CH712350A2 - Trokarset, insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, und Schutzkappe dafür. - Google Patents

Trokarset, insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, und Schutzkappe dafür. Download PDF

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CH712350A2 CH00499/17A CH4992017A CH712350A2 CH 712350 A2 CH712350 A2 CH 712350A2 CH 00499/17 A CH00499/17 A CH 00499/17A CH 4992017 A CH4992017 A CH 4992017A CH 712350 A2 CH712350 A2 CH 712350A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Trokarset (trocar assembly), insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, beinhaltend ein Instrument zum Setzen eines Schnitts, das Instrument beinhaltend wenigstens einen Stiel (11) mit einer an einem ersten Ende (15) des Stiels (11) in Verlängerung des Stiels (11) ausgebildeten Nadel (19) mit einer Spitze (25), einen Tubus (21), welcher auf der Nadel (19) aufgesteckt bzw. aufsteckbar ist, eine Schutzkappe (13) aufsetzbar auf das erste Ende (15) des Stiels (11) zum Abdecken von Nadel (19) und Tubus (21), insoweit dieser auf der Nadel (19) aufgesetzt ist, und ein Markierungselement (31) zum Markieren einer Einstichstelle. Im Weiteren betrifft die Erfindung eine Schutzkappe (13) für einen Trokar. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass das Markierungselement (31) auf der Schutzkappe (13) angeordnet ist und/oder dass die Schutzkappe kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe (13) zueinander parallel ausgerichtete Arme (35, 37) aufweist.

Description

Beschreibung
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung umfasst ein Trokarset (en: trocar assembly), insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2. Im Weiteren umfasst die Erfindung eine Schutzkappe für einen Trokar.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Ein Trokar ist ein chirurgisches Instrument, mit Hilfe dessen ein Zugang zu einer Körperhöhle geschaffen und offengehalten wird. Ein Trokar beinhaltet insbesondere einen Tubus (d.h. einer Röhre, Kanüle, Tubuskanüle, Cannula), in dem herausziehbar eine Nadel mit Griff und Spitze steckt, welche zum Setzten des Tubus benötigt wird. Der vordere Teil der Nadel ist zweckmässigerweise als Spitze, insbesondere als Klinge (z.B. eine dreikantige Spitze) ausgeführt. Die Nadel ist über ihren hinteren Teil (d.h. dem der Spitze abgewandten hinteren Teil) an einem Griffelement befestigt. Nadel und Tubus werden zusammen durch eine Gewebedecke in eine Körperhöhle eingeführt, sodass der Tubus durch die Gewebedecke hindurch in die Körperhöhle hineinreicht und dadurch einen Zugang zur Körperöffnung bildet. Nach dem Herausziehen der Nadel aus dem Tubus können chirurgische Instrumente durch den Tubus in die Körperhöhle geführt werden, z.B. eine Optik (Endoskop), ein Greif- und/oder Schneideinstrument, oder Flüssigkeiten (z.B. Spülflüssigkeit) und Gase über die Röhre abgelassen oder eingebracht werden.
[0003] Insbesondere bei der Augenchirurgie wird vor dem Einsetzen eines Trokars die Stelle markiert, an welcher der Tubus gesetzt werden soll, insbesondere wird vorteilhafterweise ein gewisser Abstand vom Hornhautrand markiert. Ein dafür verwendeter Markierer ist in gängigen Trokarausführungen am hinteren Ende des Griffelements der Nadel in Form einer Erhebungsstruktur ausgebildet. Bei der Benutzung einer derartigen Ausführung muss das Griffteil mit seiner spitzen Nadel nach dem Markieren um 180 Grad umgedreht werden, um insbesondere nach dem Markieren mit der Nadel am vorderen Ende des Griffteils den Tubus zu setzten. Das Umdrehen kann gegebenenfalls einhändig bewerkstelligt werden. Der Operateur läuft dadurch jedoch Gefahr sich bei Unachtsamkeit an der Nadelspitze zu verletzen oder zumindest den OP-Handschuh zu verletzen und damit sowohl die Spitze als auch das OP-Feld unsteril zu machen. Zumindest wäre ein Wechsel der Handschuhe notwendig, was zu zusätzlichen Kosten und einer verlängerten OP-Dauer führen würde. Weiter läuft der Operateur Gefahr durch Unachtsamkeit mit der Nadelspitze an Gegenstände oder Kleidung zu stossen, wodurch die Spitze kontaminiert und beschädigt werden kann.
