DE553506C - Selbstkipper - Google Patents

Selbstkipper

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DE553506C
DE553506C DET35595D DET0035595D DE553506C DE 553506 C DE553506 C DE 553506C DE T35595 D DET35595 D DE T35595D DE T0035595 D DET0035595 D DE T0035595D DE 553506 C DE553506 C DE 553506C
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flap
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DET35595D
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Gust Talbot & Cie M B H
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Gust Talbot & Cie M B H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kippwagen mit einem nach erfolgter Entriegelung unter dem Einfluß des Ladegewichtes selbsttätig in die Entladestellung gelangenden Wagenkasten. Bei diesen Kippwagen, sogenannten Selbstkippern, findet meist eine während der Kippbewegung in ihre Öffnungslage hochschwingende Seitenwandklappe Anwendung, deren Eigengewicht das Zurückkippen des Wagenkastens in die Fahrstellung unterstützt. Diese bekannte Gattung hat gegenüber anderen Bauarten einerseits den Vorteil, daß weder zum Kippen des Ladekastens noch zum Öffnen der Entladeklappe verwickelte mechanische Antriebsvorrichtungen, wie z. B. hydraulische Druckzylinder ο. dgl., Anwendung zu finden brauchen. Vielmehr kippen der Wagenkasten und die Seitenwandklappe nach dem Entriegeln einer Sperrvorrichtung selbsttätig unter der Wirkung des Ladegewichtes in ihre Entladestellungen. Anderseits fallen infolge der Ausnutzung des Eigengewichtes der Seitenwandklappe zum Zurückkippen des Ladekastens die sonst hierfür benötigten Schließgetriebe fort.
Bei den bekannten Kippwagen dieser Art besteht jedoch noch der Übelstand, daß es beim Zurückführen des Ladekastens und der Seitenwandklappe in ihre Fahr- oder Schließ-
jo lage noch eines besonderen Kraftaufwandes bedarf, um das selbsttätige, unter der Einwirkung des Eigengewichtes der Klappe erfolgende Zurückkippen des Wagenkastens einzuleiten. Es sind bisher immer noch besondere Antriebseinrichtungen, Handhebel o. dgl. erforderlich, die bedient werden müssen, um die Seitenwandklappe und den Wagenkasten so weit über die Totpunktlage zurückzukippen, bis sich das Eigengewicht der Klappe auf den Wagenkasten im schließenden Sinne auswirken kann. Es wird daher auch bei den bekannten Bauarten das Zurückkippen des Wagenkastens keineswegs von dem Klappengewicht selbsttätig eingeleitet, sondern von ihm nach erfolgter Einleitung nur unterstützt. Das Schließen und Zurückkippen der Wagenkasten erfordert also bei den bisher bekannt gewordenen Kippern noch immer eine besondere Bedienung.
Die Erfindung bezweckt, derartige zusatzliehe Bedienungsteile vollständig zu vermeiden, diese Bewegungen vielmehr nach erfolgter Wagenentleerung selbsttätig einzuleiten und unter der ausschließlichen Wirkung der Klappe durchzuführen; die Bauart und Bedienung des Kippwagens wird dadurch erheblich vereinfacht; denn es braucht nunmehr der Wagenkasten nur einmal entriegelt zu werden, um selbsttätig zu kippen, sich selbsttätig zu entleeren und sich nach beendeter Entleerung' selbsttätig wieder zu schließen.
Erfindungsgemäß wird dieser .Vorteil dadurch erzielt, daß unter dem Einfluß des kippenden Kastens während der Kippbewegung eine seitliche Verschiebung des unteren Drehpunktes der an der Klappe angreifenden Stütze nach der Kippseite hin erfolgt. Diese
Bewegung des Lagers der Klappenstütze läßt \vährend der Kippbewegung ein im schließenden Sinne auf den Kasten wirkendes Drehmoment entstehen, das groß genug ist, um den Kasten nach beendeter Entleerung zusammen mit der Klappe ohne Aufwand zusätzlicher Kraft und ohne jede besondere Bedienung wieder in die Fahr- oder Schließstellung zu überführen.
