DE663090C - Grossraumselbstkipper - Google Patents

Grossraumselbstkipper

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Publication number
DE663090C
DE663090C DEW96794D DEW0096794D DE663090C DE 663090 C DE663090 C DE 663090C DE W96794 D DEW96794 D DE W96794D DE W0096794 D DEW0096794 D DE W0096794D DE 663090 C DE663090 C DE 663090C
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DE
Germany
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flap
box
crank mechanism
unloading
tilting
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Expired
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DEW96794D
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WAGGONFABRIK L STEINFURT AKT G
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WAGGONFABRIK L STEINFURT AKT G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. JULI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 663090 KLASSE 20 c GRUPPE
Waggonfabrik L. Steinfurt Akt.-Ges. in Königsberg, Pr. Großraumselbstkipper
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1935 ab
Die Erfindung betrifft einen Großraumselbstkipper mit einer sich beim Kippen öffnenden Entladeklappe, die, wie auch der Kasten, über einen Kurbeltrieb mit der Kippwelle in Verbindung steht.
Bei den bekannten Ausführungen ist die Klappenstütze unmittelbar an die Klapp.enschubstange !angeschlossen. Es müßte daher, um das Öffnen der Klappen möglichst leicht zu gestalten, die Klappienstütze möglichst weit außen'an der Klappe angreifen, wähnend zum Schließen der Klappe, wodurch dann der Kasten in die Ladestellung zurückkippeln soll, der Angriff der Klappenstütze am besten möglichst weit nach innen verlegt wird. Wenn dabei die Klappenstütze unmittelbar mit der Klappenschubstange verbunden ist, wie es bei den bisher bekannten Ausführungen -der Fall ist, dann läßt sich 'diese Aufgabe kaum oder nur mit verwickelten Anordnungen lösen, die aber praktisch nicht vorteilhaft sind.
Bei anderen bekannten Ausführungen müssen zusätzliche Sperrungen vorgesehen sein, um die .eine oder andere Lage zu sichern. Es finden sich dabei auch Langlochführungen und in ähnlicher Weise verschiebbare Glieder, die bei dem rauhen Betrieb, dem derartige Fahrzeuge ausgesetzt sind, sich bald ausschlagen und nicht mehr zuverlässig arbeiten.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Mängel beseitigt werden können, wenn nur eine einzige Klappenstütze vorgesehen wird, die etwa zwischen den beiden günstigsten Punkten angreift. Das Neue besteht darin, daß zwischen die zum Öffnen der Entladeklappe 'dienende Klappenstütze und die mit 'der Kippwelle über die Kurbel verbundene Klappenschubstange ein am Untergestell gelagerter Winkelhebel eingeschaltet ist, so daß nach dem eingeleiteten Kippen des Kastens für das Öffnen -der Entladeklappe eine zusätzliche Aufwärtsbewegung erzeugt wird, durch die die Entladeklappe genügend weit ausschwingt, und die für das Zurückkippen erforderliche Kraftspeicherung dadurch erreicht ist.
Die neue Ausführung weist die Vorteile auf, daß zusätzliche Sperrungen u.dgl. vollkommen -überflüssig sind. Es sind nur ein- *5° fache Gelenke vorgesehen, die sich, einerseits sicher bewegen, stets auch eine genaue und sichere Führung ergeben, und sich andererseits auch ohne Schwierigkeiten so stark ausbilden zu lassen, daß sie allen Beanspruchung gen gewachsen sind und auf jeden Fall eine längere Lebensdauer haben als sonstige Verbindungen.
Man erhält den weiteren Vorteil, daß sich der Kasten auch ohne Druckliuftzylinder verhältnismäßig leicht bewegen läßt, in den Endstellungen durch Totpunktverschlüsse der Kurbelbetriebe selbsttätig gesichert ist und schließlich auch ohne Aufschlag in die Endstellungen, besonders in die Entladestellung, bewegt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und.zwar zeigt:
Abb. ι eine schematische Vorderansicht in, der Ladestellung 'und ?*&
Abb. 2 die gleiche Ansicht in der Entl^ stellung. : *v