[0004] Nach dem Einsetzen des Tubus an gewünschter Stelle wird die Nadel herausgezogen ohne den Tubus mit herauszuziehen. Dafür wird der Tubus normalerweise mit Hilfe einer Pinzette an der Setzstelle zurückgehalten, während die Nadel aus dem Tubus herausgezogen wird. Im Weiteren wird nach erfolgter Operation der Tubus aus dem Auge entfernt. Auch hierzu wird für gewöhnlich eine Pinzette verwendet. Die Notwendigkeit eine Pinzette oder anderes Hilfsmittel zu verwenden birgt oft auch die Gefahr einer Querkontamination mit entsprechenden Risiken für den Patienten.
AUFGABE
[0005] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives chirurgisches Instrumentenset zum Setzen eines Zugangs in eine Körperhöhle bereitzustellen, welches in möglichst einfacher, sicherer und effizienter Weise verwendbar ist. Insbesondere soll ein alternatives chirurgisches Trokarsystem bzw. ein Trokarset bereitgestellt werden. Im Speziellen soll ein Trokarsystem oder Trokarset für die Augenhinterabschnittschirurgie bereitgestellt werden bzw. soll ein Trokarsystem oder Trokarset für die Anwendung in der Augenhinterabschnittschirurgie vorgeschlagen werden. Im Weiteren sollen Mittel bereitgestellt werden, welche die Handhabung eines Trokars bzw. eines Trokarsystems oder Trokarsets verbessern, insbesondere für die Anwendung in der Augenhinterabschnittschirurgie. Eine Verletzungsgefahr des behandelnden Chirurgen beim Handling des Instruments soll möglichst gering sein oder bevorzugterweise nicht bestehen. Weiter soll die Kontaminierungsgefahr beim Setzen von Trokarzugängen und insbesondere bei Operationen am Augenhinter-abschnitt möglichst gering sein. Die Anzahl Arbeitsschritte, welche zum Setzen eines Zugangs in eine Körperhöhle nötig sind, soll zweckmässigerweise möglichst reduziert werden bzw. gering sein.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0006] Diese Erfindung erfüllt die vorhergehenden Erfordernisse, indem sie ein Trokarset (trocar assembly), insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, bereitstellt, beinhaltend - ein Instrumentzum Setzen eines Schnitts, das Instrument beinhaltend wenigstens einen Stiel mit einer an einem ersten Ende des Stiels in Verlängerung des Stiels ausgebildeten Nadel mit einer Spitze, - einen Tubus, welcher auf der Nadel aufgesteckt bzw. aufsteckbar ist, - eine Schutzkappe aufsetzbar auf das erste Ende des Stiels zum Abdecken von Nadel und Tubus (cannula), insoweit dieser auf der Nadel aufgesetzt ist, - ein Markierungselement zum Markieren einer Einstichstelle, dadurch ausgezeichnet, dass das Markierungselement auf der Schutzkappe vorgesehen ist.
[0007] Dieses Trokarset hat den Vorteil, dass es einen zügigen und sicheren Operationsablauf in wenigen Arbeitsschritten erlaubt.
[0008] Der Tubus, wenn aufgesteckt auf die Nadel, ist insbesondere von der Nadel abstreifbar. Er ist z.B. ausgeführt als eine hohle Zugangshülse offen an beiden Stirnseiten und gegebenenfalls mit einem Ventil versehen, [0009] Zweckmässigerweise ist das Markierungselement geeignet zum Markieren einer Einstichstelle in einem Gewebe, insbesondere einem Körpergewebe, z.B. auf dem Auge.
[0010] Vorzugsweise ist das Markierungselement auf der Spitze der Schutzkappe ausgebildet. Dabei kann die Spitze der Schutzkappe in Form einer Kante ausgebildet sein. Die Kante ist zweckmässigerweise derart ausgebildet, dass sie bei der auf den Stil aufgesetzten Schutzkappe senkrecht zur Längserstreckung der Nadel verläuft. Vorzugsweise kreuzt die Kante der Schutzkappe die Nadelachse in Verlängerung der Nadel an einer Position vor der Nadel, wenn die Schutzkappe auf den Stil aufgesetzt ist.
[0011] Zweckmässigerweise weist das Markierungselement mindestens zwei voneinander definiert beabstandete Erhebungen, z.B. als Dornen ausgebildet, auf. Diese Erhebungen sind zweckmässigerweise auf der vorgenannten Kante (insbesondere über diese hinausragend) in beabstandeter Anordnung ausgebildet.
[0012] In einer bevorzugten Anordnung ist das Markierungselement derart auf der Schutzkappe ausgeformt bzw. ausgerichtet, dass bei auf den Stiel aufgesetzter Schutzkappe eine oder mehrere Erhebungen des Markierungselements (insbesondere in Erstreckung von der Basis (bzw. dem Grund) bis zum Sattelpunkt der jeweiligen Erhebung) bei aufgesetzter Schutzkappe eine zur Nadel parallele und gleichgerichtete Ausrichtung aufweisen. Dies dient zum Zweck gleichartiger Handhabung des Stiels unabhängig davon, ob zum Markieren einer Stelle für den Einstich oder zum Setzen des Tubus.
