Anwendungsfällen beide Schenkel 6 2 und 63 mit je einem Kanal versehen sind.
Eine Vielzahl von Bohrungen 66 (in Fig. Io sind drei dargestellt) erstrecken sich durch die Schneidbereiche des Schenkels
62 von der inneren Seite zur äußeren Seite und stehen mit dem Kanal 65 über die Öffnungen 6 7 in Verbindung. Bei einigen Instrumenten
kann es wünschenswert sein, nur eine einzige Öffnung am Arbeitsende des Instrumentes vorzusehen und für andere Instrumente
kann es sinnvoll sein, daß die Öffnungen aniler inneren, äußeren oder an den Seitenkanten des Instrumentes
vorgesehen werden.
Das andere Ende des Kanals 65 springt über einen Griffbereich
vor, wie dies in Fig. Io dargestellt ist, und kann mit einer Unterdruckquelle über einen flexiblen Schlauch 6 8 verbunden
werden. Für einige Einsatzfälle kann die Leitung 65 mit einer unter Druck stehenden Mediumquelle in Verbindung gebracht
werden, um aus den Öffnungen 67 für Wasch- oder Reinigungszwecke ein Medium abzugeben. Weiterhin kann es auch wünchenswert
sein, einen der Schenkel 62 bzw. 63 mit einer Unterdruckleitung und den anderen Schenkel mit einer Überdruckleitung
in Verbindung zu bringen, so daß die zugeführte Waschflüssigkeit gleichzeitig abgesaugt und entfernt werden kann.
Die Fig. 12 his Ul zeigen eine andere Ausführungs form der
- 11 -
Erfindung, und zwar ein chirurgisches Instrument, das allgemein
als Nadelhalter 71 zu bezeichnen ist. Der Nadelhalter 71 weist ebenfalls eine scherenartige Ausbildung auf, und umfaßt ein
Paar von langgestreckten Schenkeln 72 und 73, welche gelenkig unter Zwischenschaltung einer Schraube 74 oder eines anderen
Verbindungsmittels miteinander verbunden sind.
Die Arbeitsenden der Schenkel 72 und 73 sind mit Aufrauhungen
oder Rippen versehenen, inneren Flächen 75 und 76 ausgerüstet, um damit ein sicheres Ergreifen einer Nadel zu ermöglichen.
Bohrungen 77 öffnen sich in die Fläche 76. Natürlich ist es auch möglich, nur eine Bohrung, falls dies gewünscht
ist, vorzusehen oder mehrere Bohrungen an unterschiedlichen Stellen des Instrumentes, wobei auch das Instrument selbst
anders ausgebildet sein kann. Ein Kanal 78 ist innerhalb des Schenkels 7 3 vorgesehen, wie dies in Fig. 14 zu erkennen ist
und so ausgebildet, daß er in Verbindung mit den Bohrungen 77 steht. Obgleich diese Anordnung in Verbindung mit einem Nadelhalter
dargestellt ist, kann die gleiche Kanalanordnung auch mit anderen Instrumenten benutzt werden. Das vorspringende Endteil
78a des Kanals 78 ist so ausgebildet, daß es mit einer Unterdruckquelle verbunden werden kann, um damit das Entfernen
von Blut und anderen Medien zu ermöglichen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich, daß mit
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den Vorrichtungen 11, 11a, 31, 61 und 71 die Möglichkeit gegeben wird, Körperflüssigkeiten oder Gerüche und Schwaden
oder dergleichen aus einem Operationsbereich zu entfernen oder den Operationsbereich zusätzlich zu einer Inzision, einem
Klemmen oder anderen chirurgischen Funktionen zu reinigen und zu spülen, indem lediglich die Bohrungen in den Operationsbereich verbracht wurden. Auf diese Weise ist der Chirurg in
der Lage, den chirurgischen Bereich kontinuierlich sauber zu halten, ohne daß hierzu ein Assistent oder das Auswechseln
von Instrumenten notwendig ist.