ίο Es ist nun allerdings ein Kippwagen bekannt geworden, dessen Bauart eine gewisse Ähnlichkeit mit den Merkmalen der Erfindung zeigt. In der Tat liegen dort aber die Verhältnisse ganz anders. Zunächst handelt es sich bei der bekannten Bauart nicht um einen sogenannten Selbstkipper, dessen Vorteile — einfachste Bauart, Wegfall besonderer Antriebsvorrichtungen für den kippbaren Ladekasten — gerade gemäß der Erfindung gewahrt werden sollen. Obwohl bei dieser bekannten Bauart auch der Vorteil erzielbar sein soll, daß der Ladekasten unter dem Einfluß des Gewichtes der angehobenen Entladeklappe in die Schließstellung zurückkippt, kann dieser Erfolg doch nicht in vollem Maße erzielt werden, da die im Verhältnis zur Größe des Ladekastens nur Ideine Entladeklappe nicht nur den Wagenkasten zu schwenken, sondern auch den Kolben des für den Kippvorgang benötigten Druckluftzylinders in die Ausgangsstellung zurückzuführen hat. Ein sicheres und insbesondere vollständiges Zurückkippen des Ladekastens erscheint daher bei dem bekannten Kipper nicht gewährleistet.
Die Bauart nach der Erfindung vereinigt dagegen in sich unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen die Vorteile einfachster und daher billigster Bauart sowie eines sicheren Zurückführens der einzelnen Kastenkipperteile in ihre Fahr- bzw. Schließstellung sofort und ohne Bedienung nach be- - endeter Wagenentleerung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einem Ausführungsbeispiel yeranschaulicht.
Die Fig. ι bis 3 zeigen Stirnansichten eines Kastenkippwagens in verschiedenen Betriebsstellungen.
Der Ladekasten α ist am fahrbaren Untergestell b schwenkbar gelagert. Die Entladeklappe c wird beim Kippen des Ladekastens a durch die Stütze d angehoben; beim Zurückschwingen zieht die Klappe c den gekippten Kasten α wieder in die Ladestellung (Fig. 1) zurück.
Das untere Drehgelenk e der Kastenstütze d ist an dem Arm f eines am Fahrgestell b schwenkbar angeordneten Winkelhebels /, g gelagert, dessen Schenkel g durch eine Stange h mit dem Ladekasten a in Verbindung steht.
Bei der Entladung, d. h. beim Kippen des Ladekastens a, drückt dieser Kasten unter Vermittlung der Stange h auf den Winkelhebel /, g und schwenkt diesen in die Stellung nach Fig. 2 aus, wobei gleichzeitig die Klappenstütze d und damit die Entladeklappe c angehoben wird.
Durch dieses seitliche Ausschwenken des Drehpunktes e der Klappenstütze d wird erreicht, daß die von der Klappe c auf den Ladekasten α im schließenden Sinne wirkenden Momente größer sind als die durch den Kasten und die Klappe hervorgerufenen Kippmomente.
Während der Schließbewegung drückt die Klappenstütze d die Stange h über den Winkelhebel f, g im schließenden Sinne auf den Kasten a. Außer den durch die Klappe auf den Kasten wirkenden Kräften wird auch der Lagerdruck der Klappenstütze d und die hierdurch hervorgerufene Beeinflussung des Kippkastens ausgenutzt. Dabei macht es nichts aus, daß beim Beginn der Schließbewegung (Fig. 2) die Stütze d und der Schenkel f. einen gestreckten oder nahezu gestreckten Winkel bilden, weil alsdann schon die um das obere Ende der Stütze d schwingende Klappe ein den Wagenkasten anhebendes Drehmoment ausübt. Um ein sicheres Zurückschwingen des Kastens in die Fahrstellung nach Fig. 1 zu gewährleisten, bedarf es also nicht mehr besonderer zusätzlicher Vorrichtungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Selbstkipper mit während der Entladung hochschwingender Seitenwandklappe, die am Untergestell abgestützt und am Kasten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß des kippenden Kastens (α) während der Kippbewegung eine seitliche Verschiebung des unteren Drehpunktes (e) der an der Klappe (c) angreifenden Stütze (d) nach der Kippseite hin erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET35595D 1928-08-26 1928-08-26 Selbstkipper Expired DE553506C (de)

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