[0013] Die Schutzkappe beinhaltet insbesondere einen Kappenrand und eine Kappenspitze. Vorteilhafterweise weist die Schutzkappe kappenrandseitig vorzugsweise zumindest zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe zueinander parallel ausgerichtete Arme auf. In einem bevorzugten Beispiel weist die Schutzkappe zwei kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe zueinander parallel ausgerichtete Arme auf.
[0014] Der Stiel weist (insb. zur Aufnahme der Arme) längsseitig vorzugsweise zumindest zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung des Stiels zueinander parallel ausgerichtete Rillen oder Kanäle auf, in welche die Arme der Schutzkappe eingreifen können. In einem bevorzugten Beispiel weist der Stiel längsseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung des Stiels zueinander parallel ausgerichtete Rillen oder Kanäle auf, in welche die Arme der Schutzkappe eingreifen können.
[0015] Die Arme, insbesondere in Kombination mit den Rillen oder Kanälen, wirken als Führung der Schutzkappe beim Abnehmen oder gegebenenfalls beim Aufsetzen der Schutzkappe. Die Schutzkappe kann auf das erste (vordere) Ende des Stiels und somit über die Nadel aufgesetzt werden. Die Führung dient zum Schutz der Nadel, insbesondere deren Schneidespitze bzw. der Klinge beim Abziehen der Schutzkappe durch den Anwender, da die Nadel bzw. Klinge sehr empfindlich ist und bei Berührung mit anderen Gegenständen leicht verbiegt. Die Führung bietet weiter eine Art Sicherung gegen ein Verdrehen der Schutzkappe gegenüber dem Stil, was bei der Vornahme einer Markierung vorteilig ist.
[0016] Die Arme der Schutzkappe sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese, insb. wenn die Schutzkappe vom Stiel abgezogen ist, als Pinzette verwendbar sind.
[0017] Vorzugsweise ist die Länge der Arme der Schutzkappe gerechnet ab Kappenrand grösser als die Länge der Schutzkappe von Spitze bis Kappenrand. Die Länge der Arme ist vorzugsweise im Bereich von 1 cm bis 7 cm, bevorzugt im Bereich von 1,5 cm bis 6 cm und weiter bevorzugt im Bereich von 2 cm bis 5 cm.
[0018] Der Stiel ist gegebenenfalls derart ausgebildet, dass die Schutzkappe im Weiteren auch auf das zweite Ende des Stiels aufsetzbar ist. Bzw. das zweite (hintere) Ende des Stiels ist gegebenenfalls derart ausgebildet, dass die Schutzkappe darauf aufsteckbar ist. Dadurch ergibt sich eine Verlängerung des Stiels bzw. Handstückes, was ergonomische Vorteile haben kann.
[0019] Die Rillen oder Kanäle verlaufen gegebenenfalls im Wesentlichen entlang der gesamten Längserstreckung des Stiels. Dadurch ist die Schutzkappe auf jedem der beiden Enden des Stiels aufsetzbar.
[0020] Zweckmässigerweise ist die Spitze der Nadel als Schneidespitze ausgeführt, insbesondere zum Setzen eines Schnitts zum Einstossen von Nadel und Tubus in eine Körperhöhle, Bei auf der Nadel aufgestecktem Tubus verschliesst die Nadel die Öffnung des Tubus im Wesentlichen und/oder es ragt die Nadelspitze aus dem Tubus hervor.
[0021] Vorzugsweise ist der Tubus mit einem Ventil ausgerüstet.
[0022] Das Trokarset kann als Einwegartikel ausgeführt sein.
[0023] Der Stiel ist zweckmässigerweise als Griffkörper bzw. Handgriff ausgeführt bzw. geformt.
[0024] In einer alternativen Ausführung wird ein Trokarset, insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, bereitgestellt, beinhaltend - ein Instrumentzum Setzen eines Schnitts, das Instrument beinhaltend wenigstens einen Stiel mit einer an einem ersten Ende des Stiels in Verlängerung des Stiels ausgebildeten Nadel mit einer Spitze, - einen Tubus, welcher auf der Nadel aufgesteckt bzw. aufsteckbar ist, - eine Schutzkappe aufsetzbar auf das erste Ende des Stiels zum Abdecken von Nadel und Tubus, insoweit dieser auf der Nadel aufgesetzt ist, - ein Markierungselement zum Markieren einer Einstichstelle, das sich dadurch ausgezeichnet, dass die Schutzkappe kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe zueinander parallel ausgerichtete Arme aufweist.