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Claims (16)
1.) Chirurgisches Instrument mit ersten und zweiten Schenkeln mit Arbeitsenden, wobei die Schenkel miteinander in Arbeitsstellung
verbracht werden können, um damit chirurgische Funktionen auszuüben, gekennzeichnet durch eine Mediumleitung
(16,36,37,65,78), die wenigstens einem der beiden Schenkel (12,13; 32,33 ...) zugeordnet ist, wobei diese
Leitung mit einer Mediumdruckquelle oder einer Unterdruckquelle verbindbar ist und wenigstens eine Öffnung (21,1Hi ...)
aufweist, die im Arbeitsbereich des Schenkels endet.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schenkel (12,13) in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind und sich vom Verbindungspunkt aus in
gespreitzter Stellung erstrecken und die beiden Arbeitsenden aufeinander zubewegbar sind, um eine Pinzettenfunktion auszuüben.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mediumleitung (16 ...) aus einem in einem Schenkel (12,...) ausgebildeten Kanal besteht und ein Verbindungsglied (17,...)
besitzt, das mit dem Schenkel verbunden ist und mit dem Kanal in Verbindung steht und an eine Verbindung zur Druckoder Unterdruckquelle angeschlossen werden kann.
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4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (17,...) rohrförmig ausgebildet ist
und eine Anzahl von konisch ausgebildeten Bereichen (18, ..) zur Aufnahme eines VerbindungsSchlauches aufweist.
5. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in jedem der beiden Schenkel (32,33, ...) ein Kanal (36,37,...) vorgesehenst, der in öffnungen im Bereich der Arbeitsenden
der Schenkel mündet.
6. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit einer Unterdruckquelle verbundene Kanal eine verschließbare Kontrollöffnung (22,22a) aufweist, die mit dem Kanal
in Verbindung steht, um die Größe des Unterdrucks zu variieren.
7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontrollöffnung ein Schiebeventil (51) aufweist.
.8. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kanal in einer Vielzahl von öffnungen (21,...) endet, die im Arbeitsbereich des Schenkels münden.
9. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Kanal in mehrere öffnungen mündet, wobei wenigstens eine öffnung (4 3,i|5) auf der inneren Seite des Arbeitsbereiches
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- 15 -
des Schenkels und wengistens eine Öffnung (44,46) an der Spitze des Schenkels liegt.
10. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Schenkel (62,63; 72,73) ein Betätigungsende gegenüber
dem Arbeitsende aufweist und die beiden Schenkel schwenkbar in einem Bereich (bei 64,74) zwischen dem Arbeits-
und Betätigungsende miteinander verbunden sind und so ausgebildet sind, daß die Arbeitsenden zusammen durch
Betätigen der Betätigungsenden eine chirurgische Funktion
ermöglichen.
11. Instrument nach Anspruch 1.o, dadurch gekennzeichnet ^ daß die
Arbeitsenden der beiden Schenkel Schneiden aufweisen.
12. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (65) von einem Schenkel getragen wird und'mit diesem
beweglich ist.
13. Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (65) an der äußeren Fläche des Schenkels befestigt ist.
14. Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal eine Bohrung (66) aufweist, die sich durch das Arbeitsende des Schenkels von der äußeren zur inneren Seite erstreckt
und der Kanal (65) eine Öffnung (67) aufweist, die mit dieser Bohrung (66) in Verbindung steht.
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- 16 -
15. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsenden der"beiden Schenkel (72,73) Klemmteile aufweisen,
die eine Klemmfunktion ausüben können.
16. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schenkel (72,73) als Nadelhalter ausgebildet sind.
2098 8 2/0991
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US19890071A | 1971-11-15 | 1971-11-15 |
Publications (1)
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Family
ID=26853541
Family Applications (1)
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DE2226495A Pending DE2226495A1 (de) | 1971-06-25 | 1972-05-31 | Chirurgisches instrument |
Country Status (4)
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DE (1) | DE2226495A1 (de) |
FR (1) | FR2143091B1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (2)
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GB9409625D0 (en) * | 1994-05-13 | 1994-07-06 | Univ London | Surgical cutting tool |
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- 1972-05-18 CA CA142,513A patent/CA987562A/en not_active Expired
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- 1972-06-23 IT IT51103/72A patent/IT958505B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2143091A1 (de) | 1973-02-02 |
CA987562A (en) | 1976-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHN | Withdrawal |