Die Klappe ι am Wagenkastens ist über, die Stütze 3 an einem am Untergestell 5 gelagerten Winkelhebel 4 angeschlossen. Dieser Winkelhebel 4 steht über die Verbindungsstange 6 mit einem Hebel 7 in Verbindung, der an der Kippwelle 8 befestigt ist. An der Kippwelle 8 ist ferner ein zweiter Hebel 9 angeordnet, der über einen weiteren Hebel 10 mit dem Wagenkasten in Verbindung steht und den Kurbeltrieb zum Heben des Wagenkastens 2 bildet.
Wenn die Kippwelle 8 gedreht wird, dann ergibt sich zunächst eine Bewegung des Hebels 9 in der Richtung des Pfeiles in Abb. i. Dadurch kommt der Kurbeltrieb 9, 10 aus dem Totpunktverschluß heraus und beginnt allmählich den Wagenkasten 2 zu heben. Gleichzeitig bewegt sich aber auch der Hebel 7 in der Richtung des Pfeiles, und damit kommt der Kurbeltrieb 6, 7 aus seiner Totpunktlage heraus, und es erfolgt eine Drehung des Winkelhebels 4 und damit zunächst nur ein geringes Anheben der Klappe, dann aber infolge der Aufwärtsbewegung des Winkelheb eis 4 ein starkes Öffnen der Klappe 1 „ Bei Erreichung der Entladestellung befindet sich der Kurbeltrieb 9, 10 in der Streckstellung, wie sieh aus Abb. 2 ergibt, und verhindert so ein Auf schlagen des Wagenkastens 2. Gleichzeitig ist der Kurbeltrieb 6, 7 etwas über die Totpunktlage hinausgegangen und verhindert so ein Zurückkippen des Wagenkastens 2 durch die in der Klappe 1 aufge-
■40 speicherte Energie. Erst wenn der Totpunktverschluß des Kurbeltriebs 6, 7 durch Heben des Hebels 7 in Richtung des Pfeiles in Abb. 2 aufgehoben wird, kann " die Kraft in der Klappe 1 wirksam werden und den Kasten 2 .zurückkippen. Da aber am Ende dieser Be-■ivtegung der von der Klappe 1 zurückgelegte Weg nur noch gering ist, kann auch beim Rückkippen ein Aufschlagen nicht eintreten. Gleichzeitig kehren dann die Kurbeltriebe 9, und 6, 7 in die in Abb. 1 gezeichneten Stellungen zurück, in denen die Totpunktverschlüsse herbeigeführt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Großraumselbstkipper mit einer sich beim Kippen öffnenden Entladeklappe, die, wie auch der Kasten, über einen Kurbeltrieb mit der Kipp welle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zum öffnen der Entladeklappe (1) dienende Klappenstütze (3) und die mit der .Kippwelle (8) über die Kurbel (7) verbundene Klappenschubstange (6) ein am Untergestell gelagerter Winkelhebel (4) eingeschaltet ist, so daß nach dem eingeleiteten Kippen des Kastens (2) für das Öffnen der Entladeklappe (1) eine zusätzliche A'ufwärtsbewegung erzeugt wird, durch die die Entladeklappe (1) genügend weit ausschwingt und die für das Zurückkippen erforderliche Kraftspeicherung dadurch erreicht ist.
  2. 2. Großraumselbstkipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Winkelhebel (4) und der Kippwelle angeordnete Kurbeltrieb (6, 7) in der Entladestellung und in der Ladestellung tuid der Kurbeltrieb (9, 10) zum Heben des Kastens (2) in der Ladestellung einen an sich bekannten Totpunkt-Verschluß bildet, so daß dadurch zusätzliche Sperrungen vermieden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW96794D 1935-06-29 1935-06-29 Grossraumselbstkipper Expired DE663090C (de)

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DEW96794D DE663090C (de) 1935-06-29 1935-06-29 Grossraumselbstkipper

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DEW96794D DE663090C (de) 1935-06-29 1935-06-29 Grossraumselbstkipper

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DE663090C true DE663090C (de) 1938-07-28

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DEW96794D Expired DE663090C (de) 1935-06-29 1935-06-29 Grossraumselbstkipper

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DE (1) DE663090C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909345C (de) * 1951-04-07 1954-04-15 Gemeinschaftsbetr Eisenbahn Un Zweiseitenkipper mit hydraulischer Betaetigung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, mit als Kippkuebel ausgebildetem Wagenaufbau
CN102910182A (zh) * 2012-11-12 2013-02-06 哈尔滨轨道交通装备有限责任公司 自翻车的五连杆开门机构

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909345C (de) * 1951-04-07 1954-04-15 Gemeinschaftsbetr Eisenbahn Un Zweiseitenkipper mit hydraulischer Betaetigung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, mit als Kippkuebel ausgebildetem Wagenaufbau
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