[0025] Diese Erfindung erfüllt die vorhergehenden Erfordernisse, indem sie weiter eine Schutzkappe für einen Trokar bzw. dessen Nadelspitze, insbesondere für einen Trokar für die Augenhinterabschnittschirurgie, bereitstellt, wobei ein Markierungselement zum Markieren einer Einstichstelle auf der Schutzkappe vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Markierungselement auf der Spitze der Schutzkappe ausgebildet. Der Trokar beinhaltet insbesondere einen Tubus, in dem eine Nadel steckt. Die Nadel ist an ihrem hinteren Ende mit einem Griff, insbesondere einem Handgriff, und an ihrem vorderen Ende mit einer Spitze ausgestattet. Tubus und Nadel sind zweckmässigerweise voneinander lösbar zusammengesteckt.
[0026] Die Schutzkappe weist gegebenenfalls kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe zueinander parallel ausgerichtete Arme auf» Die Arme sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese als Pinzette verwendbar sind. Die Länge der Arme der Schutzkappe gerechnet ab Kappenrand ist vorzugsweise grösser als die Länge der Schutzkappe von Spitze bis Kappenrand.
[0027] Im Weiteren ist eine Schutzkappe für einen Trokar offenbart, welche sich dadurch auszeichnet, dass sie kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe zueinander parallel ausgerichtete Arme aufweist.
[0028] Genannte optionale Merkmale können in beliebiger Kombination verwirklicht werden, soweit sie sich nicht gegenseitig ausschliessen.
[0029] Zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0030] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgend detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf schematische Darstellungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer, schematischer Darstellung:
Fig. 1: eine Ansicht eines erfindungsgemässen Trokarsets mit der Schutzkappe am vorderen Ende aufgesetzt, insbesondere Nadel und ggf. Tubus abdeckend;
Fig. 2: eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemässen Trokarsets;
Fig. 3: eine Ansicht eines erfindungsgemässen Trokarsets mit der Schutzkappe am hinteren Ende aufgesetzt;
Fig. 4: eine Ansicht eines Trokarsets ohne die Schutzkappe;
Fig. 5: eine erfindungsgemässe Schutzkappe in drei Seitenansichten: (a) erste Seitenansicht, (b) zweite Seitenansicht, um 90 Grad gegenüber der ersten Seitenansicht gedreht und (c) dritte Seitenansicht, um 180 Grad gegenüber der ersten Seitenansicht gedreht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0031] In den Fig. 1-3 ist ein erfindungsgemässes Trokarset in unterschiedlichen Darstellungsweisen dargestellt. In Fig. 4 ist ein erfindungsgemässes Trokarset ohne seine Schutzkappe dargestellt und in Fig. 5 ist eine erfindungsgemässe Schutzkappe eines Trokarsets in drei Ansichten dargestellt. Im Folgenden stehen gleiche Bezugsziffern für gleiche oder funktionsgleiche Elemente in unterschiedlichen Figuren.
[0032] Ein erfindungsgemässes Trokarset beinhaltet einen Stiel 11 (d.h. z.B. ein längliches Griffelement) und eine Schutzkappe 13 wie in Fig. 1 dargestellt. Der Stiel dient als Handgriff. Der Stiel 11 weist ein vorderes Ende 15 und ein hinteres Ende 17 auf. In Fig. 1 ist die Schutzkappe 13 auf das vordere Ende des Stiels 11 aufgesteckt. Die am vorderen Ende 15 des Stiels 11 aufgesteckte Schutzkappe 13 bedeckt und schützt eine Nadel 19 und gegebenenfalls einen Tubus 21, welcher abstreifbar auf die Nadel 19 aufgesteckt sein kann. Nadel 19 und Tubus 21 sind in Fig. 2 sichtbar.
[0033] Wie in Fig. 2 gezeigt, ist am vorderen Ende 15 des Stiels 11 eine Aufnahme 23 für eine Nadel 19 ausgebildet. Die Nadel 19 kann in der Aufnahme 23 befestigt werden bzw. ist darin befestigt, z.B. durch Einpressen oder eine andere Befestigungsart. Nadel 19 und Stiel 11 sind somit fest verbindbar bzw. fest verbunden. Die Nadel 19 ist damit über ihren hinteren Teil am Stiel 11 befestigt. Der Stiel 11 dient als Handgriff, mittels welchem ein Chirurg die Nadel 19 mit dem auf die Nadel 19 aufgesteckten Tubus 21 in eine Gewebedecke über einer Körperhöhle stossen kann und unter Zurückhalten des Tubus 21 wieder herausziehen kann, um per Tubus 21 einen Zugang in die Körperhöhle zu legen.
[0034] Ein erfindungsgemässes Trokarset beinhaltet somit weiter die Nadel 19, welche am Stiel 11 befestigt ist, und den Tubus 21, welcher auf die Nadel 19 aufgeschoben werden kann bzw. aufgeschoben ist. Der Tubus 21 ist insbesondere lösbar auf die Nadel 19 aufgeschoben bzw. aufgesteckt. Nadel 19 und Tubus 21 sind zweckmässigerweise so beschaffen, dass der Tubus 21 z.B. durch Greifen mit einer Pinzette von der Nadel 19 abgezogen werden kann.
[0035] Tubus 21 und Nadel 19 sind vorzugsweise derart ausgeführt, dass das vordere Ende 27 des auf die Nadel 19 aufgeschobenen Tubus 21 mittels der Nadel 19 verschlossen ist. Die Aufnahme 23 dient zweckmässigerweise weiter als Anschlag für das hintere Ende 29 des Tubus 21. Zweckmässigerweise ragt zumindest die Spitze 25 der Nadel 19 aus dem vorderen Ende 27 des Tubus 21 hervor bzw. über den vorderen Rand 27 des Tubus 25 hinaus. Dadurch kann die Nadel 19 beim Einstechen in eine Gewebeschicht das Gewebe einstechen bzw. einschneiden. Gleichzeitig wird bei weiterem Eindringen der Nadel 19 in die Gewebeschicht der Tubus 21 zusammen mit der Nadel 19 in die Gewebeschicht gestossen. Wird die Nadel 19 zurückgezogen (d.h. von der Gewebeschicht weggezogen), kann der Tubus 21 von der Nadel 19 abgleiten (d.h. z.B. bei Zuhilfenahme einer Pinzette kann der Tubus 21 von der Nadel 19 abgestreift werden) und in der Gewebeschicht verbleiben, wodurch ein Zugang zur Körperhöhle gelegt ist.
[0036] Die Nadel 19 weist zweckmässigerweise eine sich verjüngende Spitze 25 auf. Vorzugsweise ist die Spitze 25 als Schneideklinge ausgeführt, sodass sich damit eine Gewebedecke durchbohren bzw. durchschneiden lässt.
[0037] Tubus 21 und Nadel 19 bilden zusammen einen Trokar.
[0038] Der Tubus 21 besitzt zweckmässigerweise an seinem hinteren Ende 29 eine erweiterte Öffnung (vorzugsweise mit einem Ventil), welche dazu dient Operationswerkzeug und Zuleitungen einfacher aufzunehmen. Ein Ventil kann helfen, den Zugang durch den Tubus möglichst immer geschlossen zu halten oder gegen ein eindringendes Operationswerkzeug oder eine Zuleitung abzudichten, sodass z.B. in der Körperhöhle sich befindende Flüssigkeit nicht durch den Tubus 21 entweichen kann.
[0039] Ein Ventil 30 kann auf dem Tubus 21 montiert sein. Zweckmässigerweise ist das Ventil 30 auf dem hinteren Teil des Tubus 21 montiert. Das Ventil 30 kann zusammen mit dem Tubus 21 auf der Nadel 19 sitzen. Ventil 30 und Tubus 21 sind vorzugsweise ineinander gesteckt. Ventil 30 und Tubus 21 können zusammen von der Nadel 19 abgestreift werden. Das Ventil 30 kann gegebenenfalls vom Tubus 21 abgenommen werden bzw. die Verwendung eines Ventils 30 ist optional. Der Trokar, d.h. Tubus 21 und Nadel 19, bzw. der Tubus 21 kommt gegebenenfalls auch ohne Ventil zum Einsatz.
[0040] Auf der Kappe 13, vorzugsweise auf der Kappenspitze 34, ist ein Markierungselement 31 vorgesehen, welches sich zum Markieren einer Einstichstelle in einem Körpergewebe eignet Das Markierungselement 31 beinhaltet zweckmässigerweise zumindest zwei Erhebungen, vorzugsweise z.B. drei gleichgerichtete Erhebungen z.B. ausgebildet als Dornen auf einer Geraden mit genau definierten Abständen zueinander; zum Beispiel 3 mm zwischen erster und zweiter Erhebung und 1 mm zwischen zweiter und dritter Erhebung, und somit 4 mm zwischen erster und dritter Erhebung. Ist die Schutzkappe 13 auf den Stiel 11 aufgesetzt, kreuzt die genannte Gerade die Nadelachse (d.h. Achse in Verlängerung der Nadel) an einer Position vor der Nadelspitze 25. Gerade und Nadelachse sind zweckmässigerweise senkrecht zueinander ausgerichtet. Die genannte Gerade ist hier insbesondere als Kante ausgebildet.
[0041] Die Schutzkappe 13 besitzt vorzugsweise zumindest zwei vom Schutzkappenrand 33 im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe parallel abstehende Arme 35, 37. Diese Arme 35, 37 dienen zum einen zum Festklemmen der Kappe 13 am Stiel 11 und beim Aufsetzen und Absetzen der Kappe 13 zur Führung der Schutzkappe 13 und zum andern, wenn die Kappe 13 vom Stiel 11 entfernt ist, als Pinzette. In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Arme 35, 37 elastische Eigenschaften aufweisen.
[0042] Zweckmässigerweise weist der Stiel 11 seitlich zumindest zwei Rillen 41, 42 in längs gerichteter Ausrichtung auf, welche derart ausgelegt sind, dass darin beim Aufstecken der Schutzkappe 13 auf das vordere Ende 15 oder gegebenenfalls das hintere Ende 17 des Stiels 11 die Arme 35, 37 der Schutzkappe 13 aufgenommen werden. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Rillen 41, 42 entlang der gesamten Erstreckung des Stiels ausgebildet. Diese Rillen 41, 42 dienen der Führung bei Aufsetzen und Abziehen der Schutzkappe. Diese Funktion schützt insbesondere die Schneidespitze 25 vor Beschädigung beim Aufsetzen und Abziehen der Schutzkappe 13 über dem vorderen Ende 15 des Stiels 11. Die Arme 35, 37 der Schutzkappe 13 und die Rillen 41,42 des Stiels 11 sind insbesondere zum genannten Zweck hinsichtlich ihrer Form aufeinander abgestimmt.
[0043] In Fig. 1 ist ein Trokarset mit über dem vorderen Ende 15 des Stiels 11 aufgesetzter Schutzkappe 13 dargestellt. Diese Anordnung ist vor allem zum Schutz der Nadelspitze bei Auslieferung und Lagerung und während der Vorbereitung einer Operation nützlich. Insbesondere kann mit den Markierungselementen 31 auf der Schutzkappenspitze 34 die Stelle im Gewebe markiert werden, wo der Zugang zu einer Körperhöhle gesetzt werden soll.
[0044] In Fig. 3 ist ein Trokarset mit über dem hinteren Ende 17 des Stiels 11 aufgesetzter Schutzkappe 13 dargestellt. Diese Anordnung ist z.B. beim Setzen des Zugangs in eine Körperhöhle nützlich, indem z.B. die Kappe den Stiel 11 zur Verbesserung des Griffs verlängert. Alternativ kann die Kappe 13 nach dem Markieren auch verworfen werden. In dem Falle kann das Trokarset wie in Fig. 4 gezeigt zum Setzen des Zugangs in eine Körperhöhle ohne Kappe 13 verwendet werden.
[0045] In Fig. 5 ist die Schutzkappe 13 in drei Ansichten gezeigt, jeweils in Abfolge der Fig. 5a, Fig. 5b und Fig. 5c um 90 Grad um die Längsachse gedreht.
[0046] Zwecks besserer Klemmwirkung am Stiel 11 weisen die Arme 35, 37 innenseitig Erhebungen 43, 44 und die Rillen 41, 42 als Gegenstück zu den Erhebungen 43, 45 an geeigneter Stelle Einkerbungen 43, 44 auf. Alternativ könnten die Arme Einkerbungen und die Rillen dazu passende Erhebungen aufweisen.
[0047] Die Arme 35, 37 der Schutzkappe 13 sind weiter vorteilhafterweise als Pinzette ausgeführt, d.h. die Arme 35, 37 sind derart beschaffen, dass die Armenden 45,47 manuell mit den Fingern einer Hand gegeneinander zusammengedrückt werden können, um einen Gegenstand zu fassen, d.h. die Arme 35, 37 weisen eine gewisse Elastizität auf. Damit das Fassen von Gegenständen, insbesondere des Tubus 21, besonders vorteilhaft ausgeführt werden kann, sind die Arme 35, 37 zum jeweiligen Ende 45, 47 hin innenseitig verjüngend ausgebildet und/oder weisen zweckmässigerweise eine Einkerbung 46, 48 auf, welche dem zu fassenden Gegenstand angepasst sein kann.
[0048] Das erfindungsgemässe Trokarset eignet sich insbesondere für die Anwendung bei der Hinterabschnittschirurgie, bei welcher mittels dem Trokarsystem die Arbeitszugänge zum hinteren Augenabschnitt gesetzt werden.
[0049] Auf dem Ende 34 der spitz zulaufenden, erfindungsgemässen Schutzkappe 13 (bzw. an der Kappenspitze 34) befinden sich die Markierungselemente 31 für das Markieren des Augengewebes. Ein Chirurg kann, ohne das Handstück, welches er in einer ersten Hand hält, um 180 Grad zu drehen, in folgender Reihenfolge erstens eine Markierung auf dem Augengewebe setzen, zweitens die Schutzkappe 13 mit der zweiten Hand vom Handgriff 11 abziehen, drittens durch Einstossen der Nadel 19 in das Auge, den Tubus 21 in der Gewebedecke platzieren und viertens mit den Armen 35, 37 der sich noch in der zweiten Hand des Chirurgen befindenden Schutzkappe 13 den Tubus 21 von der Nadel 19 abstreifen, indem er die Arme 35, 37 als Pinzette verwendet. Markierung und Einstich können somit nacheinander mit derselben Hand und ohne den Handgriff 11 aus der Hand zu nehmen ausgeführt werden.
[0050] Markiert und Eingestochen wird üblicherweise in die Sclera (Lederhaut) des Auges in ca.3-4 mm Abstand zum Hornhautrand bestmöglich im Bereich der Pars Plana.
[0051] Dadurch, dass das Markierungselement 31 in einer bevorzugten Anordnung derart auf der Schutzkappe 13 ausgeformt bzw. ausgerichtet ist, dass die einzelnen Erhebungen des Markierungselements 31 (insbesondere in Erstreckung von der Basis bis zum Sattelpunkt der jeweiligen Erhebung) bei aufgesetzter Schutzkappe 13 eine zur Nadel 19 parallele und gleichgerichtete Ausrichtung aufweisen, kann gewährleistet werden, dass die Handhabung des Stiels 11 beim Markieren einer Einstichstelle und beim Einstechen der Nadel 11 nach Abziehen der Schutzkappe 13 möglichst gleichartig ist. Dies ist für den Chirurgen von Vorteil, da - unabhängig davon, ob der Chirurg eine Markierung vornimmt oder einen Einstich der Nadel ausführt - die Positionen und der Bewegungsablauf des Chirurgen, d.h. z.B. seine Standposition und Haltung oder seine Armpositionen und Handpositionen des Arms der ausführenden Hand während den Ausführungsbewegungen, im Wesentlichen dieselben sind.
[0052] Die Arme 35, 37 der Kappe 13 dienen zum einen dazu, beim Abziehen der Kappe 13 ein Verkippen gegen die Längsachse des Handgriffs 11 und eine damit potentiell einhergehende Beschädigung der Schneideklinge 25 der Nadel 19 zu vermeiden. Die spitz ausgeführten Enden 45, 47 der Arme 35, 37 der Schutzkappe 13 eignen sich auch als Pinzette zum Abziehen des Tubus 21 von der Nadel 19.
[0053] Die Schutzkappe 13 kann gegebenenfalls, wie bei einem Füllfederhalter, auf die Hinterseite 17 des Handstücks 11 aufgesteckt werden. Damit wird das Handstück bzw. der Handgriff 11 verlängert und die Ergonomie verbessert.
[0054] Das erfindungsgemässe Trokarset 9 vereint die Funktionen einer Schutzkappe, einem Markierungselement und einer Pinzette in einem einzigen Element, nämlich der erfindungsgemässen Schutzkappe 13.
[0055] Während vorstehend spezifische Ausführungsformen beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass unterschiedliche Kombinationen der aufgezeigten Ausführungsmöglichkeiten angewendet werden können, insoweit sich die Ausführungsmöglichkeiten nicht gegenseitig ausschliessen.
[0056] Während die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass Änderungen, Modifikationen, Variationen und Kombinationen ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen gemacht werden können.
BEZUGSZEICHEN LISTE
[0057] 9 Trokarset 11 Stiel, auch Griff oder Handstück genannt 13 Schutzkappe 15 Vorderes Ende des Stiels 17 Hinteres Ende des Stiels 19 Nadel, auch Klinge genannt

Claims (17)

  1. 21 Tubus (ein an beiden Stirnenden offene Hülse, bzw. Hohlzylinder oder Rohr) 23 Aufnahme für die Nadel 25 Spitze der Nadel, auch Schneidespitze genannt 27 Vorderes Ende des Tubus, vorderer Rand des Tubus mit Tubusöffnung 29 Hinteres Ende des Tubus, hinterer Rand des Tubus mit erweiterter Tubusöffnung 30 Ventil 31 Markierungselemente 33 Schutzkappenrand 34 Kappenspitze 35 Erster Arm 37 Zweiter Arm 41 Erste Rille 42 Zweite Rille 43 Erste Erhebung 44 Zweite Erhebung 45 Erste Verjüngung 46 Erste Kerbe 47 Zweite Verjüngung 48 Zweite Kerbe Patentansprüche
    1. Ein Trokarset (trocar assembly), insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, beinhaltend - ein Instrument zum Setzen eines Schnitts, das Instrument beinhaltend wenigstens einen Stiel (11) mit einer an einem ersten Ende (15) des Stiels (11) in Verlängerung des Stiels (11) ausgebildeten Nadel (19) mit einer Spitze (25), - einen Tubus (21), welcher auf der Nadel (19) aufgesteckt bzw. aufsteckbar ist, - eine Schutzkappe (13) aufsetzbar auf das erste Ende (15) des Stiels (11) zum Abdecken von Nadel (19) und Tubus (21), insoweit dieser auf der Nadel (19) aufgesetzt ist, - ein Markierungselement (31) zum Markieren einer Einstichstelle, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (31) auf der Schutzkappe (13) vorgesehen ist.
  2. 2. Ein Trokarset (trocar assembly), insbesondere für die Augenhinterabschnittschirurgie, beinhaltend - ein Instrument zum Setzen eines Schnitts, das Instrument beinhaltend wenigstens einen Stiel (11) mit einer an einem ersten Ende (15) des Stiels (11) in Verlängerung des Stiels (11) ausgebildeten Nadel (19) mit einer Spitze (25), - einen Tubus (21), weicher auf der Nadel (19) aufgesteckt bzw. aufsteckbar ist, - eine Schutzkappe (13) aufsetzbar auf das erste Ende (15) des Stiels (11) zum Abdecken von Nadel (19) und Tubus (21), insoweit dieser auf der Nadel (19) aufgesetzt ist, - ein Markierungselement (31) zum Markieren einer Einstichstelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe (13) zueinander parallel ausgerichtete Arme (35, 37) aufweist.
  3. 3. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (31) auf der Spitze (34) der Schutzkappe (13) ausgebildet ist.
  4. 4. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe (13) zueinander parallel ausgerichtete Arme (35, 37) aufweist.
  5. 5. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (11) längsseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung des Stiels zueinander parallel ausgerichtete Rillen (41,42) oder Kanäle aufweist, in welche die Arme (35, 37) der Schutzkappe (13) eingreifen können.
  6. 6. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (35,37) der Schutzkappe (13) derart ausgebildet sind, dass diese, insb. wenn die Schutzkappe (13) vom Stiel (11) abgezogen ist, als Pinzette verwendbar sind.
  7. 7. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 2, 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Arme (35, 37) der Schutzkappe (13) gerechnet ab Kappenrand (33) grösser ist als die Länge der Schutzkappe (13) von Spitze (34) bis Kappenrand (33).
  8. 8. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 2, 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (41, 42) oder Kanäle im Wesentlichen entlang der gesamten Längserstreckung des Stiels (11) verlaufen.
  9. 9. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (13) im Weiteren auch auf das zweite Ende (17) des Stiels (19) aufsetzbar ist.
  10. 10. Ein Trokarset nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf den Stil (11) aufgesetzter Schutzkappe (13) das Markierungselement (31) und die Nadel (19) gleichgerichtete Ausrichtung aufweisen.
  11. 11. Eine Schutzkappe für einen Trokar, dadurch gekennzeichnet, dass ein Markierungselement (31) zum Markieren einer Einstichstelle auf der Schutzkappe (13) vorgesehen ist.
  12. 12. Eine Schutzkappe für einen Trokar, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (13) kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe (13) zueinander parallel ausgerichtete Arme (35, 37) aufweist.
  13. 13. Eine Schutzkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (31) auf der Spitze (34) der Schutzkappe (13) ausgebildet ist.
  14. 14. Eine Schutzkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze der Schutzkappe in Form einer Kante ausgebildet ist, wobei das Markierungselement, welches aus mindestens zwei voneinander definiert beanstandeten Erhebungen besteht, auf der vorgenannten Kante ausgebildet ist.
  15. 15. Eine Schutzkappe nach einem der Ansprüche 11,13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (13) kappenrandseitig zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen in Längsrichtung der Schutzkappe (13) zueinander parallel ausgerichtete Arme (35, 37) aufweist.
  16. 16. Eine Schutzkappe nach einem der Ansprüche 12, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (35, 37) der Schutzkappe (13) derart ausgebildet sind, dass diese als Pinzette verwendbar sind.
  17. 17. Eine Schutzkappe nach einem der Ansprüche 12, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Arme (35, 37) der Schutzkappe (13) gerechnet ab Kappenrand (33) grösser ist als die Länge der Schutzkappe (13) von Spitze (34) bis Kappenrand (33).
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